two woman sitting by the window laughing
Foto von Christina @ wocintechchat.com
Für das britische Unternehmen Jobpartners hat Taleo ein Übernahmeangebot von 26 Millionen Euro abgegeben. Zum Angebot von Jobpartners gehören individuell auf Unternehmen zugeschnittene HR-, Talentmanagement- und ERP-Systeme. Neben London betreibt das Unternehmen Niederlassungen in Frankreich (Paris), den Niederlanden (Utrecht) und Deutschland (Heidelberg).

Taleo könne mit der Übernahme seinen Kundenstamm in Europa verdoppeln und gleichzeitig auch die Anzahl seiner Mitarbeiter, heißt es in einer Pressemitteilung. Gleichzeitig zeige man damit seine Entschlossenheit, in Wachstum zu investieren und ein bedeutendes Geschäft mit Software as a Service (SaaS)-Dienstleistungen im Bereich HR aufzubauen. „Wir waren beeindruckt von den Fähigkeiten des Jobpartners-Teams und den engen Beziehungen zu seinen Kunden in Europa. Dieser Kauf stellt für uns eine Gelegenheit dar, unsere Expansion außerhalb von Nordamerika voranzutreiben indem wir unsere Kundenzahl steigern und die Vertriebs- und Support-Kapazitäten erweitern. Außerdem können wir die Vorteile des osteuropäischen Jobpartners-Entwicklungszentrums nutzen,“ stellte Michael Gregoire, Chairman und CEO von Taleo fest.

Nach Angaben von Taleo nutzen bislang mehr als 350 Kunden auf der ganzen Welt die angebotenen Cloud-basierten Talentmanagement-Lösungen für das Recruiting, Performance Management und E-Learning. „Talente werden zu einer globalen Herausforderung während gleichzeitig die Präsenz vor Ort zu einem Erfolgsfaktor wird,“ kommentierte Lisa Rowan, Programmdirektor HR, Talent- und Lernstrategien bei IDC die Übernahme auf dem Portal HRtechnolgy Vendor News (http://hrtechnologyvendornews.com).

Die Übernahme von Jobpartners biete Taleo lokale Kapazitäten in Europa und eine Reihe von weltweit bekannten Marken als Kunden. Mit Talentmanagement-Lösungen von Jobpartners arbeiten Kunden wie Carrefour, die Deutsche Post DHL, Nationwide, Nike EMEA, die Rabobank und Xerox. Jobpartners-Lösungen sind demnach in mehr als 50 Ländern und 28 Sprachen erhältlich.

Artikel: Gudrun Porath