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Foto von Jonathan Borba

1. Definieren Sie, wozu Mentoring im Unternehmen dienen soll

Zentrale Fragen: Welche Zielgruppe sprechen Sie an? Welche Herausforderungen wollen Sie mittels Mentoring lösen?  Welche Mentoringform dient diesem Ziel am besten? Welchem Qualitätsstandard verpflichten Sie sich?

2. Führen Sie eine realistische Ressourcenplanung durch

Zentrale Fragen: Was kostet das geplante Mentoringprogramm? Welche Ressourcen sind Sie bereit einzusetzen? Wie definieren Sie die Kosten-Nutzen-Rechnung dieser Personal-entwicklungsmaßnahme?

3. Entscheiden Sie sich für eine qualifizierte Programmverantwortliche

Zentrale Fragen: Gibt es im Unternehmen eine Person für die Mentoring-Leitung, die dem Anforderungsprofil für die Rolle entspricht? Benötigt die Mentoring-Leitung externe Hilfe für die einzelnen Phasen des Mentoring-Programms?

4. Gehen Sie achtsam in der Auswahl der Mentorinnen und Mentees vor

Zentrale Fragen: Sind die Anforderungen an die Zielgruppe klar und transparent defi-niert? Welche Anforderungen stellen Sie an die Mentoren? Welche Kompromisse kön-nen eingegangen werden? Wie gehen Sie mit Absagen an interessierte Teilnehmer um?

5. Sichern Sie ein hohes Committment aller Stakeholder und Beteiligten

Zentrale Fragen: Wer sind die Beteiligten und die Stakeholder im Unternehmen? Wie können Sie sicherstellen, dass diese ein ihren Rollen gemäßes Commitment zeigen?   

6. Stellen Sie transparente Kriterien und einen achtsamen Prozess des Matching sicher

Zentrale Fragen: Welcher Matching-Prozess passt zu den Teilnehmenden und zur Orga-nisationskultur? Wer ist am Matching-Prozess zu beteiligen? Was sind Ihre konkreten und transparenten Kriterien? Wann und in welcher Form werden die Matching-Ergebnisse kommuniziert?  

7. Begleiten und unterstützen Sie die Mentoringbeziehung

Zentrale Fragen: Welche Verbindlichkeit soll mit dem Mentoring-Vertrag erzielt werden? Haben Sie das Rahmenprogramm entsprechend der Ziele und Zielgruppe gestaltet? Wel-che Vernetzungsoptionen werden angeboten? Mit welchen Methoden und Qualifizie-rungen der Mentees und Mentoren wird die Gestaltung dieser vertrauensvollen Lernbeziehung unterstützt?

8. Nutzen Sie eine kompetente externe Unterstützung

Zentrale Fragen: Welche Mentoring-Aufgaben sollen bzw. können einem externen Experten übergeben werden? Was ist bei der Auswahl eines externen Experten zu beachten?

9. Kommunizieren wirksam Sie nach innen und außen des Programmes

Zentrale Fragen: Mit welcher Kommunikationsstrategie unterstützen wir die Ziele des Mentoring-Programms am besten? Welche Botschaften sollen nach innen bzw. nach außen kommuniziert werden?

10.Stellen Sie ein begleitendes Monitoring und eine professionelle Evaluierung sicher

Zentrale Fragen: Welche Zielsetzung verfolgt die Evaluation? Welche Indikatoren zur Be-urteilung von Wirkung und Entwicklung sind aussagekräftig? Wie häufig und in welcher Form soll die Mentoring-Leitung Informationen einholen, um zur wissen, ob die Tandems zielorientiert on track sind? Wie soll die Zwischenevaluation durchgeführt und die Ergebnisdarstellung kommuniziert werden?

 

Quelle: Ursula Liebhart, Fachhochschule Kärnten, Daniela Stein, Business Frauen Center Kärnten

 
Untenstehend finden Sie die Checkliste zum Download.