Österreicher sehen sich noch nicht im digitalen Zeitalter

two women sitting in front of woman wearing gray blazer
Foto von Jonathan Borba

Dabei zieht sich wie ein roter Faden durch die Umfrageergebnisse, dass die Österreicher sich noch nicht ganz im digitalen Zeitalter angekommen sehen. Egal, ob es um das Vorhandensein einer digitalen Strategie im eigenen Unternehmen (48 Prozent Zustimmung), der Notwendigkeit von digitalem Zusatz-Know-How (50 Prozent) oder der Notwendigkeit, sich persönlich in diesem Bereich weiterzubilden (40 Prozent) geht: Die Österreicher landen weltweit immer unter den letzten vier Plätzen. Dies setzt einen Trend fort, der sich schon bei einer ähnlichen Workmonitor-Befragung im 1. Quartal gezeigt hatte, als sich die Österreicher bereits weltweit am sichersten im Umgang mit moderner Technik eingeschätzt hatten.

Keine Angst vor Automatisierung

Industrie 4.0 bedeutet unter anderem, dass viele Jobs im niedrig qualifizierten Bereich drohen, durch Automatisierung langfristig wegzufallen. Und auch 44 Prozent der weltweit befragten Arbeitnehmer geben durchaus zu, dass ihre Arbeit zu einem Großteil repetitiv ist oder aus Routine-Aufgaben besteht und somit durch Maschinen und Computerprogramme automatisiert werden könnte. Weitaus optimistischer sehen dies allerdings die Österreicher: Niemand glaubt stärker daran, dass die eigene Arbeit nicht automatisierbar ist (75 Prozent). Ob dies nur eine überaus selbstbewusste Einschätzung ist oder sich die Arbeit der Österreicher tatsächlich im weltweiten Vergleich als komplexer erweist, bleibt allerdings unbeantwortet.