Ein einziges faules Ei verdirbt den ganzen Brei!

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Foto von Patrick Perkins

Zudem kostet die Beibehaltung eines schlechten Mitarbeiters mehr Geld als dessen Ersetzung und die damit verbundenen Recruitingkosten aufwenden würden.


Sie fragen sich trotzdem noch, wie eine Person ein ganzes Unternehmen nachhaltig gefährden kann?

Der amerikanische Psychologe Roy Baumeister beweist in etlichen Studien, dass die Kraft des Negativen viel stärker ist als die des Positiven. Wir widmen negativen Erlebnissen und Empfindungen mehr Aufmerksamkeit und riskieren dadurch gravierende Langzeitschäden. Auch der CareerBuilder warnt vor falschen Recruitingentscheidungen und deren verspäteten Widerruf. Denn die Konsequenz einer solchen falschen Entscheidung wirkt sich nicht nur auf das Recruiting Budget aus, sondern fällt oftmals den unschuldigen Beteiligten zur Last.

Wie genau äußert sich nun so ein negativer Einfluss eines ungeeigneten Mitarbeiters?

Teamflaute statt Teamgeist

Verhaltensauffälligkeiten und nachlässige Arbeit einer einzigen Person irritieren den Rest des Teams und wirken sich automatisch auf die Arbeitsmoral aller Kollegen aus. Wenn ein Kollege schlechte Stimmung verbreitet, steckt er alle um sich herum an und gefährdet die Qualität und Leistungsfähigkeit des gesamten Teams.

Wenn die Gerüchteküche brodelt

Wenn der Klatsch & Tratsch im Büro wichtiger wird als die Arbeit, kann das langfristig gesehen extreme Folgen auf die Unternehmenskultur haben. Es entwickelt sich ein dramaturgischer Kreislauf, der auf kurze Sicht zwar spannend wirkt, aber letzten Endes dem Unternehmenserfolg schadet.

Unzufriedene Mitarbeiter heißt unzufriedene Kunden

Es braucht Jahre um Vertrauen aufzubauen, aber nur Sekunden, um es zu zerstören. Deshalb ist es für ein Unternehmen besonders bedrohlich, wenn unzufriedene Mitarbeiter ihren Frust auch an Kunden auslassen. Negative Gefühle verbreiten sich wie ein Virus auf die unmittelbaren Stakeholder des Unternehmens.

Bedrückendes Arbeitsklima

Positives Arbeitsklima ist eine signifikante Voraussetzung für motivierte Mitarbeiter. Wird diese Atmosphäre zerstört, dauert es nicht mehr lange bis Leistungen spürbar nachlassen. Die Produktivität eines Teams korreliert unmittelbar mit der Zufriedenheit jedes einzelnen Mitarbeiters, somit ist deren Motivation kontinuierlich zu wahren! Auch wenn das bedeutet, dass man sich von einem Kollegen verabschieden muss.

Die Lösung

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie Unternehmen solche Auswirkungen proaktiv vermeiden können und wie Sie ungeeignete Kandidaten schon vor Arbeitsbeginn erkennen. Das Problem ergibt sich nämlich schon bei der Wahl der Recruitingmethode und wird durch falsche Auswahlkriterien vergrößert. Was viele Recruiter und Personalvermittler missachten, ist, dass ein beeindruckender Lebenslauf allein nicht einen geeigneten Kandidaten ausmacht. Vielmehr verrät sein Charakter, ob er tatsächlich der Kultur eines Team entspricht. Die wahre Persönlichkeit erkennt man entweder durch sehr viele und lange Gespräche, die sich eigentlich niemand leisten kann, oder über einen viel kosteneffizienteren und schnelleren Weg: Empfehlungen. Nichts ist aussagekräftiger als das Feedback eines Mitarbeiters, der den Kandidaten bereits kennt und seine persönlichen Kompetenzen gut einschätzen kann.

Um in Zukunft Fehlentscheidungen im Recruiting zu vermeiden, führt kein Weg an einem Mitarbeiterempfehlungsprogramm vorbei, welches die Einstellung passender Kandidaten mittels persönlicher Referenzen gewährleistet.