Wird neue Software eingesetzt, benutzen Mitarbeiter immer noch häufig die Methode „Trial and Error“, hat die IMC AG festgestellt. Die Nachteile dieses „informellen Lernens“ können gravierend sein. Häufiges Ausprobieren kostet Zeit. Besonders schwierig wird es, wenn die Einführung neuer Geschäftsprozesse durch eine fehlerhafte Anwendung in Gefahr gerät. Wichtig sei es deshalb, eine Lösung zu finden, die dem Mitarbeiter im konkreten Anwendungsfall weiterhilft.

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Foto von Austin Distel

Das bedeutet für Unternehmen laut IMC, ihre Trainingsbudgets neu einzuteilen. Bislang werde immer noch 80 Prozent des Budgets in klassische Trainingsmaßnahmen investiert und lediglich 20 Prozent für informelles Lernen aufgewendet, heißt es in dem Whitepaper. Informelle Trainings seien jedoch für 80 Prozent des Lernerfolgs verantwortlich und den klassischen Trainings demnach klar überlegen.

Die Lösung sieht IMC in zielorientiertem Microlearning. Kurze Lerninhalte stehen dabei als Videosequenz, Text, Bild, oder auch Screenshot immer dann zur Verfügung, wenn sie der Anwender braucht, verhelfen ihm zu einem direkt sichtbaren Lernerfolg und reduzieren die Komplexität des Arbeitsablaufs. Der technische Ansatz dieser Systeme nennt sich Electronic Performance Support. Diese Systeme haben gegenüber klassischen Hilfetools drei wesentliche Vorteile. Sie funktionieren anwendungsübergreifend bei allen Anwendungen, die zu einem Geschäftsprozess gehören, sind mit einer Suchfunktion ausgestattet, die problemorientiertes Lernen ermöglicht und können darüber hinaus überprüfen, ob es sich bei den eingegebenen Daten um valide Daten handelt.

Um zu einem, wie IMC es nennt, “ganzheitlichen” Performance Support zu kommen, sind folgende fünf Fragen und Schritte bei der Einführung zu beantworten:

1. Welche Geschäftsprozesse, Anwendungen und Funktionen sollen von dem System unterstützt werden?

2. Wie sollen die Lerngruppen eingeteilt werden? Sollen zum Beispiel Abteilungen maßgeblich sein oder Karrierestufen?

3. Welche Lerninhalte müssen ausgewählt, gesammelt und vom Unternehmen bereitgestellt werden?

4. Was gibt es bei der Implementierung und Auslieferung der Lerninhalte zu beachten?

5. Wie ist das Controlling der Lerninhalte und gegebenenfalls deren Anpassung geregelt?

Das Whitepaper kann direkt bei imc unter www.im-c.de angefordert werden.

Sie finden die IMC AG auf der Zukunft Personal am Stand S.40, Halle 2.2.

Artikel: Gudrun Porath