man in gray sweatshirt sitting on chair in front of iMac
Foto von Studio Republic
Der Verkäufer präsentiert das neue Auto auf dem neuen iPad. Mit einem Fingerwisch zeigt er den Kunden, was sich an der Silhouette geändert hat, wie die Innenausstattung in verschiedenen Farben aussehen kann und sucht am Ende auch noch die passende Teststrecke für sie aus. Dass er mit der gleichen Anwendung auf dem iPad vorher selbst alles über das neue Auto gelernt hat, ist ein erwünschter Nebeneffekt.

Mobiles Lernen hat mit dem iPad seinen Durchbruch erlebt, stellen die Verantwortlichen bei VW ebenso fest wie bei vielen anderen Automobil- und Industrieunternehmen, die das Apple-Tablet mittlerweile sowohl in Marketing und Vertrieb als auch in der Weiterbildung, für das Gesundheitstraining oder beim Onboarding ihrer Mitarbeiter nutzen. Das liegt nicht nur an den glänzenden Bildern.

Fünf wesentliche Vorteile des iPad als mobiles Lernmedium:

  1. Das Display ist größer als das Display eines Smartphone. Das verschafft einen besseren Überblick und ermöglicht auch das Lesen längerer Texte wie eBooks.
  2. Es ist unterwegs leichter zu handhaben als ein Laptop und der Akku hält länger.
  3. Ein iPad zu benutzen, ist einfach: Anschalten, App antippen und die Anwendung startet sofort.
  4. Die Kosten, eigene Apps zu produzieren, bleiben überschaubar. Apps lassen sich zudem einfach verwalten und aktualisieren.
  5. Das iPad eignet sich bestens für kollaboratives Lernen. Dafür erlauben Apps, wie es sie zum Beispiel zum Brainstorming gibt, dass sich die Teilnehmer im Raum ohne weiteren Aufwand miteinander vernetzen.
So individuell, wie man mit iPhone und iPad lernen kann, war auch Jobs eigene Lernkarriere. Einen College-Abschluss hat das Genie aus Palo Alto in Kalifornien nie gemacht. Statt die Ansprüche von Lehrern oder Professoren und Chefs zu erfüllen, waren ihm die eigenen Ansprüche und Interessen stets wichtiger. Sie konsequent zu verfolgen hat ihn zu dem Perfektionisten werden lassen, der Apple so erfolgreich machte.