Viele Arbeitnehmer schöpfen ihren Urlaub nicht aus

Gut fürs Einkommen, schlecht für die Lebensqualität: Die Arbeitnehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr etwa zwölf Prozent ihres Urlaubsanspruchs nicht genutzt. Das zeigt eine Untersuchung des Arbeitsmarktökonomen Daniel Schnitzlein, die jetzt im Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) erschienen ist. Wer seinen Urlaub nicht voll ausschöpft, kann laut Studie zwar mit kurzfristigen Einkommenszuwächsen rechnen – aber er muss auch eine Einschränkung seiner Lebensqualität in Kauf nehmen.

Ingenieur-Mangel: VDI nachrichten erhöhen Zahl der Jobmessen 2012

Wegen des weiter akuten Ingenieurmangels in Deutschland werden die VDI nachrichten die Zahl der Jobmessen für Ingenieure 2012 stark erhöhen. Wie die Wochenzeitung in Düsseldorf mitteilte, werden erstmals Karrieremessen in Berlin, Darmstadt und Ulm angeboten. Hinzu kommen außerdem in Nordrhein-Westfalen eine zweite Jobmesse im Frühjahr in Dortmund sowie ein Recruiting Tag im Mai in Düsseldorf. Auch Hamburg erhält einen zweiten Recruiting Tag im Juni. Damit erhöht sich die Zahl der Recruiting Tage im kommenden Jahr von 14 auf 19.

Unvermeidbare und vermeidbare Kündigungsgründe der Mitarbeitenden im Fokus

Auch ein Top-Arbeitgeber ist nicht gefeit vor Kündigungen – selbst nicht vor solchen von Schlüsselpersonen, so genannten «Key People». Da mögen die Lohn- und Anstellungsbedingungen noch so vorbildlich sein. Doch Kündigungen von Schlüsselpersonen, so schmerzlich sie im ersten Moment auch sein mögen, eröffnen immer auch Chancen – auch für den Arbeitgeber! WEKA-Fachautor Alex Müller berichtet aus der Praxis.

Fragwürdige Entsendung nach Frankreich – Ein Praxisbericht

Noch immer passieren selbst innerhalb der EU gravierende Fehler von Arbeitgebern bei Entsendungen – vor allem in punkto Sozialversicherung. Ein reales Praxisbeispiel eines ehemaligen Vertriebsleiters bei einem bekannten Getränkeproduzenten zeigt, wie verheerend die Folgen eines schlecht geplanten Auslandseinsatzes sein können.

Anhaltendes Beschäftigungswachstum: 30 000 Beschäftigte mehr als vor einem Jahr

Beschäftigungsbarometer im 3. Quartal 2011. Die Zahl der Beschäftigten in der Schweiz stieg im dritten Quartal um 30 000 auf 4,047 Millionen. Trotz einem Rückgang bei den offenen Stellen und den Beschäftigungsaussichten bekundeten die Unternehmen beim Rekrutieren von Fachkräften erneut grössere Schwierigkeiten als im Vorjahr.

Arbeitsrechtsfrage Dezember 2011: Weihnachtsgeld für Werkstudenten trotz Freiwilligkeitsvorbehalt?

Frage anonym gestellt: „Wir zahlen unseren Mitarbeitern seit vielen Jahren regelmäßig Weihnachts- und Urlaubsgeld. Damit keine betriebliche Übung entsteht, haben wir in unseren Arbeitsverträgen ein Freiwilligkeitsvorbehalt verankert. In diesem Jahr war das Firmenergebnis nicht ganz wie erwartet und wir möchten Azubis, Praktikanten und Werkstudenten kein Weihnachtsgeld bezahlen. Nun beruft sich aber ein Werkstudent auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Inwiefern sind wir vor diesem Hintergrund zur Zahlung verpflichtet?“

Fleißiger Gesetzgeber: Änderungen im Sozialversicherungsrecht ab 2012

Neben den sich jährlich ändernden Rechengrößen – dazu gehören die Beitragsbemessungsgrenzen der einzelnen Versicherungszweige, die Jahresarbeitsentgeltgrenzen der gesetzlichen Kranken- und der sozialen Pflegeversicherung sowie die Bezugsgrößen für die Renten- und Arbeitslosenversicherung – stehen im kommenden Jahr weitere Neuerungen im Sozialversicherungsrecht an: Gleich mehrere Gesetze treten in Kraft oder werden geändert. Die wesentlichen Änderungen haben wir für Sie in nachfolgendem Beitrag zusammengefasst.

Neues aus der LohnPraxis – Dezember 2011

Ist die Pauschalbewertung der privaten Nutzung eines Firmenwagens nach dem inländischen Bruttolistenpreis bei der Erstzulassung verfassungsgemäß? Sind Gefahrenzulagen wie Zuschläge für tatsächlich geleistete Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit steuerbefreit? Und sind abhängig Beschäftigte gesetzlich unfallversichert, auch wenn sie illegal arbeiten?

Teilen macht Freude – Ausnahme: Betriebsrenten

Seit dem 1. September 2009 gilt das neue Recht zum Versorgungsausgleich. Seitdem werden Anrechte zur Altersabsicherung im Scheidungsfall innerhalb des jeweiligen Systems geteilt. Es erfolgt eine Teilung beim Versorgungsträger, aufgrund derer die Anrechte jeweils zur Hälfte auf die Eheleute aufgeteilt werden. Das bedeutet für die betriebliche Altersversorgung, dass die Versorgungsträger Pensionskasse, Direktversicherung, Unterstützungskasse, Pensionsfonds oder – in den meisten Fällen – der Arbeitgeber eine Teilung der Versorgungsanwartschaft vornehmen müssen.

Literaturtipp: Dr. h.c. Günter Schaub (Hrsg.) – Arbeitsrechts-Handbuch

Das von Schaub begründete und von den BAG-RichternKoch, Linck, Treber sowie dem LAG-RichterVogelsang fortgeführte Werk ist der bekannteund bewährte Klassiker unter den Arbeitsrechtshandbüchern,wie 14 Auflagen undzahlreiche Zitate belegen. Sein Vorteil liegt aufder Hand: Es stellt das gesamte Arbeitsrecht,das durch zersplitterte Rechtsquellen und beinaheunübersehbares Richterrecht – sowohlnational als auch neuerdings durch EU bzw.EuGH – geprägt ist, in einem Band systematischgeordnet dar.

Formalia und Gestaltungshinweise: Streitpunkt Arbeitszeugnis

Durchgängig gute Arbeitszeugnisse sind der Grundstein erfolgreicherBewerbungen und berufl ichen Fortkommens. Nebender Note und Tätigkeitsbeschreibung kommt es jedoch auf denGesamteindruck des Zeugnisses an, insbesondere im Hinblickauf inhaltlich-formale Vorgaben. Daher stellt sich die Frage:Was kann der Arbeitnehmer notfalls rechtlich einfordern undwelche Freiheiten besitzt der Zeugnisaussteller?

Vergütung von Interim-Managern bei internationalen Einsätzen

Eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale des Interim-Managements gegenüber der Festanstellung ist die Vergütung. Feste Monatsgehälter kennt man im Interim-Management nicht. Grundsätzlich gilt für Interim-Manager ein vorher vereinbarter Tagessatz pro Einsatztag. Der besondere Reiz des Interim-Managements liegt gerade darin, daß die flexible Gestaltung des Honorars zu deutlichen Kosteneinsparungen gegenüber Festanstellungen bzw. Mehrjahresverträgen führen kann.

Entschädigung wegen unzulässiger Videoüberwachung

§ 823 Abs. 1 BGB i. V. m. Art. 1 und 2 GG: Wird ein Arbeitnehmer an seinem Arbeitsplatzpermanent videoüberwacht,stellt dies regelmäßig einen unverhältnismäßigenEingriff in sein allgemeinesPersönlichkeitsrecht dar, der eine Entschädigungdurch den Arbeitgeberrechtfertigt (hier 7.000 Euro).

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Dezember 2011

Sind Arbeitgeber auch bei drohender Insolvenz an Vereinbarungen zum Kündigungsverzicht gebunden? Können Arbeitnehmer die gesetzliche Pflegezeit mehrmals in Anspruch nehmen? Schützt eine Freistellung Beschäftigte vor einer fristlosen Kündigung? Und inwiefern können Betriebsräte eine Schulung zum Thema „Burnout“ verlangen?

Freie Mitarbeiter. Selbständig oder unselbständig?

Selbständige im Betrieb zu beschäftigen erscheint auf den ersten Blick attraktiv. Sie können flexibel nach Bedarf eingesetzt werden. Wenn keine Arbeit vorhanden ist, muss man sich nicht an Kündigungsfristen halten. Gleichzeitig spart man Sozialversicherungsleistungen. Und beim Ein- und Austritt fällt kein administrativer Aufwand an.Die Beschäftigung von Selbständigen hat jedoch seine Tücken. Denn nicht jeder, der privatrechtlich als Selbständiger einen Auftrag ausführt, wird auch von den Sozialversicherungen als selbständig anerkannt.

Aktuelle Urteile in Kürze – Dezember 2011

Fristlose Entlassungen, Schadenersatzforderungen des Arbeitgebers, Arbeitsbewilligungen für Probeanstellungen, Konkurrenzverbot Anmassen der Zeichnungsberechtigung, angeblich treuwidrige Äusserungen eines CEO – sind dies wichtige Gründe für eine fristlose Entlassung? Ist die Entschädigung wegen ungerechtfertigter fristloser Entlassung geschuldet, selbst wenn der Arbeitnehmer diese mehr als fünf Jahre nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses fordert? Was gilt für die Schadenersatzforderung des Arbeitgebers? Braucht es für die Testarbeit eines Ausländers vor Vertragsschluss eine Arbeitsbewilligung? Und wie hoch darf eine Konventionalstrafe bei Nichteinhaltung des Konkurrenzverbotes sein? Aktuelle Urteile geben Aufschluss.

Mobile Lernformate für den Homo Mobilis

Beispiele für den erfolgreichen Einsatz mobilen Lernens in der betrieblichen Weiterbildung präsentiert die Swiss eLearning Conference (SeLC) am 17. und 18. April 2012, parallel zu den Fachmessen Personal Swiss und Swiss Professional Learning in Zürich.

Mobile Learning gewinnt an Bedeutung

Mobile Learning wird die Anzahl von Präsenzseminaren aber auch klassische E-Learning-Varianten am PC massiv senken. Das sagt die US-amerikanische Regierungsorganisation „The Advanced Distributed Learning Initiative“ (A.D.L.).

Investitionen in E-Learning steigen

Wenn 2012 in Weiterbildung investiert wird, dann hat bei US-Unternehmen E-Learning die Nase vorn. Das ist eine zentrale Aussage des Training Industry Report 2011 des amerikanischen Magazins „Training“. Befragt wurden Unternehmen und Bildungsorganisationen mit mehr als 100 Mitarbeitern.

Haufe-Akademie bündelt E-Learning in eigenem Leistungsfeld

Alle E-Learning Angebote, vom sofort buchbaren E-Learning bis hin zu Blended-Learning–Konzeptionen, Unternehmenslizenzen sowie maßgeschneiderten E-Learnings hat die Haufe-Akademie in ihrem neuen Katalog in einem eigenen Leistungsfeld gebündelt. Die neue Struktur erfolgte parallel zum inhaltlichen Ausbau des Angebots.

Investitionen in digitales Lernen gegen Wirtschaftskrise

Kürzere Einarbeitungszeiten, neue IT-Systeme schneller nutzen, Produktwechsel und Prozesse beschleunigen – so sehen die Gründe für Investitionen in Lerntechnologien aus. Das hat das englische Marktforschungsinstitut Towards Maturity in der größten Benchmarking-Studie für diesen Sektor in Großbritannien ermittelt.

Neuer Partner für STEAG

Der Schweizer Bildungsanbieter STEAG & Partner hat seine Kooperation mit der Stuttgarter Vitero GmbH bekannt gegeben. Dessen virtual-Teamroom-Software soll das eigene Angebot ergänzen.

SAP kauft Successfactors

Die Walldorfer SAP AG hat den amerikanischen Anbieter von Human-Capital-Management-Software Successfactors für 3,4 Milliarden Dollar gekauft und will damit seine Aktivitäten beim Cloud-Computing voranbringen. Bei Branchenanalysten hinterlässt der Kauf mehr Fragen als Antworten.

Vitero hilft beim Stromsparen

Stromsparen will gelernt sein. Caritas-Mitarbeiter werden mit dem virtual Teamroom der Vitero GmbH, Stuttgart, zu Multiplikatoren für Stromsparhelfer geschult, um speziell Niedrigverdiener beim “Stromspar-Check” zu beraten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt gefördert.

10 Jahre E-Learning bei der HUK-Coburg

Vor zehn Jahren hat die Versicherungsgruppe HUK-COBURG E-Learning im Unternehmen eingeführt. In einer gemeinsamen Case Study mit dem E-Learning-Anbieter time4you GmbH aus Karlsruhe werden Erfahrungen geschildert und ein Ausblick gewagt.

Frank Plasberg wird neuer „Top Job“-Mentor

Der Journalist und Fernsehmoderator Frank Plasberg tritt die Nachfolge von Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement an, der bis dato das Gesicht des Arbeitgeberbenchmarkings „Top Job“ war. Mit seinem Engagement unterstützt er die Idee, die Qualitäten mittelständischer Arbeitgeber einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

SD Worx, Aditro und Elanor erweitern die Payroll Services Alliance

Die Payroll Services Alliance, ein Zusammenschluss führender europäischer HR-Outsourcinganbieter für die Entgeltabrechnung, erweitert ihr Netzwerk um die neuen Partner Seresco (Spanien und Portugal) und Trianon (Schweiz). Zusammen mit den beiden Unternehmen, die zu den Marktführern in ihren Heimatmärkten gehören, ist die Payroll Services Alliance damit ab sofort in 27 Ländern Europas vertreten. Die Allianz wurde 2010 von SD Worx und Aditro gegründet und im März 2011 um Elanor erweitert. Sie bündelt die Angebote aller beteiligten Unternehmen zu einer umfassenden und echten gesamteuropäischen Lösung für die Entgeltabrechnung.

„In der Unternehmenspolitik herrscht eine risikoscheue Haltung vor“

Personalmanagement im Bankenwesen – das ist das Metier von Oliver Büdel: Seit Juli 2010 ist er Leiter Group HR & Change Management der DZ PRIVATBANK in Luxemburg. Vorherige Stationen in seiner Laufbahn als Personalleiter waren die DekaBank Deutsche Girozentrale und die BHF-Bank Aktiengesellschaft. Zudem engagiert sich der erfahrene Personalmanager im Goinger Kreis. Wir sprachen mit ihm über Personalrisiken in Zeiten von Finanzkrisen und permanentem Wandel in der Arbeitswelt.

Stellenmarkt-Report 2012: Internet-Kanälen gehört die Zukunft

Im Instrumentenkoffer von Recruitern haben Internetanwendungen an Bedeutung gewonnen – insbesondere die eigene Website. In Zukunft möchten die Unternehmen bei der Personalgewinnung vor allem auf soziale Netzwerke setzen. Das sind Ergebnisse der Studie „Stellenmarkt-Report 2012“, für die das Online-Netzwerk HRM.de gemeinsam mit dem Magazin personal manager und seinen Schwesterportalen HRM-Austria.at und HRM.ch im November 2011 Personalverantwortliche aus deutschen, österreichischen und Schweizer Unternehmen befragt hat.

Divers aufgestellte Unternehmen erwirtschaften mehr Rendite

Unternehmen, deren Vorstand hinsichtlich Geschlecht und ethnischer Herkunft gemischt aufgestellt ist, behaupten sich besser am Markt. Laut einer neuen McKinseyStudie erzielten Firmen mit der größten Vielfalt im Vorstand in den volatilen Jahren zwischen 2008 und 2011 53 Prozent höhere Kapitalrenditen (ROE) und 14 Prozent höhere Betriebsergebnisse (EBIT-Marge) als diejenigen mit der geringsten Diversität.

HR Innovation Slam: persofaktum hat die Nase vorn

Die siegreichen Kandidatenteams aus den Vorrunden des „HR Innovation Slam“ traten am 30. November 2011 in einem Webinar gegeneinander an. Die Vermittlungsplattform persofactum machte das Rennen und darf nun als „HR Innovator 2011“ unter anderem an einer Podiumsdiskussion der Zeitschrift Personalwirtschaft auf der Messe PERSONAL2012 teilnehmen.

Peter Körner: Auf Augenhöhe

Die Personalsabteilung steht häufig unter Rechtfertigungsdruck: Schafft HR einen ausreichenden Wertbeitrag für das Unternehmen? Ist sie für die zukünftigen Herausforderungen im War for Talents gewappnet? Und hat die Funktion Human Resources in der bisherigen Form überhaupt noch eine Daseinsberechtigung? Auf Augenhöhe greift die entscheidenden und teilweise unbequemen Fragen auf und zeigt, wie modernes Personalmanagement zukünftig gestaltet sein sollte.

Peter Körner: Auf Augenhöhe – rezensiert von Richard Wagner

Hat die HR-Funktion in der bisherigen Formnoch eine Daseinsberechtigung? Ist es sinnvoll,sie auf rein administrative Aufgaben zureduzieren und am besten auszulagern?Ein Ja auf solche Fragen ist für den Autor PeterKörner eine „Nulloption“. Er sieht die HR-Funktion„auf Augenhöhe“ mit den anderenFachabteilungen an der Zukunft des Unternehmensarbeiten.

Peter Körner: Auf Augenhöhe – rezensiert von Angela Benkö

Schon beim ersten Durchblättern stellte ichfest, dass die Kapitel gut lesbar, sehr flüssiggeschrieben und auch für HR-Anfänger verständlichsind. Die Inhalte sind praxisbezogenund nachvollziehbar. Die jahrelange Erfahrungdes Autors ist durch alle Themen spürbar.Mir haben die Checklisten am Schlusseines Kapitels gut gefallen.

Klarer sehen – mit einem Blick: Das HR-Cockpit als strategisches Steuerungsinstrument

Demografischer Wandel bezeichnet die nachhaltige Veränderung derZusammensetzung der Altersstruktur einer Gesellschaft. Der Begriffist also zunächst weder positiv noch negativ behaftet. Im folgendenBeitrag zeigen die Autoren auf, wie das HR-Cockpit die Risiken des demografischenWandels im Unternehmen transparenter, greifbarer unddamit bearbeitbar macht.

Know-how-Verlust in Unternehmen

Der folgende Beitrag beleuchtet die Problematik des Know-how-Verlustesin Unternehmen. Die Ursachen sind vielfältig, gefragt sind Lösungenund wirksame Methoden, um Wissen zu entdecken, zu sichernund zu teilen. Eine der größten Herausforderungen stellt dar, Expertenim Unternehmen aufzufinden. Der folgende Beitrag stellt einige Lösungsansätzedar.

BPM fordert baldige gesetzliche Regelung zum Urlaubsanspruch bei mehrjähriger Krankheit

Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) begrüßt das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 22. November 2011, nach dem eine Ansammlung von nicht beanspruchtem Urlaub aufgrund von Krankheit nicht unbegrenzt möglich ist. Der Verband fordert den deutschen Gesetzgeber nun auf, zügig eine gesetzliche Begrenzung im Sinn der neuen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes im Bundesurlaubsgesetz zu verankern. Eine solche gesetzliche Limitierung sollte, nach Auffassung des BPM, insbesondere dann gelten, wenn Tarifvertragsparteien keine entsprechende Begrenzung vereinbaren.

Time-to-hire verkürzen

Zeit ist ja bekanntlich Geld. Gewinnen Sie Zeit in der Personalbeschaffung, indem Sie Ihre Prozesslaufzeiten optimieren. E-Recruiting-Software von milch & zucker unterstützt Ihre Stellenschaltung, die Auswahl, Einladung und Absage von Bewerbern sowie den Aufbau Ihres Talentpools.

„Compliance ist ein wichtiges Element der Risikovorsorge“

Gesetzesübertretungen und anstößiges Verhalten machen vor der Arbeitswelt nicht halt. Für Unternehmen besteht dadurch ein enormes Haftungsrisiko, das sie mit Compliance-Programmen minimieren können. Was dabei zu beachten ist, erklärt Dr. Malte Passarge, Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht und Vorstandsvorsitzender des Instituts für Compliance im Mittelstand e.V. im Interview.

personal total Studie: Arbeitgeber erwarten von Beratern Mobilität

Von Beratern wird ein hohes Maß an Reisebereitschaft erwartet. Dies ergab eine Untersuchung von mehr als 150.000 Stellenanzeigen durch die Personalexperten von personal total. Rund 38 Prozent der betrachteten Stellenbeschreibungen für die Berufsgruppe nehmen ausdrücklich Bezug auf Mobilitätsanforderungen, insbesondere an jüngere Bewerber. Im Vergleich: Berufsgruppen wie Vertrieb/Verkauf (31 Prozent) oder der Bereich Marketing/PR (21 Prozent) stellen deutlich niedrigere Anforderungen an die Reisebereitschaft.

Was Personalchefs von Berufseinsteigern erwarten

Im Rahmen einer Untersuchung wurden 3.500 Personalverantwortliche in Österreich zu ihren Erwartungen an Berufseinsteiger befragt. Der folgende Beitrag stellt die wichtigsten Ergebnisse vor.

Neue Jobsuchmaschine für akademische Nachwuchskräfte

JOBSUMA ist eine neue Jobsuchmaschine für akademische Nachwuchskräfte. Auf www.jobsuma.de haben Studenten und Absolventen Zugriff auf fast alle aktuellen Stellenausschreibungen im Netz und finden so heraus, wo es für sie die meisten Jobs gibt.

Change-Fitness-Studie 2012: Sind Unternehmen bereit für Veränderungen?

Wie schnell reagieren Unternehmen auf Veränderungen? Fördern Unternehmen bei Change-Prozessen ihre Mitarbeiter ausreichend dabei, den künftigen Anforderungen gerecht zu werden? Und kommunizieren die Führungskräfte regelmäßig den Fortschritt der Veränderungen? Diese Fragen untersucht derzeit die Mutaree GmbH gemeinsam mit Sonja Sackmann, Professorin für Organisationspsychologie und Vorstand des Instituts der Bundeswehr in München in der Studie „Change-Fitness- 2012“. Mit dieser Studie möchten die Kooperationspartner die aktuelle Situation von Veränderungsprozessen in Unternehmen differenziert erfassen und die Change-Fitness von Firmen und Mitarbeitern bewerten.

Vorschau auf die Personal Swiss 2012: Dreigestirn für die Personalarbeit

Einen kompakten Überblick über aktuelle Herausforderungen im Personalmanagement erhalten Besucher am 17. und 18. April 2012 in der Messe Zürich: In bewährter Tradition mit der Swiss Professional Learning und der Swiss eLearning Conference präsentiert die 11. Fachmesse für Personalmanagement innovative Ansätze in der Personalgewinnung und -bindung, intelligente Softwarelösungen für eine vereinfachte Personaladministration sowie neue Wege in der Weiterbildung.

Was potenzielle Arbeitnehmer in den sozialen Medien wirklich anspricht

Der Bann der sozialen Medien ist ungebrochen, und längst haben Unternehmen die treibende Kraft für sich entdeckt. Das eigentliche Potenzial von Social Media wird bisher aber noch wenig genutzt, stellt die Personalmarketing Studie 2011 von embrander und Prof. Dr. Thorsten Petry der Wiesbaden Business School fest.

Recht für Expatriates – November 2011

Kürzlich ist in China das neue Sozialversicherungsgesetz in Kraft getreten. Alle Ausländer, die im Reich der Mitte arbeiten, sind nun sozialversicherungspflichtig. Was das in der Praxis bedeutet, lesen Sie in diesem Beitrag. Weitere Themen: Die hiesige gesetzliche Unfallversicherung und das neue Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz.

Neue Rechtsprechung zur regelmäßigen Arbeitsstätte: Die eine oder keine

Der Bundesfinanzhof hat mit drei Urteilen vom 9.6.2011 neue Rahmenbedingungen für die Bestimmung der regelmäßigen Arbeitsstätte gesetzt. Kernaussage der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist, dass einArbeitnehmer grundsätzlich immer nur eine regelmäßige Arbeitsstätteinnehaben kann. Dieser muss eine hinreichend zentrale Bedeutung gegenüberden weiteren Tätigkeitsorten zukommen. Damit stellt sich derBundesfinanzhof gegen die Finanzverwaltung und hält an seiner bisherigenRechtsauffassung zu dieser Thematik nicht langer fest.

Arbeitsrechtsfrage November 2011: Abmahnung wegen Facebook-Eintrag?

Frage anonym gestellt: „Wir haben mitbekommen, dass einer unserer Mitarbeiter sich in Facebook auf seiner Pinnwand über seinen Job und seine Arbeitsbedingungen beschwert. Dabei hat er auch den Namen unserer Firma genannt. Er ist mit keinem von uns aus der Personalabteilung über Facebook befreundet, deshalb haben wir das nur zufällig erfahren. Können wir ihn vor diesem Hintergrund abmahnen? Oder wäre das gar ein Kündigungsgrund? Gibt es hierzu schon Präzedenzfälle?.“

Neues aus der LohnPraxis – November 2011

Erfahren Sie in diesem Beitrag, warum die pauschale Bewertung eines auch privat genutzten Dienstwagens nach der so genannten 1%-Regelung, bei der der Bruttolistenpreis für Neuwagen herangezogen wird, verfassungskonform ist. Hier lesen Sie unter anderem auch, inwiefern Sie einen in Aussicht gestellten Bonus für Ihre Mitarbeiter kürzen können.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – November 2011

Ist eine sachgrundlose Befristung nach § 14 Abs. 2 TzBfG nachträglich noch zulässig, wenn im Arbeitsvertrag ein Sachgrund genannt wurde? Inwiefern haben Betriebsratsmitglieder Anspruch darauf, in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden? Rechtfertigt die private Trunkenheitsfahrt von Kraftfahrern eine Kündigung?

Schadensersatz für den betrogenen Altersteilzeit-Arbeitnehmer

Bereits im Jahr 2010 hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) klargestellt, dass ein Geschäftsführer grundsätzlich nicht persönlich haftet für eine unterlassene Insolvenzsicherung von Altersteilzeitwertguthaben (vgl. Newsletter Personalrecht, Ausgabe April 2010). Gut ein Jahr später sieht das BAG aber einen anderen Haftungsgrund: ein möglicherweise betrügerisches Verhalten des Geschäftsführers.

Neues Portal mit Jobs für soziale Berufe

stellenanzeigen.de hat das neue Zielgruppenportal erziehung.stellenanzeigen.de speziell für das Arbeitsgebiet Erziehung und soziale Berufe gestartet. Damit bekommt die Branche einen neuen Kommunikationskanal für Jobsuchende und rekrutierende Unternehmen.

JobTV24 GmbH firmiert um in MovingIMAGE24 GmbH

Als Folge ihrer weiterentwickelten Ausrichtung heißt die JobTV24 GmbH ab sofort MovingIMAGE24 GmbH. Nach dem ursprünglichen Schwerpunkt auf Leistungen rund um das Thema Online Video und Videotechnologie für Recruiting und Employer Branding verfügt das Unternehmen mittlerweile über ein erweitertes Angebotsspektrum – von der Videoproduktion bis hin zu Videomanagement und Videostreaming. Die Änderung des Unternehmensnamens trägt dieser Entwicklung Rechnung. JobTV24.de, die Videoplattform für Job, Karriere und Arbeitgeber, sowie die Leistungen im Bereich Employer Branding werden wie gehabt beibehalten

Informationsoffensive “Berufliche Bildung – Praktisch unschlagbar” gestartet

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dasBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) haben heute dieInformationsoffensive “Berufliche Bildung – Praktisch unschlagbar” gestartet.Ziel der Offensive ist es, die hohe Attraktivität der dualen Ausbildung und dievielfältigen Chancen beruflicher Weiterbildung einer breiteren Öffentlichkeitdeutlich zu machen.

Personalmarketing umgekehrt: Vorgesetzte bewerben sich

Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) nehmen die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hin zum Arbeitnehmermarkt wörtlich und stellen den Bewerbungsprozess auf den Kopf. Ihre Vorgesetzten bewerben sich persönlich bei Stellensuchenden – Internet und Videotechnologie machen’s möglich.

Studie „Top Company for Leaders 2011“ veröffentlicht

Die weltweit besten Arbeitgeber für Führungskräfte stehen fest. Unabhängige anerkannte Experten wählten die Gewinner aus den über 470 Teilnehmern von„Top Companies for Leaders 2011“, der weltweit umfangreichsten Studie zum Thema Leadership. Kriterien waren unter anderem die Stärke der Führungspraktiken und -kultur, die Führungskräfteentwicklung auf globaler Ebene, die Abstimmung von Führungs- und Geschäftsstrategie sowie Geschäftserfolg und Ansehen des Unternehmens. Mit der Siemens AG hat es auch ein deutsches Unternehmen in die globale Top 25-Liste geschafft.

Teilweise Entwarnung im Urlaubsrecht

Kumulierte Urlaubsansprüche wegen Dauererkrankung können verfallen oder begrenzt werdenSeit der „Schultz-Hoff-Entscheidung“ des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 20. Januar 2009 (C-350/06) ist bekannt, dass sich der Urlaubsanspruch eines dauerkranken Arbeitnehmers über Jahre hinweg anhäufen kann, ohne dass der Urlaub während des Krankheitszeitraums verfällt. Diese Rechtsprechung führt zu für den Arbeitgeber ungünstigen Folgen.

Visionen und Erfahrungen zum arbeitsintegrierten Lernen

Fortsetzung der Austrian eLearning Conference rundum gelungen. Wie zur Premiere im Vorjahr freute sich Fachbeiratsleiter Dr. Erwin Bratengeyer auch bei der zweiten Ausgabe der Austrian eLearning Conference (AeLC) über ein ausverkauftes Haus. Am 19. und 20. Oktober 2011 tauschten sich die Kongressteilnehmer parallel zu den Fachmessen Personal Austria und Professional Learning in Wien dazu aus, wie Betriebe Lern- und Arbeitsprozesse aufeinander abstimmen und welche Unterstützung Informations- und Kommunikationstechnologien dabei geben können.

Zeitarbeitsbranche: Unbefristete Arbeitsverhältnisse und Vollzeitbeschäftigung überwiegen

Der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) hat erstmals eine Studie zur Zeitarbeitsbranche vorgelegt. Das so genannte iGZ-Mittelstandsbarometer wird zukünftig quartalsweise über Entwicklungen am Zeitarbeitsmarkt Auskunft geben. Die erste Befragungswelle vom Juni diesen Jahres zeigte unter anderem einen starken Überhang unbefristeter Arbeitsverhältnisse und Beschäftigungen in Vollzeit.

Leadership 2030: Was macht die Führungspersönlichkeit der Zukunft aus?

In der Studie „Leadership 2030“ identifiziert die Unternehmensberatung Hay Group die sechs wichtigsten Langzeittrends, die Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter in den nächsten zwei Jahrzehnten beeinflussen werden. Darüber hinaus prognostizieren die Studienmacher Schlüsselkompetenzen, die erfolgreiche Führungskräfte der Zukunft mitbringen müssen.

„Wir wollen keine Silokarrieren“

Als Corporate Vice President Human Resources Cosmetics ist die Juristin Dr. Simone Siebeke seit mehr als sieben Jahren für das weltweite Personalmanagement der Henkel-Kosmetiksparte zuständig. Ihre Karriere führte sie unter anderem zur Deutsch-Amerikanischen Handelskammer in New York. Außerdem machte sie als Leiterin des Ministerbüros im Bau- und Infrastrukturministerium in Sachsen-Anhalt Station. 1992 kam sie zu Henkel und war dort zunächst im Einkaufsmarketing und auch als Assistentin des Henkel-Vorstandsvorsitzenden tätig, bevor sie nach einer Rotation in die Rechtsabteilung in die Personalabteilung wechselte. Im Interview berichtet die Mutter von zwei kleinen Kindern über die aktuelle Entwicklung und Bedeutung von Talentmanagement.

Jochen May: Schwarmintelligenz im Unternehmen

Jochen May erhebt mit seinem Buch den Anspruch, zusätzliche Leistungspotenziale in Organisationen zu erschließen. Wie im Tierreich sollen sich mithilfe von Schwarmintelligenz verschiedene Kompetenzen der Mitarbeiter vernetzen und dadurch Innovationen schaffen. Ob er seinem Anspruch gerecht wird, sagen zwei Rezensenten aus der Praxis.

Jochen May: Schwarmintelligenz im Unternehmen. Rezension von Heike Vollmer

Jochen May möchte mit „Schwarmintelligenz in Unternehmen“ eine Antwort auf die Frage geben, wie sich vernetzte Intelligenz für Innovation und permanente Erneuerung nutzen lässt. Dazu erläutert der Autor im ersten Teil des Buches zunächst, wie Schwarmintelligenz definiert werden kann und welche Vorteile durch die Anwendung in Unternehmen zu erwarten sind.

Jochen May: Schwarmintelligenz im Unternehmen. Rezension von Stephan Spatt

Das knapp 250 Seiten umfassende Buch erhebt wie viele andere Bücher den Anspruch, zusätzliche Leistungspotenziale zu erschließen. Der Autor nennt dies den „Delta-Plus Effekt“. Er entstehe aus Verhaltensmustern, die auf Basis der Vernetzung von Kompetenzen Einzelner zu einer sogenannten „Schwarmintelligenz“ führten. Diese aus dem Tierreich abgeleitete Strategie verspreche gerade in einem komplexen Arbeitsumfeld neue Ein- und Ausblicke und eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Wie die Direktsuche im Social Web die Personalberatung verändert

Das Social Web verändert Wirtschaft und Gesellschaft. Seine interaktiven Strukturen wandeln die Regeln für Entstehung, Verfügbarkeit und Verbreitung von medialen Inhalten und Informationen. Die Auswirkungen dieser Entwicklung reichen bis tief in die Real-Wirtschaft und verändern neben bekannten Bereichen, wie der Musik-, Film- und Verlagsbranche, auch die Personalberatung.

Literaturtipp: Bewerbermagnet

…oder: 365 inspirierende Ideen, wie IHR Unternehmen Top-Bewerber magnetisch anziehtFachkräfte sind rar. Gleichzeitig haben sich die Erwartungen der Bewerber entscheidend verändert. Erfolgreiche Rekrutierung läuft anders als noch vor wenigen Jahren. Längst liegen ERecruiting, Social Media und Mobile Recruiting in der Personalwerbung im Trend. Wer da die Nase vorn haben will, braucht viele frische Ideen. Dieses Buch beinhaltet enormes Innovationspotenzial und kann helfen, den Wettbewerb um die besten Talente zu gewinnen.

Literaturtipp: Schnelleinstieg Psychologie im Unternehmen

Dieser Praxisratgeber vermittelt einen ersten Einstieg in die psychologischen Anforderungen, die an eine Führungskraft zu stellen sind. Im ersten Teil des Buches beleuchtet der Autor zunächst die psychologischen Grundlagen der Führungstätigkeit. Dabei steht die Persönlichkeit der Führungskraft selbst im Fokus, gefolgt von Ausführungen zur Bedeutung eines verantwortungsbewussten und vertrauensvollen Verhältnisses zu den Mitarbeitern.

Kündigung wegen Verstoß gegen Compliance-Richtlinie

§ 1 Abs. 2 KSchGOrganisiert ein Arbeitnehmer (Pharmareferent) entgegen den geltenden Compliance-Richtlinien eine Fortbildungsveranstaltung (für Ärzte) mit fachfremder weiblicher Begleitung sowie einem fachfremden Rahmenprogramm mit Freizeitwert (Rheinschifffahrt) und erstellt er darüber eine unzutreffende Dokumentation, kann das seine verhaltensbedingte Kündigung ohne vorherige Abmahnung rechtfertigen.(Leitsatz des Bearbeiters)Hessisches LAG, Urteil vom 25. Januar 2010 – 17 Sa 21/09 (rk.)

Stellenausschreibung für Berufsanfänger

§§ 3, 5 bis 11, 15 Abs. 2 AGG: 1. Verweist ein öffentlicher Arbeitgeber in einer Stellenausschreibung darauf, dass Frauen bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt werden, und erfüllt er damit die Vorgaben eines Landesgleichstellungsgesetzes, liegt darin keine geschlechtsbezogene Benachteiligung. Dies gilt auch, wenn die Ausschreibung vom Gesetzestext abweicht.2. Die Stellenausschreibung für ein „Trainee-Programm“ für Hochschulabsolventen / Young Professionals, die sich ausdrücklich an Berufsanfänger richtet, mag eine altersbedingte Diskriminierung darstellen, ist aber jedenfalls durch sachliche Gründe gerechtfertigt. Zudem besteht ein sozialer Bezug, weil ein solches Programm Berufsanfängern den Einstieg in das Berufsleben erleichtert.(Leitsätze des Bearbeiters)LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Januar 2011 – 9 Sa 1771/10 (n. rk.)

„Umgedrehte“ Altersteilzeit im Blockmodell: Das Familienpflegezeitgesetz

„Mit der staatlichen Förderung der Familienpflegezeit soll pflegenden Angehörigen die Möglichkeit eröffnet werden, in einem Zeitraum von bis zu zwei Jahren zur häuslichen Pflege von Angehörigen mit reduzierter Stundenzahl im Beruf weiter zu arbeiten und durch eine staatlich geförderte Aufstockung ihres Arbeitsentgelts dennoch ihre finanzielle Lebensgrundlage zu erhalten.“ Mit diesen einleitenden Worten hat die Bundesregierung am 6.6.2011 den Entwurf eines Gesetzes zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in die parlamentarische Beratung (BT-Drs. 17/6000) eingebracht.

Zukunft Personal 2010

Die Zukunft Personal ist inzwischen fast jedem Personalverantwortlichen ein Begriff. Europas größ…

Keynotes vom Peter Drucker Forum im Live-Feed miterleben

Das 3rd Global Drucker Forum, das vom 3. bis 4. November in Wien stattfindet, stellt drei Live-Video-Feeds der Keynote-Speaker zur Verfügung. Wer nicht vor Ort sein kann, ist so trotzdem bei den Vorträgen der Hauptredner – darunter Charles Handy – dabei.

Was Unternehmen bei der Auswahl von Personalberatungen beachten sollten

Für Organisationen, die eine Stelle nicht selbst besetzen können oder aus bestimmten Gründen die Stellenbesetzung geheim halten möchten, geht der Weg häufig über Personalberatungen. Doch die Qual der Wahl ist groß, in Deutschland gibt es derzeit rund 5.000 Personalberater, die in 1.900 Unternehmen tätig sind. Worauf Personaler bei der Auswahl und der Zusammenarbeit achten sollten, zeigt diese Checkliste.

„Personalberater müssen sich der Konkurrenz von Unternehmensseite stellen“

Treiber für Veränderungen in der Arbeitswelt – angefangen vom demografischen Wandel über die Bedeutung von Social Media bis hin zur wirtschaftlichen Entwicklung – beeinflussen auch die Personalberaterbrache. Über mittel- und langfristige Trends sprachen wir mit Michael Heidelberger, Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Richter Heidelberger GmbH & Co. KG und Vorstandsvorsitzender im Fachverband Personalberatung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater e.V. (BDU).

Personal Austria 2010

„Freundlich, übersichtlich und informativ“: Die Personal Austria 2010 am neuen Standort Messe Wi…

Jeder dritte Arbeitnehmer in Deutschland ist wechselwillig

Ein Drittel der Arbeitnehmer in Deutschland denkt darüber nach, das Unternehmenzu wechseln. Dies ist ein Ergebnis einer neuen Mercer-Studie, für die im ersten Halbjahr 2011 rund 30.000 Mitarbeiter aus 17 verschiedenen Ländern, darunter über 2.000 Angestellte aus Deutschland, zu verschiedenen Aspekten des Mitarbeiterengagements befragt wurden. Die Umfrage wurde 2004 schon einmal durchgeführt.

Neue Messe für Sekretariat und Management Assistenz in Zürich

Das „Back-Office“ steht selten im Mittelpunkt. Dabei werden vielfältige Entscheidungen von der „rechten Hand“ des Chefs vorbereitet und getroffen, und dies in allen Unternehmensbereichen. Auf die hohe Verantwortung und die Breite der Anforderungen im modernen Büromanagement und in Assistenz-Positionen antwortet eine neuartige Messe, die „Swiss Office Management – Fachmesse für Sekretariat und Management Assistenz“. Am 12. und 13. September 2012 lädt der renommierte Messeveranstalter spring SA dazu erstmals die „Manager der Manager“ nach Zürich ein.

Arbeitsunfähigkeit von Mitarbeitenden – was tun?

In vielen Fällen besteht kein Anlass, Krankmeldungen von Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmern in Frage zu stellen. Manchmal aber bestehen Zweifel, ob der Mitarbeiter tatsächlich nicht einsatzfähig ist. Welche Rechte haben Arbeitgeber, wenn sie der Krankmeldung des Arbeitnehmers oder einem ärztlichen Zeugnis nicht trauen?

Immer mehr Menschen arbeiten in Teilzeit

In Deutschland ist im letzten Jahrzehnt zwar die Zahl der Erwerbstätigen deutlich gewachsen, doch die geleisteten Arbeitsstunden sind nicht mehr geworden. Das Beschäftigungswachstum kam allein durch einen Zuwachs bei den Teilzeitarbeitsplätzen zustande. Deren Zahl ist um etwa 40 Prozent gestiegen. Damit hat sich hierzulande die Teilzeitarbeit stärker als in der EU ausgebreitet. Das zeigt der aktuelle Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Die Reintegration von erkrankten Mitarbeitern: Die Instrumente der 5. IV-Revision

Mitarbeiter, die wegen Krankheit oder Unfall längere Zeit arbeitsunfähig sind, stellen eine erhebliche Belastung für ein Unternehmen dar. Die Arbeit muss neu organisiert werden. Sodann fallen überdurchschnittliche administrative Umtriebe und Kosten an. Jede Unternehmung hat deshalb ein Interesse, dass diese Mitarbeiter möglichst rasch wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren.

Mobile Learning ist Top-Thema

Innovationskraft und Effizienzsteigerung gehören heute zu den wichtigsten Zielen von beruflicher Weiterbildung. Wie das Lernen mit mobilen Endgeräten diese Bereiche stärken kann, steht im Mittelpunkt der Swiss eLearning Conference (SeLC) vom 17. bis 18. April 2012 in Zürich.

Lernen mit einem Fingerwisch

Mit der Erfindung des iPhone und des iPad kam auch der Durchbruch des Mobile Learning. Möglich gemacht hat das Steve Jobs. Der Apple-Gründer hat damit auch die Zukunft des (mobilen) Lernens geprägt.

1. HRMeet Olten erfolgreich gestartet

Das Institut für Personalmanagement und Organisation (PMO) der Fachhochschule Nordwestschweiz führte am 25. August 2011 zum ersten Mal den Kundenevent „HRMeet Olten“ durch. Das Ziel dieses Events war der aktive Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen HR-Fachkräften, HR-Interessierten und Führungskräften, die sich intensiv mit Personalfragen beschäftigen.

Recht für Expatriates – Oktober 2010

Kürzlich ist in China ein neues Sozialversicherungsgesetzt in Kraft getreten. Außerdem hat Mexiko ein neues Einwanderungsrecht. In dieser Rubrik erfahren Sie mehr über die Hintergründe und lesen außerdem, warum die Kündigung eines Mitarbeiters, der eine Chinesin heiratet, hierzulande sittenwidrig ist.

Neues aus der „LohnPraxis“ – Oktober 2011

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass ein Arbeitnehmer nicht mehr als eine regelmäßige Arbeitsstätte haben kann. Gemäß zwei weiteren Urteilen des BFH können die Kosten für die berufliche Erstausbildung in voller Höhe als Werbungskosten absetzbar sein. In dieser Rubrik erfahren Sie mehr zu diesen und weiteren lohnsteuerrechtlichen Fragen.

Tarifliche Altersgrenzenklausel wirksam

Art. 4 und 6 RL 2000/78/EGDie Richtlinie 2000/78/EG steht einertarifvertraglichen Klausel, wonach dasArbeitsverhältnis automatisch endet,wenn der Beschäftigte das Rentenaltererreicht, nicht entgegen.(Leitsatz des Bearbeiters)

Ordentliche Kündigung bei verspäteter Krankmeldung

Die wiederholte Meldepflicht bei Erkrankung rechtfertigt nach erfolgloser Abmahnung die ordentliche Kündigung. Die Pflicht zur unverzüglichen Mitteilung der Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtlicher Dauer ergeben sich aus dem Gesetz. Sie bestehen unabhängig von der Pflicht zur Vorlage einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

Unterschreitung des tariflichen Mindestlohns

§ 266a Abs. 1 StGB1. Bei Tariflohnunterschreitungen istdie Höhe der Beitragschuld zur Sozialversicherungnicht aufgrund des (geringeren)tatsächlich gezahlten oder unwirksamvereinbarten untertarifl ichenLohns, sondern nach dem (höheren) geschuldetenTarifl ohn zu berechnen.2. Ein Arbeitgeber, der es bewusst unterlässt,den tariflichen Mindestlohn zuzahlen, um sein eigenes Einkommen aufKosten der von ihm angeblich nur geringfügigbeschäftigten Reinigungskräftezu erhöhen, macht sich wegen desVorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgeltnach § 266a Abs. 1 StGBstrafbar.(Leitsätze des Bearbeiters)

Bit media wird Certiport Partner

Bit media, die österreichische Muttergesellschaft der deutschen bit media und M.I.T. e-Solutions GmbH, wurde in San Diego/USA mit dem Certiport Partner Award „Success for the Future“ ausgezeichnet. Das Unternehmen ist damit offizieller Anbieter von international anerkannten IT-Zertifizierungen von Microsoft, Adobe und CompTIA in Europa.

E-Learning in Pink

“Weiterbildung für alle” heißt es seit knapp einem Monat unter www.pinkuniversity.de. Auf der Videoplattform lassen sich Videos zu Themen wie Beruf und Karriere, Führung, Verkaufen oder Gesundheit und Fitness abrufen.

time4you mit neuem Gesicht

Anke Scheffer heißt die neue Sales Direktorin und Geschäftsführerin der Karlsruher time4you GmbH. Branchenfremd ist sie nicht: In den 90er Jahren hat sie bereits die Anfänge des Klett-Verlags im E-Learning auf den Weg gebracht.

IMC entdeckt internationalen Gesundheitsmarkt

Weltweit gehört das Gesundheitswesen zu den Bereichen mit dem höchsten Weiterbildungsbedarf. Mit Aktivitäten in der Schweiz und den Niederlanden kann die Saarbrücker IMC AG ihre Kundenliste in diesem Bereich ausbauen.

Ein Salud auf E-Learning

Wein und SAP, das geht spätestens dann zusammen, wenn Kunden ihren Wein pünktlich geliefert haben möchten, umso mehr, wenn es um eine international tätige Weinkellerei geht. Die Heidelberger TTS GmbH schulte im Rahmen der SAP-Einführung die Autoren der spanischen Weinkellerei Torres.

Social Networks fördern Weiterentwicklung von LMS

Social Networks wie Facebook oder Google Plus fördern die Weiterentwicklung von traditionellen Learning Management Systemen (LMS), hat das ILS Institut für Lernsysteme, Hamburg, festgestellt. Die Fernschule betreibt ein passwortgeschütztes Online-Studienzentrum mit Netzwerk-Funktionen, die Studierende zum vernetzten Lernen anregen sollen.

Social Learning – Kulturwandel für Wissensarbeiter

Kaum ein Begriff wird unter den Trendthemen des E-Learning heute so inflationär benutzt wie „Social Learning“. Ist Social Learning nach Social Networks und Social Media nur eine Modeerscheinung und Trendblase, oder verbirgt sich dahinter tatsächlich ein ernstzunehmender kultureller Wandel? Auf der Professional Learning Europe in Köln zeigte Jane Hart, dass sie von letzterem überzeugt ist.

Wikipedia und Bildung

Auf der Zukunft Personal wurde Vertretern der Online-Enzyklopädie Wikipedia stellvertretend für deren Gründer Jimmy Wales der Leonardo – European Corporate Learning Award verliehen. Jetzt gibt es ein Buch, in dem unter anderem erklärt wird, was Wikipedia mit Bildung zu tun hat: „Alles über Wikipedia“.

Die Zukunft des Lernens ist ….

… vielfältig, aber vor allem offen und vernetzt. Das ist das Fazit der hoch emotional diskutierten Vorträge von Experten wie Professor Wim Veen, Jane Hart und Steve Wheeler auf der Professional Learning Europe (PLE) im Rahmen der Zukunft Personal in Köln.

Podiumsdiskussion der Zeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht auf der Zukunft Personal 2011 nachhören

Mit knapp einer Million Beschäftigten ist die Zeitarbeit eine feste Größe am deutschen Arbeitsmarkt. Die Personaldienstleister schaffen gemeinsam mit den Betrieben, die Zeitarbeit nutzen, Arbeitsplätze. Doch das Wachstum in der Branche stößt an seine Grenzen – immer häufiger müssen Aufträge abgelehnt werden. Zudem gab es umfangreiche Gesetzesänderungen bei der Arbeitnehmerüberlassung, Equal Pay und Mindestlöhne bleiben „heiße“ Themen, es bilden sich neue Verbandsstrukturen und die Wirksamkeit einiger Tarifverträge wird angezweifelt. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion „Zeitarbeit: Neues Gesetz und weitere Brennpunkte“ diskutierten am 21. September in Köln Möglichkeiten und Herausforderungen.

Typische Klauseln und Praxistipps: Gestaltung von Aufhebungsverträgen

Der Aufhebungsvertrag dient dazu, das Arbeitsverhältniseinvernehmlich zu beenden. Daneben werden üblicherweiseandere, auf die Abwicklung des Arbeitsverhältnisses gerichteteVereinbarungen getroffen, z. B. eine Abfi ndungszahlung odereine Freistellung. Dabei gilt es, sämtliche Absprachen klar zuformulieren, um spätere Streitigkeiten über den Inhalt und dieAuslegung zu vermeiden.

Arbeitsrechtsfrage Oktober 2011: Versetzung bei Personalüberhang?

Frage anonym gestellt: „Bei uns steht eine Rückkehr aus der Elternzeit an, wodurch die geplante Personalstärke in der Filiale jedoch überschritten würde. Die Dame möchten wir in einer gleichweit entfernten Filiale einsetzen. Die Arbeit bleibt die Gleiche. Der einzige Unterschied: In der neuen Filiale bestehen wesentlich längere Öffnungszeiten (bis 21 Uhr). Der BR der bisherigen Filiale stimmt der Versetzung nach Rückkehr aus der Elternzeit nicht zu, mit der Begründung, dass diese Filiale aufgrund der BR-Tätigkeit (er ist Vollzeitmitarbeiter) immer wieder sog. Abstellungen (Unterstützung aus anderen Filialen) benötigt. Daher ist eine Versetzung seiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Wie schätzen Sie die Lage ein? Wir würden nun ein Zustimmungsersetzungsverfahren einleiten.“Personalreferentin eines Großunternehmens

Umgang mit leistungsschwachen Mitarbeitern

Das Buch von Hunold und Wetzling beschreibt aus arbeitsrechtlicher und betriebswirtschaftlicher Sicht das sehr praxisrelevante Problem des Umgangs mit leistungsschwachen Mitarbeitern im Unternehmen. Die Autoren kennen das Thema gut aus eigener Erfahrung: Dr. Wolf Hunold arbeitete über 15 Jahre im Personalwesen und ist seit 1980 freier Unternehmensberater. Dr. Frank Wetzling ist Fachanwalt für Arbeitsrecht und Unternehmensberater in zentralen personalwirtschaftlichen und -rechtlichen Fragen. Zuvor war er langjährig Prokurist und Personalleiter.

Tariffibel: Tarifvertrag | Tarifverhandlungen | Schlichtung | Arbeitskampf

Jährlich werden in der Bundesrepublik etwa 6.000 Tarifverträge abgeschlossen. Mehr als 30 Mio. Arbeitnehmer sind davon unmittelbar oder mittelbar betroffen. Grundlage dafür ist die grundgesetzlich verbriefte Tarifautonomie. Was heißt Tarifautonomie? Wer sind die Tarifparteien? Wie laufen eigentlich Tarifrunden ab? Hier setzt Hromadkas Tariffibel an.

Führung in Management und Märchen: Unternehmerische Kompetenzen und Leitsätze

Wer sich die Mühe macht, einen Ausflug in seine Vergangenheit zu unternehmen, um sich noch einmal an die Märchen seiner Kindheit zu erinnern, fi ndet sich schnell wieder in der zauberhaften, teils auch grausamen Welt u. a. von Schneewittchen, dem gestiefelten Kater, Rotkäppchen, Aschenputtel und dem Froschkönig. Was aber haben Märchen mit Personalmanagement zu tun?

Urlaubsstaffelung nach Lebensalter (§§ 1, 3 Abs. 1, 7 Abs. 2, 10 AGG)

1. Die tarifliche Staffelung der Länge des Urlaubsanspruchs nach dem Lebensalter – hier: ansteigend vom 20. bis zum 30. Lebensjahr – ist altersdiskriminierend, wenn sie kein legitimes Ziel verfolgt, das auf einen nachvollziehbaren Erfahrungssatz zurückzuführen ist. Das Ziel muss zumindest im Kontext des Tarifvertrags Anklang gefunden haben. 2. Als Rechtsfolge der Unwirksamkeit der Tarifregelung ist der Urlaubsanspruch benachteiligter jüngerer Arbeitnehmer „nach oben“ anzugleichen(Leitsätze der Bearbeiterin)LAG Düsseldorf, Urteil vom 18. Januar 2011 – 8 Sa 1274/10 (n. rk.)

Übernahmepflicht eines JAV-Mitglieds (§ 78a BetrVG)

Besetzt ein Arbeitgeber einen ausbildungsadäquaten Arbeitsplatz vor dem vereinbarten Ende eines Ausbildungsverhältnisses mit einem Leiharbeitnehmer, kann es ihm zumutbar sein, den Arbeitsplatz für ein JAV-Mitglied freizumachen, selbst wenn er sich bereits vor dessen Übernahmeverlangen entschlossen hat, ausschließlich Leiharbeitnehmer einzusetzen.(Leitsatz des Bearbeiters)BAG, Beschluss vom 17. Februar 2010 – 7 ABR 89/08

Was darf der Betriebsrat? Mitbestimmung bei Versetzungen

In Unternehmen mit i. d. R. mehr als 20 Arbeitnehmern hat derArbeitgeber den Betriebsrat vor jeder Versetzung zu unterrichtenund seine Zustimmung einzuholen, § 99 Abs. 1 BetrVG. Tuter das nicht, darf er die Maßnahme grundsätzlich nicht durchführen.Doch wann liegt eine Versetzung vor? Und was gehörtalles zum Zustimmungsverfahren?

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Oktober 2011

Dürfen Arbeitgeber Mitarbeitern mit HIV-Infektion in der Probezeit kündigen? Verstößt die tarifliche Altersgrenze von 60 Jahren für Piloten gegen EU-Recht? Kann ein Arbeitgeber eine fristlose Kündigung damit rechtfertigen, dass der Mitarbeiter die Zeit für die Parkplatzsuche als Arbeitszeit einträgt?

Literaturtipp: Betriebsvereinbarungen in der betrieblichen Praxis

Zum Thema Betriebsvereinbarungen (BV) gibt eseine Unmenge Literatur. Was soll dann wiederein neues Buch? Das vorliegende ist aber nichtnur ein weiterer neuer Titel, sondern er bietethervorragend Hilfestellung denjenigen, die inder betrieblichen Praxis vor der Aufgabe stehen,eine BV auszuarbeiten – sei es als Personalverantwortlicheroder als Betriebsratsmitglied.

Zukunftsfähige Konzepte für das Lernen in Unternehmen

Unternehmen stehen heute vor der permanenten Herausforderung, ihre Mitarbeiter bedarfsgerecht zu qualifizieren und auf einen gemeinsamen Wissensstand zu bringen. Um diese Prozesse zu verbessern, bieten zahlreiche Anbieter Unternehmen ihre Unterstützung an. Einen Überblick über das Angebot zu Weiterbildung, Training, E-Learning und Wissensmanagement auf dem österreichischen Markt erhalten Verantwortliche für Weiterbildung und Personalentwicklung in Unternehmen am 19. und 20.Oktober auf der Professional Learning Austria in Wien.

In Diversity- und Gleichstellungskompetenz fortbilden

Die Hochschule für Wirtschaft der FHNW (Schweiz) bietet seit dem vergangenen Jahr in Kooperation mit der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Basel und der Zürcher HAW eine Weiterbildung in Diversity- und Gleichstellungskompetenz an. Der Kurs legt den Schwerpunkt auf Recht, Organisation und Politik. Die Fortbildung findet in Berlin, Basel, Olten und Brüssel statt und richtet sich unter anderem an HR-Fachleute und Organisationsentwickler.

Für Karriere im Personalwesen qualifizieren

Interessierte können sich bei der WBS TRAINING AG in geförderten Lehrgängen für eine Laufbahn als Personalreferent, als Fachkraft für Personalwesen sowie Lohn- und Gehaltsbuchhaltung mit den führenden Computerprogrammen qualifizieren. Die Weiterbildungen starten ab Oktober an mehr als 60 Standorten.

Manfred Höfler (u.a.): Abenteuer Change Management

Sei es im Berufs- oder Privatleben: Veränderungen sind im Leben allgegenwärtig. Im laufenden Betrieb eines Unternehmens spricht man bei Veränderungsprozessen vom Begriff des „Change Managements“. Ziel ist es, den eingeschlagenen Kurs zu halten, zu korrigieren oder neue Chancen zu ergreifen. Nur leider wollen angestrebte Verbesserungen allzu oft nicht gelingen, lassen sich eingefahrene Strukturen schwer verändern.Die Autoren Manfred Höfler, Dietmar Bodingbauer, Hubert Dolleschall und Franz Schwarenthorer bieten mit Abenteuer Change Management Hilfe für alle, die mit Veränderungen zu tun haben und geben zahlreiche Tipps, wie mit typischen Problemen, Tücken und Besonderheiten umzugehen ist, egal ob es sich um eine organisatorische Umstellung in einer kleinen Abteilung oder um einen umfassenden Transformationsprozess handelt.

Abenteuer Change Management – rezensiert von Gert Ahrer

Das vorliegende Buch ist eine Leistungsschauder Beratergruppe ICG und derenConsultants, die eine praktische Change-Dramaturgie erarbeitet haben, am ehestender systemischen Richtung zuzuordnen sindund das Credo der Co-Creation hochhalten.

Abenteuer Change Management – rezensiert von Christine Meusburger

Schon die alten Griechen haben es gewusst:„Die einzige Konstante im Universum ist dieVeränderung.“ (Heraklit von Ephesos) Wenigüberraschend also, dass sich innerhalb der Organisationsentwicklungeine eigene ChangeManagement-Sparte entwickelt hat unddass mittlerweile nicht wenige Regalmeteran Fachliteratur zu diesem Thema publiziertwurden.

Strategische Personalbedarfsplanung als Element der Unternehmenssteuerung – ein Projektbeispiel

Personalplanung zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsthemen in Personalabteilungen.Sie gehen das Thema meist erst an, wenn der Leidensdruckin der Organisation besonders hoch wird und sie qualitativeMitarbeiterzahlen und -reports, die über Headcounts hinausgehen,benötigen. Das folgende Projektbeispiel zeigt, wie Unternehmen einensystematischen Personalbedarfsplanungsprozess erfolgreich implementieren.

Kundenorientierung braucht Kennzahlen

Ziel des HR-Controllings ist es, Informationen zur Verfügung zu stellen,um Planabweichungen proaktiv erkennen und Maßnahmen zur Gegensteuerungergreifen zu können. Ein gutes Informationssystem vermitteltdabei nicht nur Wissen, sondern gibt auch Anstöße zu Aktivitäten,wie der folgende Beitrag zeigt.

Human Resources ins Rampenlicht! HR-Themen und Kennzahlen im Personalbericht kommunizieren

Während manch andere Abteilung mit imposanten Kennzahlenlisten und regelmäßigem Reporting aufwartet,führen HR-Manager diesbezüglich oft ein Schattendasein. Dass dies nicht so sein muss, beweist derjährliche „HR-Report“ der Wirtschaftskammer Steiermark. Nach inzwischen drei Jahren Laufzeit liegt einBest-Practice-Projekt vor. Der folgende Beitrag zeigt, wie der eigene Personalbericht ein zukunftsweisendesKommunikationswerkzeug für jede HR-Abteilung sein kann.

Vom Wissen zum Tun: Wie Personaler sich Respekt verschaffen

Personaler und andere betriebliche Funktionen verstehen sich oft nicht – etwa weil sie eine abweichende Vorstellung von intelligentem Controlling haben. Die Personalarbeit gerät deswegen leicht ins Hintertreffen. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie in zehn Schritten Ihren Vorstand oder Geschäftsführer zum Fan Ihrer Personalarbeit machen.

Job finden über das Handy: Innovatives Personalmarketing immer beliebter

Bewerber über mobilen Zugang zu Social Media ansprechen, Bewerberinformationen über Apps oder mobile Karriere-Websites bereitstellen – diese Methoden gewinnen im Personalmarketing an Bedeutung. Das ergab die Studie „Mobile Recruiting 2011“, die eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft und die DJM Consulting GmbH im Kontext des Forschungsprojekts ReMoMedia durchgeführt haben.

Aktor Interactive’s International Job Board Analysis

The “International Market Report on European Job Sites 2011/2012” gathers important data and statistics about 50 European job boards. Guest authors point out major developments that have taken place in the wider international job board market over the last year. Here is an excerpt of a guest article about trends in online recruitment.

Die andere Hälfte der Intelligenz nutzen

Der Fachkräftemangel ist nicht zuletzt auch eine Konsequenz der Nichtbeachtung des Potenzials der Frauen. Es wäre jedoch der falsche Weg, Änderungen vor allem durch eine starre gesetzliche Quotenregelung erzwingen zu wollen. Vielmehr müssen Unternehmen die Notwendigkeit der Frauenförderung erkennen – und aus eigenem Interesse handeln.

„Weiterbildungsanbieter entwickeln sich von Content-Bäckern zu Moderatoren“

Als Professor für Learning Systems beschäftigt sich Wim Veen an der Fakultät für System Engineering der Technischen Universität Delft seit mehr als zehn Jahren damit, wie Lernen sich in Zukunft verändern wird. Ein Schwerpunkt von ihm ist dabei der Kulturwandel, den die zunehmende Internetnutzung mit sich bringt. Darüber sprach HRM.de mit dem Keynote-Speaker der Messe Zukunft Personal in Köln.

Personal Austria: Zehn Jahre HR-Treffpunkt

Zehn Jahre Personal Austria: Bereits seit einer Dekade dient die Fachmesse für Personalmanagement als Gradmesser für neue Produkte, Trends und Weiterentwicklungen in der Personalarbeit und begleitet Personalisten bei ihrer Arbeit. Der jährliche Branchentreffpunkt bietet am 19. und 20. Oktober 2011 in Wien ein volles Programm mit namhaften Keynote-Speakern, hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen und zahlreichen Fachvorträgen. Eng mit dem Ereignis verknüpft sind zudem die dritte Professional Learning Austria und die zweite Austrian eLearning Conference.

Talent Management: Erfolgreich umsetzen

Was ist ein Talent? Woran erkennt man es? Talente früh erkennen, entwickeln sowie halten – das sind die zentralen Ziele im Talent Management.Der folgende Beitrag zeigt, wie Unternehmen Talent Management erfolgreich implementieren und welche unterschiedlichen Entwicklungsphasen ein solches Projekt durchläuft.

„Dare to share“: Vom individuellen zum kollektiven Wissen

2. Leonardo – European Corporate Learning Award verliehen Die Online-Enzyklopädie Wikipedia, zu der jeder mit seinem Wissensschatz beitragen kann, dient Unternehmen inzwischen als Vorbild für den internen Austausch: Mitarbeiter teilen ihr Wissen miteinander, um ihren Arbeitsalltag besser zu meistern. Dabei bringen sie ihr persönliches Potenzial ein und stoßen Innovationen an. Aus diesen Gründen wurden Wikipedia und ihr Gründer Jimmy Wales am Mittwoch in Köln auf der Messe Zukunft Personal mit dem Leonardo – European Corporate Learning Award ausgezeichnet.

Kulturelle Unterschiede im Recruiting: Im Gespräch mit Marc Krummacher und Andreas Ziegler

Talentory ist eine Online-Plattform, die rekrutierende Unternehmen und Personalberater europaweit zusammenbringt. Zurzeit ist der Marktplatz für Unternehmen und Personalberater in Deutschland, Frankreich und der Schweiz aktiv. HRM.de sprach mit Marc Krummacher und Andreas Ziegler von Talentory über kulturelle Unterschiede bei Geschäftsmentalität und Recruiting in diesen Ländern.

Führungskräfteentwicklung per Leadership App

Best-Practice-Beispiele für Workplace Learning auf der Austrian eLearning ConferenceVon Lernportalen über Online-Collaboration-Systeme bis hin zu Smartphone-Applikationen für die Personalentwicklung: Viele Betriebe setzen technologiebasierte Lern- und Kommunikationsmethoden bereits erfolgreich für die Weiterbildung und Personalentwicklung ihrer Belegschaften ein. Konkrete Umsetzungsbeispiele für Workplace Learning, das technologieunterstützte Lernen am Arbeitsplatz, zeigt die Austrian eLearning Conference (AeLC) am 19. und 20. Oktober 2011 parallel zu den Fachmessen Personal Austria und Professional Learning in Wien.

Innovative Arbeitsumgebung als Schlüssel zum Erfolg. Wie Novartis mit Veränderungen umgeht.

Die moderne Arbeitswelt ist geprägt durch ständige Veränderung und Diskontinuität. Die Fähigkeit, fortlaufend auf neue Gegebenheiten zu reagieren und für mögliche zukünftige Herausforderungen gewappnet zu sein, wird immer mehr zum kritischen Erfolgsfaktor. Moderne Arbeitsumgebungen bieten ideale Voraussetzungen für moderne Art von Kommunikation, Wissensaustausch und Zusammenarbeit und somit zu Innovation. Eine optimale Nutzung dieser Angebote verlangt einen Kulturwandel, der beim Novartis Campus in Basel durch einen Change Management-Prozess begleitet wird.

Berufliche Eingliederung – Informationsportal für Arbeitgeber

Sie suchen Informationen zum Umgang mit Mitarbeitenden, die eine veränderte Leistungsfähigkeit zeigen?

Sie wollen einen Menschen mit Handicap einstellen?

Oder Sie haben Fragen zu möglichen Unterstützungsangeboten, wenn Sie Arbeitnehmende beschäftigen, die gesundheitlich beeinträchtigt sind?

Willkommen auf dem Informationsportal www.compasso.ch!

Berufsbegleitend zur Fachkraft für erneuerbare Energien

Deutschland steigt aus der Atomenergie aus. Sonne, Wind, Wasser und Biomasse sind als Energieträger gefragter denn je. Deshalb werden Fachkräfte mit fundiertem Know-how zu den erneuerbaren Energien dringend gesucht. Die Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) bietet beispielsweise für Handwerker/innen, Techniker/innen, Ingenieure/Ingenieurinnen und Architekten/Architektinnen nun den neuen Fernlehrgang „Fachkraft für erneuerbare Energien (SGD)“ an.

perbit-Marktstudie: HR-Self-Services & Prozessautomatisierung

Das Personalmanagement muss sich zunehmend als interner Dienstleistungs- und Business-Partner positionieren und personalwirtschaftliche Geschäftsabläufe effizienter und kundennäher zu gestalten. Die verstärkte Einbindung von Mitarbeitern und Führungskräften in Form von Self-Services sowie automatisierte HR-Prozesse bieten nicht nur die Möglichkeit, die Personalabteilung in administrativer Hinsicht zu entlasten. Darüber hinaus wird das Management auch bei strategischen Fragestellungen unterstützt.

Absolventen-Befragung: Studierende lernen nach ihren eigenen Stundenplänen

Die Wilhelm Büchner Hochschule führte Anfang 2011 eine Online-Befragung unter ihren Absolventen zu deren Karriereentwicklung und rückwertende Bewertung des Studiums durch. Einbezogen wurden Absolventen, die bis einschließlich Ende 2009 ihr Studium abgeschlossen hatten und von denen aktuelle Kontaktdaten vorlagen.

Wissensmanagement und Personalentwicklung in internationalen Organisationen

Vertreter internationaler Unternehmen stellen auf der Professional Learning Europe ihre Konzepte und Erfahrungen vorMit einem auf internationale Unternehmen und Organisationen zugeschnittenen Angebot präsentiert der Europäische Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) zukunftsfähige Konzepte für die Einarbeitung, den Wissensaustausch und die Weiterentwicklung von Mitarbeitern. Hochkarätige internationale Experten aus den Niederlanden, dem Partnerland der PLE 2011, aus Großbritannien, der Schweiz sowie von deutschen Global Playern teilen vom 20. bis 22. September parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln ihre Lösungsansätze für das betriebliche Lernen.

Prix Balance ZH für die familienfreundlichsten Unternehmen

Der Kanton Zürich verleiht 2011 zum ersten Mal den Prix BalanceZH – Familienfreundlichste Zürcher Unternehmen. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders familienfreundliche Arbeitsbedingungen bieten und damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Privatleben erleichtern.

Kontakte knüpfen – Wissen teilen: Blogs auf HRM.ch fördern Information und Austausch

Sie sind Mitglied bei HRM.ch und möchten sich aktiver beteiligen? Nichts einfacher als das: Schreiben Sie doch ein Blog zu einem Thema aus dem HR-Bereich. Auch YouTube-Videos oder aktuelle Studien und Forschungsergebnisse rund um Human Resource Management können Sie in Blogs unterbringen. Sie geben damit Wissen weiter und fördern aktiv den Austausch auf HRM.ch. Starten Sie am besten jetzt sofort!

Virtuelle Konferenzen: Teamwork 2.0

In Videokonferenzen treffen sich auf Knopfdruck Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern, hören sich dabei nicht nur, sondern können sich auch gleichzeitig via Bildschirm sehen. Und manch einer nimmt am Meeting sogar teil, wenn er unterwegs ist.

Ina Riechert: Psychische Störungen bei Mitarbeitern

Psychische Erkrankungen haben in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen und sind für Unternehmen und Organisationen in der Regel mit langen Ausfallzeiten der Beschäftigten verbunden. Vor diesem Hintergrund hat sich Ina Riechert in ihrem neuen Buch mit dem Thema beschäftigt. Das Echo unsere Rezensentinnen ist einhellig: Die Lektüre lohnt sich.

Ina Riechert: Psychische Störungen bei Mitarbeitern. Rezension von Nina Köble

Das Buch „Psychische Störungen bei Mitarbeitern“ von Ina Riechert verspricht als „Leitfaden für Führungskräfte und Personalverantwortliche“ verständliches Grundwissen zu psychischen Störungen, Früherkennung von Fehlbelastungen sowie Tipps zum Umgang mit Mitarbeitern, zur Prävention und Wiedereingliederung zu vermitteln.

Ina Riechert: Psychische Störungen bei Mitarbeitern. Rezension von Ute Grewenig

Psychische Erkrankungen haben in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen und sind für Unternehmen und Organisationen in der Regel mit langen Ausfallzeiten der Beschäftigten verbunden. Vor diesem Hintergrund hat sich Ina Riechert mit dem Thema beschäftigt. Mit dem Buch gibt die Autorin Führungskräften eine Einführung in die Vielfalt psychischer Erkrankungen. Ihr Ziel ist es, interessierten Führungskräften ein umfassendes, verständlich aufbereitetes Wissen über psychische Störungen zu vermitteln, den Leser für das Thema zu sensibilisieren und ihm Hilfestellung beim Umgang mit erkrankten Mitarbeitern zu geben.

Wie Arbeits- und Lernprozesse optimal ineinander greifen

Aligning HR and LearningIm Wissen der Mitarbeiter steckt ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Erfolgreiche Unternehmen binden deshalb Personalentwicklung, Talentmanagement und Wissensmanagement aktiv in ihre Unternehmensstrategien und Geschäftsprozesse ein. Wie betriebliches Lernen so aufgebaut wird, dass Arbeiten und Lernen optimal ineinander greifen, zeigt der Europäische Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) vom 20. bis 22. September. Der Kongress, der zum zweiten Mal parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Titel „Aligning HR and Learning“.

Erfahrungsgewinn durch Wissensaustausch

Interaktiver Austausch für E-Learning-Experten und -Einsteiger auf der Professional Learning Europe. Neben hochkarätigen Keynote-Vorträgen und Beiträgen zahlreicher Experten zu technologieunterstütztem Lernen in Unternehmen kommt bei dem Europäischen Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) dem direkten Dialog zwischen Referenten und Konferenzteilnehmern eine wichtige Bedeutung zu. Speziell die Workshops der PLE bieten vom 20. bis 22. September parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln vielfältige Möglichkeiten für den Wissens- und Erfahrungsaustausch.

Alles rechtens? Rechtliche Fallstricke für Social Media und E-Learning in Unternehmen

Die Nutzung sozialer Netzwerke und anderer web-unterstützter Medien für das Lernen im Betrieb nimmt zu. Dennoch stellen sich für viele Unternehmen noch eine Vielzahl an ungeklärten Fragen. Antworten gibt der Europäische Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) vom 20. bis 22. September parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln.

Professional Learning Europe 2011

Professional Learning Europe:Aligning HR and Learning20.-22. September 2011koelnmesse

Parallel zur Fachmesse „Zukunft Personal/HRM Expo“ findet in diesem Jahr zum zweiten Mal der Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) statt, der sich den Themengebieten E-Learning und Wissensmanagement in Unternehmen und Organisationen widmet. Die zeitliche und räumliche Anbindung an Europas größte Messe für Personalmanagement macht zudem neue Synergien möglich: Nicht nur ausgewiesene Experten, sondern auch interessierte Personalentscheider können sich auf internationalem Parkett über neue Trends informieren und austauschen.

Schöne neue Recruiting-Welt

Möglichkeiten und Grenzen von Recruiting 2.0Mit der fortschreitenden Nutzung von Web-2.0-Anwendungen und Social Media ändert sich auch die Art und Weise, wie Jobkandidaten und ihre künftigen Arbeitgeber zusammenfinden: Unternehmen müssen bei der Online-Suche nach passenden Mitarbeitern neue Wege gehen und sich auf einen aktiven Dialog einlassen. Inwiefern sie bereits erfolgreich „Recruiting 2.0“ betreiben, zeigt die Messe Zukunft Personal vom 20. bis 22. September in Köln.

„Ideen brauchen in Unternehmen oft eine Art Fremdenführer“

In Zeiten von Finanzkrisen und wirtschaftlicher Instabilität müssen Unternehmen innovationsfähig sein, um zu überleben. Aber wie können sie Innovationen möglich machen und was ist dabei die Aufgabe von Personalmanagern? Wir sprachen mit dem Innovationsexperten Robert Rosenfeld, Präsident und CEO von Idea Connection Systems Inc. und Kenyote-Speaker der Messe Zukunft Personal in Köln.

“In organizations, ideas need an innovation guide”

In times of financial and economic instability steady innovation seems to be the only way for companies to survive. But how can they make innovation happen and what may be the part of HR? We have talked with the innovation expert Robert Rosenfeld, President and CEO of Idea Connection Systems Inc. and keynote speaker at the HRM Expo 2011 in Cologne.

Internationaler Deutscher Trainings-Preis 2011/2012: Spannende Suche nach Qualitätsunterschieden

„Das wird ein hartes Ringen“, prophezeit Jury-Vorsitzender August Breil angesichts der Vergabe des Internationalen Deutschen Trainings-Preises 2011/2012. Inzwischen fielen die Bewerbungen um die Auszeichnung des Berufsverbandes für Trainer, Berater und Coaches (BDVT) so professionell aus, dass die neun Jurymitglieder gezielt nach Qualitätsunterschieden suchen müssten. Die spannende Frage, welches Konzept Bronze, Silber, Gold oder gar Platin verdient, klärt sich am Mittwoch, 21. September, auf der Messe Zukunft Personal in Köln.

Aktor Interactive Studie: Europäische Jobbörsen im Überblick

Um Stellen zu besetzen, müssen Personaler immer häufiger im Ausland nach passenden Kandidaten suchen. Der „International Market Report on European Job Sites 2011/2012“ analysiert die 50 wichtigsten europäischen Online-Jobbörsen und enthält redaktionelle Beiträge von Gastautoren über aktuelle Trends im europäischen Online-Recruiting.

So führen Sie multikulturelle Teams zum Erfolg

In global agierenden Unternehmen treffen Mitarbeiter aus verschiedensten Teilen der Welt aufeinander, die nicht nur unterschiedliche Sprachen sprechen, sondern verschiedenen Kulturkreisen angehören und ihre eigenen Sitten und Bräuche mitbringen. Was bedeutet dies für die Zusammenarbeit in Teams? Was sollte eine Führungskraft beachten, was vermeiden, wenn sie für ein multikulturelles Team verantwortlich ist?

Workforce Development: Auf strategisch wichtige Mitarbeitersegmente fokussieren

Der Erfolg eines Unternehmens hängt maßgeblich davon ab, inwiefern es strategisch wichtige Funktionen durch eine konzertierte Mitarbeiterentwicklung fördert. Eine aktuelle Studie zeigt, wie Personalverantwortliche zentrale Funktionen hinsichtlich ihrer Wertschöpfung, Risikosenkung und Kompetenzentwicklung einstufen.

Onboarding entscheidet über Erfolg

Heute hier und morgen dort zu arbeiten, ist eines der wesentlichen Merkmale einer sich wandelnden Arbeitswelt. In dem Prozess, neue Mitarbeiter schnell und effizient in sein Unternehmen zu integrieren, dem so genannten „Onboarding“, werden zunehmend E-Learning und Social Media eingesetzt.

Qualitätstraining mit Plan

Planspiele gelten als ideale Methode, um Fach- und Methodenkompetenz zu trainieren oder auch Soft Skills wie Teamfähigkeit und Durchsetzungsfähigkeit zu vermitteln – ob als traditionelles Spiel oder E-Learning-Anwendung. Das gilt auch fürs Qualitätstraining.

Apollo-Optik lernt mit Saba

Mitarbeiter der Franchise-Kette Apollo-Optik verbessern ihre Leistung zukünftig mit Saba People Cloud Applications. Die Lösung wird zunächst in Deutschland eingesetzt und soll später in weiteren 40 Ländern genutzt werden.

Datango auf Wachstumskurs

Ein starkes Lizenzgeschäft in Deutschland und Nordamerika hat dem Berliner E-Learning- und Electronic-Performance-Support-System-Anbieter Datango AG im ersten Quartal 2011 steigende Umsätze beschert. Der Umsatz wuchs gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um 15 Prozent.

Numerous Massive Open Online Course

Die amerikanische Elite-Universität Stanford macht mit einem neuen, kostenlosen Open Online-Angebot Furore. Artificial Intelligence wird als „Numerous Massive Open Online Course (MOOC)“ angeboten. Mit ungeahntem Erfolg: Bereits über 122.000 Studenten aus 175 Ländern wollen sich daran beteiligen.

E-Learning-Leitfaden für Einsteiger

„Nicht mehr allein zuhaus“ stellt die Stiftung Warentest in ihrem neuen E-Learning-Leitfaden fest. Damit weisen die Warentester auf die gestiegene Bedeutung des Internets mit virtuellen Klassenräumen, Diskussionsforen und anderen interaktiven Formaten für das E-Learning hin.

Anleitung zum mobilen Lernen

Von einer Anleitung zum mobilen Lernen mit der einfachsten technischen Ausrüstung, gedacht für die Entwicklungsländer in Afrika, kann auch die entwickelte Welt lernen. Jenni Parker vom UNHCR Global Learning Centre in Budapest hat sie entwickelt und als Open Source-Toolkit veröffentlicht.

Informell und schnell lernen mit EPSS

Viele Unternehmen kennen das: Kollegen befragen oder ausprobieren ist die Methode der Wahl, wenn eine neue Software eingeführt wurde. Das informelle Lernen ist für den Mitarbeiter wirksam, kann aber auch zu Problemen führen. Ein Whitepaper der Saarbrücker IMC AG erklärt, wie Electronic Performance Support Systeme dem vorbeugen.

Top 100 Tools for Learning

Das Centre for Learning und Performance Technologies, besser bekannt unter der Abkürzung C4LPT, und seine Gründerin Jane Hart suchen noch bis zum 13. November die Top 100 Tools for Learning. Erste Zwischenergebnisse sind bereits auf der Webseite der Organisation abzurufen.

„Wir brauchen Zeitarbeit 2.0“

Die Meinungen über Zeitarbeit sind gespalten: Während die Befürworter sie als Kriseninstrument und Flexibilitätstool loben, werfen Kritiker ihr unter anderem die Vergütungsstruktur vor. Anlässlich seines Auftritts auf der Messe Zukunft Personal sprachen wir mit Trendforscher Matthias Horx darüber, was die Zukunft der Zeitarbeit bringt.

Hochleistung und Menschlichkeit: Herausforderung an Führungskräfte

Führungskräfte-Trainer Frank Breckwoldt leitet das Unternehmen Ryf Coiffeur mit rund 1.200 Mitarbeitern und kennt somit alle Höhen und Tiefen unternehmerischer Führung aus eigener Erfahrung. Im Mittelpunkt seiner Trainings wie auch seiner persönlichen Berufspraxis steht das Konzept „Hochleistung und Menschlichkeit“, das er am Donnerstag, 22. September, dem Publikum der Zukunft Personal 2011 in Köln vorstellt. Im Vorfeld der europäischen Leitmesse für Personalmanagement beantwortete der Keynote-Speaker einige Fragen zu seinem Spezialgebiet.

Weiterbildungs-Report 2011: Der Mix bringt den Erfolg

Der demografische Wandel und der Fachkräftemangel sind Themen, die auf den Agenden der Personalabteilungen ganz weit oben stehen. Händeringend suchen Unternehmen nach Spezialisten für die unterschiedlichsten Arbeitsaufgaben. Was aber tun, wenn die gesuchten Fachkräfte nicht auf dem Markt zu finden sind? Die Antwort vieler Arbeitgeber: Sie setzen auf die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter und investieren in Fort- und Weiterbildungen. Das ist ein Ergebnis der Studie „Weiterbildungs-Report 2011“, für die HRM.de gemeinsam mit dem Magazin personal manager und den Online-Portalen HRM-Austria.at, HRM.de und HRM.ch im Mai und Juni 2011 Personalverantwortliche aus deutschen, österreichischen und – erstmals – schweizerischen Unternehmen befragt hat.

Deutsche Arbeitnehmer gehen gerne zur Arbeit

Arbeitsumfeld & Zusatzleistungen wichtige MotivationsfaktorenNicht-monetäre Aspekte wie angenehme Kollegen, Work-Life-Balance sowie Respekt und Anerkennung durch Vorgesetzte spielen für deutsche Mitarbeiter eine immer größere Rolle. Auch Zusatzleistungen gewinnen für die Mitarbeitermotivation immer mehr an Bedeutung – derzeit erhalten 15 Prozent einen Essenszuschuss, wie beispielsweise die Ticket Restaurant Essensgutscheine.

Literaturtipp: Arbeitsrecht für Führungskräfte in ausgewählten Rechtsordnungen

Das Arbeitsrecht für Führungskräfte ist verzwickt: Auf der einen Seite üben sie täglich geschäftsleitende Aufgaben im Rahmen der festgelegten Unternehmenspolitik aus. Auf der anderen Seite sehen viele Rechtssysteme Führungskräfte als Arbeitnehmer an und integrieren sie in das Arbeitnehmerrecht mit seinen sozialen Schutzvorschriften.

Privatnutzung des Dienstwagens bei Arbeitsunfähigkeit

§§ 275 Abs. 1, 280 Abs. 1, 283 BGB;§ 3 Abs. 1 EFZG1. Überlässt der Arbeitgeber einem Arbeitnehmereinen Firmenwagen „auchzur privaten Nutzung“, handelt es sichdabei regelmäßig um eine zusätzlicheGegenleistung für die Arbeitsleistung.Damit schuldet der Arbeitgeber dieÜberlassung so lange, wie er Arbeitsentgeltleisten muss, d. h. im Fall derEntgeltfortzahlung bei krankheitsbedingterArbeitsunfähigkeit selbstdann, wenn er keine Gegenleistungdafür erhält.2. Es kann dahinstehen, ob der Arbeitgebernach § 241 Abs. 2 BGB erst nachAblauf einer Mindestankündigungsfristvom Mitarbeiter verlangen darf, denDienstwagen herauszugeben, da er auchbei einem Verstoß keine Nutzungsausfallentschädigungnach § 280 Abs. 1Satz 1 BGB zahlen muss. Er hat jedochden Verfrühungsschaden zu ersetzen,der dadurch entsteht, dass sich der Betreffendenicht rechtzeitig auf den Verlustdes Wagens einstellen konnte.(Leitsätze der Bearbeiterin)

Lärm im Büro macht unproduktiv

Wenn 20 und mehr Mitarbeiter in einem Büroraum sitzen, gibt es zwangsläufig Geräusche. Den einen Mitarbeiter stören sie sehr, den anderen weniger. Was bei der Planung von Grossraumbüros berücksichtigt werden muss, um eine produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen, zeigt der folgende Beitrag.

Räume der Arbeit

Die Zeiten sind vorbei, als in erster Linie Schreibtisch und Computer den Arbeitsplatz definierten. Denn dieser ist im Zeitalter der Wissensökonomie mehr als eine Fläche, auf der man schreibt und seinen vermeintlichen Fokus findet. Der Arbeitsplatz umfasst in modernen Büros vielmehr die gesamte Infrastruktur, die man benutzt: unterschiedliche Zonen und Bereiche – so vielfältig und inspirierend, wie der Spirit eines Unternehmens sein sollte. Der „Trendreport zu Büro- und Arbeitswelten“ der Bene AG bündelt Entwicklungen und Themen, welche die Gestaltung von Räumen der Arbeit beeinflussen.

Im War of Talents kann eine passende Software die Lösung für den Rekrutierungserfolg sein

Die Jahresmitte von 2011 ist längst überschritten, doch ein Trend hält sich auch in der zweiten Jahreshälfte kontinuierlich: der wirtschaftliche Aufschwung und der demografische Wandel sorgen für eine Hochkonjunktur im Personalwesen. Nach und nach treten jährlich mehr Menschen aus dem Erwerbsleben aus als ein, was als unmittelbare Folge einen Mangel an Fachkräften nach sich zieht. Zusammen mit dem wirtschaftlichen Aufschwung wird dieser Bewerbermarkt zu einer Herausforderung für die Personal- und Arbeitsvermittler.

Social Media sind „unsozial“

Facebook, XING, Twitter und Co. produzieren bestenfalls lose Kontakte, aber keine belastbaren Karriere-Netzwerke – meint Magda Bleckmann…

Zukunft Personal 2011: Arbeitsrecht-Experten fassen für Messepublikum heiße Eisen an

Instabile wirtschaftliche Voraussetzungen verschaffen flexiblen Arbeitsformen wie Zeitarbeit oder Freelancing Aufwind. Rechtlich geraten Arbeitgeber dabei jedoch leicht aufs Glatteis. Was Unternehmen und Organisationen aktuell in diesem Zusammenhang beachten sollten, ist ein arbeitsrechtliches Thema auf der Messe Zukunft Personal vom 20. bis 22. September in Köln.

Auszubildende ohne Sozialausgleich: Neue Regelungen für Geringverdiener

Nach dem G KV-Finanzierungsgesetz kann jede Krankenkasse zur Finanzierungihrer Ausgaben individuelle Zusatzbeiträge erheben. Dieser Zusatzbeitragwird jedoch nicht von allen Versicherten verlangt. Dazu gehörenauch Geringverdiener wie Auszubildende. I m folgenden Beitraglesen Sie, welche Besonderheiten für Geringverdiener gelten und wasSie ab 2012 in der betrieblichen Lohn- und Gehaltsabrechnung beim Sozialausgleichund beim DEÜV-Meldeverfahren beachten müssen.

Neues aus der „LohnPraxis“ – August 2011

Entsteht Arbeitslohn, wenn Sie Ihren Mitarbeiter anbieten, einen vergünstigten Vertrag mit einem Fitnessstudio abzuschließen? Gilt der Versicherungsschutz auf dem Arbeitsweg auch dann, wenn ein Beschäftigter fahruntüchtig ist? Inwiefern können Arbeitnehmer die Kosten für einen Sprachkurs im Ausland als Werbungskosten von der Steuer absetzen?

Unendliche Weiten des Internets und ihre rechtlichen Grenzen

Welche Aspekte des Arbeits-, Urheber-, Medien- und Haftungsrechts Unternehmen beim Einsatz von E-Learning und Social Media beachten sollten, zeigt ein Workshop bei der Professional Learning Europe am 20. September 2011 in der Messe Köln. Wir sprachen vorab mit den Organisatoren Prof. Dr. Rupert Vogel, Rechtsanwälte Vogel & Partner, und Prof. Dr. Stefan Nägele, Naegele Kanzlei für Arbeitsrecht.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – August 2011

Haften Arbeitnehmer für Imageschäden oder Gewinneinbußen, wenn sie oder deren nahe Angehörige Strafanzeige gegen den Arbeitgeber erstatten? Besteht ein Grund für eine außerordentliche Kündigung, wenn ein Arbeitnehmer Pausenzeiten erheblich überzieht? Hier lesen Sie neue gerichtliche Antworten auf diese und weitere arbeitsrechtliche Fragen.

Arbeitsrechtsfrage August 2011: Wer darf die Fahrerlaubnis prüfen?

Frage anonym gestellt: Wir haben in unserem Unternehmen die Pflicht zur Überprüfung der Fahrerlaubnis bei Dienstwagengestellung auf eine externe Rechtsanwaltskanzlei übertragen. Alle Dienstwagenbenutzer mussten eine Vollmacht für die Einsicht des Rechtsanwalts in die Flensburger Kartei und zur Überprüfung der Fahrerlaubnis an uns als Arbeitgeber und an die Kanzlei erteilen. Ein Arbeitnehmer hat sich nun bei uns beschwert, dies sei Nötigung. Wir sind jedoch der Meinung, dass wir damit lediglich unser Überprüfungsrecht wahrnehmen. Wie verhält sich dies arbeitsrechtlich gesehen?“

Tim Wybitul: Handbuch Datenschutz im Unternehmen

Seit der Datenschutz wegen der sog. Datenaffären bei deutschen Unternehmen, der Datenschutznovellen aus dem Jahr 2009 und der geplanten erneuten Gesetzesänderung zum Beschäftigtendatenschutz in aller Munde ist,hat die Zahl entsprechender Publikationen stark zugenommen. Von Anfang an hat Wybitulmit einer Vielzahl von Aufsätzen diese Entwicklungbegleitet und dabei auch Lösungsmöglichkeiten für die Praxis aufgezeigt. Daran knüpft der Autor an und hat nun im gleichen Stil ein wiederum sehr praxisnahes und äußerst gut lesbares Handbuch zu den typischen datenschutzrechtlichen Fragestellungen in Unternehmen veröffentlicht. Es richtet sich an mit Datenschutzrecht befasste Personen in Unternehmen (Datenschutzbeauftragte, Compliance Officer etc.) und ihre externen Berater, bietet aber auch eine gute Grundlage für Neueinsteiger. Und sicherlich wird es auch in der Wissenschaft gut aufgenommen werden.

Recht für Expatriates – August 2011

Deutsche Gerichte sind nicht für ausländische Diplomaten zuständig. Informationen zu dem entsprechenden Urteil erhalten Sie in diesem Beitrag. Lesen Sie außerdem, was es mit der Erleichterung bei der Sozialversicherung für kurzfristige Mitarbeiterentsendungen sowie einem neuen Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Spanien auf sich hat.

Geschlechtsbezogene Benachteiligung bei Beförderung

§ 611a BGB (i. d. F. bis 17.8.2006);§§ 3, 33 AGG1. Aus Statistiken können sich grundsätzlichIndizien für eine Geschlechtsdiskriminierungergeben (§ 22 AGG). EineVermutung dafür, dass Frauen regelhaftbenachteiligt werden, folgt aus statistischenDaten aber nur, wenn sie sich konkretauf den betreffenden Arbeitgeberbeziehen und im Hinblick auf dessenVerhalten einem Geschlecht gegenüberaussagekräftig sind.2. Bei einer Gesamtwürdigung, obmehrere vom Arbeitnehmer als Indizienfür eine unzulässige Benachteiligungwegen seines Geschlechts dargelegteTatsachen eine solche vermuten lassen(§ 611a Abs. 1 Satz 3 BGB a. F.), darfdas Gericht nicht nur Tatsachen berücksichtigen,durch die sich gleichsam ein„roter Faden“ zieht. Es ist nicht erforderlich,dass sie denselben Gegenstandbetreffen oder zeitgleich bzw. von denselbenPersonen gesetzt worden sind.(Leitsätze des Bearbeiters)

Mitbestimmung bei der Arbeitszeit

Regelungen zur Arbeitszeit zählen in der betrieblichen Praxiszu den bedeutendsten und konfliktträchtigsten Gegenständen.Nicht selten wird das sensible Thema vor einer Einigungsstelleverhandelt, da die Betriebsparteien keine innerbetriebliche Einigung,z. B. hinsichtlich einer Änderung von Dienst-/Schichtplänenoder einer Einführung eines neuen flexiblen Arbeitszeitsystems,erzielen konnten.

Axon Active übernimmt Soreco

Das Luzerner Software-Unternehmen Axon Active baut mit der Akquisition von Soreco seine Marktstellung im deutschsprachigen Europa markant aus. Mit einem Umsatz von über CHF 50 Mio. und 450 Mitarbeitenden in 5 Ländern, darunter 150 Software-Entwickler in Asien, wird die Axon Active Gruppe zum führenden Anbieter von Wirtschaftsinformationen und Software-Lösungen zum Support von Geschäftsentscheidungen.

Salon RH Suisse 2011 – 5ème Salon Solutions Ressources Humaines

Salon RH Suisse 2011 – 5. Fachmesse für Human Ressource Management. Am Mittwoch, den 05. Oktober 2011 um 9.00 Uhr öffnet der Salon RH Suisse seine Tore. Über 180 Aussteller erwarten dann Ihren Besuch. In den Praxisforen und auf der Aktionsfläche Training werden Ihnen zudem rund 120 Vorträge und Themenbereiche präsentiert.

HRM.ch – Das Netzwerk für Personaler

HRM.ch ist das Schweizer Netzwerk für Personalmanager und ein Wissenspool für Human Resource Management. Das Online-Portal bietet Artikel aus der Fachpresse, Forschungsergebnisse, Studien, MP3s von Vorträgen sowie Checklisten und Formulare. In HRM.ch steht das persönliche Profil im Mittelpunkt: Sie können selbst Inhalte erstellen und andere HR-Experten finden, um über Themen des Personalwesens zu diskutieren. Wer Mitglied wird, schafft sich eine wichtige Informationsquelle für die tägliche Arbeit.

Sie können HRM.ch auch auf Facebook und Twitter besuchen!

HRM.ch in sozialen Netzwerken: Besuchen Sie uns bei Facebook und Twitter

Sie können uns ab sofort auch bei Facebook besuchen und via Twitter folgen. HRM.ch hat nun in beiden sozialen Netzwerken eigene Profile, mit denen wir Sie regelmässig mit Themen und Trends, Berichten und Studien sowie aktuellen Meldungen aus dem Bereich Human Resource Management versorgen.

Themenreihe „HR Career“: Aufstiegschancen für Personaler

Eine Personaler-Laufbahn gilt gemeinhin nicht als Karriereziel Nummer eins: Wer hoch hinaus will, hat in der Regel andere Geschäftsfelder im Sinn. Doch die Rolle des HR-Managements wandelt sich und eröffnet neue Aufstiegs- und Entwicklungschancen – auch für hochambitionierte Berufseinsteiger eine interessante Option. Erfolgreiche Young Professionals, beispielhafte Werdegänge und Bausteine zur Qualifizierung im Personalfach stellt die Themenreihe „HR Career“ am Donnerstag, 22. September, auf der Fachmesse Zukunft Personal in Köln vor.

Paua Ventures und Schweizer Family Office investieren siebenstellig in Talentory

Der Münchner Venture Capitalist Paua Ventures und ein renommiertes Schweizer Family Office steigen mit einer Investition in siebenstelliger Höhe in die seit 2010 in Deutschland, Frankreich und Schweiz tätige Züricher Talentory GmbH ein. Ziel der Beteiligung an dem europäischen Recruiting–Marktplatz zwischen Headhuntern und Arbeitgebern ist es, die weitere Internationalisierung voranzutreiben.

Social Media für Unternehmer von Claudia Hilker

Social Media wird in der Freizeit intensiv genutzt,der gezielte Einsatz für Unternehmenist aber oft ein zu wenig beachtetes Feld.Claudia Hilker zeigt in ihrem Buch „SocialMedia für Unternehmen“ verschiedenste Aspekteder Nutzung von Social-Media-Plattformenauf, bringt zahlreiche Praxisbeispieleund lässt Fachleute in Interviews zu Wortkommen.

„Social Media für Unternehmer“ – rezensiert von Astrid Roth

Social Media wird in der Freizeit intensiv genutzt, der gezielte Einsatz für Unternehmen ist aber oft ein zu wenig beachtetes Feld. Claudia Hilker zeigt in ihrem Buch „Social Media für Unternehmen“ verschiedenste Aspekte der Nutzung von Social-Media-Plattformen auf, bringt zahlreiche Praxisbeispiele und lässt Fachleute in Interviews zu Wort kommen.

5 vor 12: Türkische Akademiker als Fachkräftepool entdecken

Seit Herbst 2010 ist turkvita online. Der Marktplatz, der Top-Akademikern mit türkischem Background weltweit die Möglichkeit geben soll, gezielt nach neuen Herausforderungen zu suchen, könnte für deutsche Unternehmen ein neuer Recruitingkanal im War for Talents sein. Bisher haben aber hierzulande nur wenige Betriebe das Potenzial erkannt.

Grenzübergreifend rekrutieren: Wie sich Arbeitgeber und Jobsuchende europaweit finden

In Deutschland gibt es Anzeichen dafür, dass sich der Engpass an Fachkräften in einigen Branchen verschärft. Unternehmen haben es dennoch in der Hand, die passenden Mitarbeiter zu finden – etwa indem sie sich auch im Ausland nach geeigneten Kandidaten umsehen. Insbesondere in Spanien und Griechenland stehen die Chancen derzeit gut – dort sind viele gut qualifizierte Bewerber arbeitslos.

Verrechnung von Lohnfortzahlung mit Invalidenrente

Erkrankt ein Mitarbeiter, muss ihm der Arbeitgeber gemäss Obligationenrecht den Lohn für eine angemessene Zeit weiterhin bezahlen. Diese Lohnfortzahlungspflicht dauert nicht sehr lange. Viele Arbeitgeber haben ausserdem die Lohnfortzahlung mittels einer Krankentaggeldversicherung ausgelagert.

CHECKLISTE PROJEKT SETUP: SO MACHEN SIE SICH BEREIT ZUM START

Der Start eines Prozesses oder Projektes steht häufig symbolisch für das Ganze – und gerade deshalb sollten hier keine Kompromisse gemacht werden. Es ist deshalb besonders wichtig, mit einem gelungenem Projekt Setup dem Employer Branding-Projekt die idealen Erfolgsbedingungen zu sichern. Wenn Sie einige wichtige Punkte beachten, schaffen Sie sich die besten Voraussetzungen auf dem Wege zum attraktiven Arbeitgeber.

„Are we there yet? What´s next for HR?“

Was sich hinter diesen Fragen verbirgt, zeigt sich im Management Circle Seminar „Ein Tag mit Dave Ulrich“ am 5. Oktober 2011 in Frankfurt am Main. Wer Dave Ulrich kennt, weiß, dass dies ein Tag mit einem HR-Vordenker und Pionier wird, mit einem Wertschöpfer und Wegweiser, mit einem Macher und Top-Berater. Und natürlich mit dem Vater des Business Partner Modells.

Kienbaum-HR-Trendstudie: Top-Performer zu rekrutieren ist größte Herausforderung

Schlüsselpositionen adäquat zu besetzen ist die größte Herausforderung, vor der die Personalbereiche deutscher Unternehmen derzeit stehen. Laut einer aktuellen Studie der Managementberatung Kienbaum ist dies für knapp die Hälfte der Personaler eine besonders wichtige Aufgabe. Und die Unternehmen nehmen diese Herausforderung offenbar an: 47 Prozent setzen die höchste Priorität ihrer Personalarbeit darauf, die wichtigen Positionen mit Top-Performern zu besetzen, ergab die HR-Trendstudie von Kienbaum.

„Open Learning ist der richtige Weg in die Zukunft“

Steve Wheeler, Associate Professor für Lerntechnologien an der Universität Plymouth (UK), koordiniert das E-Learning-Forschungsnetzwerk der Universität und betreut das technologiebasierte Lernen an der Fakultät für Bildung. Er ist Mitglied der Redaktionsleitung in zehn internationalen Magazinen, schreibt einen eigenen Blog und verbreitet regelmäßig Informationen über Twitter. Wir sprachen mit ihm darüber, was die Zukunft für das Lernen bringt.

“Openness has to be the way forward”

As Associate Professor in Learning Technology at the University of Plymouth (UK), Steve Wheeler convenes the University’s e-learning research network and co-ordinates technology mediated learning for the Faculty of Education. He serves on the editorial boards of ten international journals, writes his own blog and tweets regularly. We talked with him about what the future will bring for learning.

Disability Management

Unter Disability Management versteht man nachhaltige Maßnahmen zur Wiedereingliederung erkrankter Beschäftigter in den Beruf, um deren Leistungsfähigkeit zu stärken.

Arbeitsvertragliches Konkurrenzverbot – zeitlich beschränkter Schutz des Kundenkreises

Gemäss Art. 340 OR kann sich der handlungsfähige Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber zur Einhaltung eines nachvertraglichen Konkurrenzverbotes verpflichten. Das Verbot ist nach Ort, Zeit und Gegenstand angemessen zu begrenzen, wobei der Richter ein übermässiges Konkurrenzverbot unter Würdigung aller Umstände nach seinem Ermessen einschränken kann (Art. 340a OR).

Aktuelle Urteile in Kürze – August 2011

Nebentätigkeiten während der regulären Arbeitszeit, Einblick in Geschäftsgeheimnisse, Zugang zum Kundenkreis – wie ist in Einzelfällen im Hinblick auf das Konkurrenzverbot zu unterscheiden? Wann besteht ein Anspruch auf Schadenersatz seitens des Arbeitgebers? Aktuelle Urteile geben Aufschluss.

Deutscher Partner für e2train

Mit einer Partnerschaft mit der deutschen Unternehmensberatung Solics, Tübingen, will e2train, Anbieter von E-Learning, Talent Management-, und Performance-Management-Lösungen aus Cirencester/Gloucestershire, seine Präsenz im deutschsprachigen Markt verstärken.

SumTotal wächst weiter

Erst GeoLearning und Softscape, jetzt Cybershift und Accero. Der amerikanische Anbieter von Human Capital Management-Lösungen (HCM) SumTotal, aus Gainesville, Florida, setzt seine Einkaufstour 2011 fort. Damit steigt er auch in den Markt der Personalmanagement- und Entgeltabrechnungssysteme ein.

Talent Management aus der Cloud

Der Schweizer Software-Hersteller Umantis und die Freiburger Haufe-Lexware stellen auf der Zukunft Personal vom 20. bis 22. September in Köln eine gemeinsame cloudbasierte Talent Management-Lösung vor. Nach Angaben der Unternehmen lässt sich damit der komplette Zyklus des Mitarbeitermanagements abdecken.

Seminarplanung per App

Als Vorreiter bei den Anwendungen zur Seminarplanung in Apples iTunes-Store sieht sich der Stuttgarter Qualifizierungsanbieter Integrata. Nach dem Motto „Integrata – immer App to date!“ ist das Seminarangebot des Qualifizierungsanbieters seit Mitte Juli als App auf dem iPhone verfügbar.

Lebenslanges Lernen in der Pflege als Online-Projekt

Die Bayerische Pflegeakademie in Gauting hat zusammen mit der Münchner Multimedia Agentur VIDEODOC und dem E-Learning-Anbieter VIWIS eine neue Fortbildungsplattform für pflegerisches Fachwissen ins Netz gestellt. Unter www.viversa.eu/bayerische-pflegeakdemie-online können Mediziner und Assistenzberufe sich zunächst in den Kernthemen Krankenhaushygiene und Diabetes weiterbilden.

Förderung von Mitarbeitern hat hohen Stellenwert

Die Förderung von Mitarbeitern hat mit 57 Prozent noch einen vergleichsweise hohen Stellenwert bei Zielvereinbarungen mit Führungskräften. Gleichzeitig werden Schwächen im Führungsverhalten toleriert, wenn das operative Ergebnis stimmt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zum Stellenwert der Personalführung in deutschen Unternehmen, durchgeführt von der Hochschule Osnabrück.

Das Wiki-Prinzip im Unternehmen

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales erhält in diesem Jahr den Leonardo- European Corporate Learning Award. Das Wiki-Prinzip funktioniert auch im Unternehmen. Frank Roebers, CEO der Synaxon AG in Bielefeld, erklärt im Interview, wieso das Konzept für sein Unternehmen erfolgreich ist.

Mit Twitter Stipendium gewinnen

Wer es schafft, sich in nur 140 Zeichen aussagekräftig und kreativ für einen Management-Studiengang zu bewerben, könnte mit einem Stipendium im Wert von rund 37.000 Dollar belohnt werden. Das gilt zumindest für alle, die an der Henry B. Tippie School of Management an der University of Iowa in den USA studieren möchten.

Spielerisches Lernen für alle Fälle

„Gamification“ ist laut der Analysten der amerikanischen Gartner Group der Trend bis 2015 im Innovationsprozess. Demnach werden spielerische Elemente in diesem Bereich in den nächsten vier Jahren bei über 50 Prozent der Unternehmen üblich sein und auch im Kundenservice Einzug halten.

Mit dem Kindle zur Schule

Schulbücher, die man mieten kann, anstatt sie kaufen zu müssen, gibt es auch in Deutschland. Jetzt hat Amazon in den USA ein neues Angebot für elektronische Schul- und Lehrbücher im Kindle-Format vorgestellt. Diese können ab sofort für einen begrenzten Zeitraum gemietet werden.

Exchange 2011 mit digital publishing

Exchange 2011 heißt eine Veranstaltung der digital publishing (dp) AG aus München, zu der das Unternehmen in diesem Jahr erstmals in Europa und Asien einlädt. Der Kick-off des “ersten globalen Praxisforum für E-Learning, Talent Management und Business Communication” findet am 21. September im Rahmen der Professional Learning Europe auf der Zukunft Personal in Köln statt.

Steve Wheeler Europas einflussreichster E-Learning-Twitterer

Steve Wheeler, Associate Professor für E-Learning Technology an der University of Plymouth, England, ist von den Lesern des Online-Magazin “Now Sunday” als bedeutendster europäischer E-Learning-Twitterer gewählt worden. Wheeler, bei Twitter unter dem Namen @timbuckteeth registriert, spricht am Donnerstag, 22. September, im Keynote-Forum der Zukunft Personal in Köln.

Demografischer Wandel treibt Personalmanagement im Public Sector voran

Die Herausforderungen sind gleich, die Lösungsansätze verschieden: Wiereagiert die Öffentliche Verwaltung auf das steigende Durchschnittsalterder Beschäftigten, den Fachkräftemangel sowie auf die darausresultierenden Fragen zu Gesundheit, Weiterbildung und Personalbedarf?Eine eigene Vortragsreihe auf Europas größter Personalfachmesse, derZukunft Personal in Köln, widmet sich den speziellen Anforderungen andas Personalmanagement im Public Sector. Sechs praxiserprobteExperten geben in der Themenreihe „Personal & Verwaltung“ am zweitenMessetag, 21. September, Einblick in ihren Umgang mit den brennendenThemen.

Umfrage Ausbildungs-/Recruitingmessen

Nutzen auch Sie Ausbildungs- und Recruitingmessen, um sich dem beruflichen Nachwuchs zu präsentieren? Was sind Ihre Erfahrungen? Welche Messen kennen Sie überhaupt?Diesen Fragen geht das Online-Netzwerk HRM.de gemeinsam mit seinen Schwesterportalen HRM-Austria.at und HRM.ch sowie dem Magazin personal manager – Zeitschrift für Human Resources im Juli und August 2011 in einer Umfrage nach.

ELENA-Verfahren wird eingestellt

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben sich nach eingehender Überprüfung des ELENA-Verfahrens darauf verständigt, das Verfahren schnellstmöglich einzustellen.

Umfrage: Ausbildungs- und Recruitingmessen

Liebe HR-Experten! Nutzen auch Sie Ausbildungs- und Recruitingmessen, um sich dem beruflichen Nachwuchs zu präsentieren? Was sind Ihre Erfahrungen? Welche Messen kennen Sie überhaupt?

Neues BMF-Schreiben zur Dienstwagenbesteuerung: BFH macht Nägel mit Köpfen

Wie wir vielfach und ausführlich berichtet haben, könnensich erhebliche lohnsteuerliche Probleme bei Fahrten zwischenWohnung und Arbeitsstätte ergeben, wenn Sie einem Arbeitnehmer einenFirmenwagen überlassen und der Arbeitnehmer seine regelmäßigeArbeitsstätte nicht jeden Tag, sondern nur gelegentlich aufsucht. DasTauziehen um die Höhe des geldwerten Vorteils ist nun endlich zu Ende.Das Bundesfinanzministerium hat mit Schreiben vom 1.4.2011 endlichfür Rechtssicherheit und Aufatmen bei allen Beteiligten gesorgt.

Neues aus der LohnPraxis – Juli 2011

Wie lange können Mitarbeiter laut Europarecht ihre Urlaubs- bzw. Vergütungsansprüche ansammeln? Müssen sich Unternehmen auch dann an die Freigrenze von 110 Euro für Betriebsveranstaltungen halten, wenn sie einen besonderen Anlass für die Feier haben? Inwiefern kann eine geringfügige Manipulation der Zeiterfassungsdaten eine Kündigung rechtfertigen?

Recht für Expatriates – Juli 2011

Darf jeder seinen Doktortitel auf der Visitenkarte führen, auch wenn er den Titel im Ausland erworben hat? Lesen Sie dazu eine aktuelle Meldung in dieser Rubrik. Außerdem erfahren Sie hier mehr zum Doppelbesteuerungsabkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und zu aktuellen Plänen in Saudi Arabien, die Zahl der Expatriates zu beschränken.

Vertragsstrafe bei vorzeitigem Ausscheiden

§§ 307 Abs. 1, 2, 308 und 309 BGBDie Regelung einer Vertragsstrafe in einemStandardarbeitsvertrag, wonachder Arbeitnehmer zur Zahlung einesBruttomonatsgehalts verpfl ichtet ist,wenn er das Arbeitsverhältnis vertragswidrigvorzeitig beendet, ist unwirksam,wenn die volle Vertragsstrafe auchwährend einer vereinbarten Probezeitmit einer nur zweiwöchigen Kündigungsfristgelten soll. Eine geltungserhaltendeReduktion ist nicht möglich.(Leitsatz der Bearbeiterin)

Alternative zum Arbeitsgerichtsprozess: Das neue Mediationsgesetz

In den USA ist Mediation seit langer Zeit bei Streitigkeiten imArbeitsleben ein gängiges und erfolgreiches Instrument derKonfliktlösung. Dagegen spielt sie in Europa, insbesondere inDeutschland, noch immer keine bedeutende Rolle. Durch dasgeplante Mediationsgesetz, das aufgrund europarechtlicherVorgaben bereits bis 20.5.2011 hätte verabschiedet werdenmüssen, will der Gesetzgeber dies nun ändern. Aber nicht nurdeshalb sollten Arbeitgeber Mediation bei Konflikten in Betrachtziehen. Sie kann jedenfalls in einigen Fällen eine sinnvolleAlternative zum arbeitsgerichtlichen Verfahren sein.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Juli 2011

Kann ein Arbeitgeber den Arbeitsvertrag anfechten, wenn ein Kandidat im Bewerbungsgespräch eine zulässige Frage falsch beantwortet? Liegt eine geschlechterspezifische Benachteiligung vor, wenn der Arbeitgeber eine Führungsposition mit einem männlichen Bewerber anstatt mit einer schwangeren Bewerberin besetzt?

Literaturtipp: Rechtshandbuch für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Das Rechtshandbuch für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte bietet kompakt und umfangreich in zwei Ordnerbänden das aktuelle Fachwissen zu allen Fragen der Gleichstellungsarbeit – vom Arbeitsrecht über Gender Budgeting, Diversity Management, Gender Mainstreaming bis zum Bundesgleichstellungsgesetz.

Arbeitsrechtsfrage Juli 2011: Verlust des BR-Mandats durch Versetzung?

Eine Personalreferentin eines Großunternehmens fragt: „Eine Betriebsrätin (BRin) in einer Filiale, derzeit in Teilzeit tätig, möchte Vollzeit arbeiten. Dies können wir ihr aus betriebswirtschaftlichen Gründen nur gestatten, wenn sie die Filiale wechselt und – unserer Meinung nach – dadurch ihr Mandat als BR verliert. Die Dame möchte jedoch die BR-Tätigkeit nicht aufgeben, aber auch auf eine Vollzeittätigkeit nicht verzichten.Der DGB schlägt nun vor, die BR zu versetzen, jedoch mit einer Zusatzvereinbarung, die BR-Tätigkeit in der bisherigen Filiale weiterhin zu gewähren. Ist dies rechtlich zulässig und sinnvoll?“

HR-Apps im Trend: Personalarbeit macht mobil

Die zunehmende Mobilität verändert die Arbeitswelt: Immer mehr Beschäftigte nutzen das Internet via Smartphone von unterwegs – für die tägliche Arbeit, ihre Weiterbildung oder die Suche nach einem neuen Job. Wie das Personalmanagement diese Entwicklung aufgreift, ist ein zentrales Thema der diesjährigen Zukunft Personal, Europas größter Messe für Personalmanagement, vom 20. bis 22. September in Köln.

Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten wächst

Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten hat im Jahr 2010 wieder auf Wachstum geschaltet. So konnten die 10 führenden Anbieterunternehmen ihre Umsätze um durchschnittlich 26,3 Prozent steigern auf insgesamt 1,2 Milliarden Euro. Das zeigen erste Auswertungen der Lünendonk® Marktsegmentstudie 2011 „Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freiberuflicher IT-Experten in Deutschland“. Für das laufende Jahr rechnen die von der Lünendonk GmbH analysierten Anbieter mit einem durchschnittlichen Marktwachstum von 15,1 Prozent.

MP3s zum Download

Viele Vorträge und Podiumsdiskussionen in unserem Archiv behandeln auch Konflikte im Berufsleben. An…

Wikipedia-Gründer Jimmy Wales erhält Leonardo-Award

Die anfangs belächelte Projektidee von Wikipedia hat ihre Kritiker längst eines Besseren belehrt: Hunderttausende Freiwillige auf der ganzen Welt haben dazu beigetragen, Wikipedia zu der größten Wissenssammlung zu machen und die Wissensgenerierung zu revolutionieren. Dafür erhält Gründer Jimmy Wales nun den Leonardo – European Corporate Learning Award.

Leonardo – European Corporate Learning Award 2011

“Die Zeit” titelte über sie: “Das grösste Werk der Menschen” und bezeichnet sie als “grenzenlose Schatzkammer des Wissens”. Die Rede ist von der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Jetzt bekommt ihr Gründer Jimmy Wales den Leonardo-Award verliehen. Der Preis ehrt Bildungsinitiativen, die der aktuellen Dynamik und Kultur des Wissens mit wertebasierten, ganzheitlichen Ansätzen Rechnung tragen und europaweit Unternehmen inspirieren, ihre Lernprozesse entsprechend zu verändern.

Buchtipp: Mehr digitales Lernen gefordert

Eine Weltwirtschaft, die sich ständig verändert, braucht eine neue Lernkultur, fordern die US-Wissenschaftler Douglas Thomas und John Seely Brown in ihrem neuen Buch „A New Culture of Learning“ (Createspace, New York 2011, 140 Seiten, 10 Euro).

Comenius-Auszeichnungen vergeben

Mit den Comenius-EduMedia-Auszeichnungen fördert die GPI pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch besonders wertvolle didaktische Multimediaprodukte. Die Juryentscheidungen werden nach wissenschaftlicher Beurteilung in einem herstellerneutralen Bewertungsverfahren auf der Grundlage der Qualitätskriterien des Instituts für Bildung und Medien der GPI gefällt.

Mit Crowdsourcing zur neuen Verfassung

Island gibt sich nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch eine neue Verfassung. Erstmalig wird dabei die Bevölkerung über Social Media in den Prozess eingebunden. Auf Facebook, YouTube und Twitter sowie einer eigenen Webseite konnten dazu Vorschläge abgegeben und diskutiert werden.

FIFA Fußball-WM der Frauen mit E-Learning

Der DFB sei „sehr stolz“ auf das E-Learning-Program erklärte Wolfgang Möbius, Leiter der Abteilung Aus-, Fort- und Weiterbildung der hauptberuflichen und ehrenamtlichen Trainer beim DFB. „Die FIFA hat das Programm schon geprüft und findet das auch gut – ganz besonders die eingebaute Simulation eines Fußballspiels“, freute sich Möbius in einem Zeitschrifteninterview. Das E-Learning-Programm für die freiwilligen Helfer erläuterte ausführlich alle zwölf Einsatzbereiche der Volunteers. Wert gelegt wurde auf Praxisbezug, eine multimediale Aufbereitung und einen Interaktionsgrad von über 80 Prozent. Als Volunteer muss man sich nicht nur perfekt in seinem Fachbereich auskennen, sondern auch über den Tellerrand schauen, damit man jederzeit ein professioneller Ansprechpartner für die Gäste sein kann. Offene Aufgabestellungen am Ende jedes Moduls forderten zum Austausch in einem Internet-Forum auf. Auch eine Social Media Komponente mit Belohnungsfaktor wurde in das Training eingebaut.

Personalentwicklung 2.0: Vom Personaler zum Community-Manager?

Ob aus Personalentwicklern jetzt Community-Manager werden müssen, klärt das Buch “Personalentwicklung 2.0”. Herausgegeben haben den Sammelband Thomas Jenewein, SAP Education, und Armin Trost, Professor für Human Resource Management an der Hochschule Furtwangen. Es enthält Beiträge ausgewählter internationaler Experten aus Wissenschaft und Praxis.

Datenschutz und Informationssicherheit

Ein neuer Standardlernkurs soll Mitarbeiter in Unternehmen für das Thema Datensicherheit sensibilisieren. Anbieter des Web Based Training ist die IMC AG aus Saarbrücken. Der Kurs hilft Unternehmen, sich nach der ISO-Norm 27001 zu zertifizieren.

Erster Fernlehrgang Social Media Manager

In Hamburg ist der erste staatlich zugelassene Fernlehrgang zum Social Media Manager gestartet. Anbieter ist das Institut für Lernsysteme (ILS). Die Studenten sollen lernen, zielgruppengerechte Social-Media-Maßnahmen für Unternehmen und Organisationen zu konzipieren und umzusetzen.

Taleo übernimmt Jobpartners

Die Taleo Corporation, Dublin/USA, will das britische Unternehmen Jobpartners übernehmen. Ziel des Anbieters von Talentmanagement-Lösungen sei es, die weltweit führende Position in diesem Bereich auszubauen und den europäischen Markt zu stärken.

Offboarding folgt Onboarding

Während für viele Unternehmen der Einsatz von Social Media für das Anwerben und Einarbeiten neuer Mitarbeiter noch neu ist, die Stichworte lauten Recruiting und Onboarding, ist Jay Cross, schon weiter. Der Mit-Gründer des Experten-Netzwerks Internet-Time-Alliance hat das Offboarding als neuen Trend ausgemacht.

Trend zum Blended Learning gefestigt

Auch in Zukunft setzen deutschsprachige Unternehmen beim Thema E-Learning auf Blended Learning. Das ergab die diesjährige Expertenbefragung „MMB Learning Delphi“ des Essener MMB-Instituts für Medien- und Kompetenzforschung. Immer häufiger kommen auch Mobile Lern-Komponenten zum Einsatz.

Führungskräfte-Entwicklung: E-Learning am Arbeitsplatz

Immer mehr Führungskräfte nutzen E-Learning und Videokonferenz-Systeme, um direkt am Arbeitsplatz zu lernen. Das zeigt eine Benchmark-Studie der Organisation Towards Maturity, London. Ihr Fazit: Die Bedeutung digitaler Lerntechnologien in der Personalentwicklung nimmt weiter zu.

Neue Lumesse-App bringt TalentLink auf iPhone & Co.

Düsseldorf, 16. Juni 2011. Im Kampf um die besten Talente ist Erfindungsreichtum gefragt. Mit der neuen App für Smartphones erweist sich Lumesse (ehemals: Stepstone Solutions) erneut als Schrittmacher der Branche. Die intuitive und benutzerfreundliche App für Android, Apple iOS sowie Blackberry bietet Managern und Personalern einen völlig neuen Zugang, um Lösungen von Lumesse zu nutzen. Jetzt stehen wichtige Informationen zu Mitarbeitern, Jobs, Kandidaten, Bewerbungsgesprächen und Rekrutierungs-Prozessen jederzeit und überall zur Verfügung.

Deutsche Unternehmen sanktionieren Schwangere und Mütter – Studie über Karriereperspektiven

An der Fachhochschule Frankfurt (FH FFM) liegen die Ergebnisse der 1. Frankfurter Karrierestudie „Karriereperspektiven berufstätiger Mütter“ vor. 1.801 Frauen haben sich im Sommer 2010 an der Onlinebefragung beteiligt. Die Teilnehmerinnen sitzen in Fach- und Führungspositionen und geben so einen differenzierten Einblick in die Karrierebedingungen und -perspektiven berufstätiger Mütter in Deutschland. Prof. Dr. Yvonne Ziegler und Prof. Dr. Regine Graml, Professorinnen am Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der FH Frankfurt, führten die Studie durch.

Teilzeit-Chefin statt Quotenfrau

Acht von zehn Deutschen können sich gut vorstellen, unter einer Teilzeit-Chefin zu arbeiten. Ideale Voraussetzung also, endlich auch für Führungspositionen Arbeitszeitmodelle zu entwickeln, die es Frauen erlauben, Familie und Karriere zu verbinden. Doch im mittleren Management wird nach wie vor viel Potenzial verschenkt.

Selbstverpflichtung ade? Wie sinnvoll sind staatliche oder betriebliche Frauenquoten?

Nach wie vor sind die Vorstandsposten der größten 200 Unternehmen Deutschlands nahezu ausschließlich mit Männern besetzt. Auch in den Aufsichtsräten ist die Situation nur geringfügig besser. Bleibt nur die Quote als Ausweg, wenn freiwillige Selbstverpflichtungen nicht greifen? Mit dieser Frage setzt sich der folgende Beitrag auseinander.

Buch des Monats: David Rock: Brain at Work

Organisieren, führen, entscheiden, kreative Lösungen finden: Die Aufgaben unseres Arbeitsalltags fordern uns und unserem Gehirn Höchstleistungen ab. Doch gerade in kritischen Situationen ist unser Gehirn oft blockiert, gehemmt, überlastet. Warum sind wir nicht in der Lage, unser ganzes Potenzial abzurufen? David Rock gibt in seinem aktuellen Buch eine Antwort.

David Rock: Brain at Work. Rezension von Jana Kuchheuser

Vom Einband des Buches neugierig geworden, erwartete ich eine Antwort darauf, wie ich zukünftig noch effizienter und zielgerichteter meinen Arbeitsalltag meistern kann. „David Rock kennt die Antwort“ schien mir der Klappentext zu sagen.

David Rock: Brain at Work. Rezension von Gabriela Peters

Ja, es gibt sie: Menschen, die Erkenntnisse zum menschlichen Gehirn und seinen Funktionen wie sie David Rock in „Brain at Work“ beschreibt intuitiv und wie selbstverständlich umsetzen. Für alle anderen ist das Buch eine wirkliche Hilfe für den Umgang mit Arbeitskollegen, Mitmenschen, der Familie und sich selbst.

Auf der Suche nach Legitimität: Wie Manager Zukunft gestalten können (Teil 1)

Die einseitige Fokussierung auf Shareholder Value hat die Wirtschaft in die Krise geführt. Wie lautet die Antwort des Managements? Dies ist Leitfrage des dritten „Global Drucker Forums“ am 3. und 4. November 2011 in Wien. Weiterhin nur auf Shareholder Value und kurzfristige finanzielle Ergebnisse zu setzen, reicht offensichtlich nicht, um die großen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Stehen wir an der Schwelle eines neuen Management-Paradigmas?

Entlohnungsprofil engt Auswahl attraktiver Stellen für junge Frauen ein

Viele Betriebe in Deutschland ziehen junge männliche Bewerber jungen Frauen vor. Ein bisher kaum diskutierter Mechanismus, der diesem Phänomen zugrunde liegt, ist die sogenannte „gedrehte“ Entlohnungsstruktur. Der folgende Beitrag beschreibt, welche Folgen und Problemlösungsansätze sich daraus für die Karrieremöglichkeiten von Frauen ergeben.

„Migrantinnen sind bereit, mehr zu schuften, um voranzukommen“

1997 kam die Professorin für Wirtschaftswissenschaften Swetlana Franken von Nishnij Nowgorod (Russland) nach Deutschland und lehrte zunächst an der FH Köln. Sie berät internationale Firmen in punkto Unternehmensführung, Innovationsmanagement und interkulturelle Kommunikation. Seit März 2008 ist Swetlana Franken als Professorin für BWL und Personalmanagement an der FH Bielefeld tätig. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels in Deutschland sprachen wir mit der HR-Expertin über die Potenziale von Frauen mit Migrationshintergrund.

Studie zur Zukunft der Arbeit: Ende des traditionellen Büros in Sicht?

Regus, Anbieter von flexiblen Arbeitsplatzlösungen, und Unwired, Experte für die Zukunft der Arbeit, haben die internationale Arbeitsplatzstudie „VWork: Measuring the Benefits of Agility at Work“ veröffentlicht. Diese untersucht die aktuellen Einschätzugen zur heutigen Arbeitswelt und zeigt, wie Unternehmen mit dem Thema flexibles Arbeiten umgehen. Die Studienautoren haben eine Maßeinheit entwickelt, mit der Unternehmen flexibles Arbeiten monetarisieren sollen.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Juni 2011

Inwiefern dürfen Arbeitgeber den Urlaubsanspruch eines Mitarbeiters in der Elternzeit kürzen? Stehen zusätzlich Versorgungsbezüge für verheiratete Arbeitnehmer auch Beschäftigten zu, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben? Welche Voraussetzungen müssen Arbeitgeber erfüllen, um einen Arbeitsplatz heimlich zu überwachen?

Neue Arbeitnehmerfreizügigkeit: Barrieren fallen

Seit dem 1. Mai sind viele der Barrieren, die die Bundesrepublik für dieArbeitnehmer aus acht osteuropäischen Staaten errichtet hat, nach einersiebenjährigen Übergangszeit gefallen. Unternehmen aus Polen, Ungarn,Tschechien, Slowenien, der Slowakei sowie Estland, Lettland undLitauen dürfen nun Ihre Arbeitnehmer in Deutschland arbeiten lassen.Welche Erleichterungen und Risiken die neue Arbeitnehmerfreizügigkeitmit sich gebracht hat, haben wir für Sie zusammengefasst.

Recht für Expatriates – Juni 2011

In diesem Beitrag lesen Sie, inwiefern im Ausland erworbene Berufsabschlüsse in Deutschland künftig leichter anerkannt werden sollen. Außerdem informieren wir Sie über den neuen gesetzlichen Mindestlohn in Hongkong und die Gültigkeit von Tarifverträgen für Auslandseinsätze von Beschäftigten.

Neues aus der „LohnPraxis“ – Juni 2011

Führt der unberechtigte Ausweis von Umsatzsteuer in einer Rechnung auch dann zu einer Steuerschuld des Rechnungsausstellers, wenn die Rechnung nicht alle gesetzlich vorgegebenen Angaben enthält? Ist nach der Unzulässigkeit des Tarifvertrages der Gewerkschaft CGZP die geringere Bezahlung von Leiharbeitnehmern im Vergleich zu Festangestellten ein Verstoß gegen das Equal-Pay-Gebot?

Mutterschutz in der betrieblichen Altersversorgung

Das Bundesverfassungsgericht hatte sich in seiner Entscheidung vom 28. April 2011 mit der Benachteiligung von Müttern in der betrieblichen Altersversorgung zu befassen. Auch Zeiten des Mutterschutzes müssten demnach von der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) berücksichtigt und anerkannt werden.

Arbeitsrechtsfrage des Monats Juni 2011

Ein Mitglied von HRM.de fragt: „Wir möchten mit einem Werkstudenten einen Vorvertrag zu einem zukünftigen Arbeitsvertrag schließen. Wir würden den Studenten finanziell während des Studiums unterstützen und diese Unterstützung soll er bei Nichtantreten der Stelle oder Kündigung innerhalb von z. B. zwölf Monaten nach Antritt zurückzahlen bzw. teilweise zurückzahlen. Wie muss ich einen solchen Vorvertrag gestalten, damit er tatsächlich bindend ist? Muss der zukünftige Mitarbeiter sich mit dem Vorvertrag auch gleich mit dem zukünftigen Arbeitsvertrag einverstanden erklären? Sollte dieser als Anlage – mit offenem Beginn des Arbeitsverhältnisses – dem Vorvertrag beigefügt werden?“

Ergebnis des Forschungsprogramm zur Invalidenversicherung: Weg von der Rente, hin zur Eingliederung

Die Invalidenversicherung (IV) wird sich mehr auf die Reintegration konzentrieren. Arbeitgeber und IV-Stellen müssten dafür gut zusammenarbeiten. Das ergab ein umfangreiches, mehrjähriges Forschungsprogramm zur IV (FoP-IV) des Bundesamtes für Sozialversicherungen. Ein weiteres Ergebnis: Psychisch erkrankte Menschen und Migrant/innen sind oft mehrfach belastet und zunehmend von Invalidität betroffen.

Forsa-Umfrage: Beruf Bildungsmanager unbekannt

In Zeiten von Fachkräftemangel und demografischem Wandel müssen Unternehmen eine Strategie für das Lebenslange Lernen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln. Dass es dafür speziell ausgebildete Fachkräfte gibt, ist kaum bekannt. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW) im Februar und März unter 1.002 Erwerbstätigen.

Beschäftigung von Ausländern

Zwei Themen beherrschen die aktuelle Diskussion über die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer in Deutschland: der Fachkräftemangel und die Arbeitnehmerfreizügigkeit. Denn zum einen benötigt die deutsche Wirtschaft Schätzungen zufolge ab 2015 jährlich etwa 500.000 ausländische Arbeitskräfte, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. Und zum anderen sind am 1.5.2011 die Beschränkungen für den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für Staatsangehörige der im Mai 2004 der EU beigetretenen osteuropäischen Staaten gefallen. Doch wie sehen das behördliche Verfahren und die aufenthaltsrechtlichen Voraussetzungen aus, unter denen Arbeitgeber ausländische Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigen können?

Prozesse in Arbeitssachen – Vertretung, Verfahren, Vollstreckung

Aus der bekannten Fachbuchreihe NomosProzessHandbuch ist nun die zweite Auflage des Titels „Prozesse in Arbeitssachen“ erschienen. Das umfangreiche Buch ist in übersichtliche zehn Abschnitte gegliedert. Der Herausgeber und die weiteren Bearbeiter sind sowohl Fachanwälte für Arbeitsrecht als auch auf dem Gebiet des Arbeitsrechts tätige Richter und sämtlich mit großer Erfahrung versehen, von der der Nutzer bei der täglichen Bearbeitung seiner Mandate auf unkomplizierte Weise profitieren kann.

Kündigung wegen Schlechtleistung

§ 1 Abs. 2 KSchG1. Schlechte Leistungen eines Arbeitnehmers können grundsätzlich eine verhaltensbedingte Kündigung rechtfertigen, sofern der Arbeitnehmer seine persönliche Leistungsfähigkeit nicht ausgeschöpft hat.2. Es gilt eine abgestufte Darlegungslast: Der Arbeitgeber muss zunächst nur Art, Schwere und Folgen der qualitativen Minderleistung darlegen sowie, dass dem Arbeitnehmer längerfristig erheblich mehr Fehler unterlaufen sind als vergleichbaren Mitarbeitern.(Leitsätze des Bearbeiters)LAG Hamm, Urteil vom 20. November 2009 – 10 Sa 875/09 (rk.)

Personalstatistik als Indiz für Frauendiskriminierung

Art. 12 GG; §§ 1, 7, 8, 15, 22 AGG1. Aus Statistiken können sich grundsätzlich Indizien für eine geschlechtsbezogene Diskriminierung ergeben. Sie müssen allerdings im Hinblick auf ein diskriminierendes Verhalten des Arbeitgebers aussagekräftig sein. Allein der Tatsache, dass in derselben Branche in der vergleichbaren Hierarchieebene der Frauenanteil höher ist als beim betroffenen Arbeitgeber, kommt keine Indizwirkung für eine geschlechtsbezogene Diskriminierung von Frauen bei Beförderungsentscheidungen zu.2. Gleiches gilt für den Umstand, dass in den oberen Hierarchieebenen des Arbeitgebers ein deutlich geringerer Frauenanteil vorliegt als im Gesamtunternehmen. Für die Annahme einer geschlechtsbezogenen Benachteiligung bedarf es weiterer Anhaltspunkte, die über die bloßen Statistiken hinausgehen.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 22. Juli 2010 – 8 AZR 1012/08

Rechtsfragen zu Social Media in Unternehmen auf der Professional Learning Europe

Welche rechtlichen Aspekte müssen Unternehmen beachten, wenn sie Kursmaterial elektronisch bereitstellen oder die Kommunikation in sozialen Netzwerken erfolgt? Juristische Fragen rund um E-Learning und Social Media behandelt eine Programmeinheit des diesjährigen Fachkongresses Professional Learning Europe. Er findet von 20.-22.September in Köln statt.

„Talente wollen keine starren Karrierepfade“

Der emeritierte Professor für Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München Lutz von Rosenstiel lehrt als Gastdozent an der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Hohenheim. Wir sprachen mit ihm über die Wechselbereitschaft von Schlüsselkräften und was Unternehmen dagegen tun können.

Positive Psychologie: Was Beschäftigte glücklich macht

In Zeiten von Fach- und Führungskräftemangel interessieren sich Unternehmen wieder mehr für die Arbeitszufriedenheit ihrer Beschäftigten. Welche Faktoren machen Mitarbeiter glücklich und welche nicht? Eine psychologische Richtung, um die Bedingungen für optimales Erleben am Arbeitsplatz zu verstehen, ist die Positive Psychologie.

HR-Geschäftsprozesse intelligent gesteuert

Bislang sind im Personalwesen durchgängig softwaregestützte Geschäftsprozesse erst vereinzelt anzutreffen. Eine Neuentwicklung der perbit Software GmbH schafft Abhilfe: Die Integration einer leistungsstarken Prozessengine in das Human-Resources-Management-System perbit.insight eröffnet alle Möglichkeiten eines ganzheitlichen Business Process Managements.

19. Deutscher Personalwirtschaftspreis: Traditionsreiche Auszeichnung ausgeschrieben

Man stelle sich vor, Unternehmen machen tolle Personalarbeit und keiner kriegt es mit. Wenn sie sich für den Deutschen Personalwirtschaftspreis bewerben, können Firmen diesem Problem entgehen: Die Auszeichnung verschafft vorbildlichem Personalmanagement die Aufmerksamkeit, die es verdient. Bis zum 15. Juli 2011 können sich Personaler mit ihren innovativen Projekten bewerben.

Wettbewerbsvorteil Wissen

Der europäische Fachkongress Professional Learning Europe (PLE) zeigt vom 20. bis 22. September, wie beim betrieblichen Lernen Arbeits- und Lernprozesse optimal miteinander verbunden werden können. Partnerland der Konferenz sind die Niederlande, Tagungsort ist Köln.

Probezeit im Arbeitsverhältnis

Normalerweise beträgt die Probezeit einen Monat und kann verlängert werden. Ist der Vertrag befristet, entfällt sie – ausser sie wurde ausdrücklich vereinbart. Für Kündigungen und Absenzen in dieser ersten Phase einer Beschäftigung gelten besondere Regelungen.

Managerinnen 50plus: Potential geht der Wirtschaft verloren

Mit Anfang 50 haben deutsche Arbeitnehmer noch viele Jahre Berufstätigkeit vor sich. Führungskräfte können in diesem Alter die Weichen für die Karriere noch einmal neu stellen. Doch insbesondere weibliche Führungskräfte starten oftmals nicht durch. Ihre Karriere stagniert plötzlich – ohne Aussicht auf eine Spitzenposition in Vorstand oder Aufsichtsrat. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie „Managerinnen 50plus: Karrierekorrekturen beruflich erfolgreicher Frauen in der Lebensmitte“des internationalen Managerinnen-Netzwerk EWMD.

Aktuelle Urteile in Kürze – Juni 2011

Falsche Angaben im Bewerbungsgespräch, private EDV-Nutzung, Nichtbefolgen einer Weisung – was sind hinreichende Gründe für eine Kündigung? Gilt ein nachwirkendes Konkurrenzverbot nur für das Gebiet, das der Arbeitnehmer betreute? Aktuelle Urteile geben Aufschluss.

Erfolg hat, wer Gefühle zeigt

Winfried Panse, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Begründer der Emotionsökonomie an der Fachhochschule Köln, spricht über Gefühle am Arbeitsplatz

Konfliktmanagement in der Wirtschaft: Möglichkeiten zur nachhaltigen Konfliktlösung

Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, auf Konflikte im Wirtschaftsleben zu reagieren. Während die Wirtschaftsmediation Anwendung findet, wenn es zu einem konkreten Konflikt in der Organisation kommt, bieten Konfliktmanagementsysteme zielgerichtet für das einzelne Unternehmen maßgeschneiderte Lösungsansätze zur Konfliktprävention an.

Emotionen: Die Logik dahinter

Wie wird durch Emotionskompetenz die Eskalation von Konflikten verhindert? Wieso werden Gefühle eine wichtige Ressource, sobald wir sie vernünftig behandeln? Der folgende Text gibt erste Antworten und soll neugierig machen, weitere Fragen zu stellen.

Online-Rekrutierung: 5 Tipps für den Erfolg

Während bei Print-Anzeigen das Layout oder der Slogan für Aufmerksamkeit sorgen, führen im Online-Recruiting die richtigen Keywords und ein aussagekräftiger Titel zu einem ersten Klick. Was ist bei den Online-Plattformen und Stellenbörsen zu beachten?

Auch subjektive Daten ins Controlling: Mitarbeiterbindung inclusive

Welchen Nutzen schafft die Arbeit für die einzelnen Mitarbeitenden? Eine neue Software verknüpft den individuellen Nutzen mit den traditionellen Kennzahlen des Controlling. Mitarbeiterbindung wird so automatisch bei Organisationssteuerung und –entwicklung mitbedacht.

Arbeitsrechtsfrage des Monats Mai 2011

Ein Mitglied von HRM.de fragt: „EWir sind ein kleiner Betrieb mit weniger als zehn Angestellten. Je nach Nachfrage der Kunden können u. U. Mehrstunden anfallen, auch am Wochenende. Eine Mitarbeiterin von uns arbeitet in Teilzeit an drei Tagen in der Woche und möchte entsprechende Überstunden nicht leisten. In ihrem unbefristeten Arbeitsvertrag ist nichts dazu geregelt. Unter welchen Voraussetzungen können wir sie zu Überstunden verpflichten?“

Betriebsbedingter Widerruf der Bestellung zum Datenschutzbeauftragten?

Weder die Entscheidung des Arbeitgebers, die Aufgaben eines Datenschutzbeauftragten künftig auf einen externen Dritten zu verlagern, noch die Mitgliedschaft des derzeitigen Datenschutzbeauftragten im Betriebsrat stellen einen zulässigen „wichtigen Grund“ für den Widerruf der Bestellung dar.

Podiumsdiskussion der Zeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht nachhören

Eigentlich müsste der neue Arbeitnehmerdatenschutz der perfekte Kompromiss sein, denn alle Seiten schimpfen darauf: Den Arbeitgebern geht er zu weit, den Mitarbeitern nicht weit genug. Manche Experten unken schon, dass Unternehmen künftig das Gehalt wieder in der Lohntüte auszahlen. Schließlich sei es für das Arbeitsverhältnis nicht zwingend erforderlich, die Kontodaten der Beschäftigten zu erheben. Das mag übertrieben sein. Doch die Frage ist sicher berechtigt: Wie praxistauglich sind die neuen Vorschriften? Antworten darauf gaben die Teilnehmer der AuA-Podiumsdiskussion am 13. April auf der Messe PERSONAL2011 in München.

Karrieren massgeschneidert planen – Programm berücksichtigt individuelle Lebenslagen

Mit dem Mass-Customization-Careers-Programm berücksichtigt Deloitte die unterschiedlichen Lebenslagen ihrer Beschäftigten bei der Karriereplanung. Das neue Instrument für die interne Stellenbesetzung ergänzt bisherige Kompetenzmodelle, erhöht durch zusätzliche Karriereoptionen die Motivation der Mitarbeiter und bietet die Chance, Schlüsselkräfte langfristig zu binden.

Recht für Expatriates – Mai 2011

Seit dem 1. Mai 2011 entfallen in der Europäischen Union (EU) auch für die 2004 beigetretenen Mitgliedsstaaten alle Beschränkungen in der Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit. Was bedeutet das für die Bürger dieser Länder und für deutsche Unternehmen? Erfahren Sie außerdem, inwiefern Expats in Japan vor gesundheitlichen Risiken durch Versicherung geschützt sind.

Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnern mit Ehegatten

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat sich in seiner Entscheidung vom 10. Mai 2011 (Rechtssache C-147/08) mit der Gleichbehandlung von eingetragenen Lebenspartnerschaften mit der Ehe im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Zusatzversorgung befasst. Selbst die Tagespresse hat hierüber berichtet. Grund genug, diese Entscheidung in einen größeren Kontext zu stellen und die Folgen für die Praxis herauszuarbeiten.

Neues aus der „LohnPraxis“ – Mai 2011

Welcher Mindestlohn greift bei vorübergehenden Auslandseinsätzen – der heimische oder der des anderen Landes? Sind Aufwendungen eines am Familienwohnsitz lebenden Ehegatten für Besuchsreisen zur Wohnung des andernorts Berufstätigen als Werbungskosten abzugsfähig? Gilt die Dreimonatsfrist für den Abzug von Verpflegungspauschalen auch bei einer Fahrtätigkeit?

Neue Rechtsprechung: Umsatzsteuerlicher Vorsteuerabzug bei Betriebsveranstaltungen

Arbeit und Vergnügen sollen eng zusammenliegenWenn Sie für Ihre Arbeitnehmer eine Betriebsveranstaltung durchführen,handelt es sich in lohnsteuerlicher Hinsicht grundsätzlich um eineZuwendung im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse und damitnicht um steuerpflichtigen Arbeitslohn. Bedingung ist, dass es sichum eine übliche Betriebsveranstaltung handelt. Liegt aber eine unüblicheBetriebsveranstaltung vor, müssen Sie den Arbeitslohn versteuern.

BAG lockert „Zuvor-Beschäftigungsverbot“ bei sachgrundlosen Befristungen

§ 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG, wonach eine sachgrundlose Befristung unzulässig ist, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestand, ist einschränkend auszulegen: Eine „Zuvor-Beschäftigung“ im Sinne dieser Vorschrift liegt nicht vor, wenn ein früheres Arbeitsverhältnis mehr als drei Jahre zurückliegt.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – Mai 2011

Unter welchen Bedingungen kann ein Arbeitgeber Leistungen widerrufen, die er den Mitarbeitern vertraglich zugesagt hat? Verstoßen nach Altersstufen gestaffelte Sozialplanabfindungen gegen EU-Recht? Ist die strafrechtliche Bewertung einer Pflichtverletzung für die Beurteilung einer Kündigung maßgebend?

Zum Nachhören: Hier alle Vorträge der Personal Swiss

Haben Sie einen interessanten Vortrag auf den HR-Fachmessen Personal Swiss und Swiss Professional Learning Anfang April verpasst? Alle Vorträge und Podiumsdiskussionen des Zürcher Messe-Duos stehen hier als mp3 zum Download bereit.

Unser Unternehmen – ICAS steht weltweit für Nutzen und Kompetenz

ICAS unterstützt Ihr Unternehmen in der Förderung von Motivation, Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter* und Führungskräfte – bei gleichzeitiger Verbesserung der Produktivität sowie Reduktion von Kosten. Damit leistet ICAS einen wichtigen Beitrag zum Erfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Salon RH: Personalfachmesse für französischsprachige Schweiz

Der Salon Solutions Ressources Humaines lädt Personalverantwortliche am 5. und 6. Oktober zum fünften Mal zum Rendezvous nach Genf. Den Charme und Esprit des Salon RH, der Fachmesse zum Thema Personalmanagement, belegt das Wachstum der Ausstellerzahlen, der Umfang des Programms und die Unterstützung und Wertschätzung durch Verbände und Institutionen.

Let’s Network zündet an der Personal Swiss

Mit 3.718 Fachbesuchern verzeichneten die Personal Swiss und die Swiss Professional Learning am 5. und 6. April 2011 einen neuen Besucherrekord. Vor allem Angebote in den Bereichen Rekrutierung, Social Media, Generation Y und betriebliche Gesundheitsförderung übten magnetische Anziehungskraft auf das Publikum aus. Insgesamt präsentierten 252 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen für ein erfolgreiches Personalmanagement in Zürich-Oerlikon.

Jetzt teilnehmen: Studie „Stellenmarkt-Report 2012“

Das Online-Netzwerk HRM.de spürt in der Studie „Stellenmarkt-Report 2012“ den wichtigsten Trends der Personalbeschaffung in Deutschland, Österreich und der Schweiz nach – gemeinsam mit dem Magazin personal manager – Zeitschrift für Human Resources und seinen Schwesterportalen HRM-Austria.at und HRM.ch.

2. Swiss eLearning Conference – Aus der Praxis für die Praxis

Weiterbildungs- und E-Learning-Verantwortliche drückt der Schuh meist an der gleichen Stelle. Der rege Austausch mit Berufskolleg/innen war deshalb auf dem E-Learning-Kongress zentral. Ebenso wichtig waren Informationen und Praxisbeispiele über Trends und Einsatzmöglichkeiten, speziell beim “Workplace Learning”. Ein Rückblick.

Arbeitsvertragsgestaltung: Mehrarbeit, Überstunden & Co.

Überstunden und Mehrarbeit sind der Normalfall des gelebten Arbeitsalltags. Das Gesetz entspricht nicht immer den Bedürfnissen der Vertragsparteien; es besteht deshalb ein Regelungsbedarf im individuellen Arbeitsverhältnis, insbesondere bezüglich der Anordnung und Vergütung von Überstunden. Eine Entscheidung des BAG hat die Rahmenbedingungen für die pauschale Abgeltung von Überstunden präzisiert.

Entscheidungen kommentiert: Nichtabstempeln von Raucherpausen als Kündigungsgrund

§ 626 BGBDas wiederholte Nichtabstempeln von Raucherpausen, die nach betrieblicher Regelung abzustempeln sind, da der Mitarbeiter in dieser Zeit keine Arbeitsleistung erbringt, stellt jeweils einen Betrugsversuch oder vollendeten Betrug dar und kann daher nach vergeblicher Abmahnung den Arbeitgeber berechtigen, außerordentlich verhaltensbedingt zu kündigen.(Leitsatz des Bearbeiters)LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 6. Mai 2010 – 10 Sa 712/09 (rk.)

Entscheidungen kommentiert: CGZP nicht tariffähig

§ 2 TVG; Art. 9 Abs. 3 GG1. Eine Spitzenorganisation erhält ihreTariffähigkeit nicht originär aus § 2Abs. 2 oder Abs. 3 TVG. Diese leitet sichausschließlich von ihren Mitgliedern ab.Arbeitnehmerkoalitionen, die sich zu einerSpitzenorganisation nach § 2 Abs. 2und 3 TVG zusammenschließen, müssendaher selbst tariffähig sein.2. Die Gewerkschaften müssen der Spitzenorganisationzudem ihre volle Tariffähigkeitvermitteln. Es genügt nicht,dass sie ihr nur einen Teil übertragen.3. Die tarifrechtlichen Anforderungenan eine Spitzenorganisation i. S. d. § 2Abs. 3 TVG sind nicht erfüllt, wenn ihresatzungsmäßige Zuständigkeit für denAbschluss von Tarifverträgen über dieOrganisationsbereiche ihrer Mitgliedsgewerkschaftenhinausgeht.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Beschluss vom 14. Dezember 2010 – 1 ABR 19/10

Literaturtipp: Vahlens Großes Personal Lexikon

Christian Scholz (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Organisation, Personal- und Informationsmanagement der Universität des Saarlandes) ist es gemeinsam mit seinen 92 Autorinnen und Autoren gelungen, ein Lexikon zusammenzustellen, das in dieserForm sicherlich einzigartig ist. Personalwirtschaftliche Konzepte werden dabei ebenso beschrieben wie arbeitsrechtliche Grundlagen. Auf 1.250 Seiten fi nden sich insgesamt 2.283 Stichworte rund um das Personalwesen wieder. Konkret wurde 554 Querverweisen, 53 Kurzerläuterungen und 1.676 längeren Stichworten Raum gegeben – von der ABC-Analyse bis zur Zweifaktorentheorie.

Self-Service-Portale, Web 2.0 und mobile Dienste: Kürzlich Trends – heute Standard?

Self-Service-Portale, Web 2.0 und mobile Dienste – im vergangenen Jahr gehörten diese drei Entwicklungen laut „Software aktuell“ zu den wichtigsten Trends auf dem Markt für HR-Softwarelösungen. Nun haben wir Vertreter führender HR-Softwareanbieter erneut gefragt, wie sich diese Trends in der Zwischenzeit weiterentwickelt haben und wie es um die Nutzung in den Personalabteilungen steht.

HRM.ch auf Messe Personal Swiss: Kontakte in Zürich

Unser zweiter Auftritt auf der Personal Swiss in Zürich ermöglichte Anfang April den persönlichen Austausch mit vielen Personalmanagern. Mitglieder waren ebenso darunter wie “Neulinge” unseres berufsbezogenen Netzwerkportals.

Studie „Weiterbildungs-Report 2011“

Welchen Stellenwert hat die betriebliche Weiterbildung zurzeit? Welche Lernmethoden setzen Sie ein und welche Fortbildungsthemen sind Ihnen besonders wichtig? Nehmen Sie an unserer 10-Minuten-Umfrage teil!

Flexibel und effizient rekrutieren

E-Recruiting, Bewerbermanagement und Talentpools – Mittel und Wege auf der Suche nach den BestenUnternehmen müssen sich im Recruiting verschiedenen Herausforderungen stellen: harter Wettbewerb, Verknappung von Führungsnachwuchs und Fachkräftemangel sind wohl die größten Hemmnisse. Bedingt durch ein zunehmendes Angebot an offenen Stellen, haben Fach- und Führungskräfte immer häufiger die Möglichkeit, ihren Arbeitgeber frei zu wählen.

Lernen für die Berufspraxis in der Berufspraxis

Zweite Auflage der Swiss eLearning Conference gab Einblicke in die erfolgreiche Umsetzung von Workplace LearningEin erweiterter Blick auf die Möglichkeiten des E-Learning, viele Kontakte zu Berufskolleg/innen mit ähnlichen Herausforderungen und die Motivation, neue Ideen im eigenen Unternehmen umzusetzen – diese Aspekte nannten die Teilnehmer/innen an der zweiten Swiss eLearning Conference auf die Frage, was sie von der zweitägigen Konferenz mit nach Hause nehmen. Auch die Organisatoren waren mit der Veranstaltung zufrieden: die insgesamt 90 vor Ort anwesenden und 30 virtuellen Teilnehmer sorgten für einen regen Erfahrungsaustausch.

INQA-Datenbank auf der Corporate Health Convention gefüttert

Die Datenbank Gute Praxis der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA) macht bereits vorhandenes betriebliches Know-how anderen Unternehmen zugänglich. Auf der Fachmesse Corporate Health Convention in München kam jetzt das 309. Vorreiter-Beispiel hinzu: Das IT-Unternehmen Ingentis bereichert die Fundgrube an erfolgreichen Konzepten durch seine Lösungen für optimierte Prozessabläufe und eine entlastende Arbeitszeitregelung.

Jutta Rump, Thomas Sattelberger (Hrsg.): Employability Management 2.0

Die Forderung nach Beschäftigungsfähigkeit oder Employability ist keineswegs neu. Die Diskussion um die Schlüsselkompetenzen hat eine lange Tradition und beschäftigt Bildungsfachleute seit Jahrzehnten. Doch heute steht die Arbeitswelt unter neuen Vorzeichen – und verändert auch das Employability Management.

„Es lohnt sich, in die Zukunft zu denken“

Vor rund einem Jahr trat Prof. Dr. Stephan Kaiser die Professur fürPersonalmanagement und Organisation an der Universität der BundeswehrMünchen an. Bisher punktet er vor allem mit neuen Themen, die dieklassische Personalarbeit in Frage stellen, wie Open Innovation oderPersonalmanagement von Freelancern. Wir sprachen mit ihm darüber, wieHR zukunftsfähig werden kann.

Semantische Technologien im electronic HRM – Prototypische Umsetzung mit „SABINE“

Der Internetbegründer Tim Berners-Lee eröffnete vor etwa einer Dekade die Diskussion um das so genannten „Semantic Web“: Intelligente maschinelle Verfahren sollen die Bedeutung von Internetinformationen aufschlüsseln und damit beispielsweise die Suche von Dokumenten erleichtern. Für den Einsatz im Personalmanagement gibt es erste Gehversuche.

Self-Service-Portale, Web 2.0 und mobile Dienste – noch Trend oder schon Standard?

Self-Service-Portale, Web 2.0 und mobile Dienste – im vergangenen Jahr gehörten diese drei Entwicklungen laut „Software aktuell“ zu den wichtigsten Trends auf dem Markt für HR-Softwarelösungen. Nun haben wir Vertreter führender HR-Softwareanbieter erneut gefragt, wie sich diese Trends in der Zwischenzeit weiterentwickelt haben und wie es um die Nutzung in den Personalabteilungen steht.

À la carte

Fraport setzt für nachhaltigen Erfolg bei der Mitarbeitermotivation auf eine Multipartner-GeschenkkarteDie Wirtschaftskrise scheint in Deutschland gebannt, doch ihre Nachwirkungen sind noch deutlich spürbar. So hat besonders die Mitarbeitermotivation in vielen Unternehmen gelitten. Arbeitnehmer, die sich in harten Zeiten für ihre Firma einsetzten und viel leisteten, wollen nun für ihre Mühen belohnt werden.

Unternehmenskultur: Unterschiedliche Wahrnehmung birgt Risiken

Das Top-Management schätzt den Stand der Umsetzung der Firmenkultur deutlich positiver ein als die Mittelmanager und Personaler: 59 Prozent der Top-Manager sind der Ansicht, dass eine gewünschte Kultur sehr gut oder gut gelebt wird, während nur etwas mehr als ein Drittel des mittleren Managements und des Personalbereichs dieser Meinung ist. Das ergab die Studie „Unternehmenskultur 2011 – Rolle und Bedeutung“, durchgeführt von der Managementberatung Kienbaum in Kooperation mit dem Harvard Business Manager und dem Institut für Entwicklung zukunftsfähiger Organisationen.

Befragung Mobile Recruiting – Anwendungen, Nutzenpotenziale, Erfolgsfaktoren

Mobile Recruiting ist der neueste Trend im Personalmarketing. Einige Unternehmen setzen bereits mobile Technologien ein, um Kontakte mit potenziellen Bewerbern zu generieren. Welche Erfahrungen haben sie dabei bislang gemacht? Wo liegen die größten Nutzenpotenziale und welches sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren? Diese und weitere Fragen soll die Studie „Mobile Recruiting 2011“ beantworten.

HR-Software-Report 2011

Es gibt kaum noch eine Personalabteilung, die ohne HR-Software auskommt. Ohne spezielle Softwareunterstützung sind Lohn- und Gehaltsabrechnung, Arbeitszeitmanagement und Personalauswahl für viele Personaler kaum noch vorstellbar. Und ein Ende der Nachfrage scheint noch lange nicht in Sicht: So planen auch für die kommenden zwölf Monate wieder knapp die Hälfte der befragten Unternehmen ihre HR-Software und die entsprechenden Module zu erweitern. Das ist ein Ergebnis der Studie „HR-Software-Report 2011“, für die HRM.de gemeinsamt mit dem Magazin personal manager und den Netzwerkportalen HRM-Austria.at und HRM.ch Personalverantwortliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragte.

Rambach & Tillmanns auf der Messe PERSONAL2011

Dr. Peter Rambach, Fachanwalt für Arbeitsrecht, und Christoph Tillmanns, Vorsitzender Richter am LAG, berichteten auf der PERSONAL2011 Nord in Hamburg über aktuelle arbeitsrechtliche Änderungen durch Rechtssprechung und Gesetzgebung. Erfahren Sie, worauf Sie in Zukunft bei Ihrer Personalarbeit achten müssen.

Erholungsurlaub und Selbstbeurlaubung: Schicken Sie Ihre Mitarbeiter in die Ferien

Die Sommerzeit rückt langsam näher und die meisten Ihrer Mitarbeiterreichen allmählich ihre Urlaubsanträge ein. Zwar haben Ihre Arbeitnehmereinen Anspruch auf Erholungsurlaub, müssen dabei aber auchselbst bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Wir erläutern Ihnen, welcheAnsprüche Sie erfüllen müssen, wann und aus welchen Gründen Sie IhrenMitarbeitern keinen Urlaub gewähren müssen und wie Sie mitSelbstbeurlaubungen Ihrer Angestellten umgehen können.

Neues aus der LohnPraxis – April 2011

Das Bundesfinanzministerium hat in einem Schreiben Stellung zur einkommensteuerlichen Behandlung eines häuslichen Arbeitszimmers bezogen. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr dazu. Lesen Sie außerdem was es mit der Dienstwagennutzung bei fristloser Kündigung und der neue Rechtsprechung des BFH zum Vorsteuerabzug auf sich hat.

Arbeitsrechtsfrage des Monats April 2011

Ein Mitglied von HRM.de fragt: „Ein Arbeitnehmer von uns möchte im Sommer in die Schweiz ziehen, aber weiterhin für uns arbeiten. Was für Schwierigkeiten sind bei Änderungen in der Kranken-, Unfall-, Rentenversicherung zu beachten? Was für Möglichkeiten gibt es? Könnte aufgrund der Änderungen des Wohnsitzes in die Schweiz eine Anstellung auf Honorarbasis Ihrer Meinung nach sinnvoller sein? Der Arbeitnehmer plant, ab Sommer von zuhause aus für uns zu arbeiten, und nur ein/zweimonatlich für 1-2 Tage zu uns nach Deutschland zu kommen.“

EU verklagt Belgien und Spanien

Die Europäische Kommission hat den Europäischen Gerichtshof (EuGH) aufgefordert, die belgische Regierung zu verklagen. Der Grund: Sie diskriminiert rund 200 europäische Bürger, die für belgische Behörden in Ruanda Urundi und Belgisch-Kongo gearbeitet hatten, indem sie ihnen keine Pension zahlt. Eine ähnliche EuGH-Klage hat kürzlich auch Spanien kassiert.

Equal-Pay-Anspruch des Leiharbeitnehmers und Ausschlussfristen

Soweit ein Leiharbeitnehmer von seinem Vertragsarbeitgeber, dem Verleiher, gemäß § 10 Absatz 4 AÜG die Erfüllung der wesentlichen Arbeitsbedingungen verlangt, wie sie der Entleiher seinen vergleichbaren Arbeitnehmern gewährt, muss er nicht die im Entleiherbetrieb geltenden Ausschlussfristen beachten.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – April 2011

Dürfen Unternehmen Arbeitsverträge ohne einen sachlichen Grund immer wieder befristen, nur weil der Arbeitnehmer ein bestimmtes Lebensalter erreicht hat? Ist eine tarifliche Altersgrenze wirksam, wonach das Arbeitsverhältnis mit Vollendung des 65. Lebensjahrs endet? Müssen Arbeitgeber für Betriebsratsmitglieder die Kosten einer Schulung in deren Muttersprache tragen?

Kürzung einer Anwesenheitsprämie nicht unbeschränkt zulässig

Eine Regelung, wonach eine Anwesenheitsprämie nur denjenigen Arbeitnehmern zusteht, die in dem laufenden Kalenderjahr keinen krankheitsbedingten Fehltag aufzuweisen hatten, ist unwirksam. Folglich können auch Arbeitnehmer mit Krankheitszeiten die Prämie in voller Höhe beanspruchen.

Gehen Deutschland die Führungskräfte aus?

In letzter Zeit wird wieder verstärkt über die akute Knappheit an Fach- und Führungskräften in Deutschland diskutiert. Zurecht, wie Headhunter Claus-Peter Barfeld findet. Denn der Mangel an qualifizierten Fach- und Führungskräften hat mittlerweile auch die Energie- und Chemie-Unternehmen erreicht, die bislang zu den wichtigsten Zugpferden der deutschen Ökonomie gehörten und als attraktive, weil sichere Arbeitgeber galten. Nach Einschätzung des Headhunter wird sich die Situation in den kommenden Jahren noch verschärfen.

Literaturtipp: Kommentar zum Betriebsverfassungsgesetz

Der Kommentar erscheint nach acht Jahren in der 6. Aufl age, hat den Bearbeitungsstand vom 31.5.2009 und kommentiert aktuell die Neufassung des § 5 BetrVG durch das Gesetz vom 29.7.2009. Er enthält zudem die Wahlordnung nebst Erläuterungen und das Gesetz über Europäische Betriebsräte.

Literaturtipp: Gestaltung von Arbeitsverträgen

Die Gestaltung von in der Praxis „verlässlichen“ Arbeitsverträgen wird zunehmend anspruchsvoller. Sowohl die Komplexität arbeitsvertraglicher Bestimmungen als auch deren rechtssichere Gestaltung – gerade unter Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung des BAG zur AGBInhaltskontrolle von Arbeitsvertragsbedingungen – lassen den Ruf nach praxisorientierten Wegweisern und Hilfestellungen lauter werden. Im Nomos Verlag ist die zweite Aufl age des bekannten Formularbuchs und Kommentars „Gestaltung von Arbeitsverträgen – Kommentierte Klauseln und Musterverträge“ erschienen.

Keine Vergütung für BR-Mitglieder mit Restmandat

§§ 21b, 24, 37 BetrVG1. Betriebsratsmitgliedern steht auch im Restmandat kein Anspruch auf Vergütung ihrer Betriebsratstätigkeit zu. Für Freizeitopfer, die sie nach Ende ihrer Arbeitsverhältnisse erbracht haben, um Betriebsratsaufgaben zu erfüllen, können sie kein Entgelt verlangen. § 37 Abs. 3 Satz 3 BetrVG findet weder unmittelbar noch analog Anwendung.2. Die Mitgliedschaft im restmandatierten Betriebsrat endet nicht mit Ende des Arbeitsverhältnisses. § 24 Nr. 3 BetrVG ist auf den Betriebsrat im Restmandat nicht anwendbar.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Beschluss vom 5. Mai 2010 – 7 AZR 728/08

Der letzte Akt im Fall „Emmely“

§ 626 BGB1. Auch wenn ein Sachverhalt, z. B. ein Diebstahl zulasten des Arbeitgebers, an sich geeignet ist, eine außerordentliche fristlose Kündigung zu rechtfertigen, hängt deren Wirksamkeit immer von einer umfassenden, auf den Einzelfall bezogenen Interessenabwägung ab.2. Die Wirksamkeit einer Kündigung ist nach den objektiven Tatsachen im Zeitpunkt ihres Zugangs zu beurteilen. Umstände, die erst danach entstanden sind, dürfen nicht in die Interessenabwägung einfl ießen. Sie können allenfalls als Grundlage für eine weitere Kündigung oder einen Aufl ösungsantrag nach §§ 9, 10 KSchG dienen.(Leitsätze des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 10. Juni 2010 – 2 AZR 541/09

Reisezeit ist nicht gleich Arbeitszeit

Trotz der hohen Bedeutung in der Praxis ist die Frage, wann und in welchem Umfang Reisezeit als Arbeitszeit gilt, weiterhin nicht abschließend geklärt. Die Rechtslage ist aufgrund unterschiedlicher Definitionen im Bereich des öffentlichen Arbeitszeitrechts Arbeitszeitgesetz – ArbZG) einerseits und im Bereich der zu vergütenden Arbeitsleistung andererseits intransparent. Dieser Beitrag beleuchtet in Ergänzung der Beiträge von Hunold, AuA 6/07, S. 341, sowie von Ohlendorf/Fabritius, AuA 11/09, S. 642, ausschließlich diese beiden Aspekte unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung des BAG und zeigt Lösungen auf.

Der Arbeitsmarkt in der Lebensmittelindustrie: Rück- und Ausblick 2010 – 2011 (M. Hennig)

Rückblick auf das Jahr 2010:Insgesamt überstand die Lebensmittelindustrie die Weltwirtschaftskrise weitgehend unbeschadet. Die Beschäftigungssituation in der Branche ist positiv zu sehen; entgegen dem Gesamttrend in der Industrie konnten laut Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie die 535.000 Arbeitsplätze in der Lebensmittelindustrie erhalten werden. Im Zeitraum von Januar bis August 2010 waren 1,4 % mehr Personen beschäftigt als im Vorjahreszeitraum; das entspricht Wegen des Aufschwungs ist die durchschnittliche Vergütung in der Lebensmittelindustrie im Vergleich zum Vorjahr bereits wieder angestiegen.

Gehaltscheck Leiter Controlling

Tätigkeitsbeschreibung: Der Leiter Controlling trägt die Verantwortung für das Erstellen qualifizierter betriebswirtschaftlicher Analysen (insbesondere Rentabilitäts- und Wirtschaft-lichkeitsrechnungen) und reportet diese der Geschäftsleitung. Mit der Schaffung betriebswirtschaftlicher Transparenz leistet er einen wichtigen Beitrag zur Entscheidungsfindung der Unternehmensleitung. Entscheidungsrelevante Kennzahlen dienen zudem als Führungs-, Steuerungs- und Koordinations-instrument.

Gehaltscheck Geschäftsführer Marketing/Vertrieb

Tätigkeitsbeschreibung:Der Geschäftsführer Marketing & Vertrieb trägt die Gesamtverantwortung für dieRealisierung der Absatz-, Umsatz-, Sortiments- und Preispolitik. Häufig wird derBereich als Profitcenter geführt, für den der Geschäftsführer dann die vollständigeErtragsverantwortung übernimmt.

AXA Winterthur: Bestes HRM

AXA Winterthur ist der Gewinner des HR-Award 2011. Die Plätze 2 und 3 gingen an das Generalsekretariat des EDI und an Coca Cola HBC Schweiz AG. Am 6. April 2011 nahmen die Gewinner an der Personal Swiss in Zürich ihre Preise entgegen.

Studie „Nachhaltiges Personalmanagement“: Anregungen zur Gestaltung

Nachhaltiges Personalmanagement – kurz NPM – orientiert sich am langfristigen Erfolg. Die Zukunftsfähigkeit und die Ausrichtung an langfristigen Zielen stehen im Vordergrund. Die NPM-Studie 2011 möchte nun eine umfassende, empirische Standortbestimmung des Personalmanagements von Unternehmen im deutschsprachigen Raum vornehmen.

Jörg Zeyringer: Balance als Führungsstrategie Werkzeuge für gutes Management

Balance oder Disbalance – oft sind es nur kleine Verschiebungen im Businessalltag, die aber eine große Wirkung haben. Dieser Managementansatz hilft dem Autor zufolge, Schräglagen im Unternehmen zu erkennen und erfolgreich den beruflichen Alltag zu gestalten. Die richtige Balance im Unternehmen zu finden, ist keine einfache Angelegenheit, wie dieses Buch zeigt.

J. Zeyringer: Balance als Führungsstrategie – Rezension von Paul Scheran

Der Einstieg irritiert – analysiert Jörg Zeyringerdoch die Motivation eines Selbstmörderszum Sprung von der Golden Gate Bridge. ImStile amerikanischer Managementliteraturbeschreibt der Autor Beispiele aus verschiedenenLebensbereichen, Wirtschaft undSport, in denen er Disbalance als auslösendenFaktor persönlicher oder wirtschaftlicherKrisen schildert. Damit sensibilisiert er fürdie Bedeutung von Balance in Führung undManagement, die er im ganzheitlichen Sinnals Schutz gegen psychische Erkrankungendefiniert.

J. Zeyringer: Balance als Führungsstrategie – Rezension von Katrin Rother

Solange Systeme in Balance sind, funktionieren sie – bereits kleine Veränderungen, Disbalancen, können weitreichende Folgen sowohl für Individuen als auch für ganze Systeme haben.Das Buch „Balance als Führungsstrategie. Werkzeuge für gutes Management“ von Jörg Zeyringer gliedert sich in drei Kapitel.

Erlebnistrainings: Wichtig ist die Reflexion

Sabine Prohaska ist seit 1992 in der Erwachsenenbildung als Trainerin, Vortragende und Coach tätig. Sie ist Gründerin und Inhaberin von prohaska seminar consult, Wien, einem Unternehmen, das selbst Trainer, Dozenten, Berater und Coaches ausbildet.

„Wir müssen das Private wieder in die Firmen hereinlassen“

Nach ihrer erfolgreichen Karriere als Journalistin gründete Sabine Asgodom im Jahr 1999 ein eigenes Unternehmen: „Asgodom live”. Neben ihrer Arbeit als Trainerin coacht sie Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft und Showbiz und tritt als Toprednerin im deutschsprachigen Raum auf. 24 Bücher stammen aus ihrer Feder – darunter der Longseller „Eigenlob stimmt!“, mit dem sie Anfang der 90er Jahre den Begriff der Selbst-PR geprägt und populär gemacht hat. Heute beschäftigt sich Asgodom mit einer neuen Management-Strömung.

Getrennt und doch zusammen: Teamarbeit im digitalen Zeitalter

Moderne Kommunikationsgeräte, Online-Dienste und Softwareanwendungen eröffnen neue Wege für den Austausch im Team. Einige Unternehmen experimentieren heute schon mit diesen neuen Kommunikationsformen – wie etwa die Otto GmbH & Co KG. Arbeitszeit und Arbeitsort verlieren dabei an Bedeutung, während gemeinsame und persönliche Ziele in den Vordergrund rücken.

Kienbaum HR-Klima Index 2011 Aufschwung: Rekrutieren hat für Personaler Priorität

Die Unternehmen in Deutschland stellen in diesem Jahr noch mehr neue Mitarbeiter ein als schon 2010: Während im Vorjahr noch ein Viertel der Firmen plante, ihre Beschäftigtenzahl zu erhöhen, sind es in diesem Jahr bereits mehr als die Hälfte. Die Ursache für diesen Trend ist die positive Geschäftsentwicklung vieler Firmen in Deutschland: Drei Viertel erwarten steigende Umsätze und zwei Drittel eine höhere Profitabilität.

Kultur der Achtsamkeit für Gesundheit

Selbst aufgeschlossene Unternehmen tun sich noch schwer mit professionellem Betrieblichen Gesundheitsmanagement, meint Prof. Dr. Bernhard Badura. Besonders schwierig gestalte sich der Umgang mit psychischen Belastungen. Dabei komme dem psychischen Befinden mit seinen Rückwirkungen auf kognitive Prozesse, Motivation, soziales Verhalten und die körperliche Gesundheit heute höchste Bedeutung zu.

Der Faktor Gesundheit erfordert erhöhte Aufmerksamkeit

Wie können Unternehmen die Gesundheit – und damit auch die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter fördern? Konkrete Lösungsansätze und wertvolle Anregungen in dieser Frage finden Personalverantwortliche auf der Corporate Health Convention am 13. und 14. April 2011 in Halle 4 des M,O,C, in München.

Studie zur Sprache auf Karrierewebsites offenbart Mängel

Die Sprache auf den Karrierewebsites großer deutscher Unternehmen ist zum Teil stark verbesserungsfähig. Das ist das Ergebnis einer an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entstandenen sprachwissenschaftlichen Untersuchung. Für die von der Promerit AG und der Personalkommunikation Schelenz GmbH herausgegebene Pilotstudie entwickelte ein Team von Sprachwissenschaftlern einen differenzierten Kriterienkatalog, der eine qualitative Analyse der Texte auf Karrierewebsites möglich macht.

Spitzenmanager: Das Team ist der Star

Die Wirtschaftskrise, die zahlreiche Unternehmen in die Restrukturierung und strategische Neuausrichtung zwang, erhöht die Ansprüche an das Management in Bezug auf Reaktionsfähigkeit, Geschwindigkeit, Qualität und permanente Anpassung. Die Fülle und Diversität an Aufgaben kann nur ein qualifiziertes, gut abgestimmtes Team effizient und effektiv bewältigen. Das zeigen die Ergebnisse eines International Executive Panel.

Teambuilding: Auf die Stärken kommt es an

Teamarbeit kann der Grund sein, warum Mitarbeiter gerne arbeiten. Im Team können Beschäftigte außergewöhnlicheErgebnisse erzielen, einander inspirieren, motivieren und weiterentwickeln. GemeinsameFortschritte erleben Teammitglieder stärker, gemeinsame Rückschläge verkraften sie leichter. Doch Teamsbergen auch viel Zündstoff. Dieser Artikel gibt einige Hinweise, wie Teamarbeit gelingt.

Neu: Karrierekredit für Weiterbildung und beruflichen Aufstieg

Beschäftigte, die beruflich weiter kommen wollen, benötigen für Ihre Qualifizierung häufig einen größeren finanziellen Spielraum. Denn allein die Kursgebühren für eine anspruchsvolle Weiterbildung belaufen sich oft auf viele tausend Euro. Banken waren in der Vergangenheit sehr zurückhaltend, Kredite für solche Zwecke zu gewähren. Deshalb hat nexteducation, das Hamburger Beratungsunternehmen für Bildung und Wissen, mit seiner Marke Tenman jetzt den Tenman-Karrierekredit realisiert.

Ethik im Recruiting

Corporate- Governance, Reputation und Recruiting fordern heute ethisches Verhalten.Ethik zeigt sich dabei nicht als “philosophische Spielwiese” sondern ist effizientes Mittel, um Unternehmen so auszurichten, dass sie für die Zukunft besser aufgestellt sind und zusammen mit ihren Mitarbeitern erfolgreicher werden. Die Grundverhalten beruhen auf den dynamischen Prozessen der Ethik und der Kommunikation:Zur Not kann man ohne Ethik kommunizieren, – Ethik ohne Kommunikation ist aber unmöglich!

Entgeltabrechnung aus einer Hand in 18 Ländern Europas verfügbar

Einerseits hängt die Entgeltabrechnung von lokalen Gegebenheiten in der Arbeitswelt ab. Gleichzeitig benötigen international aufgestellte Unternehmen grenzüberschreitende Lösungen. Die SD Worx Gruppe, Aussteller der PERSONAL2011 Nord und Süd, gehört zur sogenannten „Payroll Services Alliance“, die solche gesamteuropäische Payrollsysteme anbietet.

E-Learning Solutions und mehr

Die Integrata stellt ihr komplettes Angebot für Qualifizierung beim Messe-Doppelpack sowohl in Hamburg (Halle H, Stand A.33) als auch in München (Halle 2, Stand I.13) vor. Der Full-Service-Qualifizierungsdienstleister Integrata hat seine Produktpalette aus Web Based Trainings (WBT), Webinaren und Webcasts um innovative E-Learning-Module erweitert.

Swiss eLearning Conference 2011: Viele Beispiele aus der Praxis

Wie findet erfolgreiches Lernen am Arbeitsplatz statt? Richtungsweisende Vorbilder und Erfahrungen vermittelt die zweite Swiss eLearning Conference am 5. und 6. April in Zürich. Besonderer Wert wird auf die Vernetzung und den Dialog von Teilnehmenden und Experten gelegt. Auch eine virtuelle Teilnahme ist möglich.

Ist Ihre Personalvorsorge optimal?

Die meisten KMU haben keine ideale Lösung zur betrieblichen Vorsorge. Kein Wunder: es fehlt die Transparenz auf dem Markt der Anbieter, und jedes Unternehmen hat andere Bedürfnisse. Lesen Sie, welche Grundfragen zu beachten sind und warum sich der Einsatz eines unabhängigen Beraters lohnen kann.

Volles Programm für Personalverantwortliche

Die Personal Swiss bietet volles Programm zum 10-jährigen Bestehen. Die Fachmesse Personal Swiss hat Grund zum Feiern: Am 5. und 6. April 2011 informiert der Schweizer Treffpunkt für die Personalbranche in Zürich zum 10. Mal über Trends, Dienstleistungen und Produkte für ein erfolgreiches Human Resources Management. Zu ihrem ersten runden Geburtstag offeriert die Fachmesse ein volles Programm mit sieben Keynote-Vorträgen, sechs Podiumsdiskussionen und zahlreichen Fachvorträgen. Einen weiteren inhaltlichen Höhepunkt markiert die Verleihung des 11. Swiss HR-Awards am zweiten Messetag. Als Parallelveranstaltungen locken die vierte Swiss Professional Learning, die zweite Swiss eLearning Conference sowie der brandneue Workshop „HR im Public Sector“.

HR-Themen der Zukunft: Berufsbild im Wandel

Die Erwartungen an HR steigen, deshalb brauchen Personalmanager zunehmend strategische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse, so der designierte Präsident der ZGP. Er spricht auch darüber, dass der Mittelstand stärker auf sich aufmerksam machen muss und die Frage nach der Work-Life-Balance sehr ernst zu nehmen ist. Im folgenden Interview, wie auch an der Personal Swiss, stellt Matthias Mölleney dazu die Ergebnisse der jüngsten Studie des Future Work Forums vor, die sich mit der nachrückenden Arbeitnehmergeneration befasst. Zusammen mit der Generation Europe Foundation befragte der internationale Think Tank im Sommer 2010 mehr als 7.000 europäische Studenten zu ihren Berufserwartungen.

Jobinare: Online-Stellenanzeigen mit neuem Angebot zum Dialog

stellenanzeigen.de erweitert mit den “Jobinaren” ihr Angebot der Online-Stellenanzeigen: Interaktive Online-Veranstaltungen ermöglichen Jobsuchenden schon vor der Bewerbung mit Arbeitgebern in den Dialog zu treten. Recruiter können auf der PERSONAL2011 in Hamburg und München das neue Angebot kennenlernen.

Boreout (auch Bore-out)

Chronische Unterforderung macht krank. Die beiden Schweizer Unternehmensberater Philippe Rothlin und Peter R. Werder prägten dafür den Begriff Boreout: Unterforderung, Langeweile und Desinteresse führen zu Lustlosigkeit, Abgespanntheit, Verzweiflung und Depression – und zu Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz.

Wenn die Gesundheit nicht zählt – Höchstleistung und Selbstgefährdung

Zunehmend arbeiten hoch motivierte Kader und Mitarbeitende auch dann, wenn sie krank sind oder sich erholen sollten. Dies ist ein Nebeneffekt innovativer, produktivitätsförderlicher Managementtechniken. Kurzfristig spürt dies nur die einzelne Person, aber nach und nach entwickelt sich für das ganze Unternehmen im Verborgenen ein erhebliches Risiko für die Produktivität, wenn etwa psychische Erkrankungen wie Erschöpfungsdepressionen oder auch die Fluktuation deutlich zunehmen. Neue Interventionen können die ungewollten Nebeneffekte reduzieren.

Arbeitsrechtsfrage des Monats März 2011

Ein Mitglied von HRM.de fragt: “Eine unserer Mitarbeiterinnen mit geringfügiger Beschäftigung ist schwanger. Sie ist nicht nur für uns, sondern auch für andere Arbeitgeber tätig. Inwiefern sind wir in diesem Fall zu Zuzahlungen zum Mutterschaftsgeld bzw. zur Lohnfortzahlung verpflichtet? “

Lohnkostenoptimierung durch Essensgutscheine: Mit dem Mittagessen Lohn steigern

Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels ist es Unternehmen ein besonderes Anliegen, Angestellte zu motivieren und langfristig zu binden. Neuerdings wird neben den klassischen Gehaltserhöhungen auch vermehrt auf Alternativen wie Restaurant- oder Essens-Gutscheine zurückgegriffen. Unternehmen sparen mit diesen Gutscheinen aufgrund der staatlichen Förderung von „Kantinenmahlzeiten und Essensmarken“ Steuer- und Sozialversicherungskosten.

Nachwirkung von Betriebsvereinbarungen über freiwillige Leistungen

Das Bundesarbeitsgericht hatte sich in seinem Beschluss vom 5. Oktober 2010 mit der Nachwirkung teilmitbestimmter Betriebsvereinbarungen zu befassen. Auch wenn nicht Gegenstand der Entscheidung, so sind doch insbesondere Betriebsvereinbarungen zur betrieblichen Altersversorgung teilmitbestimmt. Die Entscheidung hat damit auch Bedeutung für die betriebliche Altersversorgung.

Die Formel zum Glück: Neue BFH-Rechtsprechung zu Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte

Wenn Sie den geldwerten Vorteil im R ahmen einer Firmenwagenüberlassungpauschal ermitteln und Ihr Arbeitnehmer eine regelmäßige Arbeitsstätte im Betrieb hat, ist der geldwerte Vorteil für Fahrten zwischenWohnung und Arbeitsstätte ebenso pauschal anzusetzen. Bisherstritten sich Bundesfinanzhof und Finanzverwaltung über die hierbeianzusetzende Formel. Mit einem neuen Urteil des BFH soll damit jetztendgültig Schluss sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie rechnen müssen.

Neues aus der „LohnPraxis“ – März 2011

Unter welchen Voraussetzungen ist Betriebssport von der Sozialversicherung abgedeckt? Ab welchen Kosten eine Betriebsveranstaltung aus Anlass eines Firmenjubiläums in vollem Umfang steuerpflichtiger Arbeitslohn? Fließen Kranken-, Arbeitslosen- und Streikgeld in die Berechnung des Elterngeldes ein?

Recht für Expatriates – März 2011

Gibt es für Unternehmen, die Mitarbeiter in Krisenregionen wie Libyen beschäftigen, eine allgemeine „Rückholpflicht“? Die Antwort erfahren Sie in diesem Beitrag. Lesen Sie außerdem, was es mit dem neuen Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Spanien, der Frauenquote in Frankreich sowie zur Exportprüfung für ein USA-Visum auf sich hat.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – März 2011

Haben Arbeitnehmer muslimischen Glaubens Anspruch auf einen alkoholfreien Arbeitsplatz? Dürfen Arbeitnehmer Arbeitgeber zurechtweisen, wenn diese sie beleidigen? Könnte eine Benachteiligung nach dem AGG auch dann vorliegen, wenn die Bewerbung um eine Stelle erst nach deren Besetzung eingeht?

Anwalts-Formularbuch Arbeitsrecht

Die Neuauflage des von vier renommierten Autoren der Kanzlei Gleiss Lutz verfassten Anwalts-Formularbuchs Arbeitsrecht enthält über 400 für die arbeitsrechtliche Praxis erforderliche und erprobte Formulare und Muster. Dabei handelt es sich um Muster für Verträge, Erklärungen, Schriftsätze und Anträge im Individualsowie im kollektiven Arbeitsrecht. Erstmals wurden auch englischsprachige Muster zu Employment und Termination Agreement aufgenommen.

Unterbliebene Zielvereinbarung

§§ 280 Abs. 1, 3, 283 Abs. 1, 252 BGBDie arbeitsvertragliche Regelung, wonach eine Zielvereinbarung nach Ablauf des Bezugszeitraums bis zum Abschluss einer Folgevereinbarung weiter gilt, schließt einen Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber nicht aus. Trotz ortgeltungsvereinbarung können Verhandlungspflichten bestehen, deren Verletzung einen Schadensersatzanspruch auslöst.(Leitsatz der Bearbeiter)BAG, Urteil vom 12. Mai 2010 – 10 AZR 390/09

Entscheidungen kommentiert: Auskunftsanspruch eines abgelehnten Stellenbewerbers?

§§ 1, 22 AGG:Das BAG hat dem EuGH die Frage vorgelegt, ob ein Bewerber, der darlegt, dass seine Bewerbung nicht berücksichtigt wurde, obwohl er die Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle erfüllt, aus europäischem Recht einen Auskunftsanspruch gegen den Arbeitgeber hat, ob er einen anderen Bewerber eingestellt hat, und wenn ja, aufgrund welcher Kriterien.(Leitsatz der Bearbeiterin)BAG, Beschluss vom 20. Mai 2010 – 8 AZR 287/08 (A)

Gewusst wie: Richtig abmahnen

Die Abmahnung ist die in der Praxis am stärksten verbreitete Reaktion des Arbeitgebers auf Fehlverhalten seiner Beschäftigten. Obwohl sie grundsätzlich auch formfrei möglich ist, sind bestimmte Anforderungen einzuhalten, um ihre Wirksamkeit nicht zu gefährden. Schlimmstenfalls verliert der Arbeitgeber ein späteres Kündigungsschutzverfahren alleine deshalb, weil die Abmahnung eines früheren Verstoßes „handwerkliche“ Fehler aufwies und sich daher die spätere Kündigung als unverhältnismäßig herausstellt. Es gilt also, mit bestehenden Missverständnissen aufzuräumen.

Personalarbeit mit Weitblick: Damit die Demografie-Falle nicht zuschnappt

Experten streiten sich aktuell, ob der Fachkräftemangel in Deutschland schon akut ist oder noch Zukunftsmusik bleibt. Eines ist jedoch sicher: Mit dem demografischen Wandel sinkt die Zahl der potenziellen Erwerbstätigen hierzulande kontinuierlich – zumindest solange die Unternehmen ihre Personalpolitik nicht ändern. Wie Betriebe der demografiebedingten Personalnot entgegensteuern können, demonstrieren die Messen PERSONAL2011 Nord (Hamburg) und Süd (München).

MindOnSite veröffentlicht Case Study mit Nestle

Um das hauseigene Autorenwerktool Chorus geht es in einer Case Study, die der Schweizer E-Learning-Anbieter MindOnSite (MOS) jetzt veröffentlicht hat. Anwender ist der internationale Nahrungsmittelkonzern Nestlé.

digital publishing mit europäischem Innovationspreis ausgezeichnet

Das European Forum of e-Excellence (EMF) hat den Anbieter von E-Learning-Programmen zum Sprachenlernen digital publishing (dp) aus München erneut mit dem europäischen Innovationspreis Seal of e-Excellence ausgezeichnet. Übergeben wurde der Preis auf der Cebit 2011 in Hannover.

Preis für das familienfreundlichste Unternehmen 2011

Die Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann und die Standortförderung des Kantons Zürich suchen das familienfreundlichste Unternehmen im Kanton Zürich. Bis Mitte April können sich private und öffentliche Unternehmen um die Auszeichnung bewerben. Die Preisverleihung findet im Herbst 2011 statt.

Systematische Mitarbeiterführung bei CSS Versicherungsgruppe

Die Schweizer CSS Versicherungsgruppe setzt erstmals eine Plattform zur systematischen Personalentwicklung ein. Führungskräfte können damit ab sofort Mitarbeiter beurteilen, Zielvereinbarungen treffen und mit ihren Mitarbeitern kommunizieren.

Lernen beim Fahren

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT haben ein System entwickelt, mit dem sich Lerninhalte ganz individuell anpassen lassen sollen. Mit LogiAssist sollen vor allem Unternehmen der Logistikbranche und Fernfahrer erreicht werden.

Context-Awareness und mobiles Lernen

Wissen leicht zugänglich zu machen und immer genau dann zur Verfügung zu stellen, wenn es gebraucht wird, gehört heute zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren für Unternehmen. Mit dem neuen Release des Performance Support Systems Livecontext und der mobilen Anbindung des hauseigenen LMS-Systems Clix bietet die IMC AG dafür passende Lösungen an.

3-jährige Meta-Studie zeigt: Internet beflügelt Selbstlernen

Die rasanten Entwicklungen des Internets und der mobilen Endgeräte haben enormen Einfluss auf die betriebliche Weiterbildung. In einer Meta-Studie haben die time4you GmbH, Karlsruhe, und das Center for Education and New Learning der School of Management der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, zwei Entwicklungen als die „Dauerbrenner“ des Weiterbildungsmarkts identifiziert: das informelle, selbstorganisierte Lernen und das Lernen in sozialen Netzwerken.

Markt für Integrierte Talent-Managementsysteme festigt sich

In der Studie „Worldwide Integrated Talent Management 2011 Vendor Analysis“ hat das amerikanische Marktforschungsunternehmen IDC 13 Anbieter von Talent-Management-Systemen analysiert. Laut IDC zeichnet sich der Markt durch eine zunehmende Festigung und abnehmende Differenzierung der Anbieter aus. Ausserdem gebe es mehr führende Unternehmen.

„Corporate Learning Factbook 2011“ sieht Trend zu virtuellen Klassenräumen

Während der Weltwirtschaftskrise des Jahres 2009 wurden in den USA immer mehr Trainings in virtuelle Klassenräume verlegt, weil so zeitnäher und kostengünstiger eine grosse Zahl von Mitarbeitern erreicht werden konnten. Das zeigt die aktuelle Studie „Corporate Learning Factbook 2011“ des Marktforschungsinstituts Bersin & Associates. Ende 2010 wurden dazu 748 repräsentativ ausgewählte Personalentwickler befragt.

Michael E. Domsch, Desiree H. Ladewig (Hrsg.): Fachlaufbahnen – Rezension von Andrea Prehofer

Fachlaufbahnen – gerade in Zeiten wachsenden Fachkräftemangels und starker Konkurrenz um die Wissensträger drängt dieses Thema in vielen Unternehmen. Was genau steckt dahinter? Welche Aspekte sind bei der Implementierung zu berücksichtigen? Wie sehen solche Systeme in der Praxis aus? Und welche Faktoren sind für den Erfolg wichtig? Die Herausgeber haben es sich zum Ziel gesetzt, diese Fragen in einem Sammelband zu beantworten.

Variabel und pragmatisch vergüten

Wie Unternehmen mit ihrem Pay-System die Leistungs- und Führungskultur unterstützenDie variable Vergütung der Mitarbeiter liegt im Trend. Die Aussicht auf höheren Lohn durch bessere Arbeit soll die Beschäftigten zu mehr Leistung motivieren. In der Theorie können Unternehmen mit ausgeklügelten Systemen allerhand erreichen. Doch in der Praxis zeigt sich: Weniger ist oft mehr.

„Wer heute Leistung will, muss Sinn bieten“

Nach drei Jahren als Produktmanager bei Colgate/Palmolive und drei Jahren als Marketingmanager bei Reemtsma nahm Dieter Lange eine Auszeit, um sich auf einer Weltreise intensiv mit verschiedenen Kulturen auseinanderzusetzen. Heute ist er ein gefragter Managementtrainer und lehrt unter anderem als Gastdozent an der Harvard Business School und der Universität St. Gallen. HRM.de hat sich von ihm einige Tipps für Personalverantwortliche geben lassen.

Personalarbeit 2011: Seismograph für die Zukunft der Arbeitswelt werden

Schnelle wirtschaftliche und technologische Veränderungen bestimmen heute das Personalmanagement von Unternehmen und Organisationen. Sicher ist dabei nur der Wandel. Wie Personalverantwortliche vor diesem Hintergrund die Zukunftsfähigkeit von Betrieben unterstützen können, zeigen die beiden Messen PERSONAL2011 Nord (Hamburg) und Süd (München).

Mitarbeiterbindung durch Mitarbeiterbildung

Auf dem Weg zur Wissensgesellschaft gewinnt qualifiziertes Personal an Bedeutung für Unternehmen. Gleichzeitig steigt die Wechselbereitschaft der Fach- und Führungskräfte. Um die Mitarbeiter zu binden, können Qualifizierungsinstrumente helfen – vorausgesetzt Organisationen berücksichtigen einige zentrale Aspekte.

HR-Barometer 2011: Bedeutung, Strategien und Trends in der Personalarbeit

Capgemini Consulting hat zum fünften Mal die Ist-Situation der Personalarbeit großer mitteleuropäischer Unternehmen analysiert und nun die Studie „HR-Barometer 2011“ vorgelegt. Im Blickpunkt stehen dabei die Strategie und die Organisation von HR sowie die Themen und der Stellenwert von Human Resources Management in Unternehmen.

Studie zeigt: Flexibilisierung in deutschen Unternehmen weit fortgeschritten

Die Zyklen von Auf- und Abschwung folgen immer schneller aufeinander. Deshalb ist es wichtig für Unternehmen, ihre Organisationsstrukturen flexibel zu gestalten. Eine aktuelle empirische Studie des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) beschäftigt sich im Auftrag von Hays damit, inwiefern die Betriebe schon ihre Strukturen und Prozesse dahingehend verändert haben.

Talente mutig managen

e-Learning ist in den Unternehmen angekommen. Heute geht es nicht mehr um das „ob“ des virtuellen Lernens, sondern das „wie“. Doch welche Elemente werden benötigt – welche Inhalte, Tools, ein Lerner-Managementsystem? Wie steht es mit dem informellen Lernen und was bringt das neue „Social Learning“?

Personal Swiss: Referate und Diskussionen zu Sozialversicherungen und Rechtsfragen

Mit Altersvorsorge und Pensionskasse beschäftigen sich gleich mehrere Podiumsveranstaltungen an der Messe Personal Swiss in Zürich am 5. und 6. April. Ferner steht auch die arbeitsplatzbezogene Arbeitsunfähigkeit im Mittelpunkt eines Vortrags. Die Personalfachmesse findet im Verbund mit der Messe Swiss Professional Learning in der Messe Zürich statt.

Merkblatt mit Neuerungen: Sozialversicherungsobligatorien 2011

Sie wollen wissen, welcher Mindestbeitrag für die AHV aktuell gilt? Wie hoch die Grenzbeträge in der Beruflichen Vorsorge im Jahr 2011 sind? Hier finden Sie ein praktisches Merkblatt für Sozialversicherungsobligatorien mit den Neuerungen, die seit Anfang des Jahres in Kraft sind.

SHL-Umfrage: Deutsche wünschen sich objektive Online-Bewerbungsverfahren

Die Hälfte der Deutschen begrüßt bei der Jobsuche Online-Bewerbungsverfahren, die objektive und validierte Online-Tests und Fragebögen beinhalten. Das ergab eine Online-Umfrage, die SHL, ein Anbieter für Beratungsleistungen im strategischen und operativen Personalmanagement, unter 1.004 Befragten in Deutschland durchgeführt hat.

Bereitschaft der Ingenieure zum Stellenwechsel auf Tiefpunkt

Die Wechselbereitschaft von Ingenieuren ist so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. Nur noch 17 Prozent der Ingenieure sind bereit, in den nächsten drei Jahren das Unternehmen zu wechseln. 2008 waren noch 24 Prozent der Ingenieure offen für neue Jobangebote. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie „Stellenwechsler 2011“ der VDI nachrichten.

Junge Arbeitnehmer doppelt so häufig krank wie ältere

Nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) stagniert der Krankenstand für das Jahr 2010 unter Deutschlands Beschäftigten bei 3,3 Prozent. Jeder sozialversicherungspflichtig Beschäftigte war im letzten Jahr statistisch gesehen einmal krankgeschrieben.

Aktuelle Urteile in Kürze – Feb 2011

Rechtfertigt schlechte Arbeit oder das späte Einreichen des Arztzeugnisses eine fristlose Kündigung? Können Konflikte ein Kündigungsgrund sein? Wann verjährt der Schadensersatzanspruch, wenn der Arbeitgeber Pflichten zum Gesundheitsschutz verletzte? Aktuelle Urteile beschäftigten sich mit diesen und weiteren Fragen.

Arbeitsplatzbezogene Arbeitsunfähigkeit

Zunehmend sind Arbeitnehmende – etwa bei psychischen Problemen durch Mobbing – nur in Bezug auf eine konkrete Arbeitsstelle krankgeschrieben. Ausserhalb des Arbeitsplatzes sind sie durchaus leistungsfähig. Gelten hier nach gängiger Rechtspraxis die bei Krankheit üblichen Kündigungs-Sperrfristen? Muss der Lohn weiter bezahlt werden?

Steuerfreie Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit: Der Ausgleich für schlaflose Nächte

Viele Arbeitnehmer sind auf Grund ihres Berufes dazu gezwungen, zuungünstigen Tageszeiten zu arbeiten, z. B. nachts oder an Sonn- oderFeiertagen. In zahlreichen Fällen gewähren Arbeitgeber als Anreiz bzw.zum Ausgleich für diese zusätzliche Belastung Lohnzuschläge, die ganzoder teilweise steuerfrei und beitragsfrei in der Sozialversicherung seinkönnen. Möglicherweise sind Sie als Arbeitgeber auf Grund tarifvertraglicherRegelung zur Gewährung dieser Lohnzuschläge verpflichtet.

Neues aus der LohnPraxis – Februar 2011

Erhöht eine nachträgliche Umrüstung eines Firmenwagens den pauschalen Nutzwert? Greift die gesetzliche Unfallversicherung auch bei Unfällen, die auf Betriebsfeiern passieren? Können Unternehmen einem Mitarbeiter ohne Abmahnung ordentlich oder außerordentlich kündigen, wenn dieser ein Bonuspunkte-Programm missbräuchlich nutzt?

Recht zur Privatnutzung des Dienstwagens bei Krankheit

Die private Nutzungsmöglichkeit eines Dienstwagens ist Teil der Arbeitsvergütung. Als solche muss der Arbeitgeber sie nur solange gewähren, wie er überhaupt zur Zahlung von Arbeitsentgelt verpflichtet ist. Im Falle der Erkrankung des Arbeitnehmers endet die Entgeltfortzahlungsverpflichtung des Arbeitgebers regelmäßig nach Ablauf von sechs Wochen.

Versorgungszusagen an ausländische Arbeitnehmer

Werden ausländische Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigt, stellt sich auch die Frage, in welchem Umfang und ob überhaupt sie an der betrieblichen Altersversorgung teilhaben müssen. Das Bundesarbeitsgericht hat sich bereits in einer Entscheidung vom 19. August 2008 (3 AZR 922/06) mit dieser Frage befasst. Dabei ging es um die Zusatzversorgung für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL). Die Grundsätze lassen sich aber auch auf die betriebliche Altersversorgung privat-wirtschaftlicher Arbeitgeber übertragen.

Zeitwertkonten als Vergütungsbestandteil

Deutschland droht ein Fachkräftemangel. Untersuchungen der OECD, der Unternehmensberatung McKinsey oder der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. kommen alle zum selben Ergebnis. Umso wichtiger ist es, sich mit einem attraktiven Vergütungskonzept von anderen Arbeitgebern abzuheben und so angestellte Mitarbeiter zu binden und neue Mitarbeiter zu gewinnen.

Arbeitsrechtsfrage des Monats Februar 2011

Ein Mitglied von HRM.de fragt: “In welcher Form haben (Betriebs-)Vereinbarungen Gültigkeit, wenn im Unternehmen kein Betriebsrat vorhanden ist? Kann diese Vereinbarung dann grundsätzlich überhaupt so genannt werden, da rein formal eine Betriebsvereinbarung ein Vertrag zwischen Betriebsrat und Unternehmen ist? Nennt man Vereinbarungen über z. b. flexible Arbeitszeiten oder Dienstreisen einfach ‘Richtlinie zu Dienstreisen’ bzw. ‘Richtlinien zur flexiblen Arbeitszeit’, die Geschäftsführung beschließt diese, sorgt für die Information der Arbeitnehmer und von da an sind die Richtlinien für alle Arbeitnehmer gültig?”

Sondervergütungen unter Freiwilligkeitsvorbehalt: Immer eine beliebte Fehlerquelle

Das BAG befasste sich in einer aktuellen Entscheidung wieder einmal mit der Frage, inwiefern Arbeitgeber Sondervergütungen wie Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Gratifikationen und ähnlichen Leistungen unter einen Freiwilligkeitsvorbehalt stellen können. Zu diesem Thema gibt es in regelmäßigen Abständen höchstrichterliche Entscheidungen. Dennoch treten in der Praxis häufig kleine Fehler auf, die vielfach große Folgen für den Arbeitgeber haben.

Aktuelles in Kürze – Januar/Februar 2011

Dürfen Arbeitgeber ihren Mitarbeiterinnen vorschreiben, in welcher Farbe sie ihre Fingernägel lackieren sollen? Ist ein Teilzeitverlangen, das die Ankündigungsfrist von drei Monaten nicht berücksichtigt, automatisch unwirksam? Welche Anforderungen gelten für die Klauseln über die Rückzahlung von Weiterbildungskosten?

Grundbegriffe der beruflichen Vorsorge (I)

Die Ausgestaltung der beruflichen Altersvorsorge kann ein entscheidender Faktor bei der Gewinnung von Arbeitskräften sein. Welchen Spielraum gibt es? Was sind die Berechnungsgrundlagen? Was bedeuten Begriffe wie koordinierter Lohn, Überobligatorium oder umhüllende Kasse?

Berg, Platow, Schoof, Unterhinninghofen: Tarifvertragsgesetz und Arbeitskampfrecht

Lange Zeit war es im Tarif- und im Arbeitskampfrecht ruhig; es gab wenig Neues. Das hat sich schlagartig geändert: Im Arbeitskampfrecht insbesondere durch die neue Rechtsprechung zur Zulässigkeit und Erstreikbarkeit von Tarifsozialplänen bei Betriebsänderungen (BAG, Urt. v. 24.4.2007 – 1 AZR 252/06, AuA 2/08, S. 119; AKR Rdnr. 27 ff.; § 1 TVG Rdnr. 185 ff.), zu Sympathie-/Solidaritätsstreiks (BAG, Urt. v.19.6.2007 – 1 AZR 396/06, AuA 3/08, S. 180;AKR Rdnr. 181 ff.) und zum sog. Flashmob (BAG, Urt. v. 22.9.2009 – 1 AZR 972/08, AuA6/10, S. 373; AKR Rdnr. 213 ff.); im Bereich des Tarifrechts z. B. durch die Aufgabe des Grundsatzes der Tarifeinheit (BAG, Beschl. v.23.6.2010 – 10 AS 2/10; v. 7.1.2010 – 4 AZR549/08 [A]) sowie die Aufsehen erregenden tariflichen Auseinandersetzungen der Lokführer (GDL), Ärzte (Marburger Bund) oder Piloten (AKR Rdnr. 151 ff.). In ungeahnter Schnelligkeit und seltener Einmütigkeit erarbeiteten Arbeitgeber (BDA) und Gewerkschaften (DGB) einen Gesetzesvorschlag, der die Tarifeinheit sicherstellen soll (vgl. Hanau, DB 2010, S. 2107). Und ganz neu: die tarifliche Gestaltung der Leiharbeit, wie beim jüngsten Abschluss in der Stahlindustrie (vgl. Grundlagen Rdnr. 172 ff.; § 1 TVGRdnr. 199 f.).

Dr. Adrian Hurst: Tarifverträge in der Zeitarbeit – Praxishandbuch und Kommentar

Der auch in der Personaldienstleistungsbranche stattfindende Wettbewerb hat bewirkt, dass praktisch alle Leiharbeitsverhältnisse auf der Grundlage eines Tarifvertrags für die Zeitarbeitsbranche abgewickelt werden. Nur hierdurch erlangen Personaldienstleister die notwendige Freiheit, um mit ihren Mitbewerbern um Aufträge konkurrieren zu können, ohne an den gesetzlichen Grundsatz Equal Pay und Equal Treatment (Schlechterstellungsverbot) gebunden zu sein.

AGG – krankheitsbedingte Kündigung

Allein aus einer unwirksamen krankheitsbedingten Kündigung des Arbeitgebers ergeben sich keine hinreichenden Indiztatsachen, dass eine entschädigungspflichtige Diskriminierung vorliegt.(Leitsatz des Bearbeiters)§ 15 Abs. 2 AGGBAG, Urteil vom 22. Oktober 2009 – 8 AZR 642/08

BEM bei krankheitsbedingter Kündigung

1. Ein ordnungsgemäßes betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) setzt voraus, dass der Arbeitgeber alle zu beteiligenden Stellen, Ämter und Personen einbezieht sowie sämtliche Anpassungs- und Änderungsmöglichkeiten, die vernünftigerweise in Betracht kommen, prüft und sachlich mit den Beteiligten erörtert.2. Für Arbeitgeber, die kein oder ein nicht ordnungsgemäßes BEM durchführen, gelten im Kündigungsschutzprozess erhöhte Darlegungs- und Beweisanforderungen.(Leitsätze des Bearbeiters)§ 84 Abs. 2 SGB IX; § 1 Abs. 2 KSchGBAG, Urteil vom 10. Dezember 2009 – 2 AZR 400/08

Grenzen bei der Betriebsratsarbeit: Wer macht was und wie lange darf es dauern?

Viel Beachtung finden stets die Entscheidungen des AG zur Thematik Internet und Betriebsrat. Sie betreffen allerdings im Grunde die bekannten Fragestellungen, wann Betriebsratstätigkeit erforderlich ist und welche Mittel hierfür notwendig sind. Oft vernachlässigt werden dagegen die grundlegenden Fragen „Welches Betriebsratsmitglied macht welche Betriebsratsarbeit?“ und „In welchem zeitlichen Umfang kann es eine Freistellung wegen Betriebsratsarbeit verlangen?“

Recht für Expatriates – Februar 2011

Deutschland und Österreich haben das bestehende Doppelbesteuerungsabkommen angepasst. Außerdem erfahren Sie in diesem Beitrag mehr zu dem neuen Sozialversicherungssystem in China, das ab dem 1. Juli 2011 auch für Expatriates gilt, und den Plänen der Bundesregierung, ausländischen Fachkräften den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Austrian eLearning Conference 2011

Die Austrian eLearning Conference, kurz AeLC, ist die neue E-Learning-Veranstaltung in Österreich und fand dieses Jahr wieder parallel zur Fachmesse Personal Austria vom 19.-20. Oktober 2011 in der Messe Wien statt.

Swiss Professional Learning 2011

Am 5. und 6. April 2011 lädt die Swiss Professional Learning zum vierten Mal in die Messe Zürich. Ausstellungsschwerpunkte in diesem Jahr sind unter anderem E-Learning-Angebote sowie Planspiele und Simulationen.

PERSONAL SWISS 2011

Die Personal Swiss ist der jährliche Jour Fixe für das Schweizer Human Resource Management. Keine andere Veranstaltung in der Schweiz gibt einen derart umfassenden Marktüberblick über innovative Dienstleistungen und Produkte im Bereich Human Resources. Am 5. und 6. April 2011 zeigen insgesamt 260 Aussteller ihre Produkte und Lösungen in den Bereichen HR- Software, HR-Dienstleistungen sowie Personalentwicklung, E-Learning und Training in der Messe Zürich.

Jacques Delors empfängt „Leonardo“ in Paris

Jaques Delors ist stolzer erster Preisträger des „Leonardo – European Corporate Learning Award“. Weil der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission zur Preisverleihung auf der Fachmesse Zukunft Personal in Köln gesundheitlich verhindert war, reiste die Ehrungsmedaille nun zu ihm nach Paris. „Der Leonardo Award würdigt die Anstrengung für Bildung im 21. Jahrhundert, der ich mich verpflichtet weiß. Deshalb fühle ich mich durch diesen Preis sehr geehrt“, so kommentierte der Empfänger die Auszeichnung.

Wie sieht 2050 unsere Welt aus?

Das Institut für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen hat sich intensiv mit der Zukunft auseinandergesetzt – und neun Megatrends identifiziert, die sich auf HRM auswirken.

„Die Persönlichkeit von Managern muss eine größere Rolle spielen“

Der Priester und Hochschullehrer Thomas Schwartz beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit unternehmensethischen Fragen. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Universität Augsburg berät er Unternehmen und ist als Redner und Fernsehmoderator bekannt. HRM sprach mit ihm über den Zusammenhang von Moral und Management in Zeiten des Aufschwungs.

BPM mahnt zu „Realismus“ bei Debatte um Frauenquote

Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) meldet sich in der Diskussion um eine Frauenquote zu Wort. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hat sich die berufsständische Vereinigung der Personalmanager für „differenzierte Quotenregelungen“ in Bezug auf Frauen im Management ausgesprochen.

Neue Umfrage: HR-Software-Report 2011

Nach Ihrer regen Beteiligung an unserer letzten Umfrage (Ergebnisse siehe unten) geht es nun um das Thema HR-Software. Wir laden Sie herzlich ein, 10 Minuten zu investieren und Ihre Erfahrungen und Einschätzungen zu IT-Lösungen anonym in die Befragung einzubringen – die Ergebnisse werden im Mai veröffentlicht – auch auf diesem Portal.

World-Café

World-Café bezeichnet eine Workshop-Methode, die den Austausch innerhalb grosser Gruppen ermöglicht und zu Ergebnissen führt.

Hall of Fame Master Class mit Edgar K. Geffroy

Die GSA Hall of Fame Master Class ist das ExklusivMeeting mit den Besten der Besten: In dieser Veranstaltung mit den Mitgliedern der Hall of Fame der German Speakers Association e.V. können die Teilnehmer die Protagonisten nicht nur kennen lernen, sondern alle Fragen stellen, die ihnen zum Vortragsgeschäft, zu Positionierung, Marketing, Networking oder Produktentwicklung unter den Nägeln brennen.

Adrian Ritz, Norbert Thom: Talent Management (Rezension von Barbara Bücheler)

Dem Praktiker ist hier ein gut verständliches Instrument mit wissenschaftlichem Charakter als tägliches Nachschlagewerk im Einsatz von Talent Management an die Hand gegeben. Das Buch zeigt als Ganzes verschiedene Formen und Möglichkeiten von Strukturen im Talent Management auf. Es beschreibt den aktuellen Stand im Aufbau, der Verankerung und der Einbindung im HR, die Positionierung und die Bedeutung im Unternehmen.

Adrian Ritz, Norbert Thom: Talent Management (Rezension von Sigrid Goeckel)

Dass Talent Management einen der entscheidenden Eckpfeiler erfolgreicher unternehmerischer Führung bildet, ist die Weisheit der Binse. Umso mutiger ist es von den Herausgebern Adrian Ritz und Norbert Thom, die Aspekte „Talente identifizieren“, „Kompetenzen entwickeln“ und „Leistungsträger erhalten“ erneut aufzugreifen und ihnen 259 Seiten zu widmen. Das Buch „Talent Management“ (Gabler 2010) wagt den Versuch einer Zusammenführung von Theorie und Praxis und lässt neben der Wissenschaft und den Unternehmen auch vier „Betroffene“- also Talente – kurz vor oder am Beginn ihrer Karrieren zu Wort kommen.

3. HR-Software-Report: Trends für IT-Lösungen im Personalmanagement

Welche Erfahrungen haben deutsche, österreichische und Schweizer Unternehmen mit HR-Software gemacht? Wie setzen sie ihre IT-Lösungen ein und was planen sie für die Zukunft? Diesen und weiteren Fragen geht HRM.de gemeinsam mit dem Magazin personal manager und seinen Schwesterportalen HRM-Austria.at und HRM.ch in der Studie “HR-Software-Report 2012” nach.

Tunnelblick ade: Karriere auf neuen Wegen

Mit dem Mass-Customization-Careers-Programm berücksichtigt Deloitte die unterschiedlichen Lebenslagen ihrer Beschäftigten bei der Karriereplanung. Das neue Instrument für die interne Stellenbesetzung ergänzt bisherige Kompetenzmodelle, erhöht durch zusätzliche Karriereoptionen die Motivation der Mitarbeiter und bietet die Chance, Schlüsselkräfte langfristig zu binden.

Jörg Knoblauch: Die Personalfalle – Schwaches Personalmanagement ruiniert Unternehmen

Der Faktor Mensch entscheidet über Erfolgoder Misserfolg eines Unternehmens. DieseAnsicht teilen viele Unternehmer, ohne jedochentsprechend zu handeln. In vielen Unternehmengibt es zu wenige Topmitarbeiterund zu viele von denen, die mitgeschlepptwerden müssen. Dies führt zu einer Abwärtsspirale,die Mitarbeiter und Unternehmennach unten zieht und letztlich ruiniert – diePersonalfalle.

Engpass an Fachkräften? Die Messe PERSONAL2011 zeigt Trends in der Personalarbeit

Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen hängt heute mehr denn je von qualifizierten Fachkräften ab. Doch derzeit können Betriebe häufig nicht alle offenen Stellen mit geeignetem Personal besetzen. Gefragt ist deshalb eine Professionalisierung der Personalarbeit – vom Recruiting über die Mitarbeiterbindung bis hin zur Personalverwaltung. Was dazu nötig ist, erfahren Personalverantwortliche auf der Messe PERSONAL2011 erstmals an zwei verschiedenen Standorten: vom 6. bis 7. April im CCH Hamburg und vom 13. bis 14. April im M,O,C, München.

Führungspositionen weiter fest in Männerhand

In den Aufsichtsräten und Vorständen in Deutschland gibt es weiterhin kaum Frauen. Mehr als 90 Prozent der 100 größten Unternehmen haben nicht eine einzige Frau im Vorstand. Nach einer neuen Untersuchung des DIW Berlin lag der Frauenanteil 2010 in den Vorständen der Top-200-Unternehmen bei 3,2 Prozent, in den größten 100 sowie den DAX30-Unternehmen sogar bei mageren 2,2 Prozent.

In der Kürze liegt die Würze

Begrenzte Zeichenzahl von Microblogging-Diensten optimal nutzen und sogenannte „Deeplinks“ zum Kern des Themas setzen.

Übergangssystem zwischen Schule und Ausbildung dringend reformbedürftig

Das Übergangssystem zwischen Schule und Berufsausbildung ist dringend reformbedürftig. Zu diesem Schluss gelangen rund 500 Berufsbildungsexpertinnen und -experten, die im Rahmen einer aktuellen Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bertelsmann Stiftung die gegenwärtigen Bedingungen beim Übergang Schule – Berufsausbildung bewerteten.

Stellenmarkt-Report 2011: Wie Arbeitgeber ihre Mitarbeiter suchen und finden

Auch Personaler spüren den beginnenden Aufschwung: Sie sind wieder vermehrt auf der Suche nach den geeigneten Bewerbern für offene Stellen und konkurrieren mit anderen Unternehmen um die besten Köpfe. Welche Kanäle sie für die Rekrutierung nutzen und wie erfolgreich sie dabei sind, beschreibt die Studie „Stellenmarkt-Report 2011“, für die das Magazin personal manager gemeinsam mit den Onlineportalen HRM-Austria.at, HRM.de und HRM.ch im November 2010 Personalverantwortliche aus Österreich, Deutschland und der Schweiz befragt hat.

Die Personalfalle – Schwaches Personalmanagement ruiniert Unternehmen (Rez. v. J. Klosternig-Fister)

Der Faktor Mensch entscheidet über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Diese Ansicht teilen viele Unternehmer, ohne jedoch entsprechend zu handeln. In vielen Unternehmen gibt es zu wenige Topmitarbeiter und zu viele von denen, die mitgeschleppt werden müssen. Dies führt zu einer Abwärtsspirale, die Mitarbeiter und Unternehmen nach unten zieht und letztlich ruiniert – die Personalfalle.

Nachhaltigkeit nachweisen – Kennzahlen für CSR

Corporate Social Responsibility verlangt nach Kennzahlen, die aufzeigen, was nachhaltig ist und was nicht. Damit soll das Ausmaß der positiven Veränderungen festgestellt werden. Die Anforderungen an die Kennzahlen sind hoch: Sie sollen unter anderem klar und verständlich sein, die wesentlichen Auswirkungen abbilden und aussagekräftig sein.

CSR-Strategie: Der kompetitive Vorteil für Unternehmen

Der Ruf nach einer höheren sozialen Verantwortung von Unternehmen, sprich Corporate Social Responsibility (CSR), ist in aller Munde. Das Interesse an CSR steigt vor allem dann, wenn soziale und ökologische Probleme stärker in den Vordergrund treten. Vor allem in Krisenzeiten wird mehr soziale Verantwortung von Unternehmen verlangt.

CSR – ein humaner Managementansatz

Immer mehr Verantwortlichen im Wirtschaftsprozess wird bewusst, dass wirtschaftlicher Erfolg langfristig nur möglich ist, wenn soziale und ökologische Verantwortung in die unternehmerische Strategie einbezogen wird. Corporate Social Responsibility – CSR – liefert dafür die Grundlage. Sie hilft Unternehmen, auf freiwilliger Basis soziale Werte und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und die Wechselbeziehungen mit den Interessensgruppen zu integrieren.

„Keiner kommt als guter Manager auf die Welt“

Im Gespräch mit Erwin Staudt: Der ehemalige Vorsitzende der Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH und heutige hauptamtliche Präsident des Fußballvereins VfB Stuttgart war einer der Speaker beim Peter Drucker Management Forum 2010. Hier trafen sich internationale Manager und Führungskräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft zum Dialog rund um das Motto „Die Zukunft des Management gestalten“.

CV Parsing – Turbo für die Onlinebewerbung

Onlinebewerbungen sind für Jobsuchende nicht immer spaßig, denn das Eintippen von Lebensläufen in Standardformulare sorgt für Frust. Die CV Parsing-Technologie entlastet sowohl den Recruiter als auch den Bewerber.

Handbuch Kündigungsrecht

Mitte September 2010 hat der Verlag die zweite, neu bearbeitete Auflage dieses Handbuch herausgebracht. Angesichts der umfangreichen und vielfältigen Literatur über Kündigung und Kündigungsschutz stellt sich die berechtigte Frage, ob dieses Werk mit seinen circa 1.300 Seiten etwas Besonderes zu bieten hat.

Untersagung einer Nebentätigkeit

§ 60 Abs. 1 HGB; Art. 12 Abs. 1 GG1. Bei der Bestimmung der Reichweite des Wettbewerbsverbots im laufenden Arbeitsverhältnis ist stets die von Art. 12Abs. 1 GG geschützte Berufsfreiheit des Arbeitnehmers zu beachten. 2. Anhand einer Gesamtwürdigung aller Umstände des Einzelfalls ist darauf abzustellen, ob die anderweitige Tätigkeit dieInteressen des Arbeitgebers gefährdet oder beeinträchtigt. Es spricht viel dafür, dass das Wettbewerbsverbot keine bloßen Hilfstätigkeiten ohne Wettbewerbsbezug erfasst.(Leitsätze der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 24. März 2010 – 10 AZR 66/09

Mit diesen Werten rechnen Sie ab: Sozialversicherungsrechengrößen 2011

Der Bundesrat hat gerade die „Verordnung über die Sozialversicherungsrechengrößen 2011“ beschlossen. Sie bestimmt die neuen Rechengrößen, die für das Versicherungs-, Beitrags- und Leistungsrecht der Sozialversicherung maßgeblich sind. Nachdem die Länderkammer bereits die „Dritte Verordnung zur Änderung der Sozialversicherungsentgeltverordnung“ verabschiedet hatte, liegen nun alle für das Jahr 2011 zu beachtenden sozialversicherungsrechtlichen Rechengrößen vor.

Darf er oder darf er nicht? Nebentätigkeiten im Arbeitsverhältnis

Arbeitnehmer üben eine Nebentätigkeit vor allem aus, um ihr Einkommen aufzubessern. Sie sind auch generell berechtigt, dies zu tun, da das Grundrecht der Berufsfreiheit sie schützt. Der Arbeitgeber wiederum hat ein Interesse daran, dass seine Mitarbeiter ihre Arbeitskraft, Kenntnisse und Fähigkeiten nur ihm und seinem Unternehmen zur Verfügung stellen. Es gilt, die hieraus resultierenden widerstreitenden Interessen im Arbeitsverhältnis in Einklang zu bringen.

Studie „Zukunft ungewiss – variable Vergütung in der Krise?“

Eine Studie der Hay Group und der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit der Wiesbaden Business School (Hochschule RheinMain) zeigt, dass sich das Instrument der variablen Vergütung, trotz entsprechender Äußerungen in den Medien, nicht in der Krise befindet, sondern weiterhin fleißig genutzt und lediglich inhaltlich optimiert wird.