Viele Manager verfügen nicht über die Mittel und ausreichende Unterstützung, um das Engagement ihrer Mitarbeiter nachhaltig zu verbessern. Das zeigte eine Umfrage, die Aon Hewitt unter 700 Führungskräften in zehn europäischen Ländern durchgeführt hat. Obwohl der Kampf um die besten Talente weiterhin tobt und die im Schnitt geringen Gehaltssteigerungen fast vollständig durch die Inflation aufgefressen werden, beschäftigen sich nur 15 Prozent der Führungskräfte mehr als zehn Tage im Jahr mit der Durchführung und Auswertung von Mitarbeiterbefragungen sowie der Entwicklung und Umsetzung von Massnahmen zur Steigerung des Engagements. Der Grossteil investiert nur zwei bis fünf Tage. Dabei sind genau die mittleren Führungskräfte durch ihren täglichen Kontakt zu den Mitarbeitern der Schlüssel zu deren Engagement. Die zugrundeliegende Gleichung ist dabei ganz einfach: Je engagierter der Manager, desto engagierter die Mitarbeiter. Der Ball liegt also bei den Unternehmen. Sie müssen die richtigen Bedingungen schaffen und das mittlere Management in seiner Aufgabe als Engagement-Multiplikator stärken.

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Foto von John Schnobrich

„Viele Unternehmen überprüfen den Engagement-Level ihrer Mitarbeiter“, so Michael Hermann, Engagement Lead Central Europe bei Aon Hewitt. „Aber nur die wenigsten handeln nach den Ergebnissen. Wie wir jetzt wissen, liegt das vor allem daran, dass sich Manager nicht ausreichend Zeit nehmen oder gar nicht wissen, wie sie die Resultate interpretieren müssen. Sieben Prozent werfen noch nicht einmal einen Blick darauf.“ Wie die Untersuchung zeigte, sind das vor allem die unterdurchschnittlich engagierten Führungskräfte. Der Engagement-Grad dieser Gruppe liegt bei nur 27 Prozent im Vergleich zu 63 Prozent bei den aktiv handelnden Managern. „Das bedeutet, dass eine starke Engagement-Kultur und -Strategie, die über alle Ebenen greift, die beste Grundlage ist, Engagement nachhaltig zu beeinflussen“, interpretiert Hermann die Ergebnisse. „Diese beinhaltet auch die Befähigung des mittleren Managements in Sachen Engagement. Einige der Unternehmen, die als ‚Best Employer’ gelten, setzen das bereits musterhaft um.“ Statt lediglich die Mitarbeitermotivation einmal im Jahr zu messen, schnüren diese Aufgabenpakete, die das Mitarbeiterengagement in den beruflichen Alltag des Managers integrieren und geben ihm entsprechende Werkzeuge in die Hand. „In den meisten Unternehmen ist das aber noch nicht angekommen“, so Hermann.

Unterstützung für das mittlere Management: So wird’s gemacht

Aus den Ergebnissen der Untersuchung hat Aon Hewitt Erfolgsfaktoren erarbeitet, die dazu beitragen, das mittlere Management zum starken Glied in der Engagement-Kette auszubilden.

1. Im gesamten Unternehmen braucht es ein gemeinsames und gelebtes Verhalten, bei dem die Motivation der Mitarbeiter zentral ist.

2. Manager brauchen Unterstützung: Die Vorgesetzten des mittleren Managements agieren in einer Vorbildfunktion. Sie zeigen das richtige Verhalten im täglichen Umgang und leisten gegebenenfalls Hilfestellung bei Fragen.

3. Manager müssen verstehen, dass nicht die HR-Abteilung allein für Engagement verantwortlich ist, ihnen aber zur Seite steht.

4. Das richtige Handwerkszeug ist Trumpf: Führungskräfte müssen lernen, wie Ergebnisse zu interpretieren und entsprechend zu bewerten sind. Workshops der HR-Abteilung können hier helfen.

5. Manager brauchen Ziele: Sie müssen genau wissen, was von ihnen erwartet wird. Kennzahlen zum Thema Engagement einzuführen erleichtert die Erfolgsmessung und zeigt Führungskräften, ob sie auf dem richtigen Weg sind.

6. Manager brauchen Beweise: Sie sollten anhand von konkreten Beispielen aufgezeigt bekommen, wie Engagement den Unternehmenserfolg und ihr eigenes Handeln das Mitarbeiterengagement beeinflusst.

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