man standing in front of group of men
Foto von Austin Distel

Die Studie macht fünf wichtige Trends aus, die im Personalmanagement zu berücksichtigen sind:

1. Personalmanagement ist ein Schlüsselfaktor der digitalen Transformation

84 Prozent der befragten Unternehmen durchlaufen derzeit eine digitale Transformation oder planen, ihr Geschäftsmodell digital zu transformieren. Im Durchschnitt glauben 80 Prozent der befragten Fachentscheider, dass der Personalbereich in diesem Transformationsprozess eine wichtige Rolle spielt. Dabei halten C-Level-Manager, also zum Beispiel Chief Financial Officer oder Chief Technical Officer den Personalbereich für erheblich relevanter als die Linienmanager.

2. Die Veränderung der Unternehmenskultur ist die größte Hürde der digitalen Transformation

Die Unternehmenskultur zu verändern sollte eines der wichtigsten Ziele des Personalbereichs sein. Durch Training, Bewertung und Anreizsysteme kann HR eine wichtige Rolle bei entsprechenden Initiativen spielen. Allerdings muss das Top-Management hinter dem Kulturwandel stehen, damit solche Initiativen stattfinden und erfolgreich werden.

3. Schlüsseltalente zu halten oder zu gewinnen ist ein wesentliches Hindernis der digitalen Transformation

Organisationen kämpfen damit, die Talente, die die digitale Transformation antreiben, im Unternehmen zu halten beziehungsweise zu gewinnen. Der Personalbereich kann hier durch verbesserte Onboarding-Prozesse, Maßnahmen, um das Engagement der Mitarbeiter zu steigern, transparente Anreizsysteme und Leistungsorientierung mehr erreichen. Benötigt dafür werden aber die richtigen Werkzeuge.

4. Die aktuellen HR-Tools reichen für anspruchsvolle Aufgaben wie Personalplanung nicht aus

48 Prozent der Befragten sind unzufrieden mit ihren Planungsinstrumenten. Da sich Tätigkeitsprofile und erforderliche Fähigkeiten durch die digitale Transformation wesentlich verändern, ist die Personalplanung kritisch und für europäische Unternehmen ein Grund, in Personalmanagementsysteme zu investieren.

5. Europäische Organisationen investieren in die Unterstützung flexibler Arbeitsmodelle

Europäische Unternehmen bemühen sich, flexibles Arbeiten durch IT-Initiativen wie einen besseren ortsunabhängigen Zugriff auf Unternehmenssysteme, die Unterstützung von mobilen Geräten (Smartphones/Tablets) und Collaboration-Lösungen zu unterstützen. Die neue Studie bestätigt das Ergebnis vom letzten Jahr: Flexibles Arbeiten und die Zufriedenheit der Mitarbeiter sind eng miteinander verzahnt.