Am meisten Angst (29 Prozent) haben Geschäftsreisende, dass sensible Daten durch Diebstahl öffentlich werden, gefolgt von der Furcht vor Verlust des Laptops oder anderer mobiler Geräte oder durch die Nutzung von öffentlichem WLAN (21 Prozent) und durch das Arbeiten mit dem Laptop oder anderen mobilen Geräten (neun Prozent). Weitere Situationen, in denen sich die Befragten Sorgen machen, sind die unbeabsichtigte Weitergabe von Firmendokumenten (neun Prozent), der Zugriff auf E-Mails des Unternehmens (acht Prozent), das Öffnen einer unsicheren Datei oder Webseite (acht Prozent) und die Entsorgung von Papierdokumenten (sechs Prozent).

man using smartphone on chair
Foto von bruce mars

Tatsächlich sind diese Bedenken nicht nur hypothetisch: Nahezu die Hälfte der Geschäftsreisenden hat in der Vergangenheit schon einmal bei der Internetnutzung eine mögliche Sicherheitsverletzung befürchtet. Weitere 37 Prozent gaben zu, bereits eine Datei von einem nicht bekannten Absender heruntergeladen zu haben. Der gleiche Prozentsatz hat schon einmal eine Phishing-E-Mail geöffnet.

Immerhin haben die meisten der Geschäftsreisenden direkt Maßnahmen ergriffen, als sie eine Verletzung der Datensicherheit bemerkten. 37 Prozent der befragten Reisenden gaben an, ihr Gerät sofort abgeschaltet zu haben, 25 Prozent meldeten es ihrem Unternehmen und 34 Prozent informierten die IT-Abteilung ihres Unternehmens. Insgesamt konnten 62 Prozent der Befragten bestätigen, dass sie wissen, wie man eine Phishing-E-Mail richtig meldet. Allerdings gaben weniger als 20 Prozent der Geschäftsreisenden an, dass sie von ihrem Unternehmen regelmäßig über Daten- und Internetsicherheit informiert wurden, während 34 Prozent immerhin eine Anleitung erhielten, was sie nicht tun sollten.

 

Mit freundlicher Genehmigung von BDAE: Leben und Arbeiten im Ausland Ausgabe 09/2018.