

Warum sie selten funktionieren und wie man es richtig macht
Was eine gute Alltagskommunikation in der Führung (nicht) ausmacht
Small business owners usually face a common challenge of hiring the right people for the right job. With limited resources, it becomes difficult to reach candidates who can become the right fit for your company. A wrong choice can result in less productivity and unnecessary hiring costs. There has to be a strategic recruitment plan in place which can get you quality candidates without putting in much effort.
In this article, let’s talk about the top 7 methods using which you can enhance your talent acquisition process.
In der Praxis zeigt sich oft in den Unternehmen eine besondere Herausforderung durch den demographischen Wandel: Die Führung von älteren Mitarbeiter/innen durch junge Führungskräfte.
Raus aus dem Hamsterrad und rein in die Planung – JETZT
Welche Arbeitswelt werden wir und unsere nachfolgenden Generationen morgen vorfinden? Wie gut müssen wir dafür gerüstet sein und über welche Kompetenzen müssen wir verfügen? Wie werden wir in Zukunft lernen und kooperieren? Wird Führung im Kontext der Digitalisierung aussterben oder müssen wir hier ebenfalls gänzlich neue Wege gehen? Megatrends wie Digitalisierung und Globalisierung wirken sich auf den Arbeitsplatz jedes Einzelnen aus und bestimmen, wie wir künftig in einer volatilen, unsicheren, komplexen und vielschichtigen Wirtschaftswelt zusammenarbeiten. Neue Zugänge und innovative HR-Lösungen sind gefragt, will man sich in der digitalen Welt auch weiterhin als Key Player
behaupten.
86 Prozent der österreichischen Studentinnen zwischen 20 und 29 Jahren würden gerne Beruf und Familie vereinbaren. Doch 50 Prozent gehen davon aus, dass sie sich zwischen beiden Lebensbereichen entscheiden müssen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage unter 500 Studentinnen, die das Institut für Jugendkulturforschung in meinem Auftrag durchgeführt hat. Die Studie mit dem Titel „Die weiblichen Führungskräfte von morgen. Erwartungen 20- bis 29-jähriger Studentinnen an Unternehmen als zukünftiger Arbeitgeber“ widerlegt den Mythos, dass Frauen weniger Interesse an Erfolg und Entwicklung haben.
Das Fest der Liebe steht vor der Tür und voller Hingabe werden Kaufhäuser gestürmt und die letzten fertig verpackten Geschenke gegriffen. Denn Geschenke – welche auch immer – sind der Ausdruck für Liebe und Anerkennung. Gekrönt wird das Fest der Liebe mit perfektem Essen, perfekter Harmonie … es soll ja schließlich ein perfektes Fest werden. Ist es das, was wir wirklich wollen?
Think Big! Frei und selbstbestimmt den eigenen Weg gehen
Vom machtvollen Führungs-Tiger bis zum überheblichen Vorgesetzten-Affen, vom stillen Faultier bis zum lautstarken Papagei, vom hochnäsigen Giraffen-Kollegen bis zur falschen Schlange – das Büro ist so etwas wie ein Mikro-Human-Biotop mit einer prähistorischen Dschungel-Atmosphäre im 21. Jahrhundert.
Wie oft hat man Ihnen als Kind eingetrichtert, dass Sie ruhig, still, bescheiden und immer für andere da sein sollen? Und wie oft hat man Ihnen gesagt, dass Sie auf sich selber achten sollen, weil Sie die wichtigste Person sind?
Mitarbeiter sind als eigener Wertschöpfungsfaktor und Wissensträger gleichermaßen herausragende Ressource und enormer Kostenblock. Das bedeutet: Um den großen Herausforderungen der nächsten Jahre – wie Innovationsdruck, Alterspyramide und Fachkräftemangel – gerecht zu werden, bedarf es einer flexiblen, alle Parameter berücksichtigende Personaleinsatzplanung, die vier Basisaspekte im Fokus hat.
Wie können wir unsere Teamkultur gezielt weiterentwickeln? Und wie entwickeln wir noch bessere Ideen im Team? Zwei praktische Übungen aus meiner Relationalen Toolbox geben Hilfestellungen für die Praxis.
Kennen Sie das? Projekte, bei denen Teammitglieder einfach unglaublich gut zusammenarbeiten? Projekte, bei denen jedes einzelne Teammitglied scheinbar „wie von Zauberhand“ seinen Beitrag liefert und bei denen trotz unterschiedlicher Meinungen und Divergenzen gute Stimmung herrscht, die Kreativität hoch ist und das Miteinander einfach passt? Sie denken, dass das eher eine Wunschvorstellung ist, als ein zu verwirklichender Zustand?
Was Teams erfolgreich macht, ist eine Frage, der sich Wissenschaft und Praxis häufig dadurch nähern, dass sie Hochleistungsteams aus dem Spitzensport analysieren. Im Berufsalltag haben wir es jedoch meist mit ganz normalen Menschen zu tun, die nicht bereit sind, bis an ihre letzten Grenzen zu gehen, um noch ein bisschen besser zu werden. Schließlich ist der Beruf nicht alles im Leben. Viele Menschen haben zudem nicht das Gefühl, am Erfolg zu partizipieren. Wofür sollte es sich also lohnen, sich anzustrengen? Ein entscheidender Faktor für den Teamerfolg bleibt in der Diskussion häufig unbeachtet: die Teamkultur. In diesem Artikel erfahren Sie, was Teamkultur prägt, welchen Einfluss sie auf die Leistungsfähigkeit Ihres Teams hat und worauf Sie bei der Entwicklung achten müssen.
Unsere Arbeitswelt ist komplexer und vernetzter denn je. Das bringt neue Herausforderungen. Unternehmen versuchen ihre Organisation anzupassen. Im Wesentlichen mit Matrixstrukturen und Projektarbeit. Doch das alleine scheint nicht auszureichen. Guerillakämpfe zwischen Abteilungen, Boykotte zwischen CEO und Führungskräften sind sicher nicht die Regel. Fehlende Abstimmung und mangelnder Informationsfluss aber schon.
Auf Firmenveranstaltungen stehen meist fachliche Inhalte im Fokus. Einen unterhaltsamen Gegenpol dazu bietet seit kurzem Stefan Häseli mit seinen neuen Solo-Programmen „Workshop ONE“ sowie „Hannes managt“. Maßgeschneiderter Humor von Werten bis Wahnsinn, von Themen bis Trends, von Leadership bis Leadershit. Wir sprachen mit dem Business Comedian über die Entstehungsgeschichte und die Bedeutung von intelligenter Unterhaltung.
Dr. Bernd Hufnagl ist Biologie und Mediziner mit der Spezialisierung auf Neurobiologe; er betrieb zehn Jahre lang Gehirnforschung an der Universität und am AKH Wien. 2001 gründete er sein Management-Beratungsunternehmen Benefit GmbH, das sich dem Zusammenhang zwischen Gesundheit und Arbeitswelt widmet. Mit seinem Bestsellerbuch Besser fix als fertig beantwortete er die vielen Rückfragen von Kunden zu „hirngerechtem Arbeiten“ bzw. brain traps.
Feedback und Feedforward als strukturierte Entwicklungsgrundlage richtig nutzen.
Von Prof. Dr. Rainer Sieg, Düsseldorfer Schriftenreihe, Juristische Verlags- und Seminargesellschaft Sowka & Dr. Schiefer oHG, 4. Auflage, Düsseldorf 2018, 210 Seiten, DIN A4, Preis: 43,80 Euro
Von Joachim Gutmann, Haufe-Lexware, Freiburg 2017, 252 Seiten, inkl. Arbeitshilfen zum Download, Preis: 39,95 Euro
Von Prof. Dr. Andreas Zimber, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2018, 173 Seiten, Preis: Softcover + eBook 14,99 Euro, nur eBook 9,99 Euro
Digitalisierung ist immer häufiger auch bei Geschäftsreisen im In- und Ausland ein Thema. So wären etwa Gepäckstücke, die von alleine rollen und dem Besitzer anzeigen, wo sie sich gerade befinden, eine entlastende Unterstützung im Reisestress. Diese sogenannten „Smart Luggages“ würden 73 Prozent der Geschäftsreisenden gern einmal ausprobieren. So lautet ein Ergebnis der Umfrage „Chefsache Business Travel 2018“, einer Initiative des Deutschen Reiseverbands (DRV).
Die aktuellen Verhandlungen über den Austritt von Großbritannien aus der Europäischen Union (EU) zeigen, wie schwierig es ist, die Einzelheiten eines Austritts aus der EU zu regeln. In nahezu allen Rechtsgebieten ergeben sich Verzahnungen, die beim Austritt zu lösen beziehungsweise neu zu justieren sind. Auswirkungen ergeben sich vor allem auf das Aufenthalts-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht.
In den folgenden Urteilen geht es unter anderem um die Fragen, ob Ansprüche auf Urlaubsabgeltung vererbbar sind und ob erforderliche Reisezeit vergütungspflichtige Arbeitszeit ist.
Wann muss der Arbeitgeber bei einem Twitter-Account das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats beachten? Hier erfahren Sie die Rechtslage zu diesem und anderen spannenden Themen.
Die Nutzung sozialer Netzwerke ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das gilt im Privatbereich, aber auch im Arbeitsleben. Der Blick in die Rechtsprechung zeigt, dass auch außerhalb der Arbeitszeit das Verhalten von Arbeitnehmern auf Social-Media-Plattformen häufig Relevanz bekommt, weil Arbeitgeber sich hierdurch zum Ausspruch verhaltensbedingter Kündigungen veranlasst sehen. Um die Risiken einer solchen Kündigung besser einschätzen zu können, erscheint im Hinblick auf die ergangenen Einzelentscheidungen die Bildung von Fallgruppen sinnvoll.
§§ 3, 4, 12 EFZG; § 3 Satz 1 MiLoG
Ansprüche auf Entgeltfortzahlung können tarifvertraglichen Ausschlussfristen unterworfen werden. Diese sind jedoch insoweit unwirksam, soweit auch sie den Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn erfassen.
(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 20.6.2018 – 5 AZR 377/17
RL 2003/88/EG
Die Bereitschaftszeit eines Arbeitnehmers, die dieser zwar zu Hause verbringt, während er aber verpflichtet ist, einem Ruf seines Arbeitgebers zum Einsatz innerhalb kürzester Zeit Folge zu leisten, ist als „Arbeitszeit“ anzusehen.
(Leitsatz der Bearbeiterin)
EuGH, Urteil vom 21.2.2018 – C-518/15
Wenn eine Du-Kultur per Dekret und Übergangsfrist angeordnet werden muss, wenn ein Velo-Parkplatz mit Brimborium eingeweiht wird, wenn Führungskräfte mit englischen Begriffen um sich werfen und Ü50-Manager sich im Triathlon überbieten, dann findet Stefan Häseli das äußerst amüsant. Der Experte für Alltagskommunikation hat in den vergangenen Jahren zahlreiche solcher Geschichten gesammelt und darüber satirische Kolumnen geschrieben. Dass er die absurden Inhalte aus der Geschäftswelt derzeit in einem neuen Solo-Programm verarbeitet, ist für ihn eine logische Konsequenz.
Zwei Tage, 50 Veranstaltungen, 100 Referenten, nahezu 500 Teilnehmer – der DGFP // congress „Navigating the FUTURE“ am 15. und 16. November in Köln diente gleichermaßen dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung.
Unter dem Motto #Mitmachen! #Diskutieren! #Zuhören! präsentierte die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. die Schwerpunktthemen „Arbeiten 4.0 und New Work“ und „Digitalisierung und Transformation von HR“. Nach vielfältigen Diskussionen, Workshops und Innovationstouren lautete die einhellige Meinung: Wer, wenn nicht HR, kann Unternehmen in die Arbeitswelt der Zukunft steuern?
„Junge Leute wünschen sich eine gewisse Form von Sicherheit und Vorhersagbarkeit in einem Umfeld, das wenig Sicherheit bietet“, sagt Managementberaterin Julia Culen. Welche Art von Führung Nachwuchskräfte wollen und brauchen, war Thema einer Podiumsdiskussion bei der Veranstaltung „Arbeit ohne Ambitionen“ an der Universität Wien. Dabei sprachen Personalverantwortliche, Hochschulvertreter, Studierende und Berater über die Zukunft der Arbeit.
Teams arbeiten anders, wenn die Führung auf mehrere Köpfe verteilt ist. Doch wie wirkt Shared Leadership auf den Erfolg? Torsten Biemann, Professor für Personalmanagement und Führung an der Universität Mannheim, hat die Auswirkungen untersucht.
Die besten Teams sind solche, die sich selbst führen und verbessern können. Gute Teams sind das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels und vieler Variablen. Der folgende Beitrag beschreibt zwölf Punkte, die es wahrscheinlicher machen, dass sie erfolgreich miteinander arbeiten.
Sie arbeiten unter Zeitdruck an hochkomplexen Aufgaben in einem dynamischen Umfeld und häufig ohne sich untereinander zu kennen: Cockpitbesatzungen, Rettungsteams in der Notfallmedizin oder Sondereinsatzkommandos meistern täglich besondere Herausforderungen. Neue Forschungen zeigen, dass solche Hochleistungsteams alle nach ähnlichen Prinzipien arbeiten, unabhängig von der jeweiligen Aufgabe. Wie lassen sich diese Erkenntnisse auf das Teammanagement in Organisationen übertragen?
Einer der beliebtesten Sprüche des fiktiven Abteilungsleiters Bernd Stromberg aus der TV-Serie, die seinen nicht zugehen, aber der Satz enthält eben auch eine unbestreitbare Tatsache. Dort wo Menschen zusammenkommen, können Konflikte entstehen. Wenn zwei Mitarbeiter überhaupt nicht miteinander harmonisieren, dann senkt das die Produktivität. Und damit wird das Eingreifen der Führungskraft notwendig. Noch besser wäre es natürlich, wenn der Konflikt gar nicht erst entstünde. Wie es Führungskräfte schaffen, Konflikte zu vermeiden, will Timo Müller in seinem Buch zeigen.
Kaum eine Stellenbeschreibung kommt ohne die Fähigkeit „teamfähig“ aus. Die Fähigkeit zur Kooperation in der Gruppe stellt für fast die Hälfte aller Personaler die wichtigste Kompetenz dar. Doch arbeiten Teams wirklich erfolgreicher als Einzelkämpfer? Oliver Stübs, Senior-Personalberater und ehemalige militärische Führungskraft, geht dieser Frage im Interview nach.
Dr. Hans-Dieter Hermann hat 30-jährige Erfahrung als Sportpsychologe im Hochleistungssport und als Coach in Unternehmen. Seit 2004 begleitet er die deutsche Fußballnationalmannschaft, außerdem betreute er Olympioniken, trainierte Politiker und Spitzenkräfte der deutschen Wirtschaft. Über die Gemeinsamkeiten zwischen Sport- und Wirtschaftspsychologie, die Bedeutung von Vertrauen und Misstrauen in Teams und die Frage, was Führungskräfte von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw lernen können, spricht er im Interview.
Klassische Organisationen verharren noch immer in der Abteilungsdenke. Aufgaben werden entlang von internen Berichtslinien organisiert. Zukunftsunternehmen hingegen strukturieren sich entlang der Kundenaufgaben. Dort funktionieren Prozesse crossfunktional und sind reibungslos miteinander verzahnt. Der Customer Touchpoint Manager ist dabei der Brückenbauer zwischen drinnen und draußen.
Mit diesen 6 Tipps klappt´s
In vielen Unternehmen sind regelmäßige Seminarangebote für Mitarbeiter eine Selbstverständlichkeit. Für andere eher die Ausnahme. Möglicherweise weil sie glauben, dass solche Maßnahmen zu wenig bringen. Hier einige Anregungen, damit Unternehmen zukünftig mehr von den Investitionen in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter profitieren:
Wie viele Mitarbeiter arbeiten in Ihrem Unternehmen? Wenn Sie diese Frage nicht eindeutig beantworten können, sind Sie in guter Gesellschaft. Es gibt Unternehmen, die ihren Personalstand mit einer Bandbreite von plus/minus zehn Prozent angeben. Insbesondere Konzerne mit Standorten auf der ganzen Welt stoßen bei der Erhebung von HR-Kennzahlen aufgrund unterschiedlicher nationaler Regelungen und Gesetze oftmals auf Schwierigkeiten. Wie ein internationales HR-Kennzahlenreporting mit Hilfe eines KPI-Dashboards implementiert und aussagekräftig gestaltet werden kann, zeigt das Praxisbeispiel der Zumtobel Group.
Der Begriff Burn-out ist zwar kein Fremdwort mehr, wird aber von den Unternehmen noch zu wenig ernst genommen. Fällt ein Mitarbeiter infolge eines Burn-outs aus, ist dies mit hohen Kosten verbunden. Wichtiges Know-how geht verloren, die Krankheitskosten nehmen zu. Dies wird häufig unterschätzt oder die tatsächlichen Ausgaben sind nicht bekannt. Personalverantwortliche haben Richtlinien, wie mit Mitarbeitern im Krankheitsfall umgegangen werden soll. Das Thema Burn-out wird aber nicht spezifisch behandelt. Massnahmen zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden oder dem Umgang mit Betroffenen fehlen häufig.
Wann ist ein Burnout ein Burnout?
Wissens- und Kompetenzträger sind Mangelware in der Arbeitswelt, glaubt man der eLearning Benchmarking Studie 2018, die das eLearning Journal in Kooperation mit Cornerstone OnDemand und didacta durchgeführt hat.
Gesucht? Gefunden!
Die Herausforderung des Wissens- und Informationszeitalters besteht darin, möglichst viele Disziplinen immer wieder neu zu kombinieren, um den höchstmöglichen Nutzen aus den verschiedenen Wissensgebieten und ihren Synergien ziehen zu können. Das erfordert die Bereitschaft, sich immer wieder zu öffnen und durch neue Impulse von außen inspirieren zu lassen – ob als einzelner Experte oder als Gruppe.
Das Mitarbeitergespräch: Vom Standardinstrument zum Sinnbild für veraltete & überflüssige Instrumente. Nun folgt die Renaissance. Erfahren Sie weshalb.
Von ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. (Hrsg.), Düsseldorf 2018, 56 Seiten, Preis: kostenloser Download (www.arbeits-wissenschaft.net/Broschuere_I40)
Von Prof. Dr. John Erpenbeck und Prof. Dr. Werner Sauter (Hrsg.), Schäffer Poeschel Verlag, Stuttgart 2017, 665 Seiten, Preis: 69,95Euro
Von Prof. Dr. Frank Maschmann und Dr. Hans-Joachim Fritz (Hrsg.), Verlag C. H. Beck, München 2019, rd. 500 Seiten, Preis: ca. 160 Euro.
Etwa ein Drittel (35 Prozent) der Geschäftsreisenden glaubt, dass er die Datensicherheit seines Arbeitgebers auf Reisen sicherstellen kann. Das hat eine internationale Umfrage von Carlson Wagonlit Travel ergeben.
Demnach fühlen sich insbesondere Reisende in der Region Asien-Pazifik (72 Prozent) und in Europa (73 Prozent) unwohl, was ihre Datensicherheit betrifft. Von den Reisenden aus Amerika ist etwa jeder Zweite (54 Prozent) unsicher im Umgang mit Daten.
Firmen, die für eine befristete Zeit in Dänemark tätig sind, müssen sich im Register für Ausländische Dienstleister (RUT) anmelden. andernfalls kann es teuer werden, denn Unternehmen, die sich nicht im Register eintragen, werden Bußgelder auferlegt.
Wann liegt Nachtarbeit im Sinne der Mutterschutzrichtlinie vor? Und wie lange dürfen Videoaufzeichnungen gespeichert werden? Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage und was es sonst noch Neues von den Arbeitsgerichten zu berichten gibt.
In den folgenden Urteilen geht es unter anderem um die Darlegungs- und Beweislast bei der Geltendmachung von Überstundenvergütung sowie die Anforderungen an den Widerruf der Dienstwagennutzung.
In Zeiten der Digitalisierung nehmen die Möglichkeiten des Einsatzes von technischen Hilfsmitteln am Arbeitsplatz kontinuierlich zu. Ein Thema, das – wie die aktuelle Beratungspraxis und Rechtsprechung zeigt – in diesem Zusammenhang in den Fokus von Unternehmen rückt, ist der Einsatz sog. Dashcams in den firmeneigenen Fahrzeugflotten.
§ 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG
Das BVerfG hat die Rechtsfortbildung durch das BAG zum Vorbeschäftigungsverbot des § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG mit deutlichen Worten gerügt. Das BAG nimmt seit einigen Jahren an, das Vorbeschäftigungsverbot gelte nicht, wenn das Ende der vorigen Beschäftigung mehr als drei Jahre zurückliegt. Damit hat das BAG die Grenzen der zulässigen Rechtsfortbildung überschritten. Diese darf nämlich den klar erkennbaren Willen des Gesetzgebers nicht übergehen und durch ein eigenes Regelungsmodell ersetzen. Damit bedeutet „bereits zuvor“ so viel wie „jemals zuvor“ – Ausnahmen sind aber denkbar und der Berufsfreiheit geschuldet.
(Leitsätze des Bearbeiters)
BVerfG, Beschluss vom 6.6.2018 – 1 BvL 7/14 und 1 BvR 1375/14
§§ 16 Abs. 1, 17, 266a StGB; § 7 SGB I V; § 611a BGB
Nach bisheriger Rechtsprechung unterliegt der Täter, der trotz Kenntnis der für die Arbeitgebereigenschaft relevanten tatsächlichen Voraussetzungen davon ausgeht, nicht Arbeitgeber zu sein, allenfalls einem – i.d.R. vermeidbaren – Verbotsirrtum. In Abänderung dieser Rechtsprechung erwägt der BGH, zukünftig Fehlvorstellungen über die Eigenschaft als Arbeitgeber und die daraus folgenden sozialversicherungsrechtlichen Beitragspflichten genauso wie im Fall der Steuerhinterziehung als vorsatzausschließenden Tatbestandsirrtum zu behandeln. Das Strafbarkeitsrisiko im Bereich der Scheinselbstständigkeit kann damit künftig sinken.
(Leitsätze der Bearbeiter)
BGH, Urteil vom 24.1.2018 – 1 StR 331/17
Die jüngste Diskussion über die Personalpolitik der Deutschen Post hinsichtlich der Entfristung der Arbeitsverträge von Angestellten sorgte für große mediale Beachtung. Aber welche Möglichkeiten haben Unternehmen, sich vor späteren erheblichen krankheitsbedingten Fehlzeiten zu schützen bzw. krankheitsbedingten Ausfällen vorzusorgen?
Glaubwürdigkeit und Vertrauen ins Unternehmen
Weil es um den Menschen geht, anstatt um die Technik
Mit Personal Branding kaufkräftige Kunden anziehen
Kompetenzmodelle sind fester Bestandteil in vielen Unternehmen. Dennoch werden diese auch immer wieder in Frage gestellt. Zu Recht? Eine Bestandesaufnahme.
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) besteht in vielen Organisationen aus einer Fülle unzusammenhängender Einzelaktionen. Dabei entfalten diese erst ihre ganze Wirkung, wenn sie in einen dauerhaften und kennzahlenorientierten Verbesserungsprozess eingebettet sind, der sich an den übergeordneten Zielen der Organisation ausrichtet. Wie lässt sich BGM als Managementsystem strukturiert aufbauen? Und welche Faktoren spielen für den Erfolg eine Rolle?
Unternehmen können im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements viel für die Fitness und Gesundheit ihrer Mitarbeiter tun. Bei der Ausgestaltung der Gesundheitsmaßnahmen hilft auch die Digitalisierung – zum Beispiel mit der inCare-App.
Die neue internationale Norm der Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ist notwendig, um die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt wie den Demographischen Wandel, Fach- und Führungskräftemangel, der Zunahme von Erkrankungen sowie der Digitalisierung und Beschleunigung der Arbeits- und Freizeitwelt zu bewältigen.
Was verstehen Sie unter Gesundheitsförderung im Betrieb? Das gesunde Kantinenessen einmal pro Woche, den hausinternen Rückenkurs oder den Zuschuss zum Fitness-Studio? Oder haben Sie bereits Angebote wie diese: „Gesunder Umgang mit digitalen Medien“, „Weniger Teamstress durch achtsame Kommunikation“ oder „Kraftvoll und gesund durch Veränderungsprozesse gehen“?
Die Bandbreite an Themen, mit denen sich das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) befassen muss, hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Oliver Walle, Dozent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement und BSA-Akademie, Geschäftsführer der Health 4 Business GmbH und Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes BGM, spricht im Interview über BGM als Managementsystem, die Gefahren und Chancen der Digitalisierung sowie die Rolle von BGM in der „Arbeitswelt 4.0“.
Start-ups gelten als Avantgarde der Wirtschaft und des technologischen Fortschritts. Sie prägen die Märkte von morgen und wirken sich positiv auf das Wirtschaftswachstum aus. Auch im HR-Umfeld rücken Start-ups zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit. So flaggen Fachmessen wie die Zukunft Personal Austria ganze Bereiche als „Startup Village“ aus. Bislang fehlten allerdings valide Zahlen zur Entstehung, Dynamik und Entwicklung von Start-ups in Österreich. Diese Lücke schließt nun der soeben erschienene „Austrian Startup Monitor“ 2018, der erste umfassende Bericht über Start-ups in Österreich.
Wien gilt als Brutkasten für Neugründungen. Gerade im HR-Bereich sind in den letzten Jahren viele Jungunternehmen an den Start gegangen, teils mit überbordendem Erfolg. Ein Blick hinter die Kulissen.
Wenn die CEO-Reputation leidet, leidet das ganze Unternehmen mit
In der Schweiz geben Unternehmen im Durchschnitt 30% ihrer Lohnsummen für Benefits aus, d.h. die Vorteile, die den Mitarbeitern für ihre Wertschätzung und Belohnung für dessen Engagement gewährt werden. Mit anderen Worten, ist es ein sehr grosses Budget, das selten von einem zufriedenstellenden ROI (Kapitalrendite) profitiert. Häufigste Ursache ist: eine unzureichend entwickelte Kommunikationsstrategie und mangelnde Achtung der Nebenleistungs-Packages durch die Mitarbeiter. Die folgenden Hinweise können Ihnen dabei helfen, ein wirksames Benefits-Programm einzuführen und dadurch den ROI beträchtlich zu entwickeln.
Es gibt verschiedene Besonderheiten bei der Rekrutierung von Lernenden. Sei es die Dauer des Rekrutierungsprozesses, welcher von Berufserkundungen bis zur Lehrstellenvergabe schon mal über ein Jahr andauern kann, der Involvierung von vielen Mitarbeitenden oder die Jugendlichkeit der Kandidatinnen und Kandidaten. Dieser Artikel beinhaltet verschiedene Herausforderungen in der Rekrutierung von Lernenden und gibt Ihnen zugleich mögliche Lösungsansätze.
Cornel Müller beobachtet die Schweizer HR-Startup-Branche seit vielen Jahren. Im Interview verrät der erfolgreiche Gründer, weshalb Schweizer Unternehmen oftmals zu klein denken, welche Faktoren für die Gründung eines HR-Startups entscheidend sind und was ein erfolgreiches Startup ausmacht.
Vom 30. September bis 1. Oktober 2018 findet die 51. DACH-Konferenz der ZGP (Schweiz), DGFP (Deutschland) und ÖPWZ Forum Personal (Österreich) bei der AXA in Winterthur statt. Matthias Mölleney, Präsident der Zürcher Gesellschaft für Personal-Management, gibt im Interview einen Überblick über die wichtigsten Themen der Konferenz, erläutert die Bedeutung der länderübergreifenden Kooperation und spricht über das Verhältnis von Führung und Innovationskultur.
Vom 30. September bis 1. Oktober 2018 findet die 51. DACH-Konferenz der ZGP (Schweiz), DGFP (Deutschland) und ÖPWZ Forum Personal (Österreich) bei der AXA in Winterthur statt. Welche Veränderungen kommen auf die Versicherungsbranche zu? Wie läuft der Transformationsprozess bei AXA? Und wie wird die Fehlerkultur gelebt? Mirjam Bamberger, Head of HR & Communications der Gastgeberin AXA in Winterthur, gibt im Interview spannende Einsichten.
Wenn der Safari-Urlaub kommunikativ den Sand im Büro aufwirbelt
DHI Holding, Muttergesellschaft von DICE, hat den Rückzug des Jobportals aus Europa angekündigt, davon sind Dice Großbritannien und Dice Deutschland betroffen. Die ebenfalls von DHI betriebene Jobbörse efinancialcareers, die in Großbritannien, Deutschland und der Schweiz operiert, ist vom Rückzug nicht betroffen. Angesichts der besseren Jobbörsen-Performance Indikatoren verwundert diese Entscheidung und der Plan, in Europa alles auf die Karte efinancialcareers zu setzen.
Die Herausforderung des Wissens- und Informationszeitalters besteht darin, möglichst viele Disziplinen immer wieder neu zu kombinieren, um den höchstmöglichen Nutzen aus den verschiedenen Wissensgebieten und ihren Synergien ziehen zu können. Das erfordert die Bereitschaft, sich immer wieder zu öffnen und durch neue Impulse von außen inspirieren zu lassen – ob als einzelner Experte oder als Gruppe.
Vollbeschäftigung, Fachkräftemangel, demographischer Wandel: HR-Abteilungen haben derzeit nicht viel zu lachen. Die Unternehmen reagieren mit groß angelegten Employer-Branding-Kampagnen, um zukünftige Mitarbeiter von ihrer Arbeitgebermarke zu überzeugen und sich im vielbeschworenen „War for talent“ durchzusetzen. Ein wesentliches Potenzial bleibt dabei aber leider häufig ungenutzt: die eigenen Mitarbeiter. Schließlich sind diese die nachweislich authentischsten Botschafter der Arbeitgebermarke.
Startups gefährden immer mehr etablierte Organisationen. So hören wir zum Beispiel von visionären Unternehmern, die ihre innovativen Ideen erfolgreich auf den Markt gebracht und die bestehenden Marktführer überholt haben, auch wenn sie wesentlich weniger Kapital und Mitarbeiter hatten. Ganz neue Produkte generieren neue Nachfragen und verändern heute den Status Quo in zunehmender Geschwindigkeit – eine große Sorge für die Führungskräfte der etablierten Unternehmen.
Im Dialog mit anderen Unternehmern ergeben sich fast immer spannende Themen. Eine dieser Diskussionen betrifft zum Beispiel die Frage, was den eigentlichen Erfolg eines Unternehmens ausmacht, bzw. was diesen Erfolg maßgeblich treibt. Das ist nicht immer leicht zu beantworten. Es werden zahlreiche Faktoren genannt, die von Innovationskraft, überlegener Technologieplattformen, Patente, ausreichender Kapitalausstattung oder herausragendem Branding viele verschiedene Punkte streifen – und doch nicht zum eigentlichen Kern vordringen. Denn all das Genannte ist zwar wichtig und richtig, aber die Essenz des Erfolgs liegt meist woanders.
Die Aufgaben einer Personalabteilung sind breit gefächert: Sie unterstützt Führungskräfte bei der operativen Führungsarbeit und stellt sicher, dass alle Mitarbeiter sozialversichert sind. Sie übernimmt unternehmensübergreifende Aufgaben, wie die Planung der Gesamtpersonalkosten und der beruflichen Ausbildung. Ebenfalls überprüft sie regelmäßig, ob die Arbeitnehmerrechte umgesetzt werden und stellt Ansprechpartner für die Arbeitnehmervertretung. Hinzu kommen Aufgaben wie die Erfassung von Arbeits-, Fehl-, und Urlaubszeiten, das Instandhalten von Personalakten und die Erstellung von Lohnabrechnungen.
Mit der Vision vom eigenen Unternehmen verbinden viele Gründer große Erfolgsgeschichten von Weltkonzernen wie Microsoft oder Facebook. Doch aller Anfang ist schwer und der Weg von der Idee bis zum erfolgreichen Startup lang und beschwerlich. Grund genug, sich gegenseitig zu helfen, dachten einige Jungunternehmer aus der HR-Branche. Sie kooperierten und schufen so eine Plattform, die Austausch und Vernetzung ermöglicht und damit die Erfolgschancen aller erhöht.
Gero Hesse, Geschäftsführer von TERRITORY EMBRACE und leidenschaftlicher Saatkorn-Blogger, ist nicht nur eine feste Größe des Human Resource Managements in Deutschland, sondern auch ein Kenner des HR-Startup-Marktes. Im Interview spricht er über seine Faszination für die HR-Startup-Szene, Branchentrends, Erfolgsfaktoren und erklärt, warum die Vorstellung, Startups als Arbeitgeber seien besonders attraktiv, nicht immer zutrifft.
Musik abspielen, das Wetter abfragen, Einkaufslisten verwalten, das Licht an- und ausschalten oder ein Taxi ordern – das sind nur einige Funktionen, für die deutsche Anwender intelligente Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder Google Home nutzen. Laut Statista bedienen aktuell rund sieben Prozent der Deutschen sogenannte „Smart Speaker“ regelmäßig, Tendenz steigend. Der Stellenmarkt meinestadt.de bezieht die Sprachassistenten nun erstmals in die Berufswelt mit ein.
Von Dr. Norbert Schwab und Prof. Dr. Stephan Weth (Hrsg.), 5. neu bearbeitete Auflage, Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln 2018, 1.976 Seiten, gebunden, Preis: 169 Euro
Von Dr. Sebastian Hopfner und Kay Uwe Erdmann (Hrsg.), Verlag Versicherungswirtschaft, VVW GmbH, Karlsruhe 2017, 1.624 Seiten, gebunden, Preis: 159 Euro (E-Book: 139,99 Euro)
Insbesondere in der Urlaubs-Hochsaison haben Arbeitnehmer jedes Jahr aufs Neue Fragen in Sachen Urlaubsrecht. Der Arbeitsrechtler und Professor an der Hochschule Fresenius, Dr. Michael Fuhlrott, erläutert im Interview die wichtigsten Mythen, die zum Thema Urlaub kursieren.
Grenzgänger sind weder formal entsandte Mitarbeiter noch klassische lokale Angestellte. Die Absicherung dieser Gruppe einschließlich ihrer Angehörigen kann Personaler buchstäblich an ihre Grenzen bringen.
In den folgenden Urteilen geht es unter anderem um die Stichtagsregelung im Folgejahr für jährliche tarifliche Sonderzahlungen und die Unterrichtungspflicht des Arbeitgebers bei Ablehnung schwerbehinderter Bewerber.
Wie ist der Resturlaub aus dem Vollzeitarbeitsverhältnis nach Reduzierung der Arbeitszeit zu vergüten? Muss der Arbeitgeber die Zeit des Arztbesuches vergüten? Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage.
§ 611 Abs. 1 BGB
Eine auffällige Dienstkleidung liegt auch vor, wenn der Arbeitnehmer aufgrund ihrer Ausgestaltung in der Öffentlichkeit einem bestimmten Berufszweig oder einer bestimmten Branche zugeordnet werden kann.
BAG, Urteil vom 6.9.2017 – 5 AZR 382/16
Schon der Begriff liest sich umständlich und schwer aussprechbar: Datenschutz-Folgenabschätzung. Dennoch ist das ein Verfahren, welches für Arbeitgeber künftig eine erhebliche Rolle spielen wird.
§§ 87 Abs. 1 Nr. 2 und 3, 80 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG
1. Der Betriebsrat hat kein Mitbestimmungsrecht nach § 87 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 BetrVG bei einer vom Arbeitgeber durchgeführten Abgeltung von geleisteten Überstunden oder bestehenden Freizeitansprüchen.
2. Die Abgeltung führt keine Veränderung bei Beginn und Ende der täglich abzuleistenden Arbeitszeit herbei. Auch bleibt die Verteilung der Arbeitszeit auf die einzelnen Wochenarbeitstage unverändert.
(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Beschluss vom 22.8.2017 – 1 ABR 24/16
Ist der Ruf erst ruiniert, ist der Umsatzverlust fast garantiert
136 wissenschaftliche Kriterien, 414 getestete Unternehmen: Zum fünften Mal stand im Rahmen der BEST-RECRUITERS-Studie die Recruiting-Qualität der Top-Arbeitgeber in der Schweiz und Liechtenstein auf dem Prüfstand.
Frankenthal, den 18.07.2018. Mit Beginn des Monats Mai – nach einem erfolgreichen Relaunch des kompletten Internet-Auftritts und Designs – ging die Hirefox Beta-Version an den Start.
Es ist allseits bekannt, dass die Qualität der Personalauswahl für Unternehmen von großer Bedeutung ist. Qualifizierte, hochmotivierte Mitarbeiter steigern den Unternehmenserfolg.
„Wenn die Sprache nicht stimmt, dann ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist.“ Das wusste schon Konfuzius. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Die Erkenntnis des alten chinesischen Philosophen gilt auch in der modernen Kommunikation. Ganz allgemein und im Speziellen immer dann, wenn es um Führung geht. Damit Inhalte ehrlich ankommen, muss das, was gesagt wird, auch so gemeint sein.
Kooperationen und Zusammenarbeit sind oft erst einmal zusätzliche Arbeit. Woher nehmen wir die Energie, um dran zu bleiben? Und weshalb unterstützt uns die Frage „Wofür?“ dabei mehr als die Antwort auf das „Warum?“
Das Thema „Frauen in Führung“ ist gerade wieder topaktuell. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht über die Chancen der Digitalisierung für Frauen oder die Bedeutung weiblicher Führungskompetenzen für die künftige Arbeitswelt berichtet wird. Doch der Blick in die Top-Etagen der Unternehmen zeichnet ein gänzlich anderes Bild. Führungsetagen sind in der Regel immer noch eine Männerbastion. Daran haben in den letzten Jahren auch gesetzliche oder betriebliche Frauenquoten kaum etwas verändert. Was können Unternehmen tun, um mehr Frauen in Führung zu etablieren?
Heidi Stock, ist seit 2001 bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart tätig und trägt die weltweite Verantwortung für Strategie, Instrumente und Prozesse des Personalmarketings, der Personalentwicklung und den Bereich Vielfalt. Darüber hinaus ist sie Vorsitzende des Hochschulrats der Hochschule Esslingen, Mitglied des Forums Frauen in der Wirtschaft, im Arbeitskreis Diversity der Südwestmetall, im Ausschuss Personalpolitik des BDA sowie im ESF-Steuerkreis „gleichstellen“ des BMAS und der Steuerungsgruppe „Pakt für Mädchen in MINT-Berufen“ (BMBF).
Im Jahr 2016 ist in Deutschland das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen in Kraft getreten. Ziel war es, die Chancengleichheit am Arbeitsmarkt zu verbessern. Auf den ersten Blick habe sich tatsächlich einiges getan, sagt Dr. Jutta Rump, Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung. Es gebe aber noch einen großen Spielraum für Verbesserungen. Was sich konkret ändern muss, verrät sie im Interview.
Kennen Sie das Dilemma? Sie suchen nach bestmöglichen Führungskräften, aber es bewerben sich nur Männer und keine Frauen? „Die wollen ja gar nicht“, heißt es dann oft. Oder: „Sie können sich nicht so gut verkaufen.“ Dabei hat die niedrige Frauenquote nichts mit dem Angebot an qualifizierten und interessierten Frauen zu tun, sondern vor allem mit unseren Vorstellungen. Die gute Nachricht: Es geht auch anders. Wie Unternehmen gegen Rollenzuschreibungen angehen und mehr Frauen in Führung bringen, beschreibt dieser Artikel.
Kultur ist das größte Hindernis oder der stärkste Beschleuniger der (digitalen) Transformation. Wie schaffen es Unternehmen, effizient und gleichzeitig flexibel zu sein? Radikale Innovation und das erfolgreiche Kerngeschäft zu verbinden, gilt als die aktuell größte Herausforderung.
Irgendwie ist doch jede neue Generation anders als die vorhergehende Generation. Stimmt! Das bringen andere Zeiten einfach mit sich. In der Vergangenheit war es allerdings so, dass sich viele Generationen den Werten und Gepflogenheiten der letzten Generation unterworfen haben. Heute ist das anders! Und genau deshalb gibt sich die Generation Y (gesprochen Why) auch nicht mehr mit dem „state-of-the-art“ in der Führung zufrieden.
Wir leben in einer digitalen Welt. Nullen und Einsen bestimmen den Takt unseres Lebens. Das fühlt sich im tagtäglichen Leben vielleicht nicht immer so an. Aber würden urplötzlich alle Computersysteme der Welt herunterfahren, unsere Welt käme in fast allen Bereichen zum Stillstand. Welchen Anteil Frauen an der Digitalisierung haben und warum Unternehmen eine Geschlechterbalance auf der Entscheiderebene brauchen, beschreibt dieser Artikel.
Sommerzeit ist Urlaubszeit – wie viele Urlaubstage aber würden die ÖsterreicherInnen nehmen, wenn sie frei entscheiden könnten? Und wie steht es um die Erreichbarkeit im Urlaub? Diese und viele weitere Fragen zum Thema Urlaub beantwortetet die Studie „Kompass Neue Arbeitswelt“ im Auftrag von Xing.
Österreich steht vor einer beträchtlichen Arbeitszeitflexibilisierung. Kurz vor der Beschlussfassung sind die Regierungsparteien den Arbeitnehmern in wesentlichen Fragen entgegengekommen.
Sie wollen selbstständig, flexibel und partizipativ arbeiten, suchen eine sinnvolle Tätigkeit in einem herausforderndem Umfeld: Aussagen wie diese kursieren über die „Millenials“, die in den Jahren vor der Jahrtausendwende geboren wurde. Die Berater Julia Culen und Christian Mayhofer sind angesichts dieser Zuschreibungen skeptisch geworden und haben mit der Universität Wien die Studie „Future World of Work: What nowadays students want“ auf den Weg gebracht, die diese Vorurteile ins Wanken bringt.
Am 27. Februar 2018 war in Österreich wieder Equal Pay Day – der Tag, bis zu dem Frauen statistisch gesehen unbezahlt arbeiten. Der Gender Pay Gap erhitzt immer wieder die Gemüter, weil die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede unser Gefühl von Fairness verletzen. In den vergangenen Jahren hat der Gesetzgeber verschiedene Regelungen auf den Weg gebracht, die der Lohntransparenz und damit Fairness in der Vergütung dienen. Diese sollen nicht nur die Gleichbehandlung der Geschlechter fördern, sondern auch Lohn- und Sozialdumping vorbeugen. Die Transparenzbestimmungen greifen einerseits im laufenden Arbeitsverhältnis, andererseits aber auch bereits im Recruitingprozess sowie in der Trennungsphase.
Von Prof. Dr. Sandra Müller, Springer Gabler, Wiesbaden 2018, 171 Seiten, Preis: 34,99 Euro (eBook: 26,99 Euro)
Recruiter haben die Aufgabe, das Unternehmen nach Bedarf und ohne Verursachung hoher Kosten mit qualifiziertem Personal zu versorgen. An diesem Ziel hat sich im Laufe der Jahre nichts geändert – ganz im Gegensatz zum Weg dorthin: Arbeitgeber müssen adäquat auf den Fachkräftemangel reagieren, die DSGVO im Blick behalten und sollten die Begriffe E-Recruiting, Employer Branding, Active Sourcing etc. nicht zum ersten Mal gehört haben. Nicht zuletzt folgt auf die Arbeit 4.0 das Recruiting 4.0. Darüber haben folgende Experten aus der Branche diskutiert:
Florian Christ, Partner und Fachanwalt für Arbeitsrecht, RB Reiserer Biesinger, Heidelberg, sowie Dozent für Wirtschaftsrecht an der Hochschule der Wirtschaft für Management in Mannheim
Karl Wilhelm Lagemann, Partner bei Leiner + Partner HRMehrwertberatung, Berlin
Birte Leiner, Gründerin und Geschäftsführerin von Leiner + Partner HRMehrwertberatung, Berlin
Tjalf Nienaber, Managing Director jobclipr, New York, München
Daniel Wahlen, Digital Recruitment Evangelist, Indeed Deutschland, Düsseldorf
Arbeitnehmer in Deutschland, die alleinstehend sind und keine Kinder haben, tragen im OECD-Vergleich die zweitgrößte Steuer– und Abgabenlast. 39,9 Prozent des Brutto-Einkommens kommen nicht bei den Arbeitnehmern an. Mehr ist es mit 40,5 Prozent nur in Belgien, wie die Grafik von Statista zeigt. Das geht aus einem jährlich erscheinenden OECD-Bericht hervor, für den die Abgaben in den 35 Mitgliedsländern verglichen werden.
Wer sich während des Urlaubs nicht an die Verkehrsregeln des jeweiligen Landes hält, wird außerhalb Deutschlands besonders kräftig zur Kasse gebeten. In einigen Fällen drohen sogar Haftstrafen. Besonders hoch sind die Bußgelder für Verkehrsdelikte, wenn man betrunken am Steuer sitzt, zu schnell fährt oder während der Fahrt telefoniert. Autofahrer, die mit dem eigenen Pkw anreisen oder sich am Urlaubsort einen Leihwagen nehmen, sollten sich daher an die lokalen Verkehrsvorschriften halten.
In den folgenden Urteilen geht es unter anderem um das Schicksal von Ausschlussfristen bei außergerichtlichen Verhandlungen, das Vorbeschäftigungsverbot bei sachgrundloser Befristung und den Anspruch von Erben auf Urlaubsabgeltung.
Haben Arbeitgeber einen Anspruch darauf, dass ihnen ihre Mitarbeiter die private Mobilfunknummer mitteilen? Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage dazu und zu anderen spannenden Themen.
§§ 362 Abs. 1, 611 Abs. 1 BGB; § 1 Abs. 1, 3 MiLoG; § 6 ArbZG
1. Wird der gesetzliche Mindestlohn durch den arbeits- oder tarifvertraglichen Entgeltanspruch unterschritten, steht dem Arbeitnehmer ein Differenzanspruch zu.
2. Leistungszulagen sind auf den gesetzlichen Mindestlohn anzurechnen, da das MiLoG den Anspruch nicht von den mit der Arbeitsleistung verbundenen Erfolgen abhängig macht.
(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 6.9.2017 – 5 AZR 317/16
§§ 305 ff., 622, 624 BGB; § 15 Abs. 4 TzBfG
Wird die gesetzliche Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer in Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder sog. Einmalbedingungen erheblich verlängert, kann darin auch dann eine unangemessene Benachteiligung entgegen den Geboten von Treu und Glauben i.S.v. § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB liegen, wenn die Kündigungsfrist für den Arbeitgeber in gleicher Weise verlängert wird.
BAG, Urteil vom 26.10.2017 – 6 AZR 158/16
Von Dr. Gerd Engels, Ingrid Schmidt, Yvonne Trebinger und Prof. Wolfgang Linsenmaier, Verlag Franz Vahlen, 29. Auflage, München 2018, 2362 Seiten, Preis: 82 Euro
Auch in Zeiten zunehmender Globalisierung und Digitalisierung ist die Nachfrage nach regionalen Stellenportalen für die Jobsuche hoch. Daniel Werner, CEO der Internetagentur Webfeinschliff, stellt im Interview das Portal Jobsuche-Regional.com vor: Einen Verbund regionaler Jobbörsen mit besonderem Fokus auf Social-Media-Advertisement.
Die Einführung einer neuen HR-Software ist für viele Unternehmen aktuell ein Thema. Auf welche Aspekte sie bei der Auswahl eines neuen Systems besonders achten und welche Maßnahmen helfen können, wenn die Software-Einführung mal ins Stocken gerät, haben wir vier erfahrene Experten – zwei Personaler und zwei HR-Software-Berater – gefragt.
Kaum ein Thema beschäftigt die Wirtschaftswelt derzeit so stark wie die Digitalisierung. Aber warum wird darüber ausgerechnet jetzt so intensiv diskutiert? Steigt der Einsatz von Software im HR-Bereich, insbesondere im Workforce Management, nicht bereits seit über 20 Jahren kontinuierlich an?
Kluge Köpfe sind immer auf dem Sprung. Sie arbeiten nur so lange für ihre Unternehmen, so lange sie fachlichen und persönlichen Fortschritt erleben. Für die Personalarbeit der Zukunft hat dies weitreichende Implikationen. HR-Experten von morgen brauchen Frühindikatoren für ihre strategischen HR-Prozesse. Unterstützung finden sie bereits heute in Cloud-basierten HR-Suiten. Durch die Verbindung von externen mit internen Daten sowie Künstlicher Intelligenz steuern sie ihre Prozesse effizienter und beraten die Fachabteilungen kompetenter.
Der Traum etlicher Arbeitnehmer, mehrere Monate Auszeit zu nehmen und zu reisen, sich weiterzubilden oder sich um die Familie zu kümmern, könnte nun leichter Realität werden. Aktuell diskutieren nämlich Politiker ein Gesetz, das jedem das Recht auf zwei Sabbatjahre im Laufe der Karriere einräumen würde. Aber wie reagieren die Arbeitgeber auf diesen Vorschlag? Die aktuelle Randstad-ifo-Personalleiterbefragung hat herausgefunden: erstaunlich gelassen. 82 Prozent der Personaler sind grundsätzlich offen für das Sabbatjahr, 26 Prozent rechnen sogar mit einem positiven Effekt für das Unternehmen. Sie versprechen sich vor allem motiviertere Mitarbeiter.
Die Zahl der Arbeitskräfte aus der EU, die aktiv nach einem Job in Großbritannien suchen, ist seit dem Brexit-Referendum im Juni 2016 signifikant zurückgegangen. Laut dem Online-Stellenportal Monster sind entsprechende Suchanfragen seit der Entscheidung der Briten, die EU zu verlassen, im Schnitt um 11,4 Prozent gesunken. Am stärksten ist der Rückgang mit 52 Prozent bei rumänischen Arbeitern spürbar, gleich dahinter folgen Portugal (41 Prozent), Polen (34 Prozent) und Spanien (26 Prozent).
Änderungen gibt es seit dem 25. Mai 2018 nicht nur im Datenschutz. Auch kirchliche Arbeitgeber müssen sich zukünftig Einschränkungen gefallen lassen. Diese dürfen konfessionslose Bewerber nicht mehr pauschal ablehnen. Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage dazu und zu weiteren spannenden Themen.
In den folgenden Urteilen geht es um Elternzeit und Vertretungskräfte, die Kündigung eines schwerbehinderten Menschen und die Kündigungsfrist bei Auszubildenden.
Das AGG stellt Arbeitgeber seit dem Inkrafttreten 2006 vor zwei nicht zu unterschätzende Herausforderungen: Sie müssen sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz verhindern und – wenn sie doch auftreten – richtig darauf reagieren. Die aktuelle mediale Debatte fügt dem eine dritte, hochsensible Herausforderung hinzu: eine sexuelle Belästigung mit Gewissheit als solche zu erkennen.
Von Prof. Dr. Wolfhard Kohte, Dr. Ulrich Faber und Prof. Dr. Kerstin Feldhoff (Hrsg.), Nomos Verlagsgesellschaft, 2. Auflage, Baden-Baden 2018, 1.550 Seiten, Preis: 138 Euro.
§§ 280 Abs. 1, 253 Abs. 2, 241 Abs. 2, 630a ff., 823 Abs. 1 BGB; § 8 Abs. 1 Satz 1 ASiG
Ein Arbeitgeber, der eine Grippeschutzimpfung in seinen Räumlichkeiten durch die Betriebsärztin anbietet und die anfallenden Kosten übernimmt, haftet grundsätzlich nicht für auftretende Impfschäden. (Leitsatz der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 21. Dezember 2017 – 8 AZR 853/16
§ 84 Abs. 2 SGB IX a. F. (§ 167 Abs. 2 SGB IX n. F. [2018]); § 106 GewO; § 315 BGB
Die Durchführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements i. S. v. § 84 Abs. 2 SGB IX ist keine formelle oder unmittelbare materielle Voraussetzung für die Wirksamkeit einer Versetzung oder einer anderen Ausübung des Weisungsrechtsdurch den Arbeitgeber. Dies gilt auch in den Fällen, in denen die Anordnung des Arbeitgebers (auch) auf Gründe gestützt wird, die im Zusammenhang mit dem Gesundheitszustand des Arbeitnehmers stehen.
BAG, Urteil vom 18. Oktober 2017 – 10 AZR 47/17
Automatisierte Analyse und Auswertung aller Recruiting-Daten spart Unternehmen Zeit und Geld
Roboticsourcing setzt Weissenberg Potentials, der Personaldienstleister der Weissenberg Group, Maßstäbe im Recruiting. So sah es auch die Initiative Mittelstand, die im Rahmen des Innovationspreises-IT 2018 die von Weissenberg Potentials im Recruiting-Prozess eingesetzte innovative Robotic Process Automation (RPA) – Lösung mit dem Preis als Niedersächsischer Landessieger auszeichnete. Die algorithmisierte Marktanalyse und Multi-Channel-Suche in Kombination mit der automatisierten Analyse und Auswertung aller Recruiting-Daten verkürzt durch die hohe Geschwindigkeit des Recruitingprozesses nicht nur die Zeit von Vakanzen, sondern erhöht auch die Qualität der Suchergebnisse.
„Weissenberg Potentials antizipiert heute die Technologietrends von morgen. Durch die Entlastung bzw. den Wegfall von Routineaufgaben haben unsere Berater deutlich mehr freie Kapazitäten sich ausführlich mit jedem einzelnen Kandidaten zu beschäftigen.Mit Hilfe unserer Software-Roboter schlüsseln wir alle gewonnenen Daten strukturiert auf und können so die Faktoren eindeutig bestimmen, die nötig sind, um die betreffende Position vernünftig und erfolgreich zu besetzen. Dazu gehört nicht nur ein vollständiges, automatisches Marktscreening, sondern auch ein A/B Testing verschiedener Suchstrategien und Ansprachemethoden“, erklärt Milad Safar, Geschäftsführer der Weissenberg Group.
Bei Roboticsourcing handelt es sich um eine „Robotic Process Automation (RPA)“ – Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, jeden standardisierten Geschäftsprozess zu automatisieren. Die Roboter basieren auf einer leistungsstarken Software und fungieren als digitale Arbeitskräfte. Durch den Einsatz der Software-Roboter von Weissenberg können Unternehmen regelbasierte Prozesse wie beispielsweise das Sammeln, Prüfen und Verarbeiten von Daten automatisieren und damit die Effizienz im Unternehmen wesentlich erhöhen.
Konkret ermittelt der Weissenberg Roboter im Quick Search die passenden Recruiting-Kanäle und durchforstet anschließend neben eigenenDatenbanken bis zu 30 Branchennetzwerke und 100 Communities & Fachforen mittels intelligenter Crawler und Suchbots. Danach trifft der Software-Roboter eine Vorauswahl der Kandidaten durch Auswertung der gewonnenen Daten. Der Weissenberg Analyse Roboter übernimmt die Kandidaten-Sondierung und gleicht die Interessen ab, untersucht die Wechselmotivation und prüft die Hard Facts auf Übereinstimmung mit dem Anforderungsprofil. Beim anschließenden manuellen selektiven Auswahlprozess durch einen Weissenberg Recruiting Spezialisten durchlaufen die Kandidaten ein zweistufiges Interview in Form eines ersten Telefoninterviews und eines persönlichen Bewerbungsgesprächs, um das soziale Profil und die Fähigkeiten mit dem Anforderungsprofil abzugleichen. Erst dann legt Weissenberg Potentials dem Kunden eine Liste mit passenden Kandidaten vor. Zukünftig werden hier AI getriebene Video-Analyse Tools und Online-Assessments eingesetzt werden.
Am 1. Juli 2018 wird die sog. Stellenmeldepflicht in der Schweiz neu eingeführt. Damit ändert sich der Rekrutierungs- und Einstellungsprozess für zahlreiche Unternehmen. Neu muss bei Mitarbeitenden bestimmter Berufsgruppen mit einer Arbeitslosenrate von mind. 8 Prozent die betreffende Stelle zuerst den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldet werden. Meldepflichtige Stellen dürfen während fünf Arbeitstagen nicht öffentlich ausgeschrieben werden (z.B. auf Jobportalen oder auf der Website des Unternehmens). Damit sollen die Stellensuchenden einen zeitlichen Vorsprung auf dem Stellenmarkt erhalten, den sie nutzen können, um sich rasch und aus eigener Initiative auf freie Stellen zu bewerben.
Der Chef „brennt“ für das Unternehmen. Schließlich hat er es mit großem persönlichen Engagement aufgebaut und zu dem gemacht, was es heute ist. Die Inhaberin ist der Star des Geschäfts – erfolgreich und von Kunden hochgeschätzt. Doch leider sind nicht immer alle Mitarbeiter genauso motiviert wie der Chef oder die Chefin. Lässt sich das ändern? Und wenn ja, wie kann es in der täglichen Unternehmenspraxis mit all ihren sonstigen Herausforderungen tatsächlich gelingen, das eigene Engagement auf eine motivierende Führung zu übertragen?
Dass Know-how der herausragende Rohstoff eines Unternehmens ist, bedarf keiner grundsätzlichen Diskussion mehr. Sein Wertschöpfungsbeitrag liegt regelmäßig taxiert zwischen 50 % und 70 %! Bemerkenswert dabei ist aber die immer noch hohe Rate ehrgeiziger Wissensprojekte, an deren Ende Datenfriedhöfe anstatt blühende Wachstumswiesen stehen. So stellt schon in 2005 eine Untersuchung der Fachhochschule Köln fest, dass 53 % realisierter Wissensmanagementprojekte als wenig bzw. nicht erfolgreich umgesetzt wurden. 59 % waren es nach einer Untersuchung von Accenture 2017. Zu wenig angesichts des Aufwands und der Wichtigkeit des Themas. Professionalisierung tut Not!
„Künstliche Intelligenz“ (KI) spielt eine immer wichtigere Rolle in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens. Spätestens seit Amazons „Alexa“ oder Apples „Siri“ in aller Munde sind, wird klar, dass sich Mensch und Computer mehr und mehr annähern. Im Kampf um die besten Talente heißt das auch für uns im Recruiting: wer die Nase vorn haben will, der muss nicht nur schnell, sondern auch innovativ sein.
Der Datenschutz ist zurzeit in aller Munde. Grund hierfür ist die am 25. Mai 2018 in Kraft tretende EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). In der Diskussion oftmals unterschätzt wird der Datenschutz im Rahmen des Recruiting-Prozesses. Dabei gilt es auch hier die datenschutzrechtlichen Vorgaben zu beachten, da sowohl Bewerbungsunterlagen, wie auch Profile in sozialen Netzwerken personenbezogene Daten enthalten.
Die industrielle Revolution hat Muskelkraft durch Maschinen ersetzt. Heute sind wir nicht mehr in der Pferdekutsche unterwegs, sondern testen selbstfahrende Autos und U-Bahnen. Die Digitalisierung schreitet voran und macht vor dem Recruiting nicht halt. Nehmen künstliche Intelligenz, Virtual Reality, Matching-Systeme und Co. jetzt auch den Recruitern die Jobs weg?
Die Digitalisierung sowie Automatisierung von Prozessen ist für SEW-EURODRIVE, einen der führenden Anbieter von Antriebstechnologie und -lösungen, schon lange ein grundlegendes Thema. Produkte und Technologien folgen dem Zielbild der Smart Factory im Sinne der Industrie 4.0 und so beschäftigt sich SEW-EURODRIVE intensiv mit der Realisierung innovativer, attraktiver und effizienter Prozesse.
Auf Deutschlands Unternehmen kommt eine große Herausforderung zu. In den nächsten Jahren verlassen immer mehr Mitglieder der sogenannten „Generation Z“ die Schulen und Universitäten und drängen auf den Arbeitsmarkt. Dass sich diese jungen Arbeitnehmer in ihren Bedürfnissen und Ansprüchen von den vorangegangenen Generationen unterscheiden, hat Prof. Dr. Mir Farid Vatanparast von der FOM Hochschule für Ökonomie & Management in Münster mittels mehrerer Studien im letzten Jahr belegt. Seine These: Um die besten Talente der „Generation Z“ zu gewinnen, müssen Unternehmen ihre Kandidatenansprache verändern. Doch sind Deutschlands Unternehmen darauf überhaupt schon vorbereitet? Dieser Frage ist er gemeinsam mit dem Wirtschaftspsychologen Benjamin Adamaschek in dessen Masterthesis nachgegangen.
Ein knackiger Jobtitel und eine ansprechende Stellenbeschreibung können den Ausschlag geben, ob sich jemand auf eine Anzeige bewirbt oder nicht. Aber seien wir ehrlich: Viele Stellenanzeigen sind zu lang, zu technisch oder ganz einfach langweilig. Dabei sollten sie das genaue Gegenteil sein: präzise, einfach zu verstehen und im Einklang mit Ihrem Employer Branding. Eine solche Stellenanzeige der nächsten Generation, nennen wir sie „Stellenanzeige 2.0“, macht nicht nur mehr Spaß zu schreiben – sie wird auch häufiger gelesen bzw. bei Online-Stellenanzeigen angeklickt. Mit einer Top-Stellenanzeige steigen die Chancen, dass sich genau die Person darauf bewirbt, die Sie suchen.
Damit ein Wunschkandidat nicht nur kommt, sondern auch bleibt, ist eine funktionierende Willkommenskultur unumgänglich. Doch hier liegt oft eine Menge im Argen. Das Entwickeln von Onboarding-Journeys kann Abhilfe schaffen.
Thomas Eggert ist seit vielen Jahren als Geschäftsführer und Unternehmer unterwegs, bisher vor allem im Personalwesen im B2B-Geschäft. Bisher waren seine Themen das operative Personalmanagement, das neben Themen wie Recruiting oder Personalentwicklung die Basis des Personalgeschäfts absichert. Weiterhin beschäftigte er sich mit der Effizienz in modernen Personalabteilungen. Doch letztes Jahr kam ein weiteres – für die HR-Branche eher ungewöhnliches –Beschäftigungsfeld hinzu: das Bierbrauen. 2017 hat er zusammen mit Peter Mertens die „Dump Beer UG“ gegründet.
Der Vertrieb ist der zentrale Bereich für den Fortbestand und den Erfolg eines jeden Unternehmens. Unentbehrlich hierfür sind qualifizierte Mitarbeiter, die den täglichen Kundenkontakt lieben und diese Rolle mit ihrer eigenen Persönlichkeit ausfüllen. In einem dynamischen und sich permanent ändernden Marktumfeld steigen auch die Anforderungen an die Vertriebsmitarbeiter stetig. Nicht erst seit heute hat der Fachkräftemangel auch im Sales-Bereich Einzug erhalten. Fehlbesetzungen sind hierbei nicht selten mit hohem finanziellen Einbußen, allgemeiner Unzufriedenheit und ggf. Imageschäden verbunden.
„Frauenförderung statt Frauenquote“ titelte die Fachzeitschrift Personalwirtschaft kürzlich in einem Ihrer Artikel. Sie bezog sich auf die Ergebnisse einer Studie des renommierten Peterson Institute for International Economics. Auch 2018 ist das Thema branchenübergreifend zu finden. Braucht es Frauen in Führungspositionen oder hat es gute Gründe, dass die Frauenquote im Topmanagement insgesamt bei nur 14 Prozent liegt? Der Spiegel stellte diesbezüglich in einer Umfrage dar, dass die Bevölkerung beide Geschlechter gleichermaßen für geeignet hält Führungspositionen auszuüben.
In den vergangenen drei Jahren haben viele Menschen mit Fluchthintergrund in Österreich eine Anstellung gefunden. Mit entscheidend war und ist dabei die Initiative einzelner, die Ausbildungs- und Vermittlungsdienstleistungen für Geflüchtete aufgebaut und vorangebracht haben. Arbeitgeber und Wirtschaft können von diesem Engagement profitieren – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels.
Österreich und Deutschland unterscheiden sich nicht nur durch die gleiche Sprache. Auch beim Active Sourcing, also der proaktiven Suche, Identifikation und Ansprache potenzieller Kandidaten in sozialen Netzwerken, Bewerberdatenbanken sowie weiteren Web-Plattformen, sollten Recruiter einige länderspezifischen Besonderheiten beachten.
Wesentlicher Bestandteil der Candidate Experience ist das Stelleninserat. Das Zusammenspiel von Auffindbarkeit, Inhalt und Gestaltung entscheidet darüber, ob Kandidaten eine Bewerbung an Sie richten. Klar ist: Bei der Erstellung von Jobinseraten gibt es einiges zu beachten. Die gute Nachricht: Mit folgenden Tipps optimieren Sie Ihre Stelleninserate auf allen Säulen.
Die Jagd nach den besten Talenten ist mit einem unterschriebenen Arbeitsvertrag noch nicht vollbracht. Damit ein Wunschkandidat nicht nur kommt, sondern auch bleibt, ist eine funktionierende Willkommenskultur unumgänglich. Doch hier liegt oft eine Menge im Argen. Das Entwickeln von Onboarding-Journeys kann Abhilfe schaffen.
Die Methoden der Kandidatenauswahl von A wie Assessmentcenter bis P wie Postkorbspiel werden ständig optimiert bzw. neu gestaltet. Allein: Sie schaffen es ganz offensichtlich nicht, nachhaltig erfolgreiche Ergebnisse zu liefern – denn die Verweilzeiten der Mitarbeiter pro Unternehmen werden immer kürzer. In ihrem Artikel beschreibt Sonja Radatz, wie die Kandidatenauswahl mit Relationalem Vorgehen zu nachhaltigen Ergebnissen führt und warum sie nicht delegierbar ist.
Ab 25. Mai 2018 gilt die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Zugleich treten neue nationale Datenschutzbestimmungen in Kraft. Die Regelungen verschärfen die Pflichten zum Schutz personenbezogener Daten natürlicher Personen. Dazu gehören auch und insbesondere die Daten potenzieller Mitarbeiter. Recruiter sind somit gefordert, ihre Sourcing- und Bewerbermanagementprozesse mit Blick auf den Datenschutz genau zu überprüfen.
Die Jagd nach den besten Talenten führt in vielen Branchen zu einem gewaltigen Arbeitgeber-Attraktivitätswettbewerb. Bei zahlreichen Anbietern sind fehlende Mitarbeiter bereits der limitierende Faktor für Wachstum. Eine Methode, um sich davor zu schützen, ist das Entwickeln von Candidate Personas.
§ 17 KSchG; § 134 BGB; § 18 BEEG a. F.; Art. 3, 6 GG
Massenentlassungsschutz gilt auch bei Elternzeit und darf zu keiner Benachteiligung führen. Bei Arbeitnehmern in Elternzeit ist Entlassung i. S. d. § 17 KSchG der Eingang des Antrags auf Zustimmung zur Kündigung bei der zuständigen Behörde. (Leitsätze der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 26. Januar 2017 – 6 AZR 442/16
Die allermeisten Entsendungen verlaufen in der Regel völlig unproblematisch. Dennoch können Tätigkeiten im Ausland mit vielfältigen Risiken verbunden sein. Dabei reicht das Spektrum von der Immigration (Visum, Arbeitserlaubnis etc.) über ein mögliches Fehlverhalten im Zuge der beruflichen Tätigkeit (kulturelle „Fettnäpfchen“, Straftaten) bis hin zu Verstößen ohne direkten Bezug zur Entsendung. Noch problematischer sind mögliche Verhaltensauffälligkeiten im Kontext der Arbeitstätigkeit. Nicht selten verstoßen Arbeitnehmer etwa gegen lokale Regeln – so zum Beispiel Korruptionsgesetze. Das geschieht manchmal aus Unkenntnis, oft aber auch angesichts einer vollkommen falschen Auffassung, nach dem Motto, in dem betreffenden Land sei dies „üblich“ oder „nicht so gravierend“. Vorkommen tut dies etwa in einem Schwellen- oder Entwicklungsland. Die meisten Staaten belegen insbesondere Korruption aber inzwischen mit drakonischen Strafen.
Ist zu Hause verbrachte Bereitschaftszeit als Arbeitszeit zu werten? Und in welchem Zeitraum darf ein Arbeitgeber den Urlaubswünschen seiner Mitarbeiter widersprechen? Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage.
In den folgenden Urteilen geht es um die Fragen, ob eine Haftstrafe von mehr als zwei Jahren einen Kündigungsgrund darstellt, ob Altersgrenzen bei Betriebsrenten AGG-konform sind und nach welcher Zeitspanne das Widerspruchsrecht nach einer unvollständigen Belehrung über den Betriebsübergang verwirkt ist.
Bewertungsportale im Internet sind seit Längerem schon im Hinblick auf die Bewertung von Restaurants und Hotels, aber auch von Lehrern und Ärzten bekannt. In der jüngeren Vergangenheit finden sich immer häufiger auch zahlreiche Unternehmen wieder, die von ihren Beschäftigten im Internet bewertet wurden. Dabei handelt es sich um sog. Arbeitgeber-Bewertungsportale.
§ 14 Abs. 2 und 4 TzBfG; §§ 126 Abs. 1, 164 Abs. 1 BGB
1. Ein früheres Berufsausbildungsverhältnis unterfällt nicht dem Vorbeschäftigungsverbot des § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG.
2. Die Unterzeichnung einer Befristungsabrede „im Auftrag“ ist nicht formunwirksam, wenn die Unterzeichner erkennbar für den Arbeitgeber handeln. Die Zusätze „iV“ und iA“ werden häufig nur verwendet, um unterschiedliche Hierarchieebenen auszudrücken, ohne sorgfältig dazwischen zu unterscheiden. (Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 12. April 2017 – 7 AZR 446/15
Von Dr. Stefan Kramer (Hrsg.), Verlag C. H. Beck, München 2017, 456 Seiten, Preis: 89 Euro.
Spannende Zeiten liegen vor Arbeitgeber-Bewertungsportalen wie kununu. Die größte Plattform dieser Art in Europa muss möglicherweise sein Geschäftsmodell überdenken. Grund ist ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) gegen das Ärzte-Bewertungsportal Jameda (20. Februar 2018).
Junge, gut ausgebildete und fähige Talente: Jeder Arbeitgeber sucht sie. Doch der Topnachwuchs ist wählerisch. Nicht jede Firma ist gleich begehrt. Für Absolventen von Informatik-Studiengängen ist die Zürcher Softwarefirma Ergon Informatik AG eine der ersten Adresse bei der Jobsuche. Mit „Glück“ hat das nichts zu tun, meint CEO Gabriela Keller. Im Gespräch mit Persorama verrät sie einige Erfolgskriterien für eine gute Nachwuchsarbeit.
Mittlerweile sind nahezu alle Entsendungen innerhalb der EU meldepflichtig. Das gilt auch zunehmend für spezielle Fälle von Dienstreisen über eine bestimmte Dauer hinaus. Im Laufe des Jahres 2017 sind diese Meldepflichten in vielen Ländern verschärft worden – bei Nichtbeachtung drohen teilweise erhebliche Bußgelder.
Von Frank H. Baumann-Habersack, Springer Gabler, 2. Aufl., Wiesbaden 2017, 177 Seiten, Preis: 34,99 Euro.
Welche Jobangebote werden von den Firmen geschaltet und in welchen Städten sind die meisten Jobs ausgeschrieben? Unser Februar/März-Rückblick verrät die Details.
AGIL klingt für viele wie ein Zauberwort, liest man zurzeit auf allen Kanälen die strategischen Empfehlungen hinsichtlich moderner Unternehmensführung. Richtig ist: Agile Methoden sind hilfreich, aber für sich alleine noch lange kein Erfolgsgarant. Der Grund: Die Teamdynamik hat IMMER den größeren Hebel. Gut, wer erkannt hat, dass agile Methoden nur so erfolgreich sind, wie die Teamdynamik das unterstützt. Stellt sich nur noch die Frage, was man tun kann, ja sogar muss, um die Teamdynamik zu verbessern, damit der Zauber AGIL auch wirklich wirken kann.
Führungskräfte. Über sie wird viel geschrieben. Aber was muss eine Führungskraft eigentlich wirklich leisten können? Eine gute Führungskraft muss sich in erster Linie selber führen können. Sie muss also wissen, wohin das führt, was sie tut und warum sie es überhaupt tut. Sie muss auch wissen, wer sie wirklich ist. Das heißt also, eine gute Führungskraft ist immer selbstreflektiert. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und sage: „Unreflektierte Führungskräfte sind der Tod jedes Unternehmens.“
Wir schicken Ihnen Bildungsprofis auf Zeit – Verstärken Sie Ihr Team!
Seit Jahren wird über Gender Balance gesprochen, geschrieben und diskutiert. Und es wird scheinbar auch gehandelt. Ab 1. Januar 2018 sollen börsennotierte Unternehmen in Österreich nach deutschem Vorbild eine Frauenquote von 30 Prozent in ihren Aufsichtsräten einhalten. Das sieht ein Initiativantrag von SPÖ und ÖVP vor, über den der Nationalrat entscheiden muss. Laut Frauenressort würde die Regelung für rund 200 Betriebe gelten. Bei Nichterfüllen der Quote blieben Stühle unbesetzt. Was verändern Quotenregelungen? Wie wirken Sie in die Betriebe hinein – wie funktioniert ein geschlechterausgewogenes Management?
Wie können Unternehmen eine Arbeitgebermarke aufbauen, die unverwechselbar ist und sie von ihren Mitbewerbern abhebt? Kunst kann ein wichtiger Baustein in diesem Prozess sein, denn sie setzt Zeichen, weckt Emotionen und löst Reaktionen beim Betrachter aus. In welcher wechselseitigen Beziehung Personalmarketing und Kunst zueinander stehen, untersucht dieser Beitrag.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Viele Unternehmen betreiben auch heute noch Personalmarketing nach dem Zufallsprinzip: Mal mit mehr Engagement, bald mit weniger, aber meist doch nur aktionistisch. Nun kann das zwar zu kurzfristigen Einstellungserfolgen führen, aber nicht zum nachhaltigen Erfolg. Daher ist die Employer Value Proposition (EVP), die Arbeitgeber-Positionierung, der erste und wichtigste Baustein im Employer Branding. Denn sie ist das strategische Sprungbrett, auf dem Arbeitgeber in der Kommunikation immer wieder kreative Saltos springen können.
Storytelling ist im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde – man möchte schon fast sagen: leider. Denn oft bleibt wenig Substanz über, wenn man hinter dieses „Buzzword“ schaut. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen nach wirklich gutem Content suchen, wenn Sie in ihrem Employer Branding auf authentisches Storytelling setzen wollen.
„Wer sind Deutschlands beste Arbeitgeber 2018?“ So lautet die Frage, die seit Jahresbeginn in schöner Regelmäßigkeit über die Wirtschaftsnewsticker des Landes geistert. Arbeitgeberbewertungen und die daraus resultierenden Gütesiegel liegen im Trend. Medienunternehmen, Institute, Karrierewebsites – alle wollen die Antwort auf diese prestigeträchtige Frage kennen. Doch sie alle kommen zu recht unterschiedlichen Ergebnissen.
2014 hielt sich „Au revoir“ von Mark Forster 20 Wochen in den Top 10. Vielleicht ist es ja fast so etwas wie die Hymne der vielen Arbeitnehmer, die jedes Jahr „schnell woanders hinmüssen“, wie es im Songtext heißt. Sprich, die ihre Stelle wechseln. Bin dann mal weg, und tschüss …
Mit „Einfach beraten“ schafft Sonja Radatz die „Beratung ohne Ratschlag“-Methodik neu und liefert Coaches, Beratern, Führungskräften, HR Consultants, Verkäufern, Ärzten, Anwälten und nicht zuletzt Eltern das notwendige Handwerkszeug, um mit dem Gegenüber eine gelungene Zukunft zu gestalten, die sofort gelebt werden kann.
In vielen Unternehmen jagt ein Veränderungsprozess den nächsten. Das Veränderungstempo nimmt seit Jahren zu. Vielen Mitarbeitern gehen die unaufhörlichen Change-Initiativen auf die Nerven. Zudem entsteht oft Angst, dem ständigen Anpassungsdruck nicht mehr gewachsen zu sein.
In meiner Forschung befasse ich mich mit der Frage, wieviel Veränderung Menschen aushalten und was die Bedingungen für erfolgreiche individuelle Veränderung sind.
In dem Zusammenhang habe ich das Modell der Veränderungs-Balance formuliert, das Menschen helfen soll zu erkennen, ob das Veränderungstempo bzw. das Veränderungsausmaß überhaupt noch passen oder ob alles schon zu viel ist.
Beruf und Familie gut vereinbaren zu können, ist für viele Bewerber ein wichtiger Faktor bei der Wahl eines Arbeitsplatzes. Unternehmen, die familienfreundliche Arbeitsbedingungen schaffen und in ihrem Personalmarketing kommunizieren, können sich somit positiv von ihren Mitbewerbern abheben. Der folgende Beitrag gibt erste Anregungen, wie Sie dabei vorgehen können und welche rechtlichen Aspekte Sie beachten müssen.
2014 hielt sich «Au revoir» von Mark Forster 20 Wochen in den Top Ten. Vielleicht ist es ja fast so etwas wie die Hymne der Menschen, die in Österreich jedes Jahr «schnell woanders hinmüssen», wie es im Songtext heißt, sprich: ihre Stelle wechseln. Bin dann mal weg, und tschüss… Und so komisch es klingen nach: Diese Abschiede bergen Chancen für das Personalmarketing.
Wie verbreitet agile Organisationsstrukturen im deutschsprachigen Raum sind und welche HR-Themen aktuell die Unternehmen der DACH-Region bewegen, haben das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) und der Personalvermittler Hays im HR-Report 2018 untersucht. Jutta Rump, Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung an der Hochschule Ludwigshafen, beschreibt die Ergebnisse im Interview.
Der Ursprung des Visums geht bereits bis ins 17. Jahrhundert zurück. So wurden damals Geleitbriefe ausgestellt, die als Vorläufer des heutigen Reisepasses gelten. Mit der wachsenden Bevölkerung und der zunehmenden Mobilität im 18. Jahrhundert wurden die Kontrollen der Landesgrenzen verstärkt. Maßgeblich galt es, Zölle an den Grenzen zu erheben und sogenannte Sichtvermerke in den Geleitbriefen einzutragen.
Die Häufung von Cybervorfällen führt weltweit zu einer Verschärfung und Internationalisierung des Datenschutzrechts, das vor allem Unternehmen in die Pflicht nimmt. Das hat auch Auswirkungen auf die Global-Mobility-Praxis deutscher Firmen.
Führt ein bloßer Betriebsführervertrag zum Betriebsübergang? Gilt der Unfallversicherungsschutz auch bei einem Glatteistest vor Abfahrt zur Arbeit? Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage.
In den folgenden Urteilen geht es um den Anspruch auf Sonderurlaub bei befristet Beschäftigten, Formales bezüglich des Zeugnisversands und die Bedeutung einer Prämienzahlung für den Mindestlohn.
§ 8 Abs. 5 Satz 1 TzBfG; §§ 125 Satz 1, 126 Abs. 1 BGB
Lehnen Arbeitgeber Teilzeitverlangen von Arbeitnehmern nach dem TzBfG (§ 8 Abs. 5 Satz 1) ab, bedarf es dafür die gesetzliche Schriftform, das heißt Originalschreiben mit Originalunterschrift. Eine Zurückweisung in Textform (§ 126b BGB) – z.B. in einem Online-Tool – ist formnichtig und führt zur Zustimmungsfiktion nach § 8 Abs. 5 Satz 3 TzBfG. (Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 27. Juni 2017 – 9 AZR 368/16
§ 14 Abs. 2 Satz 3 TzBfG
Ein Tarifvertrag, der die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen bis zu einer Gesamtdauer von fünf Jahren bei fünfmaliger Verlängerungsmöglichkeit zulässt, hält sich im Rahmen des verfassungs- und unionsrechtlich zulässigen Gestaltungsrahmens nach § 14 Abs. 2 Satz 3 TzBfG.
BAG, Urteil vom 26. Oktober 2016 – 7 AZR 140/15
Von Dr. Thomas Sassenberg, LL.M. und Dr. Tobias Faber (Hrsg.), Verlag C. H. Beck, München 2017, 538 Seiten, Preis: 149 Euro
Von Jörg Effertz, Walhalla Fachverlag, Regensburg 2017, 1.300 Seiten, Preis: 27,95 Euro
Mangelhafte Compliance ist für Arbeitgeber keine Option. Das Compliance-Management-System muss seinerseits effektiv sein und sich an der aktuellen Rechtsprechung orientieren. Welche Maßstäbe legen Gerichte und Behörden an?
Wonach suchen die Bewerber eigentlich, wenn sie sich bei HR-Jobs.at nach Stellen umsehen? Und sind das tatsächlich auch die Jobs, die von den Firmen geschaltet werden? Für welche Städte interessieren sich die User und in welchen Städten werden wirklich Jobs ausgeschrieben? Unser Januar-Rückblick verrät die Details.
Demnächst prämiert die TALENTpro in München gemeinsam mit dem Bewertungsportal Jobbörsen-Kompass „Die besten Jobbörsen 2018“. Dahinter steckt eine nicht-kommerziellen Dauerumfrage von Bewerbern und Arbeitgebern unter www.jobboersen-kompass.de. Initiator Gerhard Kenk von Crosswater hat uns bereits vorab einige Details über die Entwicklung des Jobbörsen-Markts und weitere Recruiting-Trends verraten. Die Auswahl der richtigen Jobbörse ist eine Weichenstellung für […]
Eine gelungene Führung basiert auf Werten wie Respekt, Vertrauen und Achtsamkeit. Betrachtet man das Klima in der Wirtschaft von heute, ist das manchmal eher erstaunlich. Statt der genannten Werte treten immer mehr Machtkämpfe, Gier und Egoismus in den Vordergrund. Die Folge ist ein Klima aus Angst und Misstrauen. Anders in einer Pferdeherde. Hier führt derjenige, dem die anderen Herdenmitglieder Respekt zollen. Getragen wird dieser natürliche Respekt von Anerkennung. Es ist also keine blinde Unterwerfung, sondern die Mitglieder trauen es dem Führenden zu, sie richtig zu leiten und vor Gefahren zu schützen. Ein in jeder Hinsicht wertvoller Perspektivenwechsel.
Nicht schon wieder ein Recruiting-Blog, wird sich vielleicht der ein oder andere denken. Oder auch: Wie spannend, dann bekomme ich jetzt noch mehr gezielte Infos zu meinen Themen. Wie dem auch sei: Wir haben uns entschlossen, unter die Blogger zu gehen. Wir, das heißt, das Team des Expofestivals TALENTpro. Einmal im Jahr möchten wir in […]
Welchen Einfluss hat Vielfalt innerhalb der Belegschaft auf die Performance von Teams und Unternehmen? Torsten Biemann, Inhaber des Lehrstuhls für ABWL, Personalmanagement und Führung an der Universität Mannheim, ist dieser Frage nachgegangen – und kommt zu überraschenden Ergebnissen.
Diversity steht für einige Zeitgenossen relativ weit oben auf der Liste der „nice to have“-„Gutmenschenthemen“. Dabei sind es durchaus umsatzrelevante Fragen, die Unternehmen dazu bringen, Heterogenität zu fördern. Viele stehen dabei aber noch ganz am Anfang.
Arbeit ist heute immer mehr ein Schauplatz interkultureller Begegnungen. Wie leben wir diese Vielfalt? Zu welchen Situationen kommt es in den täglichen interkulturellen Begegnungen im Beruf? Und wie können wir kulturelle Vielfalt produktiv nutzen?
Die Babyboomer gehen allmählich in Rente und ihre Enkel aus der Generation Z treten ihre ersten Dienststellen an. Warum ist ein aktives Management der Generationen heute wichtig? Wie sollten Unternehmen vorgehen, um alle Altersgruppen zu erreichen und für sie attraktiv zu sein? Meine Hypothese lautet: Wenn junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich aktiv einbringen können, während die Stammmannschaft mit ihren Erfahrungen länger im Unternehmen bleibt und alle sich gemeinsam engagieren, dann ist das Spiel gewonnen.
Starke Impulse für Ihre Persönlichkeit
Zahlreiche Schweizer Unternehmen sind immer dann betroffen, wenn sich EU-weit etwas tut. Dies gilt besonders für Aktionen ab dem 25. Mai 2018: Dann nämlich wird die neue Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) für alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gültig. Die DS-GVO regelt den einheitlichen Schutz für den Umgang mit personenbezogenen Daten in der EU. Unternehmen, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeiten, müssen sich ausgehend vom Anwendungsbereich an die Regelungen der DS-GVO halten. Dies gilt für Unternehmen mit Sitz ausserhalb der EU und somit auch für solche in der Schweiz – sobald sie Daten von EU-Bürgern verarbeiten oder als Auftragsverarbeiter in Vertragsbeziehungen zu EU-Unternehmen stehen.
Welche Einstellungen zum Alter dominieren in unserer Gesellschaft? Und wie verändert sich unsere Arbeitskraft mit steigenden Jahren? Antworten auf diese Fragen gibt Professor Franz Kolland, Soziologe und Gerontologe an der Universität Wien. Dort ist er Sprecher des Forschungsschwerpunkts „Familie, Generationen und Gesundheitsförderung“ der Fakultät für Sozialwissenschaften sowie Studiengangsleiter des Masterstudiengangs „Gerontologie und soziale Innovation“. Zudem ist er Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (ÖGGG) und der Österreichischen Plattform für Interdisziplinäre Alternsfragen (ÖPIA).
Das Wort des Jahres 2017 ist mit ‚Jamaika-Aus’ vor ‚#MeToo’ und ‚Ehe für alle’ ebenso gekürt wie das Unwort des Jahres, das ‚Alternative Fakten’ lautet. Was einerseits eine immer wieder spannende Kür neuer Wortschöpfungen darstellt, ist für Kommunikations-Junkies andererseits ein ultimativer Beweis dafür, dass „Sprache“ lebt.
Diversity Management beschäftigt viele Unternehmen. Dabei mangelt es häufig an konkreten Tipps und Praxishinweisen. Unsere Checklistensammlung gibt Hilfestellungen für verschiedene Aspekte von Diversity.
Woran können Sie messen, ob Gender Balance bei Ihnen in der Organisation möglich ist und worauf müssen Sie achten? Die folgende Checkliste beschreibt Faktoren, die Gender Balance in Ihrem Unternehmen zu einem Cashbringer machen können.
Am 25. Mai 2018 tritt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft. Sie bringt EU-weit gravierende Änderungen für Unternehmen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten. Welche datenschutzrelevanten Änderungen mit der DSGVO auf Arbeitgeber in Österreich zukommen, zeigt der folgende Fragen-Antwort-Katalog.
Unsere Unternehmen werden internationaler. Das ist zum einen der zunehmenden Mobilität und Digitalisierung geschuldet, die Arbeitnehmern den Schritt ins Ausland erleichtert. Zum anderen ist die multiethnische Zusammensetzung der Belegschaften aber auch eine Folge von Krieg, Gewalt und Armut in vielen Teilen dieser Welt. Welche Folge hat diese Migration aus Verzweiflung auf die Menschen? Wie verändert das Erlebte ihre Einstellung zur Arbeit – und warum ist es für Arbeitgeber wichtig, diesem Thema Aufmerksamkeit zu schenken?
Unternehmen der nächsten Generation haben neuartige Vorgehensweisen im Umgang mit Kunden und Partnern, strukturieren ihre Wertschöpfungsketten neu oder zeichnen sich durch innovative Arbeitsweisen aus. Letzterer Aspekt bildet den Kern des Buches „Unternehmen der nächsten Generation: Atlas des neuen Arbeitens“, herausgegeben von Michael Bartz, Andreas Gnesda und Thomas Schmutzer.
Konflikte in Teams können Unternehmen schaden. Daher ist Konfliktmanagement eine wichtige Führungsaufgabe. Doch wie sollten diese das Management des Konfliktes angehen?
Der Begriff der „Hochsensibilität“ (auch „Hochsensitivität“ oder „Hypersensibilität“) wurde erst in den 1990er-Jahren geprägt. Er bezeichnet laut Wikipedia ein psychologisches und neurophysiologisches Phänomen, demzufolge Betroffene Sinnesreize viel intensiver und detaillierter wahrnehmen, tiefer verarbeiten und speichern sowie dementsprechend stärker darauf reagieren als der Bevölkerungsdurchschnitt. Da der Filter im Gehirn, der unwichtige von wichtigen Dingen trennt, durchlässiger ist, kommt es schneller zu Reizüberflutung. Die Möglichkeit, Pausen und Ruhezeiten einzulegen, ist daher existenziell wichtig und beugt chronischen Erschöpfungszuständen vor.
Wer Vielfalt im Unternehmen leben will, sollte Mitarbeiter mit ihren individuellen Stärken und Schwächen schätzen. Menschen mit Autismus-Diagnose haben oft Schwierigkeiten, sich im sozialen Gefüge eines Unternehmens zurecht zu finden. Zugleich jedoch verfügen sie vielfach über besondere Begabungen, die am Bewerbermarkt gefragt sind.
„Ich finde meinen Ausbildungsberuf toll. Doch seit mich meine Kollegin so derb angeredet hat, komme ich nicht mehr gerne in die Arbeit“, klagt der junge Azubi. „Die Kollegen stimmen sich nicht mehr ab. Jegliche Kommunikation läuft über mich. Das kostet extrem viel Zeit und Energie“, erzählt eine Führungskraft. Die Liste der Beklägnisse über Störungen in der Zusammenarbeit ließe sich weiterführen. Die häufigste Ursache für diese Konflikte ist die Unterschiedlichkeit der Mitarbeiter. Wie Organisationen lernen können, mit dieser Vielfalt positiv umzugehen, ist das Thema dieses Artikels.
Arbeit ist heute immer mehr ein Schauplatz interkultureller Begegnungen. Wie leben wir diese Vielfalt? Zu welchen Situationen kommt es in den täglichen interkulturellen Begegnungen im Beruf? Und wie können wir kulturelle Vielfalt produktiv nutzen?
Welchen Einfluss hat Vielfalt innerhalb der Belegschaft auf die Performance von Teams und Unternehmen? Torsten Biemann, Inhaber des Lehrstuhls für ABWL, Personalmanagement und Führung an der Universität Mannheim, ist dieser Frage nachgegangen – und kommt zu überraschenden Ergebnissen.
Arbeitgeber können Dienstreisen ins entfernte Ausland anordnen, wenn der Arbeitnehmer vertraglich solche Leistungen verspricht. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg
(Az.: 4 Sa 3/17) entschieden.
Deutsche Arbeitnehmer halten ihrem Land die Treue, wenn es um die Wahl ihres Arbeitsplatzstandortes geht. So das Ergebnis der aktuellen Befragung unter mehr als 3.400 Teilnehmern in Europa durch die Jobsuchmaschine Jobswype.
Rechtfertigen die Berufe des Fußballprofis und der Maskenbildnerin befristete Arbeitsverträge? Welchen Umfang muss eine von dem Betriebsrat eingeforderte Bruttoentgeltliste haben? Muss ein Mitarbeiter seinen Erholungsurlaub antreten, damit er nicht verfällt, wenn die Frage der Zahlung von Urlaubsentgelt ungeklärt ist? Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage.
Impliziert eine Überstundenkenntnis bereits deren Duldung? In den folgenden Urteilen geht es sowohl darum, als auch um Gründe für die außerordentliche Kündigung, den Anspruch auf Weihnachtsgeldzahlung und was ein Arbeitgeber tun kann, wenn ihm ein Mitarbeiter mit Suizid droht.
Bei Kündigungsschutzklagen rügen Arbeitnehmer in vielen Fällen eine fehlerhafte Betriebsratsanhörung. Dies geschieht teilweise auch, wenn sie keine konkreten Kenntnisse darüber haben, ob das Gremium
überhaupt – und wenn ja in welcher Form – vor Ausspruch der Kündigung angehört wurde. Dann ist es Sache des Unternehmens, das Wesentliche zur Richtigkeit der Anhörung des Betriebsrats darzulegen.
§ 2 Nr. 2 TV Mindestbedingungen Fleischwirtschaft; § 362 BGB
Eine Treueprämie und eine Schichtzulage, die der Arbeitgeber für jede tatsächlich geleistete Arbeitsstunde an den Arbeitnehmer vorbehaltslos zahlt, sind mindestlohnwirksam und anrechenbar.
(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 22. März 2017 – 5 AZR 424/16
Die Arbeit stellt für viele Menschen die Lebensgrundlage dar. Daher ist eine fristlose Kündigung sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer ein heikles Thema, welches häufig Ärger, Unverständnis und Verzweiflung mit sich bringt. Deshalb sollte ein Kündigungsschreiben und die Gründe dafür immer genau geprüft werden. Worauf es dabei ankommt, klärt der folgende Text.
§ 850a Nr. 3 ZPO; §§ 6 Abs. 5, 9 Abs. 1 ArbZG; § 3 Abs. 2 BUrlG
Zulagen für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit sind Erschwerniszulagen . S. d. § 850a Nr. 3 ZPO und damit im Rahmen des Üblichen unpfändbar.
BAG, Urteil vom 23. August 2017 – 10 AZR 859/16
Gehen Callboys neuerdings zum Bewerbungsgespräch? Wäre Captain Kirk nicht die Idealbesetzung als Space Manager? Und wie reagiert ein Personaler, wenn sich ein optisch identisches Zwillingspaar auf ein und dieselbe Stelle bewirbt? Mag. Julia Hauska und Dr. Klaus Niedl kennen die Antworten! Mit ihrem Buch „Humour Resources“ präsentiert der Career Verlag allerlei Schräges und Skurriles aus der Welt der Personalabteilungen im DACH-Raum. Auf 100 kurzweiligen Seiten plaudern HR-Verantwortliche aus dem Nähkästchen und enthüllen erstmals ihre irrwitzigsten Geschichten.
Der Berufsalltag fordert Fach-und Führungskräfte regelmäßig heraus. Ein sicheres Standing und die nötige Durchsetzungskraft sind wichtige Begleiter, um Hürden zu überwinden und die geforderte Leistung zu bringen. Wie Führungskräfte und Mitarbeiter diese unterschiedlichen Situationen souverän meistern, vermitteln drei Seminare des Instituts für Management-Entwicklung (ime).
Hand aufs Herz: Welcher Recruiter hat es noch nicht erlebt, dass der Chef ein wichtiges und dringendes Projekt aufsetzt – das mit eigenen Bordmitteln oder mangels Kompetenz nicht selbst gestemmt werden kann?
Dann klingeln alle Alarmglocken und die hektische Suche nach externer Unterstützung beginnt. Und Google liefert vielleicht viele Treffer auf einzelne Anfragen, aber sie sind unpräzise und nicht strukturiert. Reine Zeitverschwendung?
Autorin: Simone Ashoff, Gründerin und Geschäftsführerin der Good School Demografischer Wandel, Diversity, Kampf um Talente und vor allem Digitalisierung – an Aufgaben mangelt es Personalmanagern nicht. Welcher Personalmanager kennt folgende Sätze nicht? „Wir brauchen ein neues, attraktives Arbeitsumfeld.“ „Wir brauchen neue, digitale Führungs- und Arbeitsweisen, um die Organisationen zukunftsfit zu machen!“ „Online-Kollaborationstools, moderne Arbeitsplatzausstattung und Everyday-Learning-Angebote? […]
Eines ist klar: Jedes Gespräch eines HR Verantwortlichen mit „seiner“ Führungskraft ist ein Seiltanz und mit Sicherheit nicht per se „einfach“. Umso mehr sollten wir unsere HR Gespräche so einfach wie möglich gestalten, meint Sonja Radatz, Autorin der Bücher „Beratung ohne Ratschlag“ und ihres brandneuen Standardwerks im Coaching, „Einfach beraten.“
Um es auf den Punkt zu bringen: Wer alt ist, stirbt bald. Wobei es Sonja Radatz nicht um das „echte“ Lebensalter geht, sondern um das „gelebte“, das „gefühlte“. Und dort haben Sie allen Einfluss und alle Gestaltungsmacht. Wer sich also sich selbst bzw. am Unternehmen noch eine Weile erfreuen wird, tut gut daran, einen radikalen Verjüngungsschnitt zu setzen. Damit im kommenden Frühjahr eine neue Blüte entstehen kann.
Das Line-up der ersten TALENTpro wächst und gedeiht. Dass wir am 22. März vor allem Meinungsführer und Vordenker zum Thema Recruiting in den Postpalast nach München holen, belegen nicht zuletzt deren Vorhersagen für das neue Jahr. Wir haben sieben „Trend-Scouts“ unter diesen Influencern ausgewählt (die Auswahl ist uns nicht leicht gefallen) und stellen Euch deren […]
Ein Anstellungsgespräch hat es in sich. Meist ist es der Bewerber, der angespannt und mit mulmigem Gefühl am Tisch sitzt. Dabei ist ein Anstellungsgespräch auch für den Interviewer eine Bewährungsprobe. Personalverantwortliche und Linienvorgesetzte können ebenso viel falsch machen wie der Bewerber – wenn nicht noch mehr.
Arbeitgeber müssen sich anstrengen, um bei Bewerbern zu punkten – das gilt auch für Absagen. Arbeitssuchende erwarten sympathische Personaler (90,7 Prozent) und zügiges Feedback zum Status ihrer Bewerbung (72 Prozent), wie aus einer Umfrage der Online-Jobbörse Stepstone unter mehr als 1.000 Angestellten und Bewerbern aus ganz Österreich hervorgeht.
Stress und Bewegungsmangel sind die gravierendsten Gesundheitsrisiken für Managerinnen und Manager in Österreich, wie die sechste Gesundheitsstudie des Wirtschaftsforums der Führungskräfte (WdF) ermittelte. Seit über zehn Jahren befragt das WdF heimische Manager zu ihrer Gesundheit und erhebt im Langzeitvergleich Veränderungen in der Work-Life-Balance. An der aktuellen Onlineerhebung in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Triconsult und dem Dienstleister FitnessGoesOffice nahmen rund 260 Managerinnen und Manager bundesweit teil.
Seit 1. Jänner 2018 werden teilzeitbeschäftigte Angestellte bei den Kündigungsfristen mit ihren Vollzeit-Kollegen gleichgestellt. Derzeit muss bei einer geringen Wochenarbeitszeit nur eine 14-tägige Kündigungsfrist eingehalten werden, erinnert die Arbeiterkammer Wien in einer Aussendung. Künftig sind es für alle sechs Wochen.