Checkliste: Digital Skills für Personalisten

Die Digitalisierung schreitet auch in der Personalabteilung voran. Was sollten Personalisten im Umgang mit digitalen Medien können? Welche “Digital Skills” gewinnen an Bedeutung? Autor Karl Lang hat die wichtigsten Kompetenzen in einer Checkliste zusammengetragen.

Checkliste Übersiedelungsprojekte: Für den Weg in neue Arbeitswelten

Was müssen Unternehmen beachten, die mit ihrer gesamten Belegschaft an einen neuen Standort übersiedeln? Autor Herwig Kummer, Leiter Personalentwicklung, Training und Recruiting beim ÖAMTC hat selbst erfahren, wie die Übersiedelung des Mobilitätsclubs in die neue Zentrale in Wien-Erdberg die Unternehmenskultur vorangebracht hat. Seine Erfahrungen hat er in der folgenden Checkliste zusammengetragen.

Fest der Freude, nicht der großen Worte: 4 + 1 Kommunikations-Tipps für eine gelungene Weihnachtsrede

Was für die einen die schönste Zeit des Jahres mit Kerzen-, Mandel- und Plätzchenduft, bleibt für die Anderen ein gestresstes Gehüpfe zwischen Geschenke-Shopping, Christkindl-Markt und (manchmal lästigen) Familienbesuchen. Im Geschäftsleben sieht das Ganze schon einfacher aus. Weihnachten mit Mitarbeitern und Kollegen beschränkt sich meist auf einen einzigen Tag: die Weihnachtsfeier! Doch auch bei ihr gibt’s kommunikativ so einiges zu beachten. Die Weihnachtsrede, meist Aufgabe der Geschäfts- oder Abteilungsleitung, birgt so manche Tücke. Mit folgenden 4 + 1 Tipps wird aus jeder Weihnachtsrede ein wahres Fest der Freude.

So viel verdienen die Deutschen im EU-Vergleich

Im Verhältnis zum durchschnittlichen Monatslohn verdienen gemessen an der Kaufkraft nur die Luxemburger, Dänen, Iren und Schweden mehr als die Deutschen. Das hat eine Studie des Europäischen Gewerkschaftsbundes ergeben, die in der Zeitung El Pais veröffentlicht wurde.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – November 2017

Nach wie vielen Arbeitstagen muss den Mitarbeitern ein Ruhetag gewährt werden? Ist eine dreijährige Kündigungsfrist wirksam? Zusätzlich: Gründe für Betriebsübergang, Wiedereinstellungsanspruch bei Übergang eines Kleinbetriebes, das betriebliche Eingliederungsmanagement im Zusammenhang mit einer Versetzung und die Mitteilung der Schwangerschaft gegenüber dem Betriebsrat: Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage.

Beschäftigung von selbstständigen Mitarbeitern

Bei der Beschäftigung von selbstständigen Mitarbeitern ist das Risiko des Arbeitgebers regelmäßig hoch, dass im Rahmen einer Betriebsprüfung eine Scheinselbstständigkeit angenommen wird und Sozialversicherungsbeiträge für Jahre nachgefordert werden. Eine neue Entscheidung des BSG sorgt für mehr Klarheit.

Sozialgesetzbuch X

Sozialgesetzbuch X, Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz – Kommentar

Änderungskündigung wegen Änderung des Anforderungsprofils

§§ 2, 1 Abs. 2 KSchG In Fällen, in denen die Organisationsentscheidung des Arbeitgebers und sein Kündigungsentschluss ohne nähere
Konkretisierung praktisch deckungsgleich sind, kann die Vermutung, die Unternehmerentscheidung sei aus sachlichen Gründen
erfolgt, nicht von vornherein greifen. Vielmehr muss der Arbeitgeber hier konkrete Angaben dazu machen, wie sich die Organisationsentscheidung auf die Einsatzmöglichkeiten auswirkt und in welchem Umfang dadurch ein konkreter Änderungsbedarf besteht.
(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 2. März 2017 – 2 AZR 546/16

Zeit für individuelle Teamplayer: Im Gespräch mit Ulrike Stahl, Kooperationsbotschafterin und Autorin des Buches „So geht WIRtschaft!“

Konkurrenz belebt das Geschäft! Der Stärkere gewinnt! Geflügelte Worte, die viele von uns ein Leben lang begleitet haben. Ob in der Schule oder im Beruf, als Angestellter oder Selbstständiger – der Glaube daran sitzt tief, dass das ICH mehr zählt als das WIR. Schließlich sind wir nicht auf Kuschelkurs, sondern im Business. Und die Wirtschaft verlangt Wettbewerb. Nur im Vergleich können wir uns messen, können herausfinden, wer der beste Anbieter ist, gibt es einen Sieger. Genau EINEN! Dabei wäre doch auch Platz für mehrere Gewinner. Vorausgesetzt wir verabschieden uns vom Silodenken, von der Konkurrenzstrategie und dem Verdrängungswettbewerb. Dass an diesem Schritt kein Weg mehr vorbeiführt – gerade im modernen Wissenszeitalter – und der Mut dazu belohnt wird durch ein neues und erfolgreiches Miteinander, zeigt die Erfolgsbotschafterin Ulrike Stahl (www.ulrike-stahl.com). In ihrem neuen Buch „So geht WIRtschaft! Kooperativ. Kollaborativ. Kokreativ.“ ist sie dem kooperativen Denken und Handeln auf der Spur – und wir mit ihr in diesem Interview.

Quo vadis, Betriebliches Gesundheitsmanagement – Ihre Meinung zählt

Die Themen Fachkräftemangel, Demografie, hohe Fehlzeiten, familienfreundliche Arbeitsgestaltung sind einige der Themen, die auch für Ihr Unternehmen immer wichtiger werden.
All diese Themen stehen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Mittelpunkt; mit vielen, für die jeweiligen Betriebe geeigneten Maßnahmen wird eine gesundheitsförderliche Arbeit gestaltet.

Mit diesem Artikel möchte ich mich als Betriebliche Gesundheitsmanagerin bei Ihnen vorstellen und Sie besser kennen lernen.

Ich bereite derzeit meine Selbständigkeit als Dienstleisterin für Betriebliches Gesundheitsmanagement vor. Und da ich gern im nächsten Jahr attraktive Dienstleistungsangebote für mittelständische Unternehmen machen möchte, habe ich eine Umfrage erstellt, mit der ich Ihre Erwartungen, Wünsche und Erfahrungen mit BGM-Produkten bzw. Dienstleistern kennen lernen möchte, um meine Angebote entsprechend gestalten zu können.

Mit diesem Schreiben möchte ich Sie nun ganz herzlich einladen, an meiner kurzen Umfrage mit 11 Fragen online teilzunehmen.

Bitte klicken Sie auf diesen Link
https://www.netigate.se/a/s.aspx?s=503179X108419601X99308
bzw. fügen Sie diesen in die Browser-Zeile ein.

Diese Umfrage läuft bis zum 26.11.2017.
Selbstverständlich ist der Datenschutz gesichert.

Gern können Sie die Umfrage auch weiterleiten. Ich freue mich über eine rege Teilnahme.

Mit freundlichen Grüßen,

Beate Noeke

Zeichen der Macht und Schmerzensgeld

Der Hernstein Management Report fragt Führungskräfte in Österreich und Deutschland, wie es um ihre Zufriedenheit mit dem Gehalt steht und wie wichtig ihnen die Demonstration von Macht, Autorität und Status ist. Stolz und Eitelkeit sind etwas zutiefst Menschliches. Sie sind Teil unseres Bedürfnisses nach Zugehörigkeit und Beachtung. Aber wer gibt schon gerne zu, dass er […]

Warum wir wieder mehr miteinander reden sollten… Ohne Kommunikation ist alles nichts!

Das größte Unglück in der Geschichte der Raumfahrt, das Challenger-Unglück im Jahr 1981, wurde nachweisbar aufgrund eines Kommunikationsfehlers ausgelöst. Jemand hat bemerkt, dass ein Dichtungsring nicht passte. Dieser Ingenieur meldete das, aber niemand hörte zu oder man nahm die Aussagen nicht für wichtig genug. Der Start wurde nicht verschoben. Nach jahrelangen Untersuchungen bestätigte sich der Dichtungsring, als bewiesene und klare Ursache der Explosion, 73 Sekunden nach dem Start.

Erfolgsturbo im Wissenszeitalter – WIRtschaft heute: kooperativ, kollaborativ und kokreativ

Wettkampf als Standardmodus. Silodenken statt neuer Spielräume. Was uns bis hierher gebracht hat, bringt uns im neuen Zeitalter der Wissensgesellschaft nicht weiter! Kooperation statt Konkurrenz lautet die neue Devise. Der kokreative Austausch mit anderen ist der Erfolgsfaktor der Zukunft – und schafft ganz nebenbei ein besseres Arbeitsklima. Besonders wichtig dabei: ein neues Mindset. Wissen teilen. Unterschiedliche Perspektiven nutzen. Diversität leben. Und gemeinsam gewinnen.

Blogging for Branding

Nutzen Sie alle Online-Möglichkeiten um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren? Corporate Blogs können dazu beitragen, Unternehmen als attraktive Arbeitgeber zu positionieren und gute Leute anzuziehen. Wie das funktioniert, zeigt der folgende Beitrag an einem Beispiel aus der Logistik.

Virtuelle Tagebücher: Eine Reise durch die HR-Blogs in der DACH-Region

HR-Blogs erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die Themen reichen von Personalmarketing, Recruiting, Employer Branding und Talentmanagement bis hin zu Coaching oder New Work: Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Aber was genau ist eigentlich ein Blog, welche Varianten gibt es und wie rufe ich einen eigenen HR-Blog ins Leben?

Rezension: “Das kollegial geführte Unternehmen”

Viele Unternehmen beschäftigen sich derzeit mit der Frage, ob ihre Organisationsform und ihre Art zu führen noch zeitgemäß sind beziehungsweise unserer VUCA-Welt gerecht werden. „Das kollegial geführte Unternehmen“ von Bernd Oesterreich und Claudia Schröder trifft somit den Zeitgeist.

Reserveplanung: So beugen Sie Ausfällen vor

Dienstplanende kennen das Problem: der Plan sieht gut aus, alle Anforderungen sind scheinbar ausreichend abgedeckt und die Mitarbeiter auch einigermaßen zufrieden mit der Diensteinteilung. Doch dann braucht Frau Müller kurzfristig einen Tag Urlaub, Herr Huber wird krank, Herr Fritz beantragt eine Pflegefreistellung und Frau Wieser würde gerne Zeitausgleich nehmen. Ein gut durchdachtes Reservekonzept nimmt deutlich Druck aus der Planung und schafft Raum für unvorhergesehene Veränderungen. Die folgenden Ausführungen helfen, sich dem Thema professionell zu nähern.

Bloggen und Kommunikation im HR

Wer heute wissen möchte, welche Themen, Trends und Technologien gerade die HR-Branche beschäftigen, greift entweder zu einem Buch oder einer Fachzeitschrift, besucht einen Kongress, eine Fachmesse oder ein Barcamp, abonniert Newsletter von Fachportalen wie HRM.at, oder liest regelmäßig in den zahlreichen HR-Blogs, die von Personalisten und Anbietern von HR-Dienstleistungen mit viel Engagement und Sachverstand mit spannenden Artikeln gefüllt werden.

Storytelling in der HR-Kommunikation

„Erschaffe eine inspirierende Welt, in der die Verbindung zwischen den Menschen zählt.“ Die Karriereseite von airbnb empfängt Kandidaten mit diesem Leitbild, das vor allem das „Warum“ beziehungsweise die Vision des Unternehmens in den Mittelpunkt stellt. Auf der Seite sind zwar noch konkreten Stellenangebote zu sehen, dennoch holt dieses Statement eine bestimmte Zielgruppe mit ähnlichen Werten ab, egal ob Programmierer, Kundenservice-Leiter oder juristische Mitarbeiter.

Darlegungs- und Beweislast im Überstundenprozess

§§ 611, 612 BGB; § 113 ZPO

Der Arbeitnehmer genügt der ihm obliegenden Darlegungslast für die Leistung von Überstunden, wenn er schriftsätzlich vorträgt, an welchen Tagen er von wann bis wann Arbeit geleistet oder sich auf Weisung des Arbeitgebers zur
Arbeit bereitgehalten hat.

BAG, Urteil vom 21. Dezember 2016 –5 AZR 362/16

Aufhebungsvertrag oder (neue) Befristung?

§ 14 Abs. 2 TzBfG

1. Es steht im Einklang mit dem Normzweck von § 14 Abs. 2 TzBfG, die Möglichkeit zu eröffnen, einen zunächst kürzer befristeten Arbeitsvertrag bis zur Gesamtdauer von zwei Jahren dreimal zu verlängern,
nicht jedoch, dessen nachträgliche Verkürzung vorzusehen. Dabei ist bedeutungslos, dass die Beschränkung der sachgrundlosen Befristung dazu dient, Befristungsketten zu verhindern.
2. Eine Befristungsabrede, mit der die Verkürzung der Laufzeit eines nach § 14 Abs. 2 TzBfG sachgrundlos befristeten Arbeitsvertrags vereinbart wird, unterliegt daher der Befristungskontrolle. Die Befristung ist ohne Sachgrund in diesem Fall nicht zulässig.

(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 14. Dezember 2016 – 7 AZR 49/15

Stichtagsregelungen in Sozialplänen

Wie kündigt man sich um seinen Anspruch auf Abfindung?

Im Zusammenhang mit interessenausgleichs- und sozialplanpflichtigen betrieblichen Restrukturierungen ist die Stichtagsregelung gängiges Mittel für den Ausschluss von Arbeitnehmern vom Anwendungsbereich eines Sozialplans und damit von etwaig darin geregelten Abfindungszahlungen. Worauf sollten die Beteiligten dabei achten?

HR in Zeiten von Digitalisierung und Flexibilisierung – Arbeitsrechtliche Perspektiven aus Deutschland und der Schweiz

Der demografische Wandel, Fachkräftemangel, Digitalisierung – diese und weitere Megatrends verändern die Anforderungen an die Personalarbeit. Schlagworte wie Flexibilisierung und Agilität bestimmen vielerorts die Diskussion über die neue Arbeitswelt. Haben diese Veränderungen Auswirkungen auf das Arbeitsrecht und welche Formen der Flexibilisierung werden in Unternehmen eingesetzt?

Literaturtipp – Kündigung im Arbeitsrecht – Ein Leitfaden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

In der arbeitsrechtlichen Praxis spielen Kündigungen eine zentrale Rolle. Der Leitfaden von Meyer gibt einen raschen Überblick über die Probleme und ist ein fundiertes Hilfsmittel für die tägliche Praxis. Dr. Michael Meyer ist langjähriger Fachanwalt für Arbeitsrecht und hat die Fragen und Probleme aus der Praxis bei der Ausarbeitung des Leitfadens umfangreich berücksichtigt.

Krankmeldung gilt auch bei Auslandsaufenthalt

Wird die Arbeitsunfähigkeit als Grundlage für den Erhalt von Krankengeld in Deutschland von einem Arzt festgestellt, so gilt sie auch dann, wenn sich der Versicherte nach der Krankmeldung überwiegend im EU-Ausland aufhält. Dies hat der 5. Senat des Landessozialgerichts in einem Urteil entschieden (Az.: L 5 KR 135/16).

Im vorliegenden Fall hatte eine Busfahrerin gegen einen Entscheid ihrer deutschen Krankenkasse geklagt. Sie wohnte als Grenzgängerin in Spanien und arbeitete in Deutschland. Die Krankenkasse zahlte ihr zunächst nach Ablauf der Entgeltfortzahlung für die Zeit ab dem 4. Juni 2011 Krankengeld zunächst bis zum 26. Oktober 2011. Am selben Tag bestätigte der behandelnde Arzt der Busfahrerin die fortlaufende Arbeitsunfähigkeit bis auf weiteres. Daraufhin lehnte die Krankenkasse das Krankengeld ab diesem Tag ab, da die Klägerin der in ihrem Schreiben geäußerten Bitte, sich bis zum 23. November 2011 bei ihr telefonisch zu melden, nicht nachgekommen sei.

Brexit sorgt für höhere Einstiegsgehälter in Grossbritannien

Die Einstiegsgehälter in Großbritannien sind im August dieses Jahres so schnell gestiegen wie zuletzt im Oktober 2015. Das zeigen aktuelle Daten von IHS Markit und der Recruitment & Employment Confederation (REC). Das liegt demnach nicht nur an einem 28-Monats-Hoch bei der Zahl der offenen Stellen. Besonders bei Arbeiterberufen wirft auch der Brexit seinen Schatten voraus, in Form einer bereits jetzt sinkenden Nettomigration aus der EU.

„In vielen Segmenten des Arbeitsmarkts genügt das Angebot an Kandidaten der Nachfrage nicht“, sagt REC-Geschäftsführer Kevin Green. „Arbeitgeber müssen mehr Geld bieten, um sich Leute mit den benötigten Fähigkeiten zu sichern.“ Denn in allen Wirtschaftsbereichen Großbritanniens ist zuletzt die Zahl der zu besetzenden Dauerstellen gestiegen, wobei im August der stärkste Anstieg in den Bereichen IT und Buchhaltung zu verbuchen war. Im höherqualifizierten Bereich besteht Greene zufolge derzeit ein großer Bedarf an Finanzchefs, Analysten sowie Compliance- und HR-Experten.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – Oktober 2017

Darf bei einer Massenentlassung auch einer schwangeren Frau gekündigt werden? Steht dem Arbeitgeber eine vollständige Überwachung des E-Mail-Verkehrs zu? Außerdem: Grundsätze bei Zuschlägen im Mindestlohnbereich, Verbindlichkeit unbilliger Weisungen des Arbeitgebers, Arbeitslosengeld nach Altersteilzeit und Stumschäden auf dem Firmengelände: Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage.

Wenn der Bewerber nicht mehr klingelt… So finden Unternehmen neue Mitarbeiter

„Bei uns bewirbt sich einfach keiner mehr!“ Eine Aussage, die man landauf landab aus vielen Unternehmen hört. Noch gibt es in einigen Branchen genug Bewerber, während andere tatsächlich leer ausgehen und nicht wissen, wie sie Ausbildungsplätze oder offene Stellen besetzen sollen. Gemäß dem Zitat von Leo Tolstoi „Was du heute denkst, wirst du morgen tun“, tun Unternehmen gut daran, die Weichen im Bewerbungsprozess jetzt neu zu stellen. Die Personalauswahl macht nicht halt vor den bekannten Herausforderungen. Globalisierung, Digitalisierung und Agilität allerdings werden das Recruiting noch viel stärker verändern, als es sich Unternehmer derzeit vielleicht vorstellen können und wollen.

Vorgesetztenbeurteilung: Relikt oder Trend?

„People join companies and leave bosses“. Diese oder eine ähnliche Aussage kennen wir alle. Je nach Studie ist die Führungskraft dann auch für rund 70-80% der Mitarbeitenden der Hauptgrund für einen Wechsel. Das alleine ist natürlich Grund genug, an diesem Punkt anzusetzen (Vorweggenommen ist aber, dass eine Vorgesetztenbeurteilung ein schlechtes Instrument hierfür ist).

Ende der Semesterferien: Prüfen Sie die Versicherungspflicht Ihrer Werkstudenten

Die Semesterferien gehen bald zu Ende. Beschäftigen Sie dann noch Werkstudenten, sollten Sie deren Sozialversicherungspflicht im Auge behalten. Denn: Studenten, die mehr als 20 Wochenstunden arbeiten, sind grundsätzlich nur dann beitragsfrei in der Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung, wenn sie ausschließlich in den Semesterferien arbeiten.

Teilzeitführung

Vor dem Hintergrund zunehmender politischer, rechtlicher und gesellschaftlicher Veränderungen erhält die Diskussion zu „Führen in Teilzeit“ derzeit eine starke Dynamik. Ein zeitgemäßes Personalmanagement benötigt – so die aktuellen Forderungen – im Führungskräftebereich die Auseinandersetzung mit flexiblen und zeitreduzierten Arbeitszeitmodellen. Auch die Frauenförderung kommt kaum ohne entsprechende Konzepte aus.

Bedeutung des Begriffs „brutto“

§§ 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1, 814 Alt. 1 BGB; § 38 EStG; §§ 28e, 28g SGB I V 1. Bei der Vereinbarung einer „Brutto“- Zahlung ist der Arbeitnehmer nach § 38 Abs. 2 EStG Schuldner der durch Abzug vom Arbeitslohn erhobenen Einkommensteuer (Lohnsteuer). Zudem muss er im Innenverhältnis zum Arbeitgeber den ihn treffenden Teil des Gesamtsozialversicherungsbeitrags tragen (§ 28g SGB I V).

2. Die versehentliche Auszahlung dazu nicht bestimmter Entgeltbestandteile an den Arbeitnehmer begründet einen bereicherungsrechtlichen Anspruch des Arbeitgebers, unabhängig davon, ob er seine Abführungspflichten schon erfüllt hat.

(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 21. Dezember 2016 – 5 AZR 273/16

Weniger Bürokratie durch Recruiting XXXL

Bis zu 120.000 Bewerbungen pro Jahr gilt es beim Möbelgiganten XXXLutz zu bewältigen. Mit dem Recruiting-Modul von Infoniqa etablierte das Unternehmen erfolgreich eine zentrale Steuerung der Bewerbungsprozesse. Als nächstes soll das Weiterbildungsangebot mit dem Kursbuch von Infoniqa modernisiert werden.

Literaturtipps – Betrieblicher Datenschutz

Der betriebliche Datenschutz, mit dem sich dieses Handbuch seit der Erstauflage im Jahre 2014 beschäftigt, ist durch die bevorstehende vollständige Geltung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) noch einmal bedeutsamer geworden.

Von Prof. Dr. Nikolaus Forgó, Prof. Dr. Marcus Helfrich und Prof. Dr. Jochen Schneider (Hrsg.),Verlag C. H. Beck, 2. Aufl., München 2017, 1.331 Seiten, Preis: 209 Euro

„Die Zeiten von Post-and-Pray sind vorbei!“

Das Jobportal Indeed ist einer der Aussteller beim ersten Expofestival TALENTpro. Wir sprachen mit Geschäftsführer Frank Hensgens darüber, wie er die Marktlage im Recruiting derzeit beurteilt, welche Trends er beobachtet und was er sich von der TALENTpro erhofft. Herr Hensgens, wo geht die Reise im Recruiting-Markt Ihrer Meinung nach hin? Die Arbeit der Zukunft wird […]

Die Recruiting-Explosion: Jäger werden zu Gejagten

Von Alexander Petsch, Geschäftführer børding messe und Veranstalter der TALENTpro und Stefanie Hornung, Head of Communications & Media Cooperations, børding messe Die Wucht der Digitalisierung ist für Arbeitgeber nahezu überall spürbar – immer stärker auch im Personalmanagement. Die wohl größte Sprengkraft entwickelt sich im Recruiting. Vieles ist dabei in der Testphase und manches noch nicht einmal […]

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – September 2017

In diesen Urteilen geht es unter anderem um den Pfändungsschutz, politische Weiterbildung, Buchauszüge, betriebliche Altersvorsorge und einen spezifischen Kündigungsgrund für den Geschäftsführer.
Außerdem erfahren Sie hier, ob das Aufzeichnen von Tastatureingaben erlaubt ist, und ob man auch nach Freistellung noch am Betriebsausflug teilnehmen kann.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze II – September 2017

Gibt es einen Schadensersatz bei fehlender Urlaubsgewährung? Wie sieht es mit der Ausschlussfrist bei fehlendem Mindestlohnbezug aus? Bekommt ein noch nicht urlaubsberechtigter Arbeitnehmer auch dann weiterhin Geld, wenn das Unternehmen aufgrund von Betriebsferien geschlossen hat? Dies und weitere spannende Urteile erwarten Sie hier.

Mitbestimmung des Betriebsrats beim Facebook-Auftritt

§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG

Eine vom Arbeitgeber betriebene Facebookseite, die es den Nutzern von Facebook ermöglicht, über die Funktion „Besucher-Beiträge“ Postings zum Verhalten und zur Leistung der beschäftigten Arbeitnehmer einzustellen, ist eine technische Einrichtung, die zur Überwachung der Arbeitnehmer i. S. d. § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG bestimmt ist. Die Bereitstellung der Funktion „Besucher-Beiträge“ unterliegt der Mitbestimmung des Betriebsrats.

BAG, Beschluss vom 13. Dezember 2016 – 1 ABR 7/15

Employee benefits

Überblick: Steuer- und beitragsbegünstigte Arbeitgeberleistungen

Im Rahmen der Personalarbeit spielt die Arbeitnehmerförderung eine immer größere Rolle – sei es, um Fachkräfte zu binden oder die Arbeitgebermarke für das Recruiting zu stärken.
Welche Kosten kann der Arbeitgeber für welche Handlungsfelder und in welcher Höhe steuerfrei übernehmen?

Gestaltung von Unternehmenswebsites

Was gilt es arbeitsrechtlich zu beachten?

Unternehmen stellen sich auf ihren Websites der Öffentlichkeit vor und präsentieren ihre Produkte, Dienstleistungen und Kompetenzen. Oftmals benennen sie auch gleich die richtigen Ansprechpartner für das Anliegen des Kunden mit Foto und E-Mail, bieten Videos oder ein Gästebuch. Neben allgemein rechtlichen Vorgaben – z. B . zum Impressum – gilt es hierbei allerdings, verschiedene arbeitsrechtliche Vorgaben zu beachten.

Mitbestimmung des Betriebsrats beim Facebook-Auftritt

§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG

Eine vom Arbeitgeber betriebene Facebookseite, die es den Nutzern von Facebook ermöglicht, über die Funktion „Besucher-Beiträge“ Postings zum Verhalten und zur Leistung der beschäftigten Arbeitnehmer einzustellen, ist eine technische Einrichtung, die zur Überwachung der Arbeitnehmer i. S. d. § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG bestimmt ist. Die Bereitstellung der Funktion „Besucher-Beiträge“ unterliegt der Mitbestimmung des Betriebsrats.

BAG, Beschluss vom 13. Dezember 2016 – 1 ABR 7/15

Schadensersatz wegen unterbliebener Erhöhung der Wochenarbeitszeit

§§ 1, 15, 22 AGG

Eine Diskriminierung eines behinderten Arbeitnehmers wegen unterbliebener Erhöhung der Wochenarbeitszeit bei gleichzeitiger Erhöhung der Arbeitszeit seiner Kollegen kann nur dann vermutet werden, wenn Indizien vorliegen, die
mit überwiegender Wahrscheinlichkeit darauf schließen lassen, dass die Behinderung des Betroffenen ursächlich für die Benachteiligung war.

(Leitsatz des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 26. Januar 2017 – 8 AZR 736/15

Back to the roots – back to communication: Das Ende des Home Office?

IBM war 1980 Vorreiter, lange Zeit war es gang und gäbe: Das Arbeiten im Home Office. Doch jetzt der Schnitt: Nach über 25 Jahren rudert das Unternehmen zurück, zusammen mit vielen anderen. Die Mitarbeiter sollen wieder im Büro arbeiten, Schulter an Schulter. Für viele Arbeitende ärgerlich, für unsere Alltagskommunikation aber ein großes Plus.

Mitarbeiter im Ausland einsetzen: Was sagt das Arbeitsrecht?

Arbeitgeber müssen bei jeder Form des grenzüberschreitenden Einsatzes von Mitarbeitern, und sei es nur für einen Tag, rechtliche Rahmenbedingungen beachten. Mit den arbeitsrechtlichen Aspekten dieser Regelungen von Entsendungen und Dienstreisen beschäftigt sich dieser Beitrag überblicksartig.

Fast jede zweite Österreicherin hat noch nie nach einer Gehaltserhöhung gefragt

Es ist fester Bestandteil jedes Arbeitsverhältnisses – und ist doch selten das Gesprächsthema Nummer eins: das Gehalt. Vor allem, wenn es um eine Erhöhung geht, liegen nur wenige konkrete Informationen vor: Wie oft wird über mehr Gehalt gesprochen – und zu welchen Anlässen? Mit welchen Forderungen gehen österreichische Angestellte in die Gehaltsverhandlungen? Und welche Resultate bringen die Verhandlungen? Eine aktuelle Studie der Online-Jobbörse StepStone (www.stepstone.at), durchgeführt von marketagent.com, gibt Antworten auf diese Fragen. Befragt wurden dafür 1.011 Österreicher, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung zwischen 20 und 55 Jahren mit höherer Bildung in einem Angestelltenverhältnis.

Buchrezension: „Der Beitrag von Interim Management zum Unternehmenserfolg“

Wenn die Österreicherin Alexandra Mayr eine Dissertation über das Thema Interim Management und Unternehmenserfolg schreibt, dann bringt sie zu diesem Forschungsthema eine Menge Wissen und Praxiserfahrungen mit, ist sie doch Direktorin bei GoInterim und setzt seit langem Interim-Projekte im In- und Ausland um.

Internationale Mitarbeiterbefragungen erfolgreich gestalten

Mitarbeiterbefragungen zählen zu den Standardinstrumenten moderner Personalarbeit. Dennoch haben derartige Projekte einen nicht zu unterschätzenden Arbeitsaufwand, vor allem für Großunternehmen und Konzerne. Worauf müssen internationale Unternehmen achten, damit eine länderübergreifende Befragung erfolgreich wird?

Serie Trennungsmanagement, Teil 3: Das Trennungsgespräch

Gut vorbereitete und wertschätzend geführte Trennungsgespräche sind Kernelemente eines funktionierenden Trennungsmanagements. In den Gesprächen wird alles, was im Vorfeld geplant, entschieden und beschlossen wurde, zum ersten Mal Realität für die Beteiligten – also Betroffene, Trennungskomitee, Führungskräfte sowie Bleibende. Deren Reaktionen hängen sehr stark davon ab, wie Führungskräfte und HR-Verantwortliche die Trennungsgespräche führen. Diese sind ein Gradmesser für die Güte des Trennungsmanagements in einer Organisation. Das Ziel jedes Trennungsgespräches sollte die einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses sein.

Zeichen der Macht und Schmerzensgeld

Der Hernstein Management Report fragt Führungskräfte in Österreich und Deutschland, wie es um ihre Zufriedenheit mit dem Gehalt steht und wie wichtig ihnen die Demonstration von Macht, Autorität und Status ist. Stolz und Eitelkeit sind etwas zutiefst Menschliches. Sie sind Teil unseres Bedürfnisses nach Zugehörigkeit und Beachtung. Aber wer gibt schon gerne zu, dass er den Verlockungen des Egos unterliegt? Die überwiegende Mehrheit der befragten Führungskräfte (rund 47%) scheint keinen gesteigerten Wert auf Statussymbole zu legen. Immerhin 26% bekennen sich aber sehr wohl zum Statusdenken und zeigen gerne ihren hierarchischen Erfolg.

Abenteuer Auslandsentsendung: Mit Offenheit zum Erfolg

Internationale Entsendungen gewinnen aufgrund der zunehmenden Globalisierung an Bedeutung. Dennoch ist nicht jeder Mitarbeiter bereit, eine Auslandsentsendung anzunehmen. Zugleich ist die Gefahr hoch, dass Auslandsentsendungen scheitern, was zu erheblichen Kosten führen kann. Unternehmen sollten daher Kandidaten auswählen, die über bestimmte Persönlichkeitseigenschaften verfügen.

Kulturelle Vielfalt im Betrieb

Work around the World? Heute kommt die Welt an unseren Arbeitsplatz, auch ohne dass wir selbst reisen müssten.

Da sind die Kontakte zu Dienstleistern, Partner und Kunden, die oft im Ausland sitzen – der grenzüberschreitende Handel hat sich schliesslich im Zuge der Globalisierung in den vergangenen Jahrzehnten vervielfacht. Ein Viertel beträgt der Anteil des Warenexports am Welt-Bruttoinlandsprodukt inzwischen. Gleichzeitig arbeiten vermehrt auch Mitarbeiter und Führungskräfte mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und beruflichen Werdegängen in den Unternehmen. Sie sind entweder in die Schweiz eingewandert oder leben als Expatriates hier.

„Auslandsbeteiligungen und Niederlassungen führen dazu, dass sich durch Job-Rotationen die kulturelle Vielfalt auch in der Belegschaft im Headquarter erhöht“, beschreibt Buchautorin Dr. Karin Schreiner einen Grund für die Zunahme kultureller Vielfalt in Unternehmen. Zudem bewirke das Outsourcing von Arbeitsbereichen bei Banken und Versicherungen, dass z.B. IT-Fachkräfte aus Indien im Headquarter von lokalen Mitarbeitern eingeschult werden.

Studie „Fit für HR“: So bereiten sich Österreichs HR-Verantwortliche auf die Zukunft vor

Personalisten in Österreich sind sehr weiterbildungsaktiv, doch das herkömmliche Seminarangebot reicht ihnen vielfach nicht. Sie fühlen sich insgesamt gut auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet, räumen jedoch auch Entwicklungspotenzial in einigen Bereichen ein. Details verrät die Studie „Fit für HR“, für die das HRM Research Institute, zu dem auch dieses Portal gehört, 132 Personalverantwortliche, überwiegend aus Österreich, befragt hat.

Checkliste: Supervisoren und Coaches auswählen

Supervision ist eine Form der Beratung für Mitarbeiter mit dem Ziel, in Einzel-, Team- oder Gruppengesprächen berufliche Situationen zu reflektieren und erfolgreich zu gestalten. Sie hilft generell bei Belastungen, unterstützt bei Entscheidungen, klärt Aufgaben, Rollen und Kommunikation in der Organisation und dient der Mobbing- und Burnout-Prophylaxe. Coaching ist eine Form von Supervision, die sich an Einzelpersonen mit Führungsaufgaben wendet. Sie bietet Beratung zu Managementaufgaben, Impulse zur Gestaltung der Führungsrolle, Unterstützung bei Veränderungsprozessen und Hilfe bei der Karriereplanung. Was Unternehmen bei der Auswahl von Supervisoren und Coaches beachten sollten, beschreibt die folgende Checkliste.

Checkliste: Bonussysteme im Vertrieb

Bonussysteme sind besonders im Vertrieb verbreitet. Sie sollen die Mitarbeiter zu Höchstleistungen anspornen. Werden sie jedoch schlecht konzipiert und eingesetzt, können sie das Gegenteil bewirken – und demotivieren. Die folgende Checkliste gibt Tipps für die Planung und Einführung eines Bonussystems für den Verkauf.

Checkliste: Arbeitsrechtliche Fragen rund um den Auslandseinsatz von Mitarbeitern

Ein österreichisches Unternehmen beschließt, einen Mitarbeiter, dessen gewöhnlicher und vertraglicher Arbeitsort Wien ist, für drei Monate für einen Einsatz in Deutschland bei einem Kunden heranzuziehen. Was gibt es dabei aus arbeitsrechtlicher Sicht zu beachten? Viel! Unter anderem sind folgende Fragestellungen relevant:

Checkliste: Internationale Projekte vorbereiten

Was ist normal? Unsere Antwort auf diese Frage hängt stark von unserer kulturellen Prägung ab. Viele internationale Projekte leiden oder scheitern an diesen kulturellen Unterschieden. Wie können wir diesen Störungen der Atmosphäre entgegenwirken? Wie bereiten wir uns gut auf internationale Projekte vor? Die unten stehende Checkliste gibt Auskunft.

Checkliste: Anforderungen an HR bei Aktivitäten in China

Nicht nur die Spannungen zwischen Washington und Peking machen China als Geschäfts- und Handelspartner für europäische Unternehmen interessant. Das Reich der Mitte ist unabhängig von diesem aktuellen politischen Kontext ein spannender Markt. Welchen Anforderungen HR bei Aktivitäten in China gerecht werden muss, beschreibt die folgende Checkliste.

Fünf Wege zum Erfolg in China

Wenn in diesen Tagen das Spannungsfeld Washington versus Peking neue Aktualität gewinnt, beschäftigen besonders zwei Fragen die chinainteressierte Wirtschaft: Wie können wir neu aufkommende Chancen so nutzen, dass Risiken uns nicht über den Kopf wachsen? Und wenn die Strategie geklärt ist – wie können wir operativ so gut werden, dass wir in einem hochkompetitiven und volatilen Umfeld bestehen?

Einarbeitungscoaching als Konfliktprävention

Die Einarbeitung ist eine besonders belastende Zeit, weil eine neue Herausforderung immer ein “Sprung in`s kalte Wasser ist”. In kürzester Zeit muss die soziale und organisatorische Komplexität einer Organisation an einem unbekannten Ort erfasst werden. Bei der Einarbeitung lernen neue Mitarbeitende nicht nur unbekannte organisatorische Strukturen, sondern auch neue Menschen mit teilweise unbekannten Erwartungen kennen. Besteht die Aufgabe als Führungsperson darin, einen Changeprozess zu beginnen oder übernimmt sie ein Team in einem Entwicklungsprozess, so ist die psychische Belastung besonders hoch, weil das ihm neue Team möglicherweise mit unrealistischen Erwartungen begegnet.
Checklisten, Einarbeitungsprozesse und eine interne Begleitung sind wichtig. Nur sind diese Mittel nicht geeignet, psychische und soziale Belastungen während der Einarbeitung zu erkennen. Geschweige denn sie zu verhindern. Strukturelle Mittel unterstützen die Aufgabenerfüllung und definieren die Rolle des neuen Mitarbeitenden. Sie sind aber weniger ein Werkzeug neue persönliche Beziehungen zwischen Führungskraft und Mitarbeitende zu gestalten oder gar während der Einarbeitungszeit auftretende Konflikte zu lösen.
In unserem Einarbeitungscoaching können neue Mitarbeitende – besonders mit Führungsaufgaben – über ihre Ängste, Zwänge, Ansprüche, psychisch Belastungen und vor allem Zukunftserwartungen sprechen. Wir begleiten neue Mitarbeitende während der Einarbeitung, um ihre Resilienz zu stärken und um realistische Ziele im neuen Kontext zu setzen. Wir coachen neue Mitarbeitende damit sie die Balance zwischen Arbeit und Freizeit erhalten und rasch einen neuen Arbeits- Lebensrhythmus finden. Die Einarbeitung wird für den neuen Mitarbeitenden erleichtert, die Produktivität in der neuen Rolle rascher erreicht und die vorhandene innerbetriebliche Begleitung (Einarbeitungspatronat) entlastet.

Agil um jeden Preis? Wie Unternehmen mit dem richtigen Mindset die Transformation schaffen

„In agilen Organisationen, die diesen Prozess wirksam umsetzen, blühen Menschen auf, das Leuchten in den Augen kommt zurück, Kreativität und nachhaltiger Kundennutzen entstehen.” – Wolfram Müller

Auch wenn vielen Unternehmen die Dringlichkeit und Notwendigkeit bewusst ist, wissen doch die wenigsten, was es bedeutet, in letzter Konsequenz agil zu sein. Voller Elan springen sie auf den Schnellzug auf, in der Hoffnung, endlich flexibler, beweglicher, lebendiger zu werden. Schließlich fordert es der globale Markt ebenso wie die Businessprozesse und die digitale Transformation. Stimmt allerdings das Mindest nicht, bleibt dabei nicht nur der angestrebte Erfolg eines nachhaltigen Wachstums auf der Strecke, sondern vor allem die Menschen.

Wenn Dialogprogramme an Grenzen stoßen: Künstliche Intelligenz und menschliche Kommunikation

Mensch-Computer-Interaktion. Mensch-Maschine-Kommunikation. Schnell werden Mensch, Schnittstelle und technisches System zu einem großen Ganzen, das im Zuge der Industrie 4.0 bejubelt wird. Doch unterstützten möglichst viele Mensch-Maschine-Systeme tatsächlich unsere Entwicklung? Fordert es uns nicht vielmehr als dass es uns fördert? Verbinden uns die immer komplexer werdenden technischen Möglichkeiten miteinander? Oder trennen sie uns von dem, was uns als Menschen ausmacht? Miteinander zu sprechen, miteinander Probleme zu lösen, miteinander zu wachsen!

Bessere Lösungen in Meetings finden

Der Prozess der “integrativen Entscheidungsfindung” ermöglicht es Ihnen, in Meetings Lösungen zu finden, die alle Einwände integrieren, ohne nach Kompromissen zu suchen.

Checkliste: Studenten und Absolventen aus Drittstaaten beschäftigen

Wenn Unternehmen aus Österreich Studenten und Absolventen aus Drittstaaten beschäftigen möchten, müssen sie viele rechtliche Aspekte berücksichtigen. Arbeitgeber sehen sich dann rasch dem komplexen Regelwerk von Aufenthalts-, Beschäftigungs- und Hybridberechtigungen gegenüber.

Checkliste: Katalysatoren, die Hochleistung möglich machen

Die Leistungsfähigkeit von Teams hat einen großen Einfluss auf die Performance des Unternehmens. Top-Teams arbeiten nach Mustern, deren Prinzipien auch andere erfolgreich nutzen können. Die folgende Checkliste beschreibt die Voraussetzungen von Hochleistung.

Checkliste: Schutz vor Cyberangriffen auf HR

Viele Unternehmen unterschätzen die Gefahren, die von Cybercrime ausgehen, obwohl ein Datendiebstahl weitreichende Folgen haben kann. Gerade sensible Personaldaten sind für Internetkriminelle ein interessantes Angriffsziel. Unternehmen und Ihre HR-Abteilungen sind daher gut beraten, das Thema ernst zu nehmen und besser heute als morgen, entsprechnd ihren individuellen Bedürfnissen, vorzubeugen.

Lernfeld digitale Transformation – Dem WIR in WIRtschaft eine neue Chance geben

Die digitale Transformation erweist sich derzeit als das größte und dringendste Lernfeld für Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter. Der global beschleunigte Prozess technischer Anpassung von Individuen, Geschäft und Gesellschaften, ja ganzer Nationen fordert einerseits heraus und erzeugt Unsicherheit, andererseits beschert er uns allen eine Fülle neuer Chancen.

Literaturtipps – EU-Datenschutz-Grundverordnung im Unternehmen – Praxisleitfaden

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wird ab dem 25.5.2018 in der gesamten EU anwendbar sein. Es bleibt nicht mehr viel Zeit für die Umsetzung der neuen Vorgaben. Daher ist es für Unternehmen unabdingbar, sich bereits jetzt mit der DSGVO auseinanderzusetzen. Für die praktische Umsetzung leistet dieser Praxisleitfaden von Wybitul einen wichtigen Beitrag.

Von Tim Wybitul, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2016, 264 Seiten, Preis: 39 Euro

Entscheidungen kommentiert – Benachteiligung von Beschäftigten in Elternzeit

Art. 3 GG, 6 Abs. 1 GG; § 17 Abs. 1, 2 KSchG; § 18 Abs. 1 BEEG a. F.

1.Beschäftigte im Zusammenhang mit ihrer unmittelbar an die durch Art. 6 Abs. 1 GG geschützte Elternschaft anknüpfenden Elternzeit vom Anwendungsbereich des Massenentlassungsschutzes auszunehmen, verstößt gegen Art. 3 Abs. 1 GG.*

2.Darin liegt zudem eine nicht gerechtfertigte faktische Benachteiligung wegen des Geschlechts, weil Elternzeit derzeit in höherem Maße von Frauen beansprucht wird.

3.Die Benachteiligung von Beschäftigten mit Sonderkündigungsschutz lässt sich dadurch vermeiden, dass die ihnen gegenüber erklärten Kündigungen so behandelt werden wie Kündigungen, für die die Regeln des Massenentlassungsschutzes gelten.

(Leitsätze der Bearbeiterin)

Entscheidungen kommentiert – Umkleide-/Wegezeiten als bezahlte Arbeitszeit

§ 611 BGB; § 287 ZPo

1.Das Umkleiden ist teil der vom Arbeitnehmer geschuldeten und ihm zu vergütenden Arbeitszeit, wenn der Arbeitgeber das Tragen einer bestimmten Kleidung vorschreibt, die im Betrieb an- und abgelegt werden muss.

2.Steht fest (§ 286 ZPo), dass Umkleide- und Wegezeiten auf Veranlassung des Arbeitgebers entstanden sind, kann aber der Arbeitnehmer seiner Darlegungs- oder Beweislast für den zeitlichen umfang, in dem diese erforderlich waren, nicht in jeder hinsicht genügen, darf das Gericht die erforderlichen Umkleide- und damit verbundenen Wegezeiten nach § 287 Abs. 2 i. V. m.

Abs. 1 Satz 1 und 2 ZPo schätzen.

Sozialrecht – Renten: Keine Mütterrente für Erziehungszeit im Ausland

Frauen, die ihre Kinder in einem Land außerhalb der Europäischen Union (EU) geboren haben – beispielsweise während einer Auslandsentsendung – bekommen die Erziehungspause für die Mütterrente nicht anerkannt. So besteht weder ein Anspruch auf Elternzeit nach § 56 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch (SGB VI) noch der Zuschlag nach § 307d SGB VI, also der Anspruch auf die sogenannte Mütterrente. Das hat das Bundesverfassungsgericht kürzlich entschieden (Az.: 1 BvR 2740/16).

Antragsverfahren bei Auslandsentsendungen: Der Teufel steckt im Detail

Egal ob Dienstreise, kurz- oder langfristige Entsendung – geht es ins Ausland, dann hat dieser Schritt sowohl für den Arbeitgeber als auch für die Mitarbeiter signifikante sozialrechtliche Auswirkungen. Fast immer ist es das Ziel, die Ansprüche der entsandten Mitarbeiter zu wahren und zugleich die Haftungsrisiken des Unternehmens auszuschließen. Damit dieser Spagat gelingt, müssen Unternehmen bei den zuständigen Behörden die richtigen Anträge stellen.

Firmenwagen: 1-%-Regelung und Abzug von Benzinkosten sind nebeneinander möglich

Auf dieses Urteil sollten Sie die Mitarbeiter Ihres Unternehmens, die ein Firmenfahrzeug fahren, unbedingt aufmerksam machen: Auch beim Ansatz der Privatnutzung eines Firmenwagens nach der 1-%-Regelung kann ein Arbeitnehmer die von ihm getragenen Benzinkosten zusätzlich als Wer-bungskosten geltend machen (Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 30.11.2016, Az.: VI R 2/15, veröffentlicht am 15.2.2017).

Firmenwagen: 1-Prozent-Regelung und Abzug von Benzinkosten sind nebeneinander möglich

Auf dieses Urteil sollten Sie die Mitarbeiter Ihres Unternehmens, die ein Firmenfahrzeug fahren, unbedingt aufmerksam machen: Auch beim Ansatz der Privatnutzung eines Firmenwagens nach der 1-%-Regelung kann ein Arbeitnehmer die von ihm getragenen Benzinkosten zusätzlich als Wer-bungskosten geltend machen (Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 30.11.2016, Az.: VI R 2/15, veröffentlicht am 15.2.2017).

Literaturtipps – MiLoG/AEntG – Mindestlohngesetz und Arbeitnehmer-Entsendegesetz

Gregor Thüsing von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn darf wohl seit geraumer Zeit als der führende Arbeitsrechtler in Deutschland bezeichnet werden.
Er nimmt nicht nur regelmäßig öffentlich Stellung zu aktuellen arbeitsrechtlichen und -politischen Themen, sondern kümmert sich auch um die Kommentierung der immer neuen, den Sozialstaat in das Arbeitsverhältnis hinein vordringen lassenden Gesetze.

Bereits im Jahre 2010 legte Thüsing eine Kom-mentierung des seinerzeit mit dem Gesetz über Mindestarbeitsbedingungen veränderten AEntG vor und hat nunmehr den Band aus der Reihe „Gelbe Erläuterungsbücher“ um eine Kommentierung des MiLoG erweitert. Wie bisher wurde er dabei von einigen Bearbeitern aus Rechtspraxis und Lehre unterstützt.

Von Prof. Dr. Gregor Thüsing (Hrsg.), Kommentar, 2. Auflage, Verlag C. H. Beck, München 2016, 520 Seiten, Preis: 79 Euro

Neues EuGH-Urteil bestätigt die bestehende Anmeldepflicht von Bargeld in Transitzonen

Für Geschäftsreisende relevant: Die bisherige Praxis des Zolls wurde durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) nun in einem Urteil bestätigt: Die Pflicht, Bargeld in Höhe von 10.000 Euro oder mehr beim Zoll anzumelden, gilt auch für Personen mit Herkunft aus einem Nicht-EU-Staat, die in einem Flughafen der Europäischen Union nur umsteigen und in einen Nicht-EU-Staat weiterreisen.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – Juli 2017

Kündigung und Weisungsrecht – was gibt’s Neues?

Bei den folgenden Fällen dreht sich alles um das Thema Kündigung und Arbeitgeberweisungen. Ist eine Nebentätigkeit hinreichend und lange bekannt, muss vor fristloser Kündigung erstmal abgemahnt werden. Was der Arbeitnehmer zu tun hat, wenn er eine Weisung seines Arbeitgebers für offensichtlich unwirksam hält, darüber sind sich nicht einmal die Richter des Bundesarbeitsgerichts einig. Über diese und weitere, aktuelle Urteile informieren wir nachfolgend.

Ist Change das neue Normal?

Wie hat sich Change Management in den letzten 20 Jahren verändert? Warum hat Change Management nach wie vor eine Berechtigung, auch wenn immer wieder das Ende des Konzepts beschworen wird. Intervie mit Christiof Hahn, Trainer im Auftrag des ime zu Cahncen und Risiken im Veränderungsmanagement.

Die G20-Krawalle: Lehrstücke in Sachen Kommunikation

Der G20-Gipfel in Hamburg ist vorüber. Die empörten Menschen in ganz Europa sind größtenteils wieder in ihren Alltag abgetaucht oder in den Urlaub gefahren. Beschäftigt sind jetzt vor allem diejenigen, die ihr Haus, ihren Laden, ihr Hab und Gut wieder aufbauen müssen. Dazu kommen zermürbende Gespräche mit Versicherungen und Anwälten zwischen denjenigen, die geschädigt wurden und denjenigen, die dafür sorgen, dass es im Sinne der eigenen Auftraggeber geregelt wird.

Zertifizierung zum Entgelttransparenzgesetz mit Logib-D Analyse

Mit Logib-D wurden 200 Unternehmen auf die jeweilige Entgeltlücke analysiert.
Mit dem Logib-D-Zertifikat können Unternehmen zeigen, wie niedrig die Entgeltlücke im Unternehmen ist
Die Unterlage stellt die wesentlichen Analyseergebnisse zur Entgeltlücke dar.

Führung in Zeiten 4.0

Alle Denkschulen führen zur selben Konsequenz

Ob man nun von der 4. industriellen Revolution, von einer radikalen Zeitenwende, vom Paradigmenwechsel, von der Postwachstumsökonomie oder von der Großen Transformation spricht, eines ist allen Denkschulen gemeinsam und klar, dass wir als Menschheit vor einer der größten Herausforderung auf allen Ebenen und in all unseren Lebensbereichen stehen. Wenn wir diese Herausforderung meistern wollen, dann werden sich die Menschen selbst und ihr Bewusstsein verändern müssen. Eine ganzheitliche Denkweise muss her!

Ein paar „Denkschulen“ seien hier genannt:

Postwachstumsökonomie (Niko Peach)

Der deutsche Umweltökonom und Wachstumskritiker Dr. Niko Paech spricht von der „Postwachstumsökonomie“, einem Wirtschaftssystem, das zur Versorgung des menschlichen Bedarfs nicht auf Wirtschaftswachstum angewiesen ist, sondern sich durch Wachstumsrücknahme auszeichnet. Zitat: „Unser derzeitiges auf Wachstum beruhendes Wohlstandsmodell ist nicht zukunftsfähig, weil es bislang nicht gelungen ist, durch den technischen Fortschritt dafür zu sorgen, dass der Wohlstand wächst und gleichzeitig die Umwelt entlastet wird. Unsere Ressourcen sind knapp und begrenzt und dennoch werden die Schonung von Ressourcen und die Nachhaltigkeit im Umgang noch weitestgehend ignoriert.“ Paech betont, dass es nur nachhaltige Lebensstile gibt und dass der Ressourcenverbrauch nicht nur ökologisch schädlich ist, sondern die Menschen auch psychisch überfordere. Er hält es für sinnvoll, wenn eine Avantgarde bereits einen entsprechenden Lebensstil pflegt und mit weniger Konsum gut auskommt, damit sie mit ihrem Erfahrungswissen und ihrem Vorbild dazu beitragen, Frustrationen, Ängste und eventuelle Gewalt zu verringern.

Die große Transformation (Fredmund Malik)

Malik: „Wirtschaft und Gesellschaft gehen durch eine der größten Transformationen, die es je in der Geschichte gab. Was an der Oberfläche wie eine Wirtschaftskrise aussieht, ist in Wahrheit ein großer gesellschaftlicher Transformationsprozess – eine tiefgreifende Systemkrise und eine Krise des Funktionierens. Was einmal richtig war, ist jetzt falsch. Sie sind in Wahrheit die Geburtswehen von einer Alten Welt des 20. Jahrhunderts in eine Neuen Welt des 21. Jahrhunderts, in der fast alles anders sein wird als bisher.“ Diese Transformation wird entweder mit schweren Geburtskomplikationen verbunden sein, wenn wir an herkömmlichen Denkweisen festhalten oder sanft und weitgehend komplikationslos ablaufen, wenn wir uns auf ein neues Weltverständnis einlassen und auf die daraus entstehenden neuen Methoden und Tools umsteigen.

Vom Industrie- zum Dienstleistungszeitalter (Sven Brodmerkel)

Der Kommunikationsberater, Autor und Coach Dr. Sven Brodmerkel beschreibt den Weg ins Inspirationszeitalter folgendermaßen.

Industriezeitalter, 19. Jahrhundert (bis 1980): „Handarbeiter“
Werte: Kraft, Ausdauer, Sicherheit, Arbeitsplatz, Männlichkeit, usw.

Informationszeitalter, 20. Jahrhundert (bis 2010): „Kopf- oder Wissensarbeiter“
Werte: analytisches Denken, Wissenserwerb, Streben nach Status, Macht, Position, Kontinuität, Pflichterfüllung, Rationalität und nach einer Karriere, die sich an rein äußerlichem Erfolg ausrichtet

Inspirations- und Dienstleistungszeitalter (ab 2010): „Kreativarbeiter“
Werte: Kreativität, Spaß, Entwicklung, Selbstverwirklichung, Selbstverantwortung, emotionale Intelligenz, holistische Denken, Spiritualität, Empathie, Weiblichkeit, die Suche nach dem individuellen und dem übergeordneten Sinn und Bedeutung

Industrie 4.0

Industrie 4.0 ist ein Begriff, der auf die Forschungsunion der deutschen Bundesregierung zurückgeht. Die 1. Industrielle Revolution bezeichnet die beginnende Industriegesellschaft mit der Einführung der Dampfmaschine und mechanischer Produktionsanlagen (Ende 18. Jahrhundert). Die 2. Industrielle Revolution bezeichnet die beginnende Massenproduktion und die Anfänge des Wohlfahrtsstaates (Ende 19. Jahrhundert). In der 3. Industrielle Revolution oder digitale Revolution kommt es zum Einsatz von Elektronik und IT zur Automatisierung der Produktion (seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts). Seit Beginn des 21. Jahrhunderts befinden wir uns in der 4. Industriellen Revolution und stehen vor einem erneuerten grundlegenden Wandel der Produktionsweise. Arbeiten 4.0 wird vernetzter, digitaler und flexibler sein. Wie die zukünftige Arbeitswelt im Einzelnen aussehen wird, ist noch offen. Durch den kulturellen und gesellschaftlichen Wandel entstehen neue Ansprüche an Arbeit, auch die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen verändert sich. Wir stehen am Beginn eines Prozesses, der von uns Menschen gestaltet werden muss.

Die goldene Regel für Führungskräfte

Die goldene Regel für Führungskräfte lautet: Befähige andere, erfolgreich zu sein. Unterlasse alles, was die Fähigkeit des Mitarbeiters zur Selbstbestimmung untergräbt. Reduziere alle Formen der Fremdsteuerung auf ein Minimum. Verzichte vor allem auf alle Lenkungen durch Incentives oder Bonis. Nimm den Mitarbeiter so wie er ist und nicht so wie er sein sollte. Das eigene Welt- und Menschenbild zu hinterfragen, macht einen Unterschied. Ob Mitarbeiter als Befehlsempfänger oder als erwachsene Menschen gesehen werden – als freiheitsliebende und selbstverantwortliche Wesen, die fähig ist, selbst zu bestimmen und ihrem Leben Sinn und Ziel zu geben. Dementsprechend anders wird der Führungsstil sein und das Führungsverhalten aussehen!

Was sind nun die neuen Aufgaben von guten Führungskräften?

Schaffung einer Potenzialentfaltungskultur
Wenn sich Mitarbeiter als Person wirklich gesehen, anerkannt und sich in ihrer Einzigartigkeit geschätzt fühlen und ihr Potenzial entfalten können, dann macht die Arbeit auch nicht krank, braucht es keine Flucht mehr ins Burnout und Mitarbeiter sind loyal, produktiv, glücklich, motiviert und zufrieden. Wenn Mitarbeiter am „richtigen“ Arbeitsplatz sind und wie Erwachsene behandelt werden, leisten sie einen wertvollen und wichtigen Beitrag für ihr eigenes Leben, für das Unternehmen und für die Gesellschaft.

Wenn die Führungskraft weder Neid, noch Widerstand oder Angst vor dem Potenzial der Mitarbeiter verspürt, sondern dieses auch noch fördert, so zeigt das von menschlicher Größe und innerer Entwicklungsarbeit.

Schaffung einer fehlerfreundlichen Unternehmenskultur
In einer fehlerfreundlichen Unternehmenskultur wird nicht mehr Energie aufgewendet, um Fehler zu vertuschen als sie zu korrigieren. Fehler werden als Chance genutzt.

Schaffung einer Feedbackkultur
Feedback fördert positive Verhaltensweisen, beinhaltet eine Lernchance, fördert ein offenes und ehrliches Arbeitsklima und trägt zur Verbesserung von zwischenmenschlichen Beziehungen bei.

Schaffung eines wertschätzenden und respektvollen Miteinanders
Mit Meinungsverschiedenheit so umzugehen, dass sie nicht eskalieren oder Beschwerden als hilfreiche Kritik anzunehmen oder eine Atmosphäre zu schaffen, in der Vielfalt nicht eine Ursache von Reibungen, sondern geschätzt wird – das sind Lernfelder für Persönlichkeitsentwicklung.

Schaffung einer neuen Kultur von Achtsamkeit und Bewusstheit
Menschen, die im Job achtsamer sind, sind weniger emotional erschöpft, weniger gestresst und mit dem Beruf zufriedener. Um zukünftige Herausforderungen meistern zu können, steht uns eine starke Auseinandersetzung mit dem Bewusstsein bevor. Der Schlüssel zur Gesundung unserer Gesellschaft, um aufgrund von Fehlentwicklungen wieder ins Gleichgewicht zu kommen, liegt in einer achtsamen und beseelten Lebensführung, in einem bewussten Ankommen im Hier und Jetzt, in der Entwicklung einer Lebensvision, in einer sinnerfüllten Tätigkeit, in einem Denken außerhalb der Box und in der Anerkennung und Wertschätzung der eigenen Person.

Welche Kernkompetenzen brauchen Führungskräfte von heute und morgen?

1. Die Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstreflexion
Ein Sprichwort sagt „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung“. Man sollte meinen, die eigene Persönlichkeitsstruktur zu kennen, die eigene Rolle als Führungskraft zu reflektieren gehört zu den allerersten Aufgaben einer Führungskraft. Denn das, was wirklich zählt und wirkt, ist nicht nur das, was Führungskräfte tun bzw. was sie nicht tun, sondern auch, wie sie ihre eigene Rolle definieren, welches Selbst- und Menschenbild sie haben und mit welcher inneren Haltung sie ihre Aufgaben erfüllen. Eine Binsenweisheit sagt, nur wer sich selbst gut führen kann, kann auch andere Menschen gut führen.

2. Resilienz
Resilienz ist die Fähigkeit, mit Veränderungen umgehen zu können und die emotional/geistige Stärke aufzubringen, sich von Stress und Krisen nicht brechen zu lassen, sondern daraus zu lernen und über sich selbst hinauszuwachsen. Kriterien dafür sind Optimismus, Akzeptanz, Selbstwirksamkeit, Selbstverantwortung, Netzwerk-, Zukunfts- und Lösungsorientierung.

3. Kreatives Denken/Querdenken/Freigeist
Um Herausforderungen kreativ zu begegnen, stellt ein Querdenker prinzipiell alles in Frage, stellt Verbindungen zu anderen Bereichen her und gibt sich nicht mit bestehenden Strukturen und Modellen zufrieden. Wie? Warum? Was? Wann? Wofür? Das ist der Wortschatz des Querdenkers. Querdenker haben das Interesse, die Neugier und den Mut, die üblichen Pfade des Denkens und Handelns zu verlassen, um Veränderungen und Innovationen einzuleiten.

4. Spirituelle Kompetenz
Um in herausfordernden Situationen offen, ruhig, kreativ und präsent zu bleiben und sprichwörtlich „einen kühlen Kopf und den Überblick zu bewahren“, bedarf es einer inneren Ausgeglichenheit und Gelassenheit die sich durch die innere Verbindung mit einer größeren Kraft oder Quelle einstellt. Spirituelle Menschen beschäftigen sich mit Ihrem Innen- und Seelenleben, leisten Bewusstseinsarbeit, sind es gewohnt, immer wieder in die Stille zu gehen, sich mit der feinstofflichen Welt zu verbinden, um sich zu zentrieren und die größeren Zusammenhänge zu erkennen. Sie öffnen einen „inneren Raum“, den viele Menschen schon vergessen haben, ein geerdetes inneres Zentrum durch Achtsamkeit und Bewusstheit. Wissenschaftliche Studien belegen mittlerweile, dass regelmäßig praktizierte Mediationen mitunter die seelische Gesundheit fördert, das Immunsystem stärkt, Stressreaktionen reduzieren kann und sich positiv auf Gehirn und Geist auswirkt.

In der heutigen Zeit erfordert die spirituelle Kompetenz nicht nur den Rückzug in die Stille, sondern auch den Aspekt der Bewegung. In die Welt hinauszugehen und auch einen Beitrag für eine neue Kultur zu schaffen.

5. Soziale und emotionale Intelligenz
Die Fähigkeit, andere Menschen zu verstehen und sich ihnen gegenüber situationsangemessen klug zu verhalten, ist eine weitere Kernkompetenz. Menschen unterscheiden sich durch Wertvorstellungen, Persönlichkeitstypologie, Erfahrungen, Glaubenssätzen, Kulturkreis, usw. Es ist normal, verschieden zu sein. Und doch ist es nicht immer einfach, mit der Andersartigkeit von Menschen umzugehen.

Wie sähe eine Arbeitswelt aus, in der
• die Arbeit sinnvoll und befriedigend und ein Beitrag zum Wohle aller ist?
• die Arbeit Spaß und nicht mehr krank macht?
• Menschen ihr Potenzial entfalten und nicht mehr funktionieren sollen?
• auch die Muße zur Arbeit sowie die Pause zur Musik gehört?
• es nicht mehr darum geht, ein grenzenloses Wachstum anzustreben, sondern ein „gutes Leben“ zu führen?
• es nicht mehr um die Gier einzelner, sondern um das rechte Maß geht?
• es darum geht, dass die Menschen nicht mehr den Systemen, sondern die Systeme den Menschen dienen?
• es darum geht, dass der Mensch die Technik beherrscht und nicht umgekehrt?
• es darum geht, die richtigen Dinge und nicht die Dinge richtig zu tun?
• sich der Einzelne als Person gesehen und in seiner Einzigartigkeit geschätzt wird?
• es darum geht, Menschen als Erwachsene und nicht wie Kleinkinder zu behandeln?
• Respekt vor dem Anderssein ganz selbstverständlich ist?
• Kooperation und Zusammenarbeit statt Konkurrenz an der Tagesordnung steht?
• ein harmonisches oder sogar familiäres Miteinander möglich ist?
• Mitarbeiter zufrieden, glücklich, gesund und motiviert sind und sich dies auch positiv auf das Unternehmensergebnis auswirkt?
• Mitarbeiter gerne in der Früh zur Arbeit gehen und sich nicht schon am Montag auf den Freitag freuen?

Ein neues Tool: Betriebscoaching

Laut der Studie „Gesundheitsförderung“ der Asklepios-Kliniken wünschen sich fast drei von vier deutschen Arbeitnehmern, dass ihr Unternehmen das Angebot an gesundheitsfördernden Maßnahmen ausweitet.
Wenn mehr Betriebssport, gesundes Essen, Vorsorgeuntersuchungen und Massagen angeboten werden, steigt die Attraktivität als Arbeitgeber, liest man. Im Wettbewerb um gut qualifizierte Arbeitskräfte sind daher Fitnessangebote und Co mittlerweile ein wichtiges Argument, um Talente anzulocken.

Nicht nur Körper und Seele brauchen Nahrung, sondern auch unser Geist möchte gut genährt werden. Dieser geistige Aspekt wird in unserer westlichen Gesellschaft noch zu wenig Beachtung geschenkt. Wir brauchen also mehr Achtsamkeit, was unsere Gedanken betrifft. Was wäre, wenn Stress, Burnout und Boreout nur eine Frage der Denkweise und der Persönlichkeit ist?

Die Sehnsucht nach einer anderen Art zu arbeiten

• Wie wäre es, wenn Mitarbeiter als Person gesehen und in ihrer
Einzigartigkeit geschätzt werden?
• Wie wäre es, wenn Mitarbeiter motiviert, glücklich und zufrieden wären und die Arbeit Spaß macht?
• Wie wäre es, wenn Mitarbeiter ihr Potenzial entfalten können?
• Wie wäre es, wenn Mitarbeiter ihre persönlichen Präferenzen an ihrem Arbeitsplatz einsetzen können?

Der Betriebsarzt kümmert sich um die körperlichen Belange von Mitarbeitern, der Betriebsrat um rechtliche Aspekte. Aber wer kümmert sich um das Wohlbefinden, die Zufriedenheit und um die geistigen Belange der Mitarbeiter?

Ein Betriebscoach, der neutral, unabhängig und zur Verschwiegenheit gegenüber Dritten verpflichtet ist, lädt zur Selbstreflexion ein, motiviert zu einer gesunden Lebensweise und inspiriert zu einer neuen Denkweise, die so notwendig gebraucht wird, um mit zukünftigen Herausforderungen gut umgehen zu können.

Der Betriebscoach agiert als Impulsgeber, bringt einen Prozess in Bewegung, regt zu Veränderungen im Denken, Fühlen und Handeln, macht Zusammenhänge zwischen Körper, Geist und Seele bewusst und motiviert letztendlich den Mitarbeiter dazu, das eigene Potenzial zu erkennen und zu leben.

Folgen Sie Ihren Präferenzen und Sie werden erfolgreich sein!

“Wer seinen Neigungen folgt, arbeitet besser. Diese Vorstellung hat sich nur noch nicht durchgesetzt. Das wird aber passieren, je mehr die Roboterisierung und Digitalisierung in der Arbeitswelt Platz greift“, sagt Götz W. Werner, dm Gründer und Vordenker moderner Managementtheorien.

Was versteht man unter Neigungen?

Neigungen oder auch Präferenzen sind „Vorlieben“, die unsere Aufmerksamkeit und unsere Interessen auf eine natürliche Weise in eine bestimmte Richtung lenken. Tätigkeiten, die wir gerne ausführen, gehen uns normalerweise sehr leicht von der Hand und gelingen uns überdurchschnittlich gut.

Die Persönlichkeitstheorie von Carl Gustav Jung geht davon aus, dass eine wesentliche Motivation für die Berufswahl das Verlangen ist, eine Arbeit zu finden, die interessant ist und Befriedigung bringt. Für jeden Typus sieht das anders aus.

Wo zwischen Neigungen und beruflichen Aufgaben hohe Übereinstimmung besteht, fühlen wir uns normalerweise angeregt, beflügelt, glücklich und wir sind produktiv, engagiert und zufrieden. Die Arbeit macht Spaß!
Wenn Neigungen und berufliche Aufgaben schlecht harmonieren
Wenn dies nicht der Fall ist, fühlen wir uns gestresst, eingeengt, geängstigt, müde, entmutigt und am falschen Platz. Wir sind unzufrieden und unproduktiv. Die Arbeit wird zur Belastung!

Entmutigung ist eine weit verbreitete Erscheinung, wenn Neigungen und Aufgaben schlecht harmonieren, denn trotz weit höherer Anstrengung wird das Arbeitsergebnis wahrscheinlich bei weitem nicht die hohe Qualität aufweisen, die unter Anwendung der bevorzugten Funktionen zu erwarten gewesen wäre. Eine Aufgabe, die die bevorzugten und damit besser entwickelten Funktionen anspricht und erfordert, hat bei weniger Mühe höhere Leistungen und größere Zufriedenheit zur Folge.

Der Myers Briggs Typenindikator (MBTI®) hat sich als ein nützliches Instrument erwiesen, um dem Einzelnen einen besseren Zugang zu seinen persönlichen Präferenzen zu geben, damit er seine natürlichen Fähigkeiten am Arbeitsplatz einsetzen kann. Dadurch wird die Gefahr von beruflichem Stress, Boreout und Burnout erheblich reduziert.

Selbstmarketing für Personaler – Personal Branding?

HRM – Das ist die Brücke zwischen Management und Mitarbeitenden, zwischen Jobsuchenden und Talentmanagement, zwischen dem Mitarbeiter und dem Team…- HR-Manager bilden eine Schnittstelle, an der sich Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens herauskristallisieren kann. Wer sieht die HR-Manager? Wer fördert sie? Manchmal hiflt der Blick “über den Tellerrand” – beispielsweise zu unseren Netzwerkpartnern in der Schweiz: Was kann die repräsentative 2017-Studie der GfK zu Personalentwicklung und Arbeitsbedingungen in der Schweiz von 2017 dazu sagen?

Während der Arbeitszeit Netzwerken?

Erst kürzlich berichtete Peter Aeschlimann auf beobachter.ch, dass Schweizer zunehmend online shoppen – und das auch – ja sogar fast schon vor allem – im Büro. Tatsächlich nutzen sie zwar dazu tendenziell die potenziellen Zeiten für Mittagspause und Kaffeepause, doch werden hier selbstverständlich arbeitsrechtliche Fragen berührt. Wie sieht das in Deutschland aus – und wie verhält es sich dann erst mit dem Netzwerken über Social Media und berufliche Netzwerke wie HRM.de?

Offen, schnell und dialogisch

Was bedeutet «Transparente Kommunikation»? Und wie spielen hier Werte hinein? Sollte interne Kommunikation ganz bei HR angesiedelt sein? Persorama fragte bei Prof. Dr. Nicole Rosenberger, Professorin für Organisationskommunikation und Management an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) nach.

Österreich: Personalarbeit gewinnt an Bedeutung

Die Personalarbeit gewinnt in den Unternehmen weiter an Bedeutung: Ein Drittel der österreichischen Firmen stockt Budget und Personal für die Personalabteilung auf und immerhin 56 Prozent der Personalchefs sehen sich als Sparringspartner des Managements, ergab eine aktuelle Studie der Personal- und Managementberatung Kienbaum zu den HR-Trends in Österreich. Ein Grund für den höheren Stellenwert der Personalarbeit ist der insgesamt positive Trend der österreichischen Wirtschaft: 60 Prozent der von Kienbaum befragten Unternehmen haben ihren Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert und die Anzahl ihrer Mitarbeiter erhöht. Für ihre aktuelle Studie hat Kienbaum Führungskräfte aus 111 österreichischen Unternehmen verschiedener Größe und Branchen befragt.

Studie untersucht Rolle von HR in der digitalen Transformation

Wie sich die Rolle des Personalbereichs in Europa vor dem Hintergrund der Digitalisierung verändert, untersucht die Studie „Future Business: Unleashing Your Talent“ des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens IDC. Das Unternehmen führte im Januar und Februar 2017 insgesamt 1.469 Interviews mit Personalmanagern und anderen Entscheidungsträgern in Organisationen mit mehr als 500 Mitarbeitern in 14 Ländern. Der folgende Beitrag skizziert die zentralen Ergebnisse für die DACH-Region, also für Deutschland (N = 302), Österreich (N = 40) und die Schweiz (N = 40).

Wissen teilen: Mit eigenen Fachartikeln im Netzwerk punkten

Bei HRM.at treffen wichtige Akteure des Personalwesens aufeinander, darunter Recruiter, Personalentwickler, HR-Sachbearbeiter, HR-IT-Professionals oder Changemanager. Wer interessante Erfahrungen in seinem Berufsalltag gemacht hat und/oder Expertise in einem bestimmten Feld mitbringt, erhält mit dem Portal ein wunderbares Forum, um die eigene Arbeit zu präsentieren. Wie Sie Fachartikel und Arbeitshilfen auf HRM.at verfassen und verbreiten können, beschreibt diese Arbeitshilfe.

Checkliste: Networking im Beruf

Wie knüpfen und pflegen Sie Kontakte im Beruf – und welche Spielregeln des Netzwerkens gilt es zu beachten? Networking-Experte Michael Mayer, Nationaldirektor des Unternehmernetzwerks BNI Österreich und Deutschland, gibt Tipps, wie Sie im Jobumfeld am besten Kontakte knüpfen, pflegen und dadurch beruflich profitieren können. BNI steht für Business Network International, ein Unternehmensnetzwerk für Geschäftsempfehlungen mit rund 10.500 Mitgliedern in der DACH-Region.

Selbstmarketing für HR-Manager – Personal Branding?

HRM – Das ist die Brücke zwischen Management und Mitarbeitenden, zwischen Jobsuchenden und Talentmanagement, zwischen dem Mitarbeiter und dem Team…- HR-Manager bilden eine Schnittstelle, an der sich Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens herauskristallisieren kann. Wer sieht die HR-Manager? Wer fördert sie? Was kann die repräsentative 2017-Studie der GfK zu Personalentwicklung und Arbeitsbedingungen in der Schweiz von 2017 dazu sagen?

Wissen teilen – einander weiterbringen – mit eigenen Fachartikeln im Netzwerk punkten

Bei HRM.ch sind wichtige Akteure des Personalwesens unter sich: Rekruiter, HR-Sachbearbeiter, HR-Professionals, HR-Marketeers, HR-IT-Professionals, HR-Automatisation-Profis, Talentmanager, BGM-Profis, Change-Manager….

Wer interessante Erfahrungen in seinem Berufsalltag gemacht hat – neue Erkenntnisse in der Praxisanwendung schildern und auf diese Weise aktiv in Erscheinung treten möchte, erhält mit HRM.ch ein wunderbares Forum, um die eigene Arbeit zu präsentieren.

Die Artikel sind, je nachdem, welche Voreinstellungen Sie für Ihre Daten wählen, WWW-weit auffindbar – oder nur für Mitglieder einsehbar. Sie können also, wenn Sie es so wollen, als Experte auch über das Netzwerk hinaus punkten.

Beziehung ist alles – Netzwerke für HR-Manager

Die einen nennen es Vitamin „B“. Andere tun es, ohne viel Worte und Begriffs-Hypes: Netzwerken. Ohne Netzwerke gibt es keinen Fortschritt – im privaten wie beruflichen Leben. Wie Netzwerke funktionieren und warum sie auch für HR-Manager „über“lebenswichtig sein können – ein Ausblick.

Während der Arbeitszeit Netzwerken oder doch digitale Entspannung durch Shopping?

Erst kürzlich berichtete Peter Aeschlimann auf beobachter.ch, dass Schweizer zunehmend online shoppen – und das auch – ja sogar fast schon vor allem – im Büro. Tatsächlich nutzen sie zwar dazu tendenziell die potenziellen Zeiten für Mittagspause und Kaffeepause, dennoch werden hier arbeitsrechtliche Fragen berührt. Wie sieht es dann erst mit Netzwerken aus?

#NewWork17: Die Mitarbeiter in neuen Organisationsmodellen

Sind Ihre Mitarbeiter Anweisungsabarbeiter, Nebeneinanderherarbeiter, Gegeneinanderarbeiter oder Miteinanderarbeiter? In unserer sich zunehmend wandelnden Arbeitswelt gehört es zu den wichtigsten Aufgaben der Führungsriege, Zugehörigkeit, ein Wir-Gefühl und Zusammenhalt unternehmensweit zu fördern. Neue Organisationsmodelle werden dazu gebraucht.

Dr. Knell: Aktuelles aus der Rechtsprechung

► Das Ende eines Dienstverhältnisses: Unberechtigter vorzeitiger Austritt?

► Kündigung eines Dienstnehmers: Berechtigte vorzeitige Auflösung

► Elternteilzeit: Maßgeblich ist der Zweck der Arbeitszeitreduzierung

Personalbedarf planen: Vom Netto- zum Bruttobedarf

Nur wer seinen echten Personalbedarf kennt und versteht, kann einen guten Arbeitszeitplan gestalten. Eine daten- und faktenbasierte Analyse der geschäftlichen Abläufe kann die Grundlagen für eine qualitativ und quantitativ orientierte Personalplanung schaffen. Eine funktionierende Personalbedarfsplanung ist in der bewährten Praxis zumeist ein mehrstufiger Prozess.

Checkliste: Agilität und Mitbestimmung

Wie können Unternehmen Agilität und Mitbestimmung fördern? Das Unternehmen Haufe-umantis hat sich dazu viele Gedanken gemacht, die Mitgründer und Verwaltungsratspräsident Hermann Arnold in seinem Buch “Wir sind Chef” wiedergibt.

Arbeitshilfe: Mitarbeiterhandbuch und Leitformel des Unternehmens Tele Haase

Bei Tele Haase Steuergeräte organisieren sich die Mitarbeiter selbst. Klassische Hierarchien gibt es nicht, das Unternehmen steuert sich über Gremien, in denen die Mitarbeiter mit einfacher Mehrheit entscheiden. Interessante Einblicke in die Werte und Arbeitsweisen der Organisation vermitteln das Mitarbeiterhandbuch und die Leitformel, die Handlungsmaximen des Unternehmens beschreibt. Beide Dokumente, die uns Markus Stelzmann von Tele Haase freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, lassen sich nicht einfach für die eigene Organiation kopieren, bieten aber wertvolle Anregungen für die Praxis.

Serie Trennungsmanagement, Teil 2: Trennungskosten

Auch wenn viele Menschen Personalabbau nur mit Einsparungen in Verbindung bringen, so entstehen in diesem Prozess auch teils beträchtliche Kosten. Diese sind nicht immer leicht zu beziffern, da neben den direkten auch indirekte Kosten anfallen, zum Beispiel durch Fluktuation oder Imageverlust. Fest steht: Das Ausmaß der Ausgaben können Arbeitgeber durch die Art der Trennung beeinflussen.

Betriebliches Gesundheitsmanagement in KMU

Das typische Unternehmen in der Schweiz ist ein KMU. Fast 20 Prozent der Unternehmen in der Schweiz beschäftigen zwischen 5 und 49 Mitarbeitende. Aus der Sicht des betrieblichen Gesundheitsmanagements verfügen diese Betriebe über eine kritische Grösse: Für die kleine Mitarbeiterzahl wirken die bestehenden Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements überdimensioniert und zu teuer.
Kleinere Betriebe verfügen jedoch gegenüber den Grossbetrieben einen entscheidenden Vorteil, welcher bei richtigem Vorgehen eine kostengünstige, aber gleichzeitig effiziente und effektive Einführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements ermöglicht.

Änderungen durch die Datenschutz-Grundverordnung – Der neue Beschäftigtendatenschutz

Im Mai 2016 trat die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft; ihre Regeln gelten in Deutschland ab dem 25.5.2018. Für das Datenschutzrecht bedeutet die DSGVO eine wesentliche Neuorientierung. Betroffen ist gerade auch der Datenschutz in Betrieben. Es gilt, sich frühzeitig mit den Änderungen vertraut zu machen und darauf vorzubereiten.

Versetzung an anderen Arbeitsort: Direktionsrecht oder Änderungskündigung?

§§ 1 Abs. 2 Satz 1, 2 Satz 1, 4 Satz 1 KSchG; § 106 Gewo;§ 307 Abs. 1 Satz 2 BGB

ist die Änderung des Arbeitsorts vom Weisungsrecht des Arbeitgebers gedeckt, bedarf es zur zuweisung eines anderen Arbeitsorts keiner Änderungskündigung. Sie ist dann wegen der mit ihr verbundenen Bestandsgefährdung unverhältnismäßig, also unwirksam.

Hat der Arbeitnehmer das mit der Kündigung verbundene Änderungsangebot nicht unter Vorbehalt angenommen, ist nach § 4 Satz 1 KSchG auf Antrag des Arbeitnehmers vom Gericht festzustellen, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht aufgelöst ist.

Die AGB-Kontrolle nach §§ 305 ff. BGB dient nicht dem Schutz des Klauselverwenders vor den von ihm selbst eingeführten Formularbestimmungen.
Er kann sich deshalb gegenüber seinem Vertragspartner nicht auf einen Verstoß gegen das Transparenzgebot (§ 307 Abs. 1 Satz 2 BGB) berufen.

(Leitsätze des Bearbeiters)

Der Tarifvertrag – Handbuch für das gesamte Tarifrecht

Von Prof. Dr. Martin Henssler, Dr. Wilhelm Moll, Prof. Klaus Bepler (Hrsg.), 2. neu bearbeitete Auflage, Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln 2016, 1.367 Seiten, Preis: 159 Euro

In der arbeitsrechtlichen Normenhierarchie steht direkt unter dem Gesetz der Tarifvertrag, dem Betriebsvereinbarung, Arbeitsvertrag und Weisungsrecht folgen. Im Jahr 2015 unterlagen in der BRD 57 % aller Beschäftigten einem Tarifvertrag (48 % Branchen-, 9 % Firmen-TV) und weitere 22 % der Beschäftigungsverhältnisse orientierten sich an Tarifverträgen.

27 % der Betriebe waren selbst an einen Branchen-, 2 % an einen Firmen-TV gebunden und knapp ein Drittel der Betriebe ohne Tarifbindung orientierte sich an Tarifverträgen (Quelle: www.boeckler.de/wsi- tarifarchiv_2257.htm). Die immens hohe Bedeutung des Tarifvertrags liegt damit auf der Hand.

Ausschlussfristen und Mindestentgelt

§ 307 BGB; §§ 9, 13 AEntG; § 2 PflegeArbbV

Eine arbeitsvertragliche Verfallklausel, die auch den Anspruch auf das mindest- entgelt nach § 2 PflegeArbbV erfasst, verstößt im Anwendungsbereich dieser Verordnung gegen § 9 Satz 3 i. V. m. § 13 AEntG und ist insoweit nach § 134 BGB unwirksam.

(Leitsatz des Bearbeiters)

Eine Woche zur Gesundheitssensibilisierung: So bleibt die Leistung für Mitarbeiter steuer- und beitragsfrei

Betriebliche Gesundheitsleistungen werden gefördert: Bis zu 500 € pro Jahr und Mitarbeiter sind lohnsteuer- sowie beitragsfrei. Darüber hinaus sind die Zuwendungen in der Regel aber lohnsteuerpflichtiges Arbeitsentgelt – selbst, wenn Ihr Unternehmen von der Leistung profitiert.

Das gilt auch für eine Sensibilisierungswoche zum Thema Gesundheit, die alle Mitarbeiter absolvieren sollen. Das Finanzgericht Düsseldorf fällte kürzlich ein entsprechendes Urteil (vom 26.1.2017, Az.: 9 K 3682/15 L, veröffentlicht am 30.3.2017).

„Notfall“ Krankenhauspersonal: Sozialversicherungspflicht prüfen

Augen auf beim Vertragsabschluss: Allein die Begriffe “Dienstleistungsvertrag” und “freie Mitarbeiterin” begründen noch kein Dienstverhältnis auf selbständiger Basis, egal wie dünn die Pesonaldecke auch sein mag.

AZ S 10 R 3237/15, SG Heilbronn vom 01.02.2017, veröffentlicht 04.05.2017

Vorsicht: Abgabenfreiheit nur bei Zuschlägen für tatsächlich geleistete Arbeit!

Zuschläge für die Beschäftigung an Sonntagen, Feiertagen oder während der Nacht (SFN-Zuschläge) sind ein prima Anreiz für Mitarbeiter, auch zu diesen besonderen Zeiten motiviert zu arbeiten. Stellen Sie die richtigen Weichen, bleiben die Zuschläge obendrein lohnsteuer- und beitragsfrei.

Hierfür ist allerdings eine ganze Menge Voraussetzungen zu beachten. Fehlt nur eine, besteht – auch rückwirkend – Abgabenpflicht. Dies musste auch ein Unternehmen feststellen, dass seinen Mitarbeitern pauschal für Bereitschaftszeiten Zuschläge gezahlt hatte. Der Bundesfinanzhof erteilte dieser Praxis eine Absage (Urteil vom 29.11.2016, veröffentlicht am 8.3.2017, Az.: VI R 61/14).

Trotz Brexit: Europäisches Sozialrecht gilt vorerst weiter

Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland haben am 29. März 2017 das Ausscheiden aus der Europäischen Union (EU) erklärt. Dennoch gilt das europäische Sozialrecht im Verhältnis zum Vereinigten Königreich uneingeschränkt weiter bis der Austritt nach Ende der generell zweijährigen Übergangsphase wirksam wird.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze I – Juni 2017

Kündigung – endgültige Urteile?

Bei den folgenden Fällen dreht sich alles um das Thema Kündigung. Einleuchtend bei Intrigen oder Beleidigungen – knifflig im Falle einer Insolvenz. Wann ein Betriebsrat vom Arbeitgeber ein Smartphone verlangen kann und was gegen eine Arbeitnehmereigenschaft sprechen kann – lesen Sie hier.

Vor Versand Ihrer Bewerberdaten: „Stimmen Sie hier unseren Datenschutzrichtlinien zu“…

Verfügen Sie über ausreichende Kenntnisse bezüglich der Zulässigkeit von Datenspeicherungen im Rahmen von Bewerbungsprozessen – die 2018 auch noch im Rahmen der EU-Datenschutzverordnung relevant sind? Um welche Daten geht es? Welche Bereiche sollte man dabei intern noch einmal genauer unter die Lupe nehmen?

Zur Erinnerung daher noch einmal ein kleiner Überblick. Einen ausführlichen Überblick und mehr zur (neuen) Datenschutzverordnung lesen Sie in dem AuA-Artikel ‘Änderungen durch die Datenschutz-Grundverordnung – Der neue Beschäftigtendatenschutz’ – auch hier in unserem NL.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze II – Juni 2017 Urlaubszeit und Vertrag auf Zeit

Wer tritt schon gerne beruhigt einen Urlaub an, ohne zu wissen, ob dieser unter einen Entgeltanspruch fällt? Und wie verfährt man mit Teilurlaubsansprüchen? Außerdem: Fristablauf oder Zweckerreichung?

Gerade beim Thema Vertragsbefristungen heißt es, ganz genau darauf zu achten, dass beide Parteien vorab klar über Befristungsgrund- und –ende informiert sind – und der Arbeitgeber vor Überreichung des Vertrags schon unterzeichnet hat…Warum erfahren Sie hier.

AGG: Rekruiting mit dem Arbeitnehmergleichstellungsgesetz – Ist gleich besser als besonders?

Das AGG-Spektrum ist enorm vielseitig. Es fördert u.a. Veränderungen, die längst überfällig sind wie beispielsweise im Hinblick auf Bewerbungsprozesse, Unternehmenskultur, technische Ausstattung und Einrichtung von barrierefreien Webseiten und Gebäuden.

Interessant ist, dass das, was gerne als ein “Extra” für bestimmte Personengruppen angesehen wird, immer allen Mitarbeitenden – und der gesamten Bevölkerung zugutekommt. Also ein Gewinn für alle? Diversity versus Einheitsbrei und Innovationsstau?

Humour Resources – Schräge Stories aus der HR-Welt

Fragen Sie sich auch manchmal, wie es in anderen HR-Abteilungen zugeht? Und wie die Arbeit leichter fallen könnte?

Gerade im beruflichen Umfeld wird lustigen und schrägen Geschichten viel zu wenig Platz eingeräumt. Sie motivieren. Sie inspirieren. Sie berühren.

Manchmal bergen sie einen ernstzunehmenden Kern und weisen eine ganz neuen interessanten Weg für Ihre Onboarding-Prozesse, das Recruiting, Bewerbermanagement, Talentmanagement – und Ihre Zusammenarbeit mit Mitarbeitern und Vorgesetzten. Immer aber sind sie unterhaltend. Und es sind diese Geschichten, die man im Gedächtnis behält wenn man in den Feierabend geht. Sie machen Lust auf mehr:

Gemeinsam mit dem Career Verlag sammeln wir daher unter office@careerverlag.at “Humour Resources – Schräge Stories aus der HR-Welt”.

Gemeinsam Wege ebnen

Auf High-Tech-Messen wie der Cube Tech Fair sieht man Behinderte selten bis gar nicht. Doch wäre das eine wirtschaftliche Win-Win-Gemeinschaft: Gemeinsam mit Behinderten die nötigen Hilfen und technischen Rafinessen zu entwickeln – birgt viel Potenzial für Unternehmen.

Schwerbehinderte und Bewerbermanagement

§ 71 Abs. 1 SGB IX schreibt vor, dass fünf Prozent der Erwerbstätigen schwerbehinderte Personen sein sollten – das wären derzeit in Deutschland eigentlich ca. 2,2 Millionen. Sonst muss ein Ausgleich erbracht werden. Schwerbehinderung ist nicht sofort erkennbar. Ab wann darf das entscheidende Wort fallen? Im Bewerbungsgespräch nicht, aber wann dann?

Schlechte Noten für die Ausbildung?

Bei der Ausbildung behinderter Jugendlicher gibt es den Wissenschaftlern des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zufolge „‘noch Luft nach oben‘.
Die Gründe, die sie anführen, klingen erst einmal plausibel. Doch kurz hinterfragt, ergibt sich ein anderes Bild, das auch Schwächen der Bildungswege in Deutschland und des “Bewerbungs-Matching” insgesamt offenlegen könnte. Bewerbern und Bildungsträgern fehlt die Information, dass Unternehmen Talente suchen – Unternehmen wissen nicht, an wen sie sich hinsichtlich inklusiver und passender Bewerber wenden könnten.

Das Bild hinter dem Wort – Erfolg im Blindflug?

“Da ist ja alles geschwärzt.” Schwarzsehen wird schwerer – in dem Lebenslauf mit gewollten Lücken. Wenn Name, Herkunft, Alter und Geschlecht fehlen – was haben wir dann noch? Wie erfolgreich sind anonymisierte Bewerbungsverfahren? Mehr zum “Film im Kopf”.

Fachkräftemangel in Eigenregie

Es klingt schon fast nach dem üblichen Klischee. Doch eine Studie, die vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) am Donnerstag 17.05.17 veröffentlicht wurde, ergab einmal wieder, dass Frauen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz bei gleichen Noten und Praxiserfahrungen schlechtere Chancen haben. Dazu erhielten rund 650 Personalverantwortliche aus Ausbildungsbetrieben fiktive Bewerbungsunterlagen.

Von barrierefreier Kommunikation profitieren Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen

Viel häufiger müssten Arbeitnehmer, die zum Thema Barrierefreiheit aus eigener Erfahrung berichten können, zu Wort kommen. Nach dem Motto: Miteinander reden statt übereinander. Wir von HRM.de freuen uns daher sehr, Ihnen im folgenden Interview mit Herrn Bungard einen erfahrenen Praktiker für Barrierefreiheit vorstellen zu können, inklusive seiner aktuellen Broschüre: “Inklusion im World Wide Web – eine Hilfestellung zur barrierefreien Gestaltung von Internetseiten“ zum Download.

Zielgruppen: Personaler, Bewerber, Talente – noch zeitgerecht?

Den Begriff „Zielgruppe“ kennen die Meisten. Doch kennen Sie den Begriff „Bedarfsgruppe“? Diesen Begriff gibt es ebenso lange, doch wird er eher als „Geheimtipp“ gehandelt. Vor allem für HR-Professionals. Was Bedarfsgruppen ausserdem mit Candidate Journey und Candidate Experience zu tun haben – lesen Sie hier.

Personalauswahl sucht Exzellenz – Wie Unternehmen von einem systematischen Bewerbermanagement profitieren

Die besten Mitarbeiter zu finden und diese für das Unternehmen zu gewinnen, wird zum zentralen Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg. Die Zukunft eines Unternehmens entscheidet sich nicht länger nur auf dem Kundenmarkt, sondern immer mehr auf dem Bewerbermarkt. Umso wichtiger ist es, die Herausforderungen im Personalmanagement zu erkennen und im Unternehmen rechtzeitig eine Methodenkompetenz aufzubauen. Das Ziel ist eine exzellente Personalauswahl. Die Basis bildet ein optimaler Prozess, der mit und für Menschen arbeitet.

Stress Management: wenn alles drunter und drüber geht

Sich jeden Tag eine Stunde zurückziehen, sich reflektieren und Entspannungsübungen machen, ist bestimmt eine hervorragende Strategie um stressresistenter zu werden. Doch steht diese Stunde auch immer zur Verfügung? Gerade wenn die Belastung noch grösser wird, besteht die Gefahr, dass man weniger gegen den Stress unternimmt.
Wenn einem aber im Moment des Stresses Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um sich zu zentrieren und zu beruhigen, hat man quasi einen Erste Hilfe Kasten gegen Stress zur Seite.

Kooperativ zum Erfolg: Perspektivenwechsel mit der W.I.R.-Formel

Konkurrenz oder Kooperation? Miteinander oder doch lieber Ellenbogen raus? Einzelkämpfer oder Teamplayer? Beides ist in uns angelegt – von frühester Kindheit an. Je nachdem wie wir uns entwickeln, wie unser Umfeld tickt, welcher Zeitgeist gerade wirkt, womit wir Erfolg haben, bewegt uns dazu, mehr das eine als das andere zu sein, mal das eine und mal das andere anzuwenden. Warum aber tun sich nur so viele Führungskräfte schwer mit dem Steuern? Statt den Überblick zu bewahren, wollen sie alles kontrollieren? Wie ein Perspektivenwechsel mit der W.I.R.-Formel gelingt, zeigt folgende Geschichte.

Sicherheits- und Gesundheitsschutz in Europa – Folgestudie zur ESENER-2 des EU-OSHA – BGM funktioniert am besten auf Augenhöhe

Das Credo im betrieblichen Sicherheits- und Gesundheitsschutz sowie nachhaltigen BGM: Selbstermächtigung der Arbeitnehmer. Übertragen von Verantwortung. Und doch ergab die Folgestudie zur ESENER-2, dass die Vertretung von Arbeitnehmern im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit europaweit rückläufig ist – während managementgeleitete Verfahren zur Beteiligung an Arbeitsschutzmassnahmen zunehmen.

Netzwerken – Ihr Schlüssel für ein erfolgreiches BGM

Warum das Rad immer neu erfinden? In der Schweiz gibt es zahlreiche Betriebe, Initiativen und Dienstleister, auf die Personal-Manager zurückgreifen können, wenn es darum geht, beim „Kampf um die Talente“ mit attraktiven Gesundheitsbenefits zu punkten – und darüber hinaus ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement zu etablieren.

Doch wo findet man Partner für ein nachhaltiges BGM? Wo gibt es Erfahrungsberichte, Tipps, Tricks und Ideen? Welche Massnahmen und Dienste passen am besten zum eigenen Unternehmen? Wir sprachen mit Katharina Walser vom BGMnetzwerk.ch.

Krebs am Arbeitsplatz: Fachliche Hilfestellungen für Personalverantwortliche

Bei Chantal Klein (Name geändert) hatte zuerst alles so gut ausgesehen. Nach ihrer Brustkrebstherapie freute sich die 34-jährige wieder auf ihren Job als Qualitätsprüferin in der Lebensmittelbranche. Erst recht, weil ihr der Arbeitgeber während ihrer Abwesenheit Unterstützung signalisiert hatte. Abgemacht war ein kleines Teilpensum zum Wiedereinstieg, das dann sukzessive gesteigert werden sollte.

Möchten Sie wirklich so weitermachen?

Das Phänomen Präsentismus – Mitarbeiter, die körperlich aber nicht geistig anwesend sind – kostet Unternehmen mehr als nur Krankheitstage.

Seit 14 Jahren arbeitet Virgin Pulse mit 5.500 Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus allen Industrien zusammen, um genau dieses Problem zu lösen. Mehr als 2 Millionen Mitarbeiter und deren Unternehmen profitierten bereits von einem besseren Gesundheitszustand, sowie einer höheren Leistungsfähigkeit.

Studie ESENER-2: Ist der Gesundheitsschutz in Betrieben in der Schweiz anders als in Europa?

Unter diesem Titel stellten Dr. Margaret Graf und Margot Vanis des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, auf der Personal Swiss 2017 aktuelle, brisante und interessante Fakten vor. Sie entstammen einer, so vorher noch nicht veröffentlichten, europaweit durch die EU-OSHA (European Agency for Safety and Health) in Kooperation mit der SECO durchgeführten repräsentativen Studie (ESENER-2). Die Reaktion aus dem Messepublikum: überraschte, amüsierte – bis fassungslose Gesichter.

Intoleranz im Büro: Blind fürs Wesentliche!

Was sind eigentlich unsere häufigsten Vorurteile, und was sind ihre biologischen und sozialen Funktionen? Immerhin “sollen” Vorurteile, so wie Gewohnheiten und Automatismen auch, im biologischen Sinne “Energie sparen”. Doch wie es mit Abkürzungen und Vereinfachungen so ist– auf das soziale Miteinander übertragen, führen uns diese „Energiesparmodi“ leicht ins Abseits.

Gestresste Mitarbeitende?

Wer aufhört zu Rauchen, profitiert auch mental. Der Stress, welcher durch Suchtdruck verursacht wird, ist nicht zu unterschätzen.

Portraits zum Themenbereich Inklusion Behinderter in die Arbeitswelt

„Was viele Arbeitgeber nicht wissen: Menschen mit Behinderung zu beschäftigen, führt nicht unbedingt zu Zusatzkosten und Verdienstausfällen“.
So unterscheidet sich der Arbeitsalltag behinderter Arbeitnehmer häufig in keiner Weise von dem ihrer Kollegen: Mobile Telekommunikation, Skype und mobiles Internet erleichtern den Kontakt und die Kommunikation zu jeder Zeit und von jedem Ort aus. „Jeder, der einen Internetzugang nutzen kann, kann teilhaben“, bestätigt Gehlhaar, Coach und Rollstuhlfahrerin. Kurzum: Die Digitalisierung mit ihren technologischen Innovationen öffnet Türen für die Inklusion behinderter Menschen in die Arbeitswelt.

Outplacement 3.0: “ePlacement on the job” als sanfte Alternative bei Personalabbau

Im Rahmen von Personalreduzierungen hat sich e-Outplacement, im Hause JOBHUNTERS.Online “ePlacement” genannt, tausendfach als wirksame Unterstützung von ausscheidenden Mitarbeitern bei der Neuorientierung bewährt.

Wo sich eine Notwendigkeit für Personalabbau über eine längere Sicht bereits absehen lässt, bietet sich ein frühzeitig einsetzendes “Outplacement on the job” als innovative Option an.

In diesem weiteren Teil geht es vorrangig um die arbeitsrechtlichen Möglichkeiten.

Von C. Böhnke

ePlacement: Outplacement “on the job” als sanfte Alternative bei Personalabbau

Im Rahmen von betriebsbedingten Freisetzungen hat sich e-Outplacement, im Hause JOBHUNTERS.Online besser bekannt als “ePlacement”, tausendfach als wirksame Unterstützung von ausscheidenden Mitarbeitern bei der Neuorientierung bewährt.

Wo sich eine Notwendigkeit für Personalabbau über eine längere Sicht bereits absehen lässt, bietet sich ein frühzeitig einsetzendes “Outplacement on the job” als innovative Option an.

Von C. Böhnke

JOBHUNTERS.Online – der ePlacement-Pionier firmiert um

Aus dem bereits 2001 in einem Hamburger Vorort gegründeten Pionier der webbasierten Outplacementberatung, JobHUNT-INC. ePlacement-Consultants, ist im Rahmen der Neufirmierung nun JOBHUNTERS.Online geworden.

“Auf das Leistungsangebot des Unternehmens bezogen, bleibt jedoch alles bei dem, was sich seit unserer Gründung als ePlacement-Pioniere 2001 bewährt hat: Individuelle Online-Outplacementberatung als vermittlungsstarke Alternative zu klassischen Transfer- bzw. Sozialplanmaßnahmen” so Christian Böhnke.

A1 Telekom Austria: Psychosoziale Kompetenz steigern

Unternehmen sind immer stärker mit den Folgen anhaltender psychischer, physischer und psychosozialer Belastungen konfrontiert. In Zahlen zeigt sich diese Entwicklung vor allem in einem Anstieg der Krankenstandsdauer und der Rehabgeldanträge aufgrund psychischer Erkrankungen. Im betrieblichen Alltag zeigt sich die Entwicklung vor allem in Fehlzeiten, zwischenmenschlichen Konflikten und dem Phänomen des Präsentismus, der Reduktion von Arbeitsproduktivität aufgrund psychisch oder physisch bedingter Einschränkungen, zum Beispiel chronischen Erkrankungen.

Buchrezension “Reinventing Organizations” von Frederic Laloux

Wenn wir die herausfordernden Probleme unserer Zeit lösen wollen, werden wir stärker sinnorientierte Wirtschaftsunternehmen, beseelte Schulen und wirkungsvollere gemeinnützige Organisationen brauchen. Jeder, der sich ins Neue begibt, wird wahrscheinlich auf Widerstände stoßen und vielleicht als Idealist oder Narr bezeichnet werden. Doch die Welt wurde nur durch solche Menschen verändert. Wenn Sie einer davon sind, wird Ihnen „Reinventing Organizations“ von Frederic Laloux zusätzliches Vertrauen darin geben, dass Veränderung möglich ist. Außerdem wird Ihnen das Buch ein inspirierender und praktischer Leitfaden sein.

Wie Unternehmen zukunftsfit werden? Mithilfe der Digital Natives

In „Fit für die Next Economy – Zukunftsfähig mit den Digital Natives“ erläutert zunächst der Jungunternehmensberater Alex T. Steffen, Jahrgang 1990, wie die Millennials ticken, wie sie arbeiten und welches Umfeld sie brauchen, um auf hohem Niveau produktiv zu sein. Was etablierte Unternehmen daraus lernen können, wie man als Unternehmer, Manager und Mitarbeiter die notwendigen Transformationsprozesse in Angriff nimmt und wie der Weg in die Next Economy zügig gelingt, übersetzt und konkretisiert Anne M. Schüller, Managementdenkerin, preisgekrönte Bestsellerautorin und Business-Coach, als Brückenbauerin zwischen Alt und Jung.

Personalbedarf planen: 4 Schritte zu einer realistischen Besetzung

Nur wer den echten Personalbedarf eines Unternehmens kennt und versteht, kann einen guten Arbeitszeitplan gestalten. Eine daten- und faktenbasierte Analyse der geschäftlichen Abläufe schafft die Grundlagen für eine qualitativ und quantitativ orientierte Personalplanung. Dabei lohnt sich üblicherweise ein zweiter (und manchmal sogar dritter) Blick auf die Details, um die zugrunde liegenden Prozesse zu verstehen, die den Personalbedarf beeinflussen, und die richtigen Schlussfolgerungen für eine optimierte Ressourcenplanung zu ziehen. Der folgende Beitrag beschreibt, wie Sie in vier Schritten einen realistischen Besetzungsplan entwickeln.

Wiener Resilienz-Modell für Burnout-Prävention in Unternehmen

Aktuell sind in Österreich mehr als 450.000 Menschen wegen Berufsunfähigkeit vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausgeschieden, meist aufgrund einer diagnostizierten Depression. Bei vielen handelt es sich um Episoden von Erschöpfungsprozessen im Zuge einer andauernden Überforderung im Management der unterschiedlichen Lebensrollen in unserer Leistungsgesellschaft. Die Wiener Berufsgruppe der Lebens- und Sozialberater hat mit dem Wiener Resilienz Modell ein Angebot geschaffen, das die Widerstandskraft der Menschen in Organisationen stärken soll.

Serie Trennungsmanagement, Teil 1: Survivor-Archetypen

Mitarbeiter, die nach einem Personalabbau in einer Organisation zurückbleiben, sind die sogenannten Survivors. Sie sind direkt vom Personalabbau betroffen. Denn sie verlieren Arbeitskollegen, vielleicht sogar Freunde, und müssen die Aufgaben der Ehemaligen im Team übernehmen. Sie sollen aber auch – und das ist entscheidend – die neuen Ziele und Visionen der Organisation mittragen. Der folgende Beitrag beschreibt, wie unterschiedlich Survivors auf Personalabbau reagieren und welcher Handlungsbedarf sich daraus für die Führungskräfte ergibt.

Nehmen uns Roboter die Arbeit weg? Na hoffentlich! Eine Bestandsaufnahme zum Tag der Arbeit von Franz Kühmayer

Roboter, Algorithmen und künstliche Intelligenz bestimmen den Diskurs über die Arbeitswelt von morgen. Vielen macht das Angst, das Schreckgespenst vom Jobverlust geht um. Längst rütteln die Maschinen nicht mehr nur an wenigen niedrig qualifizierten Jobs, sondern sind im Herzen der Erwerbstätigkeit angekommen: Mittelstand und auch Führungskräfte sind betroffen. Immer deutlicher wird uns bewusst, dass die Zukunft nicht so weit hergeholt ist, wie sie einmal war. Digitalisierung beendet nicht nur ein Kapitel Industriegeschichte, sondern auch ein Kapitel Sozialgeschichte. Gerade zum “Tag der Arbeit” ist es Zeit für eine ehrlich gemeinte Neubewertung von Arbeit.

Megatrend Gesundheit: Was müssen Arbeitgeber leisten?

Wir sehen sie immer häufiger: Die frühmorgendlichen Jogger, die Fahrradfahrer auf dem Weg zur Arbeit, die gefüllten Fitnessstudios am Abend. Gesund zu leben – durch Sport, Entspannung und eine ausgewogene Ernährung – entspricht dem Zeitgeist. Gesundheit ist ein Megatrend unserer Zeit, der die Lebens- und Arbeitswelt nachhaltig formt. Was bedeutet das für die Arbeitgeber?

Betriebliches Gesundheitsmanagement nachhaltig aufbauen

Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) sollte keine einmalige Intervention sein, sondern der Einstieg in einen längerfristig angelegten Organisationsentwicklungsprozess. Aufgrund der Erfahrungen aus der Begleitung zahlreicher BGF-Projekte zeigt sich aber, dass viele Unternehmen es nach dem Projektabschluss nicht schaffen, Gesundheitsförderung als Managementthema in die Unternehmensroutinen zu integrieren. Wie gelingt es Organisationen, den Weg von der Einzelaktivität zum Gesundheitsmanagement zu gehen?

Kein „Nice to have“: Rechtliche Aspekte betrieblicher Gesundheitsförderung

„Die Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“. So definierte die Weltgesundheitsorganisation den Begriff im Jahre 1946. Der wachsende Leistungsdruck in vielen Bereichen, die damit verbundene „always-on-Mentalität“ und eine angespannte wirtschaftliche Situation prägen die Arbeitswelt. Arbeitgeber sind zunehmend gefordert, die Gesundheitsförderung stärker in den Blick zu nehmen. Was sie dabei in rechtlicher Hinsicht unter anderem beachten müssen, beschreibt dieser Beitrag.

Haftungsfragen und Versicherungsschutz im Home Office

Schon allein der Work-Life-Balance wegen sollte man im Falle einer Home Office-Regelung Privat- und Arbeitsbereiche klar trennen. Doch es gibt noch wichtigere Gründe: der Versicherungsschutz, die Haftungsfrage und der Mieterschutz.

Nicht jeder Unfall im Home Office, auch wenn die dort ausgeübte Tätigkeit arbeitsvertraglich für ein Unternehmen erfolgt, wird als Arbeitsunfall anerkannt. Und erfolgte ein Schaden an den zur Verfügung gestellten Betriebsmitteln fahrlässig oder schon grob fahrlässig? Darüber – und auch über die rechtlichen Hintergründe der Berufsausübung in einer privaten Mietwohnung – müssen Telearbeiter gemäß §2 Abs. 7 ArbStättV ausreichend aufgeklärt werden.

hr-software aktuell 2017/ 2018 | Das Nachschlagewerk für IT im Personalwesen

Big Data ist unter Personalisten ein brandaktuelles Thema. Viele HR-Bereiche sehen sich nämlich bereits heute mit riesigen Mengen an Daten konfrontiert, dafür sorgen allein die umfangreich dokumentierten HR-Prozesse. Es genügt aber nicht, diese Daten zu sammeln, sondern sie müssen ausgewertet und in Beziehung gesetzt werden, sonst verpufft auch die beste Datengrundlage wirkungslos. Im HR-Software-Report 2017 haben wir erstmals gefragt, ob die Personalisten auf Big Data setzen. Die Antwort: Fast ein Viertel der Studienteilnehmer betreibt im eigenen Personalbereich Big Data. Wozu sie Big Data nutzen? Personal auswählen, Führungsqualitäten verbessern und Personal gewinnen …

Dieses Ergebnis liefert die Studie HR-Software-Report 2017, für die das Magazin personal manager gemeinsam mit den Netzwerkportalen HRM.at, HRM.de und HRM.ch 150 Personalverantwortliche aus Österreich, Deutschland und der Schweiz befragt hat.

Digitaler Input für Human Resources

Als B2B-Fachmesse tritt die Fachmesse für Business Software, Security & Document Solutions mit dem Anspruch einer Leitveranstaltung an. Seit einiger Zeit war es in Österreich ruhig um eine Branchenschau zum Thema Informationstechnologie geworden. In diesem Jahr gibt es in Wien nun mit der Expo ein Event, das im Land nicht weniger als die Digitale Transformation mitprägen will; ganz getreu ihrem Leitspruch: Operating The Digital Transformation.

Arbeitsrecht Fr. Dr. Boehm – Aktuelles in Kürze – April 2017

Abgeltungen, Gratifikationen und Anteile: Was alles hierbei zu beachten ist – erfahren Sie in den folgenden Urteilen. Vorsicht auch bei Salvatorischen Klauseln – Rettung ist durch sie nicht immer in Sicht. Dafür droht eine Zwangshaft – wenn der Arbeitgeber nicht bereit ist, von einem übertrieben ironischen Arbeitszeugnis Abstand zu nehmen.

Das Arbeitsschutzgesetz – Die neue Betriebssicherheitsverordnung

Das Arbeitsschutzgesetz ArbSchG findet auf alle Bereiche der Arbeitswelt Anwendung. Einige Arbeitsplätze und Arbeitsmittel erfordern gemäß ArbSchG besondere Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit. Ein Bestandteil des ArbSchG, die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), wurde entsprechend überarbeitet.

Home Office – Attraktive Alternative – oder Hype mit Fallstricken?

Jeder spricht darüber – und weiß im Prinzip, was sich hinter dem Begriff „Home Office“ verbirgt. Doch verstehen wirklich alle das Gleiche darunter?

Für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer eröffnen sich bei dem Thema Home Office zahlreiche Möglichkeiten und Vorteile. Welche Rechtsverhältnisse sind davon u.a. betroffen? Welche Fragen sollten im Vorfeld geklärt werden, damit das neue Arrangement für alle Beteiligte ein voller Erfolg wird? Was für Vorteile und Hoffnungen, Nachteile und Ängste sowie Rechte und Pflichten erwachsen ihnen daraus? Und können Begriffe wie mobiles Arbeiten, mobile Bildschirmarbeit, Telearbeitsplatz, Home Office und Heimarbeit wirklich, wie häufig die Praxis, synonym verwendet werden?

Wer´s glaubt, wird krank!

Können negative Gedanken unseren Körper beeinflussen? Bin ich meinen Gedanken und einer Krankheit ausgeliefert oder habe ich die Möglichkeit die Fahrtrichtung zu ändern? Welche Auswirkungen haben Gedanken auf unseren Erfolg? Eine Sichtweise für Interessierte.

Arbeitsrecht in der Umstrukturierung. Strategie, Praxis, Vertragsgestaltung

Mit diesem Handbuch ist im November 2016 ein aktuelles Buch von fünf erfahrenen Fachanwälten erschienen, die allesamt über eine ausgewiesene Beratungspraxis im transaktionsnahen Arbeitsrecht verfügen. Die Fortführung als 4. Auflage knüpft an die bisherigen Auflagen an; sie stellt aber eine völlige Neubearbeitung dar, was auch durch den kompletten Wechsel des Autorenteams bemerkbar wird.

Von Dr. Patrick Mückl, Prof. Dr. Michael Fuhlrott, Thomas Niklas,
Dr. Alexandra Otto und Dr. Stefan Schwab,
4. Auflage,
CF Müller Verlag, Heidelberg 2017,
614 Seiten,
Preis: 79,99 Euro

Personalführung

Von Prof. Dr. Jürgen Weibler unter Mitarbeit von Dr. Sigrid Endres, PD Dr. Thomas Kuhn, Matthias Müssigbrodt, Dr. Malte Petersen,
3., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Franz Vahlen, München 2016, 765 Seiten,
Preis: 49,80 Euro

Chance und Risiko zugleich: Von Mitarbeitern generierter Web-Content

Für jeden Mitarbeiter ist es so leicht wie niemals zuvor, ein breites Publikum anzusprechen. Hierzu kann er auf digitale Kommunikationsmittel von unglaublicher Reichweite zurückgreifen, wodurch sich positives wie auch negatives Gerede explosionsartig verbreitet. Und je mehr Digital Natives den Unternehmen zuströmen, desto stärker ist der Effekt.

Die “Big Five” – Fünf mal Gemüse am Tag?

Das Schnitzel zwischendurch. Die Pommes nach einem langen Tag. Die Alibi-Banane und der Schlechte-Gewissen-Salat: Magen-Darm-Probleme und Sodbrennen sind ein Symptom eines gehetzten überoptimierten Arbeitsalltags. Doch dagegen ist ein Kraut gewachsen: Büro-Gardening – oder die neue grüne Welle im Kopf.

Serie „HR Analysis“ – Teil 3 | Mit Personalcontrolling den demografischen Wandel meistern

Viele Personalverantwortliche spüren schon jetzt die Veränderungen, die mit dem demografischen Wandel einhergehen: Das Rekrutieren geeigneter Bewerber wird aufwendiger und das Durchschnittsalter der Beschäftigten steigt. Ein entwickeltes Personalcontrolling und ein zielgerichtetes Berichtswesen helfen dabei, die damit verbundenen Probleme sichtbar zu machen und sie zu bewältigen.

Serie „Zukunft der Organisation“ – Teil 3 | Meisterhafte Meetings

„Ich kann gerade nicht sprechen, bin im Meeting“ – dieses Autoreply auf entgangene Anrufe gehört zu den meistgesendeten SMS an Wochentagen. Es scheint mittlerweile Usus, dass Mitarbeiter und Führungskräfte ihre Arbeitszeit zu einem Großteil in Meetings verbringen. Laut Umfragen verwenden Top-Managerinnen und -Manager zwei Drittel ihrer Arbeitszeit für Besprechungen, beim mittleren Management ist es die Hälfte. Wenn’s Spaß macht!? Aber das tut es nicht. Die große Mehrheit der „Besprecher“ ist unzufrieden mit dem Ablauf und Ergebnis ihrer Meetings. Wir zeigen, wie es anders geht.

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement als zentrales Element eines erfolgreichen BGM.

Wie Sie aus BEM mehr machen als nur eine Einzelfallbehandlung.

Seit 2004 sieht das SGB IX das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) als Pflicht für jeden Arbeitgeber vor. Viele Arbeitgeber haben auch inzwischen ein systematisches BEM eingeführt, das für alle unter diese Regelung fallenden Krankheitsfälle sicherstellt, dass ein entsprechendes BEM-Angebot erfolgt.

So wird ermöglicht, dass im BEM gemeinsam mit dem erkrankten Mitarbeiter nach Lösungen für seine Situation gesucht werden kann und dies ist ja auch die hauptsächliche Aufgabe des BEM. Leicht wird dabei übersehen, dass BEM darüber hinaus für das ganze Unternehmen von großem Nutzen ist und wichtige Beiträge zur Organisationsentwicklung und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu leisten vermag.

Best Practice Beispiele – So funktionieren erfolgreiche BGM-Maßnahmen

BGM muss überprüf- und steuerbar sein – und gleichzeitig durch seinen konzeptionellen Rahmen Werkzeuge bereitstellen und Freiräume ermöglichen, mit denen Vorgesetzte wie Mitarbeiter von sich aus tätig und kreativ werden können – und die Ergebnisse in einem Regelkreislauf justieren können. Wir stellen einige Best Practice Beispiele vor. Tauchen Sie ein: in die Vielfalt des BGM.

Erfolgreiches BGM durch bessere Arbeitszeitplanung und Kräfteverteilung

Die Einführung von BGM-Maßnahmen in einer Firma erfordert eine gründliche Vorbereitung und zahlreiche strukturelle Veränderungen. Zu den häufigsten Beschwerdepunkten in Firmen gehören mangelnde Zeitautonomie, Zeitdruck und Stress u.a. durch unklare oder als unfair empfundene Arbeitsverteilung. Personalwechsel, Urlaubszeiten, Auftragsspitzen führen zu weiteren Belastungen. Hinzu kommt ein mangelnder Wechsel aus Anspannung – und Entspannung. Häufig erfolgt die Personaleinsatzplanung rein reaktiv oder manuell in Excel.

Gesunde Führung 4.0

Die Digitalisierung beinhaltet Herausforderungen auch für die »Gesunde Führung«. Welche Risiken für die Gesundheit können Führungskräfte abfedern? Wie können die Themen digital transportiert werden?

Erfolgreiches Recruiting: Mit diesen Online-Tipps erreichst du deine Wunschkandidaten

Soll man die altbekannte Stellenanzeige in der Tageszeitung noch schalten oder ausschließlich online auf Kandidatensuche gehen? Unsere Erfahrung zeigt: Die Kombination aus traditionellen und neuen Recruiting-Kanälen macht’s. Allerdings gibt es einige digitale Trends, die bei Hochschulabsolventen hoch im Kurs stehen. Heute erklären wir dir, warum zuallererst deine Unternehmenskultur eine Auffrischung benötigen könnte und welche Online-Strategien für dein Recruiting erfolgversprechend sind.

Textmuster: Steuerfreiheit für Aushilfskräfte

Unternehmen können Aushilfskräfte 18 Tage im Jahr steuerfrei beschäftigen. Das sieht eine neue Regelung im EU-Abgabenänderungsgesetz 2016 (Bundesgesetzblatt I 2016/77) vor. Bestimmte Voraussetzungen müssen jedoch erfüllt sein, damit die Steuerbefreiung greift.

“Eigentlich bin ich ja ganz anders…”

Wie uns andere sehen, können wir nicht beeinflussen. Am persönlichen Auftreten können wir aber sehr gut arbeiten. In den Seminaren des Instituts für Management-Entwicklung (ime) trainieren die Teilnehmer deshalb Selbstreflexion und die Fähigkeit, Feedback anzunehmen und zu geben.

Thema – ausreichend Schlaf und Mittagsschlaf im Büro – Wenn im Job die Augen zufallen

Viele Arbeitnehmer erreichen ihr Büro morgens schon wie gerädert. Der Grund: zu wenig Schlaf. Oder die Aussicht auf einen Arbeitstag mit einem hohen Maß an Zeitdruck, unter ständiger Erreichbarkeit und voll des „Brennens für die Sache“ – doch vielfach ohne die Möglichkeit einer Strukturierung der natürlichen Leistungsfähigkeit in „Leistungshochs und Leistungstiefs“ – gemäß angeborenem Biorhythmus. Vicki Culpin von der Business School Ashridge Executive Education führt aus, wie gefährlich für den menschlichen Organismus – jedoch auch den „Organismus Unternehmen“ – Schlafmangel sein kann.

So wie Sie sitzen – So arbeiten Sie

Ihre Sitzposition entscheidet zum einen darüber, ob Sie mit verspanntem Nacken, schmerzendem Rücken, überanstrengten Nervensehnen der Unterarme oder müden Augen abends nach Hause gehen und ob dadurch Ihre Gesundheit, Ihr Wohlgefühl – wie auch Ihre Arbeitsleistung maßgeblich beeinträchtigt sind.

Zum anderen entscheidet Ihre Sitzposition auch darüber, wie Sie in einer Firma „ankommen“ – und weiterkommen. Für Unternehmer entscheidet die Sitzposition u.a. darüber, wie gut Mitarbeiter in Teams kooperieren und harmonieren. Ein Plädoyer für mehr BGM-“Innenarchitektur” in der Personalführung.

Einen „gesunden Vertrieb“ – gibt es so etwas?

Kennen Sie das Dampfkessel-Syndrom? Wer ständig feuert und unter Dampf steht, explodiert, oder der Dampf geht einfach aus. Wer Leistungssteigerung auf gesunde und vernünftige Art erreichen möchte, sollte sich an ganz einfach physikalische und biologische Gesetze halten, die folgendes diktieren: Quantität geht nicht ohne Qualität. Und Leben und Arbeiten bedeutet Rhythmus. Den Wechsel zwischen Anspannung und – Entspannung. Das eine funktioniert nicht ohne das andere.

Risiko Mensch bei grossen Bauprojekten

Welche spezifischen Sicherheitsvorkehrungen müssen getroffen werden, wenn Mitarbeitende für Bauprojekte angestellt werden? Die verschiedenen Massnahmen werden bereits vor dem Vertrag mit dem betroffenen Baustellenpersonal oder den -leitern eingeleitet und nach Stellenantritt weitergeführt, erklärt Anita Läderach, HR-Bereichsleiterin der Implenia AG.

[Auszug]

Heute müssen alle am Bau beteiligten Personen auf den Implenia-Baustellen einen Helm und die notwendige persönliche Schutzausrüstung tragen, auch wenn sie nicht unmittelbar in einer Gefahrenzone arbeiten. Das war vor einigen Jahren noch keine Selbstverständlichkeit. Dass dies heute der Fall ist, ist der ständigen und intensiven Entwicklung des internen Sicherheitsmanagements von Implenia zu verdanken. Die involvierten Stellen für die Sicherheit, Schutz und Unfallintervention sind interne Stellen wie «Health & Safety» sowie Sicherheitsbeauftragte, die jeweils den Baustellen zugeteilt werden. Bei Bedarf werden lokal externe Careteams herangezogen.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

Frühe Intervention ist entscheidend

Gesundheitsorientierte Führung kann steigenden Mitarbeiterabsenzen im Unternehmen entgegenwirken. Mögliche Lösungsansätze diskutierten Teilnehmende am Kooperationsanlass des Lilienberg Unternehmerforums und der Synaps Care AG am 25. Januar 2017.

[Auszug]

Acht bis neun Tage pro Jahr sind Arbeitnehmende in der Schweiz gemäss einem OECD-Bericht von 2014 nicht arbeitsfähig – Tendenz steigend. Zudem gehen infolge psychischer Probleme der Volkswirtschaft des Landes 19 Mia. CHF
verloren. Dieser Kostenfaktor werde von vielen Unternehmen noch weitgehend unterschätzt, sagte Chris Holzach, Gründer und CEO der Synaps Care AG, in seinem Referat.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

1. Schweizer Employer Branding Praxisforum | Ausgetretene Pfade verlassen

Am 1. Schweizer Employer Branding Praxisforum von 19. bis 20. Januar 2017 in Zürich standen sieben Praxisvorträge aus Unternehmen, drei Parallel-Workshops und ein Barcamp zum Erfahrungsaustausch auf dem Programm.

[Auszug]

Dass in der Erarbeitung des Arbeitgeberversprechens (EVP) unterschiedlichste Wege gewählt werden können, zeigten Isabelle Hettel und Sara Meister von der UBS bzw. Pascale Funk von der Schweizerischen Post: Begegnet man bei der UBS den Herausforderungen wie Grösse und kultureller Vielschichtigkeit mit einem klassischen Vorgehen, so verlässt dagegen die Post die ausgetretenen Pfade und wählt die agile Vorgehensweise mittels «Scrum». Die Tendenz zu einer One-Brand-Strategie, also einer engen Anlehnung an die Corporate Brand, ist in beiden Fällen klar ersichtlich und scheint immer mehr Einzug in die HR-Arbeit zu halten.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

Wer klickt wo – und wann?

Die «JobCloud Market Insights», eine Studie von JobCloud in Kooperation mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), analysieren zum ersten Mal die umfangreichen Datensätze von jobs.ch und jobup.ch rund um die Klicks auf die ausgeschriebenen Stellen und liefern Einblicke in das Verhalten von Stellensuchenden.

[Auszug]

Seit vielen Jahren verlagert sich die Jobsuche ins Internet. Dies erlaubt Jobplattformen, unmittelbar aus ihren Datensätzen Insights in die Funktionsweise von Stellenmärkten zu generieren. Die «Job-Cloud Market Insights» nutzen zum ersten Mal das riesige Datenvolumen der Job-Cloud-Stellenplattformen – anonymisiert und aggregiert – und zeigen auf, was tatsächlich auf dem Stellenmarkt passiert.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

Mitarbeiter-Apps als zeitgemässe Lösung

Das Engagement der Mitarbeitenden zu steigern ist eine der zentralen Herausforderungen von HR-Verantwortlichen. Für die interne Kommunikation sind Mitarbeiter-Apps eine zeitgemässe Lösung.

[Auszug]

Mobile Mitarbeiter-Apps erleichtern die Kommunikation zwischen HR und Mitarbeitenden und bieten die Möglichkeit, schnell und standortübergreifend Informationen an alle zu versenden. Der Einsatz des Smartphones und einer Software,
auf die alle Angestellten Zugriff haben, fördert die Zusammenarbeit und bündelt alle betriebsrelevanten Informationen an einem Ort. Seit mehreren Jahren verfügen immer mehr Unternehmen über Social Intranets und zunehmend auch über handyfähige Mitarbeiter-Apps, mit denen sie erstmals alle Mitarbeitenden, auch jene ohne PC-Zugang, erreichen können. Ein Trend zeichnet sich ab: Mitarbeiter-Apps sind in der internen Kommunikation nicht nur en vogue, sondern
setzen sich allmählich als Standard durch.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

Betriebsratstätigkeit: Gelten Arbeits- und Ruhezeiten gemäß ArbZG wie bei anderen Mitarbeitern auch?

Was passiert, wenn ein Betriebsrat aufgrund seiner Tätigkeit „Überstunden“ macht? Müssen sie vergütet werden? Ist der Abeitgeber nicht auch verpflichtet, ja verantwortlich dafür, dass gesetzliche Ruhezeiten eingehalten werden? Dazu gibt es seit Januar 2017 ein neues BAG-Urteil – doch ist die Beurteilung des Sonderstatus eines Betriebsrats gegenüber der Gesetzeslage bis heute eine Gratwanderung und bietet noch Klärungsbedarf.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – März 2017- I von Rechtsanwältin Dr. Böhm

Recht auf süß oder sauer?

Heute haben wir es u.a. mit zwei Fällen zu tun, in denen BAG und EuGH zum Thema Diskriminierung Stellung beziehen mussten. Betriebsvereinbarungen und betriebliche Übung spiel(t)en auch bei dem „Recht auf Marzipantorte“ eine Rolle. Und ob allein die Statusänderung eines XING-Profils einem angesäuerten Arbeitgeber die fristlose Kündigung gestattet? Lesen Sie hier.

Unternehmenskultur – für einmal ziemlich einfach und konkret

Die Unternehmenskultur ist mittlerweile zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Dies ist heute wohl eine unbestrittene Tatsache. Weit umstrittener hingegen ist die Frage, wie die Kultur einer Organisation überhaupt erfasst werden kann und mit welchen konkreten Massnahmen man in der täglichen Management- und Führungspraxis darauf Einfluss nehmen soll. Eine unabdingliche Voraussetzung dafür ist zweifellos ein verständliches Instrumentarium bzw. eine gemeinsame Sprache, damit man sich im Dschungel der Unternehmenskulturdebatte nicht verirrt. Dazu haben wir einen Beitrag geleistet, den wir Ihnen hier kurz vorstellen möchten.

Was ist ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm?

Mitarbeiterempfehlungsprogramme sind so konzipiert, dass Mitarbeiter Vakanzen des Unternehmens in ihren sozialen Netzwerken teilen. Sobald sich ein Kandidat über ihren Link bewirbt, kann der jeweilige Mitarbeiter ihn nach beruflichen und persönlichen Kompetenzen bewerten. Das Feedback wird an die Recruiter weitergeleitet, die durch so eine persönliche Empfehlung schnellere und bessere Entscheidungen treffen können.

Unmotivierte Mitarbeiter zerstören Teams

Inkompetente Führungskräfte werden oft als Grund für mangelnde Teamleistungen genannt. Dabei wird vergessen, dass ein Team auch abgesehen von übergeordneter Führung stimmig sein muss. Was bedeutet, dass Teammitglieder harmonieren und sich ergänzen müssen, um gemeinsam erfolgreiche Leistungen erbringen zu können. Ein Mitarbeiter, der nicht zur Unternehmenskultur passt, Gerüchte verbreitet, seine Leistung auf das Notwendigste reduziert und schlechte Stimmung verbreitet, kann durchaus auch für mangelnde Motivation und Misserfolge innerhalb eines Teams verantwortlich gemacht werden.

Populismus polarisiert – Wenn für den Normalfall die Worte fehlen

2017 ist in Europa, aber auch über dessen Grenzen hinaus, ein sogenanntes „Superwahljahr“. Ein Hauptbeobachtungspunkt ist das Abschneiden der sogenannten „Populisten“. Wie es scheint, hat der Populismus in weiten Teilen der Welt das Ruder bereits übernommen. Das Risiko sehen wir sehr wohl, auch dass wir diese Entwicklung polarisiert betrachten müssten. Doch angesichts des Ausnahmezustandes fehlen uns manchmal die Worte. Warum das so ist, analysiert der Schweizer Kommunikationsexperte Stefan Häseli.

Heute schon geliked?

Wer sich gut in sozialen Netzwerken positioniert und beruflich nützliche Kontakte aufbaut, hat im Arbeitsmarkt der Zukunft die Nase vorn. Wie können HR-Fachpersonen gezielt an Profil gewinnen in der virtuellen Welt und damit wichtige Ziele erreichen?

[Auszug]

Es ist eigentlich eine Binsenweisheit und doch findet sie immer noch erstaunlich wenig Beachtung: Wer in wichtigen sozialen Netzwerken nicht regelmässig auf sich aufmerksam macht – am besten in Wort und Bild – bleibt in der virtuellen Welt weitgehend unsichtbar. Offline kann eine Strategie sein. Doch spätestens, wenn ein Jobwechsel ansteht, passende Mitarbeitende für das eigene Unternehmen gefunden werden oder die eigene Karriere gefördert werden soll, ist ein gutes Kontaktnetzwerk Gold wert.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

Vom ewigen Expat zum local employee

Lokalisierungen von Auslandsmitarbeitenden sind eine grosse Herausforderung. Zahlreiche Faktoren müssen vor einer endgültigen Entscheidung berücksichtigt werden, damit das Vorhaben nicht scheitert.

[Auszug]

Ist es die hohe Lebensqualität? Die Schweiz wird in Studien als das Land bezeichnet, in dem es zu den häufigsten sogenannten «Overstays» kommt, bei denen Auslands-mitarbeitende über die ursprüngliche geplante Dauer der Entsendung im Land verbleiben.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

Outplacement muss Brücken bauen

Die Arbeitgeber beklagen akuten Fachkräftemangel und legitimieren damit ihre Forderung nach uneingeschränktem Zugang zum globalen Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sind immer mehr hochqualifizierte Akademiker in der Schweiz von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Regulatorische Massnahmen sind wie häufig zum Scheitern verurteilt. Viel wirksamer sind Instrumente wie Outplacement, das eine Brücke zwischen Arbeitgeber und betroffenen Fachkräften schlägt.

[Auszug]

Es ist frustrierend! Peter K. hat 15 Jahre als IT-Projektleiter gearbeitet, verfügt über einen Fachhochschulabschluss, hat verschiedene Weiterbildungen im Projekt-management und in Unternehmensführung gemacht, und ist nun seit fast zwei Jahren arbeitslos. Er verschickt wöchentlich Bewerbungen, ist mittlerweile für fast alles offen und erhält unzählige Absagen. Gleichzeitig muss er laufend in der Presse hören und lesen, dass in der Schweiz ein akuter Fachkräftemangel herrsche, unter anderem im IT-Bereich. Ähnlich ergeht es immer mehr hochqualifizierten Arbeitskräften. Es ist offensichtlich, dass etwas falsch läuft. Aber woher kommt dieses Marktversagen auf dem Schweizer Arbeitsmarkt?

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

«Wir fordern und wir fördern»

Was macht einen guten Arbeitgeber aus, der auch von Mitarbeitenden weiterempfohlen wird? Persorama sprach darüber mit Marcel Kutter, Leiter Human Resources der Visana-Gruppe – einem der führenden Schweizer Kranken- und Unfallversicherer.

[Auszug]

Persorama: Visana gilt im Raum Bern und darüber hinaus als ein sehr guter Arbeitgeber. Was ist wichtig, um so ein positives Image zu erreichen?

Marcel Kutter: Dazu trägt sicherlich unser «Mitarbeiterbarometer» bei, das wir alle zwei Jahre erheben. 2016 lag die Rücklaufquote der Antworten bei 83 Prozent, also erfreulich hoch. Und die Antworten der Mitarbeitenden sind ebenso positiv: Demnach stieg die Arbeitszufriedenheit innerhalb von drei Jahren von 74 auf 77 Punkte – bei maximal 100 Punkten ein sehr hoher Wert. Ebenso punkten wir bei den Themen Ausbildung, Entwicklungschancen und Entlöhnung mit konstant hohen Zufriedenheitswerten. Das Zugehörigkeitsgefühl zu Visana stieg von 83 auf 85 Punkte, ebenso das Vertrauen in die Führung. Unsere Mitarbeitenden sind tatsächlich stolz, «Visaner» zu sein.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

«Gute Bewerber sind sichtbar»

Eine möglichst perfekte Übereinstimmung von Job-Profilen in Stellenangeboten und den Kompetenzen eines Bewerbers galt bisher als ideales «Matching» in der Personalgewinnung. Doch «Schema F» wird in der komplexen Arbeitswelt der Zukunft immer weniger greifen. Das gilt für Arbeitgeber ebenso wie für Stellensuchende. Wie Jobs und passende Arbeitnehmende dennoch zueinander finden können, erläutert Ulrike Clasen, Geschäftsführerin der Netzwerk Kadertraining GmbH im Interview mit Persorama.

[Auszug]

Persorama: Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt, Digital Natives stellen ganz neue Anforderungen an Unternehmen. Wenn Sie einen Blick in die Zukunft werfen: Wie können Rekrutierer und Stellensuchende wegkommen von den gewohnten Verhaltens- und Arbeitsmustern?

Ulrike Clasen: Arbeitgeber müssen sich daran gewöhnen, dass gut ausgebildete, aktive, flexible und agile Bewerber proaktiv auf sie zugehen und Jobs samt Aufgaben und Bedingungen individuell verhandeln. Wie professionell sich Unternehmen bei Bewerbungsprozessen verhalten, wird transparent über Bewertungsplattformen in den Sozialen Medien diskutiert. Insofern gilt es, eine neue Kultur in Bewerbungsprozessen zu finden, in dem Bewerber und Arbeitgeber sich auf Augenhöhe gegenüberstehen.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

Online Assessment

Einleitung
Online Assessments liegen im Trend. Unternehmen in Norwegen, Schweden und England nutzen Online-Diagnostik besonders intensiv. Das zeigt eine 2016 durchgeführte internationale Studie mit über 2000 teilnehmenden Firmen von cut-e Hamburg. Die Zahlen variieren nach Land: Nutzen in einem Land 82 Prozent der Firmen ausschliesslich Online-Diagnostik, liegt der Durchschnitt insgesamt bei 52 Prozent. In der Schweiz und in Deutschland gibt hingegen erst eine Minderheit der Personal verantwortlichen an, nur Online-Diagnostik zu verwenden. Bevorzugt wird eine Kombination aus Online und Präsenz-Assessments. Seit 2010 geht der Trend aber auch hier in Richtung OnlineVerfahren, wie Andreas Lohff, Geschäftsführer von cut-e Hamburg, feststellt: «Die meisten Unternehmen nutzen derzeit noch eine Zwischenlösung und kombinieren Online- und Offline-Verfahren.»

[Auszug]

Die Themen Arbeitswelt 4.0, digitaler Wandel und Big Data würden aber an strategischer Bedeutung gewinnen, meint er. Die Verantwortlichen müssten sich daher auf diese Entwicklung einstellen, wenn sie sich als moderne Arbeitgeber präsentieren wollten. Wie sieht die aktuelle Situation in der Schweiz aus? Dieser Frage geht Swiss Assessment im Folgenden nach.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

Spielerisch zum idealen Prozess

Digital in Führung gehen und eine Vorbildrolle übernehmen: Wie funktioniert das in der Praxis? Persorama zeichnet im Gespräch mit Christina Taylor, Leiterin des Swisscom Human Centered Design-Zentrums, den Weg des Kommunikationsdienstleisters zur digitalen Reife nach.

[Auszug]

Persorama: Wie fing das bei Swisscom an mit dem Thema Digitalisierung?

Christina Taylor: Wir haben uns bereits 2003 damit auseinandergesetzt, wie massiv Digitalisierung unser Geschäft beeinflussen wird. Unsere Devise war: Besser proaktiv fit machen und die digitale Entwicklung mitmachen als nur defensiv verhalten, schützen und in den Angst-Modus gehen. Klar war uns: Wir können die nächsten Jahre nicht einfach «business as usual» betreiben und die Veränderungen ignorieren. Denn die Digitalisierung wird kommen und lässt sich nicht aufhalten. Das trifft letztlich jede Branche – also auch unsere Kunden.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

Die Entzauberung der Algorithmen

Ob smart unterwegs mit Tablet und Smartphone, virtuell vernetzt mit Kollegen oder kollaborativ aktiv auf Social Networks: Die digitale Transformation bestimmt immer mehr Strukturen und Prozesse in der Arbeitswelt. Wer hat noch den Überblick? Der Computer? Welche Strategie macht Sinn angesichts der schnellen Veränderungen?

[Auszug]

Wenn Unternehmen heute danach gefragt werden, wie sie Schritt halten wollen mit der Konkurrenz oder das Tempo vorgeben in der Entwicklung, dann fällt schnell der Begriff digitale Transformation. Dazu zählt inzwischen praktisch jede Anpassung der Strategie, wohin auch immer die Reise geht. Doch was heisst es letztlich zu «digitalisieren» und eine engere Verbindung zwischen Mensch und Maschine anzustreben?

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2017

Keine Diskriminierung durch Ablehnung einer Scheinbewerbung

Eine Bewerbung allein mit dem Ziel, den formalen Status eines Bewerbers zu erlangen, um im Falle einer Ablehnung eine Entschädigung zu beanspruchen, fällt nicht unter den Schutz der Gleich- behandlungsrichtlinien 78/2000/EG und 54/2006/EG. (Leitsatz des Bearbeiters)
RL 78/2000/EG; RL 54/2006/EG;§§ 1, 2, 6, 7, 15 AGG

BDSG/DSGVO – Kommentar zum BDSG und zur DSGVO sowie den Datenschutzbestimmungen des TMG und TKG

Wie heikel das Thema Datenschutz ist, mussten etliche Unternehmen leidvoll erfahren, die wegen Datenschutzskandalen am Pranger standen, u. a. die Deutsche Bahn (Datenscreening), Lidl, Schlecker, Aldi und Apple (Videoüberwachung), Telekom (Abhören) oder Daimler (Drogentests). Öffentlichkeit, Medien und Datenschutzbeauf tragte/ -behörden sind sensibilisiert, die Verfol-gung hat zugenommen und die Bußgelder steigen.

Nachlässigkeiten oder gar bewusste Rechtsverstöße haben nachhaltige Imageschäden, Bußgelder (Lidl: 1,5 Mio. Euro für heimliche Videoüberwachung 2008) und Schadensersatzansprüche (vgl. Hess. LAG, Urt. v. 25.10.2010 – 7 Sa 1586/09, AuA 11/11, S. 681) zur Folge. Das Thema Datenschutz betrifft schon heute nahezu sämtliche Bereiche des unternehmerischen Geschäftsverkehrs.

Von Dr. Kai-Uwe Plath (Hrsg.), 2. neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln 2016, 1.648 Seiten, Preis: 139 Euro

Das neue Flexirentengesetz – (Befristete) Beschäftigung von Rentnern im Unternehmen

Der Bundestag hat im Oktober 2016 das Flexirentengesetz beschlossen.Damit hat der Gesetzgeber angesichts steigender Lebenserwartung auf den Wunsch vieler Arbeitnehmer reagiert, den Übergang vom Erwerbsleben in die Rente flexibler und eine Weiterbeschäftigung über die Regelaltersgrenze hinaus attraktiver zu gestalten.Teile des Gesetzes sind bereits zum 1.1.2017 in Kraft getreten.

Exzellente Personalauswahl

Wie Sie die besten Mitarbeiter finden und für Ihr Unternehmen gewinnen. Von Thomas Völkl, SchmidtColleg Verlag, Berlin 2016, 224 Seiten, Preis: 24,80 Euro.

„Jeder Mensch braucht einen Boxenstopp“ – Seelische Gesundheit in Zeiten der Digitalisierung

Unter dem Diktat ununterbrochener Erreichbarkeit per E-Mail, SMS, Nachrichten-Ticker & Co. verlernen wir zunehmend, zu entspannen und Grenzen zu setzen. Doch nur, wenn wir uns erholen können – sind wir auch wieder leistungsfähig.

Die Veränderungen, die der digitale Wandel mit sich bringt, sollten aus interdisziplinärer Sicht der Bereiche Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit, Arbeitspsychologie sowie aus Sicht des Leistungsfähigkeitsmanagements beleuchtet, unterstützt und gefördert werden. Dreh- und Angelpunkt des modernen Arbeitens ist nicht die Technik, sondern der Mensch.

Gemeinsames Lernen bereitet auf Führung vor

Nachwuchsführungskräfte wünschen sich zu Beginn ihrer Karriere neben Klarheit über die Anforderungen an eine Führungskraft die Möglichkeit zum kollegialen Austausch. Das ime kommt diesen Interessen mit speziellen Seminarformaten für Nachwuchsführungskräfte entgegen.

Urlaub verfällt nicht – bis über den Tod hinaus?

Am 14. Februar 2013 (Az. 16 Sa 1511/12) verhandelte das LAG Hamm den Fall einer Witwe, die gegen den ehemaligen Arbeitgeber Ihres Mannes klagte: Er war 2010 nach schwerer Krankheit verstorben – und konnte seinen Urlaub, der auf ca. 140,5 Tage angewachsen war, nicht nutzen. Die Erbin verlangte nun von der beklagten Firma den Urlaubs-Gegenwert ein, umgerechnet ca. EUR 16.000.

Streitthema Urlaubsansprüche

Jetzt in der ersten Jahreshälfte geht und ging es in vielen Betrieben darum, Urlaubsansprüche noch geltend zu machen und neue anzumelden. Viele Arbeitnehmer machen Urlaub in der EU – und EU-Recht scheint plötzlich in der Urlaubsrechtsprechung zunehmend eine Rolle zu spielen. Wie kommt das? In welchen Fällen?

Wann und wie lange gelten Urlaubsansprüche überhaupt? Was gilt bei einem längeren Krankheitsfall? Was gar bei Todesfall? Ein Ausblick dazu in unserem kleinen Round-up „Urlaubsansprüche“ in der Einleitung hier mit Ausblick auf EU-Rechtssprechung – und dann in drei Kapiteln:

I Urlaubsansprüche und Übertragungsfristen bei längerer Krankenzeit
II Vererbarkeit von Ansprüchen aus bezahltem Jahresurlaub bei Todesfall?
III Urlaub für Minijobber?

Krank im Urlaub (Pflichten und Rechte)

Kein eingerissener Fingernagel – sondern ein verrenkter Fuß mit Bänderriss beim Lieferfahrer, eine Grippe der Verkaufsleiterin, ein schwerer Unfall, der längeres Sitzen unmöglich macht für die Sachbearbeiterin – Krankheit und Urlaub schließen sich aus. Trotzdem kann für alle Beteiligten alles zur Güte geregelt werden – wenn folgende Punkte beachtet werden.

Stellenanzeigen schnell generieren und streuen

Moderne Bewerbermanagement-Systeme wie HR4YOU-TRM unterstützen die Personalabteilung dabei Stellenangebote schnell zu erstellen und von den jeweiligen Fachabteilungen freigegeben zu lassen. Das passiert entweder per Mail/Link oder einen eigens für die Fachabteilungen eingerichteten Zugang. Die Stellenanzeigen werden dabei vom Layout und Design her ans CI des Unternehmens angepasst und über einen Datenstrom direkt in die Website des Unternehmens eingebunden

Checkliste: Umgang mit Fehlern

Wir alle können aus Fehlern lernen. Das gelingt uns jedoch nur, wenn wir Fehler zugeben dürfen und den Raum bekommen, sie zu analysieren. Wie Führungskräfte adäquat mit Fehlern ihrer Mitarbeiter umgehen, beschreibt die folgende Checkliste.

Erfolgsfaktor Candidate Experience Der Perspektivwechsel im Recruiting

Erfolgsfaktor Candidate Experience Der Perspektivwechsel im Recruiting
Von Maïté und Robindro Ullah, Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2015, 206 Seiten, gebunden, Preis: 39,95 Euro
Der Konkurrenzkampf um gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte wird zunehmend größer. Das Bewerbungsverfahren als positives Erlebnis.

Brandheiss: Employer Branding und Talente, die für Ihre Sache brennen

Viele Schweizer Unternehmen haben schon erheblich in ihre Arbeitgebermarke investiert. Mit Erfolg. Doch innerhalb einer Branche sind die Profile und Webseiten für Bewerber in Werten und Aussagen nicht immer differenzierbar. Doch soll nicht gerade Employer Branding Ihr Unternehmen unverwechselbar machen? Wie Sie Talentmanagement und Employer Branding effektiver miteinander verbinden, Ihre Nachwuchstalente besser finden – und ihnen mehr “aus der Seele sprechen” könnten – erfahren Sie hier.

Arbeitsplatzzufriedenheit und Stressfaktoren

Die Menschen in der Schweiz arbeiten hart – und lange. Ab welchem Punkt kippt diese Akzeptanz – und macht Frust, Müdigkeit, Lustlosigkeit und – ultimativ Arbeitsplatzwechsel Platz? Anhand einer Stress-Studie und des aktuellen Job-Stress-Index der Gesundheitsförderung Schweiz zeigen wir deutliche Zusammenhänge zwischen Stressempfinden und Arbeitsbedingungen und zwischen Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit – sowie Entwicklungen und Handlungsbedarf auf.

Mobile Recruiting sollte Standard sein

Die Zahl im Umlauf befindlicher Mobilgeräte hat diejenige von PCs längst weit hinter sich gelassen. Entsprechend erfolgt der Internetzugriff mehrheitlich via Tablet und Smartphone. Da liegt es nahe, dass auch mobil nach Stellen gesucht wird. Entsprechend können Unternehmen nur mit Mobile Recruiting sicherstellen, dass sie alle Stellensuchenden immer und überall erreichen.

Checkliste: Personalmarketing und Employer Branding per Video

Immer mehr Arbeitgeber produzieren Image-Videos, um passende Bewerber anzuziehen. Kein Wunder. Dank der vergleichsweise günstigen Ausrüstung und Social-Media-Kanälen wie Youtube oder Vimeo ist es heute viel günstiger und leichter, Filme zu drehen und zu verbreiten. Dennoch gehört einiges dazu, einen guten Film zu drehen. Einige Hinweise bietet unsere Checkliste.

Fachkräfte gewinnen mit Google AdWords

In Zeiten des Fachkräfte- und Nachwuchsmangels Personal zu gewinnen, ist nicht einfach. Viele Unternehmen setzen dabei ausschließlich auf etablierte Maßnahmen der Kandidatensuche wie Jobbörsen oder Stellenausschreibungen auf der eigenen Website. Dabei verkennen sie, dass laut der „Candidate Experience Awards“-Studie inzwischen bereits ein Drittel aller Bewerberinnen und Bewerber über Suchmaschinen wie Google nach Stellenangeboten sucht.

Talentmanagement: Die (alte) neue Chance für das HR

Talentmanagement (TM) ist die tragende Säule eines HRM der Zukunft. Das klassische HRM wandelt sich – und tritt damit klar aus den Lohn-/Stellenanzeige-/Bewerber-/Einladen-/Routine-Tätigkeiten heraus. Im Idealfall bekommt es personell, finanziell wie institutionell eine klar definierte und exponierte Funktion und Position: als Talentmanager. Dabei reicht es nicht aus, zu sagen: „Frau X, machen sie mal, schauen sie, wer hier gute Zahlen bringt“, sondern es bedarf eines ganz bestimmten Vorgehens, das eng mit der Unternehmensstrategie vernetzt ist.

HR sucht den – Super Recruiter?

Die Bandbreite innerhalb derer sich HR-Manager spezialisieren können, erstreckt sich auf: Talentmanagement, Social-Media-HR, Digital Recruiting, Diagnostic-Experten, HR-Coaching, Vergütungs-Experten, HR-Strategen, HR-Marketing, HR-Consulting und HR-Vertrieb sowie Experten für internationale Beziehungen. Brauchen wir jetzt den Super-Recruiter?

Lehrlingsvideos: Warum nicht gleich richtig?

Wie viele Lehrlinge haben sich nicht schon durch ein Recruiting-Video gerappt! Junge Banker, Einzelhandelskaufleute bis hin zu Polizisten machten mit Sprechgesang auf hip, jung, frisch und cool. Doch richtig geht anders.

Nachwuchstalente fördern – dank fokussierter Mitarbeiterentwicklung

Nicht erst seitdem das amerikanische Beratungsunternehmen McKinsey den „War for Talents“ ausgerufen hat, ist die Suche nach Talenten wichtig. Unabhängig davon, wie breit wir den Talentbegriff fassen, gibt es in jedem Unternehmen hoch engagierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir nicht verlieren möchten. Sie in Ihrer Entwicklung zu begleiten, kann für den Erfolg unserer Organisationen entscheidend sein.

Film ab: Recruiting mit Video & Co

„Emotion sells“, das heißt: „Soft Skills“ und Unternehmenskultur auf der einen Seite – und Bewerberpersönlichkeit mit hard facts auf der anderen Seite. Unternehmenswebseite hier – Blog-Präsenz mit Themenexpertise und Followern dort. Die neue Bewerberwelt der Generationen Y und Z fordert heraus. Doch Kreativität, Bilder und Know-how müssen hart erarbeitet werden.

Mitarbeitertreue mit Verfallsdatum – Befristete Verträge

Befristete Arbeitsverhältnisse bieten Arbeitgebern eine Reihe Vorteile, vor allem, wenn das Unternehmen eher auf kurzfristige Ziele setzt und nicht auf langfristig andere Ziele wie Talentmanagement oder positive Unternehmenskultur. Mitarbeiterzahlen können damit beliebiger und flexibler an- oder absteigen, abhängig von den Vertriebszahlen. Die Krux: Wer fühlt sich angekommen und angenommen, geschätzt und respektiert – und gibt das dem Unternehmen entsprechend wieder zurück – wenn gleichzeitig erwartet wird, dass er ab einem bestimmten Datum seinen Tisch leerräumt für den Neuen.

Faire Flexibilität | Wenn sich Arbeitszeiten kurzfristig ändern

Flexible Arbeitszeiten – alle reden darüber und jeder versteht darunter etwas anderes. Geht es um die Gestaltung saisonaler Jahresarbeitszeiten, um spezielle Themen der Spitzenauslastungen, um wochenweise oder tageweise Schwankungen oder um den Wunsch der Beschäftigten nach einer besseren Verbindung von Privatleben und Beruf? Schon sind wir mitten in einer intensiven Diskussion über wirtschaftliche und soziale Aspekte, gesetzliche und kollektivvertragliche Regelungen und darüber, was die Beteiligten als fair und gerecht betrachten. Das von uns entwickelte „Instrument für faire Flexibilität“ ist ein Versuch, Ansätze zu finden, die Flexibilitätserfordernisse von Unternehmen, Beschäftigten und Kunden so zu regeln, dass Vor- und Nachteile für alle Seiten möglichst ausgewogen sind.

Diversity Management und Unternehmenskultur

Fit für den Cultural Fit?

Jobfitness ist das eine. Cultural Fitness das andere. Immer mehr Unternehmen gestalten ihre Anzeigen so, dass sie darin aufführen, was es bedeutet, bei ihnen zu arbeiten, wie es sich anfühlt, welche Werte ihnen wichtig sind. Sie punkten mit ihrer Unternehmenskultur – und suchen bewusst nach Bewerbern, die in Charakter, Zielen, Lebens- und Arbeitsweise zu ihnen passen. Die „Passung“ erfüllen dann plötzlich Bewerber, die früher auf den ersten Blick aussortiert worden wären. Hier ist Diversity Management gefragt. Ein Vor- oder Nachteil?

Kurs auf zufriedene Mitarbeiter – mit dem Glückskompass

Bei Segelschiffen liegt die Steuerung oft vor dem langen Bug. Sie wollen Ihr Unternehmensschiff Richtung Mitarbeiterzufriedenheit und damit Richtung Unternehmenserfolg steuern? Hierzu gibt es zahlreiche Studien mit guten Checklisten, auch hier in diesem Newsletter – und in diesem Artikel. Doch keinen Stress. Vergessen Sie Hollywood-reife Manöver mit wildem Drehen am Steuerrad. Beim Segeln reichen auch nur wenige kleine und sehr feine Korrekturen – um einen großen Wirkungskreis mit dem langen Bug zu erzeugen. Sichten Sie die Fakten. Und wählen Sie den für Sie passenden Kurs. (Mit Arbeitshilfe als Download)

Wertschätzung für Mitarbeiter – Richtig Loben: aber wie?

Es ist wunderbar. Herr Solotur arbeitet absolut zuverlässig. Seine Scores für „Selbststeuerung, selbstbestimmtes Arbeiten, Selbstmotivation und Selbstregulation sind sehr hoch. Auch ist er wunderbar resilient. “Solch motivierte Mitarbeiter lob ich mir”, so der Chef zufrieden. Hier braucht er nicht „dran“ zu bleiben, zu drängen, zu coachen, zu hinterfragen. Und da ist dieser andere Mitarbeiter, der mitdenkt, der aneckt, der Fehler findet, der kreative Lösungen bringt. Auch er ist motiviert. Doch plötzlich kündigt er. Wusste er nicht, wie wichtig seine Arbeit dem Unternehmen war? Wie sehr man ihn schätzte?

Der perfekte Mitarbeiter: Was ist ein Talent? Der Versuch einer Begriffsklärung

Wie man Talenten begegnet, hat sehr viel damit zu tun, was wir unter dem Wort Talent – und der entsprechenden Fähigkeit und der damit gesegneten Person verstehen – und wie wir selber mit dieser Tatsache umgehen können (und wollen). Wir haben 18 Möglichkeiten der Definition und Interpretation differenziert. Sicher fallen auch Ihnen noch weitere Alternativen ein.

Insofern bietet es sich an, für sich selber – und mit anderen Beteiligten in der Firma – zu klären, was man unter „Talent“ versteht: Begabung, messbaren Erfolg, generell fähige gebildete junge Leute, alte Hasen, Multitasker, bestimmte Experten, Ausnahme-Personen und Universalgenies, eierlegende Wollmilchsäue (für die so wunderbar unklar definierten und für Mitarbeiter daher schwer zu bewältigenden „Allrounderstellen”), bewährte Leistungsträger…?

Kündigungen. Chance oder Fluch?

Wie kann ein HR-Professional, offiziell mit Talent-Management betraut, Kündigungen vorbeugen?

Ist ein HR-Professional, der mit Talent-Management betraut wurde, auch mit echten Projektleiter-Handlungsbefugnissen ausgestattet, kann er sehr effektive multifunktionale Maßnahmenpakete packen, um gute Leute zu halten – weiter zu qualifizieren – und neue Talente hinzuzugewinnen. Sicher, einige Maßnahmen benötigen mehr Zeit als andere. Wir wollen hoffen, dass die Unternehmensführung das mitträgt, sonst stehen alle Maßnahmen kaum angelaufen – schon wieder vor dem Aus. Und damit stünden sie dann da, wo sich viele Arbeitnehmer sehen, wenn sie kündigen.

Underachiever oder Overachiever?

Ob ein Mitarbeiter kann – aber nicht will. Ob er träge ist oder einfach nur ein sich vom Beurteiler-Temperament unterscheidender, langsamer – jedoch gründlicher Mitarbeiter. Ob er unzuverlässig ist oder einfach nur überfordert, verängstigt, vergesslich – oder unorganisiert – wer will das wissen? Ob jemand nicht gut sein kann oder darf – oder sich als Glücksgriff und Überflieger erweist, ist bisweilen schwer zu unterscheiden. Trotzdem grassiert dieser Begriff: „Underachiever.“ Was sagt das über den Kandidaten aus? Und was über das Unternehmen? Eine Herausforderung sind sie auf jeden Fall: die Mitarbeiter „mit Prädikat: wertvoll“ und jene Mitarbeiter für die „Abschussliste“. Doch die Unterscheidung lohnt sich. Eine kleine Typologie.

Für Sie gelesen: Top | Die neue Wissenschaft vom Lernen Von K. Anders Ericsson und Robert Pool

Auch Mozart oder Anne-Sophie Mutter mussten üben, üben, üben! Sie und ihr Umfeld haben dafür gesorgt, dass sie ihre Gabe entwickeln konnten. Und diese Gabe, das heißt die Anpassungsfähigkeit des Gehirns und Körpers, sehen die zwei Autoren Karl Anders Ericsson und Robert Pool, ein Psychologe und ein Wissenschaftsredakteur, als angeboren an. Man muss es nur „richtig anstellen“, sich damit zum Experten zu entwickeln.

Buchrezension: “Die Traumfabrik”

„Die Traumfabrik: Wie Sie mit Freude und Begeisterung Ziele erreichen. Ein Buch für Mitarbeiter und Führungskräfte“: Dieser Titel des Buches von Edwin Prolog ist zwar etwas wortreich, beschreibt aber ganz gut das Ziel, das der Autor in seinem Fachbuch über Motivation und positiver Einstellung erreichen möchte. Was der Titel jedoch nicht verrät, ist, dass das Buch auch sehr stark von Nähe und Distanz zwischen Führungskräften und Mitarbeitern sowie unter Kollegen handelt.

Biber, Bär, Adler: Welche Talente wir benötigen, um Probleme zu lösen

Was ist die zentrale Aufgabe eines Unternehmens? Bis vor ein paar Jahren war die allgemein akzeptierte Antwort auf diese Frage, dass Unternehmen Produkte und Dienstleistungen produzieren, die sie an ihre Kunden verkaufen. In den vergangenen Jahren setzt sich immer mehr die Sicht durch, dass Unternehmer die Probleme ihrer Kunden lösen.

Mitarbeiter binden: Wirtschaftlich sinnvoll vorgehen mit ROERI und SELIMAB

Richtig angepackt, bewirkt Mitarbeiterbindung weit mehr als nur eine Reduzierung der Fluktuation. Ein hoher Grad an Mitarbeiterbindung senkt Kosten, steigert Erlöse und verbessert Jahresergebnisse. Das macht die Bindung der Mitarbeiter zu einem lukrativen Handlungsfeld für Personal- und Unternehmensleitungen, die wirtschaftlich denken.

Österreichische Unternehmen stehen noch nicht im digitalen Zeitalter

Eine digitale Strategie ist im Zeitalter von Industrie 4.0 inzwischen für jedes Unternehmen ein Muss – so zumindest sehen es 84 Prozent der weltweit befragten Arbeitnehmer für den Randstad Workmonitor im 4. Quartal 2016. Und selbst die 400 befragten Österreicher stimmen dem mit 71 Prozent zu – auch wenn Österreich damit die weltweit viertschwächste Zustimmung aufweist.

Beurteilung und Entwicklung – geht nicht?!

Nach meinem letzten Blogbeitrag (Schafft die Mitarbeitergespräch ab!), welcher doch recht hohe Wellen schlug (Danke für die vielen Rückmeldungen!) wird es dieses Mal weniger provokativ.

Leadership Trust and Moral Intelligence – the next crisis?

This paper considers and explores the importance of “trust” as a key aspect of Leadership Behaviour, how trust creates financial value and alters consumer behaviour.

Finally it proposes a pragmatic approach to measure the moral intelligence (temperature) with both individual leaders and the organisation as a whole

Arbeitsrecht NL 1 Frühjahr 2017 – Aktuelles in Kürze I

Wer zahlt und leistet was wann? Und mit wessen Einverständnis?

Mr. President, der Betriebsrat bestimmt bei Facebook-Einträgen mit! Muss ein Betriebsratsmitglied nach seinem Dienst auch Ruhefristen einhalten können, bevor es für den Betriebsrat tätig wird? Kann die bloße Möglichkeit einer Benachteiligung einen Schadensersatzanspruch nach § 15 AGG begründen? Außerdem: Erfüllt eine In-vitro-Fertilisation den Sachverhalt eines Krankheitsfalls? Dies und noch viel mehr zur aktuellen Rechtsprechung hier auf HRM.de.

Arbeitsrecht NL 1 Frühjahr 2017 – Aktuelles in Kürze II

Neues zu (Massen-)Entlassung und Betriebsübergang

Stichwort „(Massen-)Entlassungen“: Welche Besonderheiten gelten aufgrund von Sonderkündigungsschutz? Und wie muss der Betriebsrat bei einer anstehenden Massenentlassung informiert werden?

Kann ein „hochkorrigiertes“ Zeugnis schaden? Ist eine außerordentliche Kündigung bei Überschreitung von Minusstunden gerechtfertigt? Und was muss bei einem Betriebsübergang noch alles beachtet werden? Lesen Sie hier:

HR- Benchmark 2016 | Unternehmen brauchen länger, um qualifiziertes Personal zu finden

Mit dem „HR-Benchmark 2016“ hat das Netzwerk Humanressourcen der oberösterreichischen Wirtschaftsagentur Business Upper Austria in diesem Jahr zum sechsten Mal einen Vergleich von Personalkennzahlen ober- und niederösterreichischer Unternehmen vorgelegt. Neben Erkenntnissen zu aktuellen HR-Kennzahlen lässt der Längsschnittvergleich ab dem Jahr 2008 Trends in der regionalen Wirtschaft erkennen. In Summe haben an der HR-Benchmark-Studie 2016 40 Unternehmen teilgenommen, davon 29 aus Oberösterreich und elf Unternehmen aus Niederösterreich.

Serie „HR Analysis“ – Teil 2 | Mit Datenqualität zum erfolgreichen HR-Reporting

Wer im Management auf Basis von Personalberichten und -kennzahlen weitreichende Entscheidungen trifft, muss sich darauf verlassen können, dass diese die Personalsituation im Unternehmen korrekt abbilden. Nimmt der Personalbereich für sich in Anspruch, die einzig zulässige Quelle für die Ermittlung von Personaldatenauswertungen zu sein, muss dieser auch für deren Qualität geradestehen. Dabei geht es nicht nur um die korrekte Zusammenstellung vorhandener Zahlen, sondern auch um die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der ihnen zugrunde liegenden Daten. Schon geringe Abweichungen können bei Überschreitungen von Grenzwerten oder Trendberechnungen zu falschen Entscheidungen führen.

Digitalisierung in der Schweiz: Von offizieller Seite Alle/s im Blick

Ob von „oben“, von „unten“ oder aus der „Mitte“ der Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft: Mit Initiativen wie „Digital Switzerland“ oder der Strategie „Digitale Schweiz“ des UVEK oder anderen regionalen wie überregionalen Zusammenschlüssen ist es möglich, Aufgaben gemeinsam zu schultern. Netzwerken ist ein Schlüsselwort der Digitalisierung: Gemeinsam kann der Wandel gelingen.

Einen gut duftenden Tag! 3. Februar – Tag der männlichen Körperpflege

Sie haben richtig gelesen: Am 3. Februar ist ganz offiziell der “Tag der männlichen Körperpflege”. Das unmittelbar nach dem “Tag des Murmeltiers“ und vor dem “Erzeuge-einen-Vakuum-Tag“. Seit zehn Jahren wird dieser Tag begangen – von „feiern“ zu sprechen wäre dann wohl doch etwas zu viel des nicht-existierenden Tiefgangs. Zumal es die Erfinder in den USA verdächtigerweise auf das bessere Verkaufen von Kosmetik-Produkten für Männer abgesehen haben.

Einmal so richtig auf die Pauke hauen?

Fastnacht feiern im Büro: Lustige Hüte, Clownsnasen, Hexen- oder Piratenkostüm, abgeschnittene Krawatten. Was kann, darf, soll und muss das Arbeitsrecht dazu sagen? Ist nicht gerade zu dieser Zeit ein wenig „Anarchie“ ganz erholsam?

Coaching mit «Efficiency-Bar»

Digitales Arbeiten heisst unter anderem, Aufgaben effektiver und effizienter erledigen zu können. Bei Switzerland Global Enterprise erhielten Mitarbeitende mit der «Efficiency-Bar» des Beratungs- und Technologieunternehmens iTrust AG während kurzer Lunch-Trainings in 20 Minuten wichtige Inputs zu digitalen Themen.

[Auszug]

Die Mitarbeitenden für effiziente Arbeitsmethoden im Alltag zu sensibilisieren und vorhandene Tools besser zu nutzen: Das war das Ziel von Switzerland Global Enterprise (S-GE) in Zürich, das sich als Kompetenzzentrum für Internationalisierung im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO weltweit für Unternehmertum und den Wirtschaftsstandort Schweiz einsetzt. Bereits 2014 und 2015 beauftragte S-GE das Beratungs- und Technologieunternehmen iTrust AG in Cham, bei ausgewählten Führungskräften Coachings und Effizienz-Checkups durchzuführen. «Der Schwerpunkt des Ausbildungsprogramms 2016 lag auf der Digitalisierung. Aufgrund der guten Erfahrungen und da wir das Angebot auf alle Mitarbeitenden ausweiten wollten, begrüssten wir die neue Idee von iTrust», sagt Denise Müller, Head of Human Resources and Training von S-GE.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

Zeiterfassung per Smartphone

Welche Alternativen gibt es zur Stempeluhr, um die Arbeitszeit von Mitarbeitenden zu erfassen? Computer und Smartphone bieten neue Möglichkeiten, wenn der administrative Aufwand für die Dokumentation der geleisteten Arbeitszeiten niedrig gehalten werden soll.

[Auszug]

Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO schreibt auf seiner Homepage: «Artikel 46 des Arbeitsgesetzes (ArG) verpflichtet die Arbeitgeber, alle Verzeichnisse oder andere Unterlagen, aus denen die für den Vollzug des Gesetzes und seiner Verordnungen erforderlichen Angaben ersichtlich sind, den Vollzugs- und Aufsichtsorganen zur Verfügung zu halten. Namentlich müssen Dauer und Beginn und Ende der geleisteten täglichen und wöchentlichen Arbeitszeit (inklusive Ausgleichs- und Überzeitarbeit) sowie der Pausen von einer halben Stunde und mehr ersichtlich sein (Art. 73 ArGV 1).»

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

Die Führung gibt die Orientierung vor

Die Unternehmenskultur steht als Begriff für den Charakter einer Organisation, der dem Bild eines Unternehmens intern wie extern Unverwechselbarkeit verleiht und Identität gibt. In der Praxis zeigt sich: Von der Belegschaft wird Unternehmenskultur gelebt, von der Führung oft vernachlässigt.

[Auszug]

Unternehmenskultur entscheidet über Erfolg und Misserfolg, über Wohlbefinden und Desinteresse. Sie ist verantwortlich für Leistungsbereitschaft und Innovation. Daher ist es Ziel jeder Gestaltung von Unternehmenskultur, deren Einflussfaktoren zu identifizieren, zu verstehen und zu formen. Soweit die Theorie. Doch was ist, wenn Führungsgremien feststellen, dass sich ihre Mitarbeitenden emotional nicht engagieren? Dass diese zwar die arbeitsvertraglichen Vereinbarungen erfüllen, doch kein weiteres Interesse an den Unternehmenstätigkeiten erkennen lassen? Erkennbar ist ein solches mangelndes Interesse an verschiedenen Indizien:

– Mitarbeitende verlassen nach 3–5 Jahren das Unternehmen, nachdem sie sich in der Praxis und nach internen Schulungen Fachwissen angeeignet haben.
– Mitarbeitervertretung und Vorschlagswesen sind leblos.
– Die Teilnahmen an Firmen- und Informationsanlässen sind bescheiden.

Dem entgegen stehen Mitarbeiterbefragungen, die eine gute Personalzufriedenheit zeigen, Mitarbeiterbeurteilungen ohne Anzeichen von Tendenzen, Abgeltungen, die im Branchendurchschnitt liegen, vorhandene Karriereprogramme, installierte Kommunikationskanäle und eine Qualitätssicherung, die greift. Die Arbeitgeberattraktivität scheint also formell vorhanden zu sein, die Mitarbeiterbindung nicht. Die Gallup-Studie 2015 zeigt, dass in erfolgreichen Unternehmen die Sozialkompetenz eindeutig vor den Management-Werkzeugen rangiert.

Sie wirkt tiefgreifender und kraftvoller als manche Tools und Patente. Das heisst, gute Führungskräfte bringen die unternehmerischen Ziele und die Interessen ihrer Mitarbeitenden in Übereinstimmung. Erste Anzeichen von mangelndem Engagement sind Redewendungen wie etwa «geht mich nichts an», «machen wir später», «ich habe keine Zeit», «das nützt sowieso nichts» oder «warum immer ich». Tiefer greifende Ursachen könnten auch im organisatorischen Umfeld liegen, deren Sinn und Zweck nicht verstanden wird. So kann sich Antreiber, keine Identifikation entwickeln, der/die zielführend ist. Bestimmte Fragen müssen daher für alle nachvollziehbar beantwortet werden:

– Was soll verwirklicht werden und warum?
– Welche Vereinbarungen versprechen und halten wir ein?
– Wie erbringen wir unsere Dienstleistung oder stellen wir unsere Produkte her?

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

Internes versus externes Assessment

Grössere Organisationen mit eigener Assessment-Abteilung sehen sich immer wieder mit der Frage konfrontiert: wann sollte man ein internes Assessment durchführen, wann ein externes Assessment anstreben? Was sind die relevanten Kriterien, um diese Frage beantworten zu können? Was spricht für einen externen Partner und wann ist die interne Durchführung die geeignetere Variante? Persorama versucht, im Gespräch mit Michael Giger, Leiter Diagnostik bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Antworten auf diese Fragen zu finden.

[Auszug]

Welche Bedeutung haben Assessments für die SBB?

Assessments sind für uns ein wertvolles Tool, sowohl im Rahmen von Rekrutierungsprozessen auf Kaderstufe, als auch bei der Entwicklung von Mitarbeitenden. Wir möchten durch ein Assessment eine professionelle, möglichst objektive Drittsicht auf funktionsrelevante Kompetenzen erhalten. Mein Team «SBB Diagnostik» ist die interne Fachstelle für Assessments.Zusätzlich arbeitet die SBB mit unterschiedlichen externen Partnern zusammen. Das Portfolio umfasst rund 10 Firmen, welche je nach Bedarf hinzugezogen werden.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

Faire Bezahlung auf dem Prüfstand

Die Diskussion über Lohngleichheit zwischen Frau und Mann wird immer wieder kontrovers geführt – vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen mehr denn je. Ob die Lohnpolitik dem Grundsatz «Gleicher Lohn für gleichwertige Tätigkeit» entspricht, lässt sich mit einer Lohngleichheitsanalyse überprüfen.

[Auszug]

Gemäss den laufenden Diskussionen zur Änderung des Gleichstellungsgesetzes sollen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit 50 oder mehr Mitarbeitenden zukünftig verpflichtet werden, in ihren Unternehmen alle vier Jahre eine Lohnanalyse mit einer anerkannten Methode durchzuführen. Gemäss Statement von Frau Bundesrätin Sommaruga ist nicht wichtig, welches Instrument man verwendet, sondern dass dahinter die Methodik der sogenannten Regressionsanalyse steht. Das Gesetz ist noch nicht geboren, jedoch schreibt die Verfassung Lohngleichheit schon heute vor.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

«Frauen müssen sich ihrer Stärken bewusster sein»

Die Schweiz hat einen grossen Aufholbedarf bei der Vertretung von Frauen in den Führungsgremien. Zur Positionierung von Frauen als Führungskräfte in der Outplacement-Arbeit sprach Persorama mit André Schläppi, CEO Grass & Partner AG.

[Auszug]

In den Chefetagen von Schweizer Unternehmen sitzen weit weniger Frauen als bei der ausländischen Konkurrenz. Das ergab eine neue, vom Beratungsunternehmen Ernst & Young (EY) mitinitiierte Studie. In einem internationalen Vergleich von 22 000 Unternehmen belegt die Schweiz demnach Rang 56 bei der Vertretung von Frauen in Geschäftsleitungen.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

Signale setzen für mehr Vielfalt

Internationalisierung vorantreiben, Frauenquote erhöhen, für ethnische und altersbezogene Vielfalt im Unternehmen sorgen: Das Thema Diversity & Inclusion hat in vielen Unternehmen an Priorität gewonnen. Wie sich Vielfalt und Integration in der Mitarbeitermobilität auswirken, hat jetzt eine Studie von Crown World Mobility und Ernst & Young untersucht.

[Auszug]

Diversity & Inclusion (D&I) wird längst nicht mehr nur als Pflicht verstanden, Unternehmen mit einer Belegschaft, die im Hinblick auf Werdegang, Geschlecht, Herkunft und Alter möglichst breit gefächert ist, gelten auch als innovativer und wirtschaftlich erfolgreicher. Diversity Management wird als eine der wichtigsten Strategien verstanden, um dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Interkulturelle Kompetenzen im Unternehmen eröffnen Zugänge zu internationalen Märkten und neuen Kunden. Ganz nebenbei verbessern sie auch das Image des Unternehmens. Doch wie sieht es mit der Umsetzung aus? Wie Diversity & Inclusion-Strategien in internationalen Mobilitätsprogrammen zum Tragen kommen und welche Ziele dabei verfolgt werden, hat der Entsendungsdienstleister Crown World Mobility und ein leitendes Mitglied des Mobilitätsteams von Ernst & Young (EY) in Asien untersucht.

Befragt wurden HR-Manager aus zwölf Firmen verschiedener Grössenordnungen und mit D&I-Strategien unterschiedlicher Reifegrade. Die befragten Unternehmen repräsentieren die Branchen Pharma, Öl & Gas, Telekommunikation, Logistik, Beratung und Finanzen, mit Firmensitz in Australien, China, Deutschland, Grossbritannien, der Schweiz und den USA. Im Ergebnis zeigte sich, dass Mitarbeitende mit unterschiedlichen kulturellen Erfahrungen und Herkunftsländern vor allem für global agierende Firmen wichtig sind – und zwar umso mehr, je heterogener und internationaler der Kundenkreis ist. Unter den Firmen mit Diversity & Inclusion-Strategien bestand Konsens darüber, dass eine vielfältige Beschäftigtenstruktur zu mehr Kreativität und Profitabilität.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

Arbeit neu denken

«Zeit zum Umdenken im Umgang mit Leistung und Zeit?» Dieses Thema stand im Mittelpunkt des 4. Schweizer Vergütungstag am 28. Oktober im KKL Luzern. In Keynotes und vier Workshops gingen die Experten dieser Fragestellung aus verschiedenen Branchen- und Erfahrungsperspektiven nach.

[Auszug]
Der von der ZGP und der Unternehmensberatung HCM International organisierte «Schweizer Vergütungstag» bietet eine Plattform für den fachlichen und praxisorientierten Erfahrungs- und Wissensaustausch mit hochkarätigen Referenten. Darauf wiesen ZGP-Präsident Matthias Mölleney und Dr. Stephan Hostettler, Managing Partner HCM, zum Beginn der Veranstaltung hin. Über «Zeit im Management» reflektierte Prof. Dr. Bruno Staffelbach anschliessend in seiner Keynote. Grundsätzlich sind Feedback, Entwicklung und Vergütung Formen der Anerkennung für Mitarbeitende.

«Traditionellerweise wurden diese drei Bereiche mittels eines individuellen Gesamtratings verknüpft – was heute zunehmend in Frage gestellt wird», sagte Stephan Hostettler. Erfahrungen zeigen, dass individuelle Gesamtratings das «Employee Engagement» reduzieren. Zunehmend werden fortlaufende Feedbacks und Coaching getrennt von Vergütungsfragen und Gesamtratings. Moderne Ansätze zu Führung und Geld beleuchtete der Workshop zu «Agility und Incentives» unter der Leitung von Stephan Hostettler und Patricia Seemann, CEO der The 3am Group.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

HR und IT müssen mehr in Dialog gehen

Digitaler Arbeitsplatz, Big Data oder Social Media Recruiting sind in aller Munde. Wie können diese globalen Entwicklungen in der Schweiz konkret umgesetzt werden? Das ZGP-Symposium am 2. November in Zürich gab Antworten.

[Auszug]

HRM 4.0 ist inzwischen ein allgegenwärtiges Thema – «kein Trend mehr, sondern immer mehr unverrückbare Realität», erläuterte Tagungsleiter Daniel Huber, Head of Human Resources, Alpiq AG, sowie Vorstandsmitglied der ZGP, zum Einstieg. Beim Thema Digitalisierung haben Schweizer Firmen noch Nachholbedarf – auch im Hinblick auf die Monetarisierung von digitalen Lösungen – dem «Return On Digital Investment (RODI)».

Zu diesem Ergebnis kam Benjamin Tück, Autor des «Digital Index Switzerland 2016», Senior Manager Business Strategy bei Accenture. Er stellte die aktuellen Resultate 2016 vor, erläuterte, wie die «digitale Reife» von Unternehmen gemessen wird, und zeigte auf, welche spezifischen Massnahmen Unternehmen daraus ableiten sollten. Sein Fazit: Aktuell werde die digitale Entwicklung immer stark unter der technologischen Perspektive betrachtet. Mindestens genauso wichtig sei es, Menschen und Prozesse mitzuentwickeln. Dies sei eine zentrale Aufgabe von HR-Verantwortlichen.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

Alleskönner mit Weitsicht gesucht

«Rollenwandel im Human Resources Management»: So lautete das Thema einer Inputveranstaltung der Basler Gesellschaft für PersonalManagement (BGP) am 27. Oktober. Über Anspruch und Wirklichkeit dieses Rollenwandels referierte Dr. oec. HSG Marcel Oertig, Partner der Avenir Consulting AG.

[Auszug]

Welche Aufgaben hat ein HR-Manager heute? Nach den Worten von Marcel Oertig ist er oder sie Diversity Manager, Case Manager, Leadership Coach, Innovation Coach, Kulturbegleiter, TalentManager, Transformationscoach und zugleich Performance Coach. Muss er oder sie also Superman oder Superwoman sein, ein Alleskönner mit Weitsicht und einer Aura des Unbesiegbaren? «Leider gibt es diese ‹Superheros› in Wirklichkeit nicht und es braucht ein geschicktes Zusammenspiel im HR-Team», führte Oertig aus.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

Erfolgreiche Innovation ist ein Handwerk

Wie wird Innovation gefördert und sogar gelernt? Diese Frage stand im Zentrum der «Study Tour» am ersten Tag des HR Swiss Congress 2016. Zu Besuch waren die Teilnehmenden im Human Centered Design Zentrum in Bern.

[Auszug]
In der alten Zentralpost in Bern, nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt, gibt es einen neuen Swisscom-Arbeitsbereich: Das «Human Centered Design» unter der Leitung von Christina Taylor. Die ehemalige Post-Schalterhalle im Erdgeschoss wurde umfunktioniert in ein «Brain Gym» und präsentiert sich neu als ein unkonventionell eingerichteter Begegnungsort für Mitarbeitende. Das «Brain Gym» steht für eine smarte Arbeitskultur unter dem Motto «Menschen verbinden, Wissen teilen, miteinander lernen» – mit einer Raumgestaltung und Büromöbeln, die zur Kommunikation und zum Andersdenken anregen. Mit Hilfe von kreativen Arbeitstechniken sollen dort kundenzentriert neue Produkte entwickelt werden.

«Um Innovation zu fördern und zu lernen, brauchen wir einen breiten Strauss verschiedener Fähigkeiten und Mitarbeitenden, die mitdenken – also Intrapreneure sind», erläuterte Christina Taylor den Teilnehmenden des HR Swiss Congress 2016. Fakt bleibe auch im digitalisierten Zeitalter: Die Problemlösung gehe vom Menschen aus. Dabei steige der Einfluss der Kunden. Die Konsequenz: «Die Firmen müssen agil werden und die Fähigkeit haben, sich immer wieder neu zu erfinden.» Bei der Swisscom werden mittlerweile rund 50 Prozent des Umsatzes mit Produkten erwirtschaftet, die es vor zehn Jahren noch nicht am Markt gab.

Fünf Jahre hat Christina Taylor im IT-Umfeld in Silicon Valley gearbeitet und dort erfahren: «Innovation ist kein Zufall, sondern Handwerk, das man erlernen kann.» Und dies bedeutet heute mehr denn je, Kunden zu begeistern und dabei Werte zu generieren. «Erlebnisse machen den Unterschied», sagt sie.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

HR Swiss Congress 2016: Think «out of the box»

Der HR Swiss Congress 2016 hat in seiner 7. Ausgabe eine gute Resonanz bei den Teilnehmenden erhalten. An zwei Tagen – 6. und 7. September – erfuhren die HR-Professionals in einer «Study Tour» bei Swisscom Neues über kreatives Arbeiten in einer digitalisierten Welt. Diskussionen über die Zukunft der HR-Profession und Experten-Vorträge ergänzten das Programm.

[Auszug]
Der alle zwei Jahre stattfindene HR- Event Swiss Congress hat sich als Branchentreff für HR-Verantwortliche aus der ganzen Schweiz etabliert und bot den Teilnehmenden erneut eine hochkarätige Plattform für Fachwissen-Transfer und Networking. «Der Relaunch ist gelungen», zog HRSwiss-Präsident Urs Burgunder ein positives Fazit. Brandaktuelle Fragestellungen und Herausforderungen sowie kreative Geschäftsmodelle und Perspektiven wurden anwenderorientiert präsentiert. Im Mittelpunkt der Branchen-Insights und Expertenvorträge stand das Thema «Performance & People». Die Inhalte kamen beim HR-Publikum gut an.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2016

Die digital-optimierte Stellenanzeige 4.0

Von der Anzeige bis zum Auswahlverfahren bietet die Digitalisierung tatsächlich eine Reihe Vorteile, die den HR-Arbeitsalltag erleichtern und die Chancen erhöhen könnten, qualifizierte Bewerber zu erreichen und zu gewinnen. Die Stichworte hier: Suchmaschinen-Optimierung (SEO) , damit Ihre Stellenanzeige im Netz besser gefunden wird und sich ihre Reichweite erhöht. Mit Eye-Tracking passen Sie Ihre Anzeige an das Leseverhalten Ihrer Zielgruppe an.

Neue Chancen mit Digitalisierung

Dank intelligenter Software und vernetzter Daten wird «Predictive Human Capital Analytics» Realität. Das HRM erhält so die Chance, zukünftige Ereignisse zu antizipieren anstatt nur darauf zu reagieren.

Das Management unter Druck: die HR-Trends in 2017

Die Digitalisierung schaltet gerade den Turbo ein. Die Umbrüche in der Arbeitswelt sind kolossal. Doch in klassischen Unternehmen scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Verstaubte Managementmoden, Command & Control-Mechanismen, Hierarchiegehabe, tradierte Karrierewege, eine antiquierte Führungskultur und anderes Uraltzeugs sind der Beleg. Drei Maßnahmen, um das schnell zu ändern, zeigt dieser Beitrag.

Checkliste: Neue Technologien einführen – Was HR beachten sollte

Bei der Einführung neuer Technologien haben Unternehmen die Mitarbeiter häufig zu wenig im Blick. Dabei steht und fällt der Erfolg des Veränderungsprozesses mit den Beschäftigten. Die folgende Checkliste gibt Anregungen für die Begleitung der Veränderungsprozesse durch HR.

Datenschutz im Arbeitsrecht: Überwachung versus Flexibilisierung

Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer wünschen sich zunehmend mehr Flexibilisierung im Arbeitsleben. Dem stehen jedoch zahlreiche gesetzliche Rahmenbedingungen – insbesondere im Bereich der Arbeitszeiten – entgegen. Im Zusammenhang mit der Flexibilisierung der Arbeit, Industrie 4.0 und ähnlichen Themen spielt aber nicht nur das Arbeitsrecht eine wichtige Rolle – mindestens ebenso wichtig ist das Datenschutzrecht. Denn hier drohen bei Verletzungen schon jetzt empfindliche Strafen, die durch eine EU-Verordnung im Jahr 2018 noch einmal deutlich steigen werden.

Neue Technologien einführen: Auf dem Weg zum Unternehmen 4.0

Was sollten Unternehmen mit Blick auf HR beachten, wenn Sie neue Technologien einführen? Welche Hürden und Hindernisse warten auf dem Weg zum Unternehmen 4.0? Ein Forschungsprojekt des Instituts für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik an der Johannes Kepler Universität Linz gibt Auskunft.

Arbeitsmodelle 4.0: Zwei Beispiele Job Sharing- und Crowdsourcing-Plattformen – Die Intelligenz und Arbeitskraft Vieler nutzen

Es gibt viele Möglichkeiten, zu neuen Mitarbeitern zu kommen. Das klassische Recruiting und der Einsatz von Personal in Vollzeit, Teilzeit, der geförderter Personal-Zuweisungen, von Mitarbeitern über Personaldienstleister oder von Freelancern und Selbständigen. Doch es geht auch anders. Wir stellen zwei moderne Arbeitsmodelle und ihre Netzwerke vor: Crowdworking- und Job Sharing-Portale. Zuerst das Crowdworking, das auch in der Schweiz immer mehr Zuspruch findet.

Digitalisierung und Arbeitszeit

Digitalisierung und Industrie 4.0 sind in aller Munde. Strategieberatungen und Banken prophezeien, dass das Verschlafen der Digitalisierung zwangsläufig zu einer Verdrängung vom Markt führen wird. Es heißt also, das Thema ernst zu nehmen. Auch HR muss hier Lösungen anbieten. Die Arbeitszeit spielt dabei eine der Schlüsselrollen. Welche Flexibilität lässt das ArbZG zu und was kommt aus Berlin?

Anspruch auf tabakrauchfreien Arbeitsplatz

Rechtsprechung Entscheidungen kommentiert

§ 5 ArbStättVO; § 2 HessNRSG Nach § 5 Abs. 1 Satz 1 ArbStättV hat der Arbeitgeber die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit die nicht rauchenden Beschäftigten wirksam vor den Gesundheitsgefahren durch Tabakrauch geschützt werden. Bei Arbeitsstätten mit Publikumsverkehr muss der Arbeitgeber nach § 5 Abs. 2 ArbStättV nur insoweit Schutzmaßnahmen treffen, als die Natur des Betriebs und die Art der Beschäftigung es zulassen.

(Leitsatz des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 10. Mai 2016 – 9 AZR 347/15

Mitbestimmung bei betrieblichen Bildungsmaßnahmen

§ 98 Abs. 1 BetrVG 1. Absolvieren befristet entsendete Mitarbeitereiner ausländischen Tochtergesellschaft Schulungen und Fortbildungen in der deutschen Muttergesellschaft, so steht dem dort gebildeten Betriebsrat kein Mitbestimmungsrecht nach § 98 Abs. 1 BetrVG zu, weil es sich nicht um eine „betriebliche“ Berufsbildungsmaßnahme handelt. Ausschließlich externe Arbeitnehmer betreffende Schulungen und Fortbildungen finden nicht für den Betrieb des Arbeitgebers statt.

2. Es ist ohne Belang, ob die Entsendung der zu schulenden Arbeitnehmer dem AÜG unterfällt. (Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Beschluss vom 26. April 2016 –1 ABR 21/14

Politik in 140 Zeichen? Twitter ist „Trump(f)“

Was vor ein paar Wochen noch unmöglich schien, wird wahr. Donald Trump zieht im Weißen Haus ein. Als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika übernimmt er die Regierungstätigkeit der nach wie vor wichtigsten Wirtschaftsnation. „Eines steht jetzt schon fest“, so Stefan Häseli, „Trotz aller Vorbehalte gegenüber seiner Person, kann man wohl in einem Punkt von ihm lernen.“ Der Schweizer Speaker zum Thema Kommunikation analysiert, inwieweit Politik in 140 Zeichen wirksam sein kann.

Trends in der Arbeitswelt 4.0

Die Veränderungen unserer Arbeitswelt schlagen sich u.a. in neuen Formen der Kommunikation, des Lernens, der Bürogestaltung sowie neuen Herausforderungen für den Datenschutz, der technischen Ausstattung und neuer Aufgabengebiete für das HR nieder. Wie Umfragen und Studien diese Trends widerspiegeln, lesen Sie hier. Ob mobile Arbeitsformen, Büros mit Plug-in-Arbeitsplätzen, Arbeiten in der Cloud, neue Bürostrukturen und offene, transparente Baustrukturen, Smart-Office-Applikationen, Schnittstellen-Verbesserung zwischen IT und HR: Der Markt der (digitalen) Möglichkeiten ist eröffnet.

Professionelles Konfliktmanagement, Teil 2: Unternehmen konfliktfähig machen

Konflikte sind nicht nur wie das Salz im Meer, sondern auch wie die Motoren von Maschinen. Sie bringen Leistung, benötigen aber auch Wartung. Nur optimal aufeinander abgestimmt und von Experten betreut, helfen sie dabei, neue Produkte zu erzeugen, Distanzen zu überwinden oder fallweise sogar Leben zu retten. Die Rolle aller Beteiligten im Personalwesen ist es, eine Konfliktkultur zu fördern, die Konflikte fruchtbar werden lässt. Die Voraussetzung dafür ist eine geeignete Bildung. Wie Unternehmen diese Bildung in Sachen Konfliktmanagement vermitteln können, ist das Thema dieses Beitrags.

Kommunikation 4.0. Wo liegen Nutzen und Grenzen neuer Medien?

Facebook, XING, Instagram, E-Mail, E-Book, E-Paper, E-Board, Skype, Navigator-Services, Cyper-Crime, Intranet, Internet & Co. Ein Markt der Möglichkeiten.Twitter kündigte Mai 2016 an, dass man jetzt alle 140 Zeichen zur Verfügung hat, um eine Nachricht zu verfassen. Millionen nutzen sie, mit zum Teil verblüffender positiv demokratischer und hochaktueller Kreativität. Doch auch der Kopf eines Landes nutzt sie, um regierungsrelevante Kommentare zu veröffentlichen. In der Kürze liegt die Würze? Oder die Gefahr des Missverständnisses und der Polarisation? Wer darf, wer sollte was wann nutzen? Und wann besser nicht? Wie nutzen wir das hohe Potenzial digitaler Daten-Vernetzung? Wo ermöglichen wir Missbrauch? Wie wichtig ist Datenschutz? Was ist unsere Verantwortung?

0,5 + 0,5 = 1! Mehr Leistung durch Job-Sharing

Diese Formel ging für Jana Tepe sowie Anna Kaiser, beide Gründerinnen und Geschäftsführerinnen von Tandemploy, definitiv auf. Beide haben sich selbst über ein selbst organisiertes Job Sharing getroffen, sie wollten sich eine Stelle teilen. Der Arbeitgeber war beeindruckt von der Lösung und ihrer Initiative und ging darauf ein.

Führung im digitalen Zeitalter

Hätten Sie’s gedacht? Noch nie sollten Führungskräfte analoger sein als heute

Analog handeln im digitalen Zeitalter? Ein Widerspruch? Mitnichten. Obwohl gerade Führungskräfte gerne den hohen Eigenanspruch haben, mit ihrem Fachwissen und operativen Wissen immer auf dem Stand der Zeit sein. Ihr Anspruch: immer vor den Mitarbeitern „die Nase vorn“ zu haben. Damit sie angemessen kontrollieren und nachvollziehen können, was die Mitarbeiter tun, damit sie sie u.U. auch anleiten können.

Doch das ist ein Anspruch, der mehr denn je – zu Recht – unmöglich ist und mehr denn je in die Überforderung führt, ja führen muss. Die „Halbwertszeit“ digitaler Technik und digitalen Wissens ist dafür einfach zu kurz, Wissens- und Technikzyklen laufen immer schneller. Selbst eingefleischte Social Media-Experten und IT-Insider müssen ständig dazulernen, spezialisieren sich nur auf Teilgebiete und müssen deutlich priorisieren.

Qualifizierung 4.0 rettet unsere Arbeitsplätze

Ein Gespräch mit Frank Riemensperger

Nur mit Qualifizierung lässt sich der Sorge begegnen, im Beruf nicht mehr mitzukommen. Vielleicht sollten Führungskräfte und HR ihre Mitarbeiter auch zuweilen ermutigen, auf ihre Ressourcen zu vertrauen. „Wir alle sind in den letzten 10 Jahren im Privaten Profis darin geworden, wie man ein Smartphone mit hunderten von Apps bedient“, kommentiert Frank Riemensperger. „Wir haben sogar positive Erfahrungen damit gemacht. Das können wir auch im Arbeitsleben.“

Roboter 4.0 Sie werden nicht müde und widersprechen nicht

Nehmen uns die Roboter die Arbeit weg? Vom Menschen in der digitalen Fabrik

Sie geht wieder um, die Angst vor der Massenarbeitslosigkeit, die Befürchtung, dass Maschinen uns die Arbeit wegnehmen. Zuletzt warnte der amerikanische Sachbuchautor Martin Ford („Aufstieg der Roboter“) bei einer Podiumsdiskussion in Wien davor, dass mittelfristig die Hälfte aller Jobs durch Digitalisierung und Automatisierung verschwinden könnte. Der Autor gehört zu einer ganzen Reihe von Kommentatoren, die massenhafte Jobverluste durch Digitalisierung und Automatisierung prognostizieren. Wie berechtigt sind solche Szenarien? Welche Risiken birgt die Entwicklung in Richtung Industrie 4.0?

Digital Addicts im Digital-Detox-Camp

Surfen bis der Arzt kommt – Wenn zu viel Digital krank macht

Über eine halbe Million Menschen in Deutschland sind internetsüchtig. Eine Sucht vergleichbar mit Nikotin- oder Alkoholsucht. Viele Jugendliche (jeder 20. Jugendliche ist ein Smombie [Kombi aus Smartphone und Zombie] laut Studie der Krankenkasse DAK in Zusammenarbeit mit Forsa) und immer mehr Erwachsene. Über ihr Smartphone, ihr Laptop, iPad oder ihren PC vergessen sie alles. „Andere Lebensbereiche verlieren ihre Bedeutung. Sie verbringen mehr Zeit im Internet als gut für sie wäre“. Sie vernachlässigen Beziehungen, Gesundheitsfürsorge, geraten in Schlafmangel und Zeitnot, verlieren die Kontrolle über ihr Leben – alles Merkmale einer Sucht oder zumindest schon eines problematischen und krankheitswerten Verhaltens.

Überqualifizierung: Im Teufelskreis der Weiterbildungen

Überqualifizierung ist in den letzten Jahren zu einem schwierigen Thema geworden. Immer mehr Menschen werden für Jobangebote auf Grund von Überqualifizierung abgelehnt. Doch stellt dies ein echtes Problem dar, oder ist es einfach eine faule Ausrede?

Arbeitsmodelle 4.0: Zwei Beispiele Jobsharing- und Crowdsourcing-Plattformen – Die Intelligenz und Arbeitskraft Vieler nutzen

Es gibt viele Möglichkeiten, zu neuen Mitarbeitern zu kommen. Das klassische Recruiting und der Einsatz von Personal in Vollzeit, Teilzeit, der Einsatz von 450-Euro-Jobbern oder von Arbeitsagenturen geförderter Personal-Zuweisungen, von Mitarbeitern über Personaldienstleister oder von Freelancern und Selbständigen. Doch es geht auch anders. Wir stellen zwei moderne Arbeitsmodelle und ihre Netzwerke vor: Crowdworking- und Jobsharing-Portale.

Evolution 4.0 – Der alte neue Arm der Technik

Die Gefahr durch Saurier ist weitgehend gebannt. Auch kämpfen wir nur noch selten gegen das Erfrieren. Wenn unsere Finger über die Tastatur huschen und schon Kleinkinder lässig die Wischbewegung moderner Touchscreen-Jünger auf der Fernbedienung demonstrieren, hat die Evolution des Menschen Schritt gehalten – mit den modernen Anforderungen der Digitalisierung.

Serie „Zukunft der Organisation“ – Teil 2: Die Frage nach dem Sinn

Maximieren des Shareholder Value? Steigern des Ebit? Marktführerschaft erreichen? Die Zielvereinbarung erfüllen, damit der Bonus ausgezahlt wird? WOZU tun wir eigentlich, was wir täglich tun? Was ist der Sinn unserer Jobs und unserer Unternehmen? Und wie könnte dieser Sinn, würden wir ihn denn kennen und nutzen, das Organisieren verändern? Der zweite Teil unserer Serie „Zukunft der Organisation“ beleuchtet das neue Prinzip der „purpose-driven organisations”.

Buchrezension: “Change ist doof!”

Warum gibt es in Unternehmen so häufig Widerstände gegen Veränderungen? In seinem Buch „Change ist doof“ (erschienen 2016 im werdewelt Verlag) beschreibt Autor Rainer Krumm, dass Mitarbeitern oft nicht klar erklärt wird, warum Veränderungen notwendig sind und welche Vorteile sie bergen.

Studie analysiert die „4-D-Trends” der Arbeitswelt

Zukunftsstudien und Medienberichte über Themen und Trends, die in den nächsten Jahren auf Unternehmen und Mitarbeiter zukommen, sind zahlreich und vielfältig, mitunter auch widersprüchlich und bedrohlich. Die gemeinsame Klammer aktueller Prognosen ist die nahezu ausnahmslose Behauptung, dass die Auswirkungen der Trends auf die Arbeitswelt gravierend sein werden. Daher stellt sich die Frage, welche Trends die Entscheidungsträger als tatsächlich relevant wahrnehmen und inwiefern sich die Unternehmen darauf vorbereitet fühlen. Dieser Fragestellung gingen wir für das Bundesland Kärnten in einer Studie nach und präsentieren nun die ersten Ergebnisse.

Lehrlingsrecruiting: Jugendliche zielgerichtet ansprechen

Gute Lehrlinge zu finden, ist nicht einfach. Daher arbeiten immer mehr Unternehmen an ihrer Lehrlingskommunikation. Diese wird zunehmend zielgruppenspezifisch, um möglichst genau auf bestimmte Lehrlingstypen einzugehen. Personas können dabei helfen, die Jugendlichen richtig anzusprechen.

Cultural Fit – Lässt sich kulturelle Passung messen?

Ob ein Mitarbeiter zum Unternehmen passt oder nicht, hat maßgeblichen Einfluss auf seinen Erfolg. Das erleben Personalverantwortliche immer wieder. Doch was genau macht diese Passung aus? Und wie lässt sie sich messen?

Die digital-optimierte Stellenanzeige 4.0

Von der Anzeige bis zum Auswahlverfahren bietet die Digitalisierung tatsächlich eine Reihe Vorteile, die den HR-Arbeitsalltag erleichtern und die Chancen erhöhen könnten, qualifizierte Bewerber zu erreichen und auszuwählen. Die Stichworte hier: Suchmaschinen-Optimierung (SEO) , damit Ihre Stellenanzeige im Netz besser gefunden wird und sich ihre Reichweite erhöht. Mit Eye-Tracking passen Sie Ihre Anzeige an das Leseverhalten Ihrer Zielgruppe an.

Nehmen uns die Roboter die Arbeit weg? Vom Menschen in der digitalen Fabrik

Sie geht wieder um, die Angst vor der Massenarbeitslosigkeit, die Befürchtung, dass Maschinen uns die Arbeit wegnehmen. Zuletzt warnte der amerikanische Sachbuchautor Martin Ford („Aufstieg der Roboter“) bei einer Podiumsdiskussion in Wien davor, dass mittelfristig die Hälfte aller Jobs durch Digitalisierung und Automatisierung verschwinden könnte. Er gehört zu einer ganzen Reihe von Kommentatoren, die massenhafte Jobverluste durch Digitalisierung und Automatisierung prognostizieren. Wie berechtigt sind solche Szenarien? Welche Risiken birgt die Entwicklung in Richtung Industrie 4.0?

Schneechaos. Zuspätkommen. Verlorene Arbeitszeit. Was tun?

Grundsätzlich gilt: Das Wegerisiko trägt der Arbeitnehmer

Die Bilder der letzten Tage zeigten frierende Menschen an Haltestellen von Bus und Bahn – doch nicht jeder kam dann auch pünktlich zur Arbeit. Wenn Eisregen oder Schneefall Oberleitungen lahmlegen, die Autobahnen unbefahrbar machen, ein Sturm Bäume entwurzelt, dann liegt ja keinerlei schuldhaftes Verhalten beim Arbeitnehmer vor. Für Unwetter kann er nichts. Und doch muss er selbst dafür Sorge tragen, dass er rechtzeitig von seinem Wohnort aus zum Arbeitsort gelangt. Andernfalls hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, den Lohn, für die nicht geleistete Zeit einzubehalten. Allerdings lohnt sich hier auf jeden Fall zuvor der Blick in Tarifverträge oder entsprechende Betriebsvereinbarungen/Compliance-Regelungen, denn dort könnten u.U. abweichende Regelungen für diese Fälle festgeschrieben sein.

Organizational Flow I Der leichte Weg zur Höchstleistungsorganisation

Von Gustav Greve, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2016, 265 Seiten, Preis: 34,99 Euro (eBook 26,99 Euro)
Gustav Greve ist seit dreißig Jahren Unternehmensberater, davon gut zehn Jahre selbstständig tätig. Er war Vice President International bei Arthur D. Little und Vorsitzender der Geschäftsführung der Prognos AG, Basel. Mit seinem Buch „Organizational Burnout“ bestimmt er seit 2010

Achtung: Eine neue Pauschale droht

Zahlungsverzug kann teuer werden
Bislang wurde der neuen Verzugspauschale i. H. v. 40 Euro sowie weiteren gesetzlichen Neuregelungen im Bereich des Zahlungsverzugs wenig Beachtung geschenkt. Dies verwundert doch sehr, da die Gesetzesänderungen für den Arbeitgeber zukünftig u. U. sehr teuer werden könnten, wenn er das Gehalt seiner Arbeitnehmer in zu geringer Höhe oder zu spät ausbezahlt.

Rechtssprechung akutell: Überwachung des Betriebssrats Vertrauenssache?

§§ 40 Abs. 2, 2 Abs. 1 BetrVG Selbst wenn die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Anschlüsse an Internet, E-Mail und Telefon die technische Möglichkeit der Überwachung bieten, hat der Betriebsrat keinen Anspruch auf Einrichtung eines separaten und unkontrollierbaren Anschlusses.
(Leitsatz des Bearbeiters)

Kündigung im Arbeitsrecht Ein Leitfaden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Von Dr. Michael Meyer, 2., völlig neu bearbeitete Auflage, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2016, 344 Seiten, Preis: 42 Euro
Wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer im gesamten Kündigungsprozess versiert und rechtssicher vorgehen, stellt dieser Leitfaden (Band 45 aus
der Reihe „Arbeitsrecht in der betrieblichen Praxis“ – ARP) komprimiert zusammen, mit vielen nützlichen Praxistipps, Antrags- und Schriftsatzmustern.
Die 2. Auflage bringt alle Inhalte auf den neuesten Stand, selbstverständlich unter Berücksichtigung der jüngsten (BAG-)Rechtsprechung. Grundlegend neu gestaltet wurde u. a. der so zialversicherungsrechtliche Teil; auch zum betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) finden sich wichtige Erweiterungen

Schafft die Mitarbeitergespräche ab!

Glaubt man diversen Portalen und Artikeln wollen immer mehr Firmen auf Mitarbeitergespräche verzichten, weil diese angeblich nicht zielführend, wertschätzend und zukunftsorientiert sind.