Internationale Konzernunternehmen nutzen vermehrt die Vorteile von Matrixorganisationen. In ihnen wird frei von geografischen und organisatorischen Grenzen markt- und produktbezogen gearbeitet. Zu diesem Zweck können „Matrixmanager“ das ihnen unterstellte Personal konzernweit unmittelbar anweisen. Dieses „Durchregieren“ überspielt die klaren Strukturen des Gesellschafts- und Arbeitsrechts im Konzern. Dazu bedarf es besonderer Vorkehrungen und sorgfältiger Planung, vor allem unter haftungsrechtlicher Perspektive.

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Foto von Husna Miskandar

Die Autoren geben mit dem Buch Orientierung in einer komplexen Materie. Neben einer organisationswissenschaftlichen Einführung zeigen sie die Querverbindungen zwischen Gesellschafts- und Arbeitsrecht unter Berücksichtigung von Haftungsfragen auf, bieten eine praxisgerechte Darstellung mit Fallstudien, die mit Checklisten und Musterformulierungen angereichert ist und sparen auch das aktuelle Konzern-Datenschutzrecht nicht aus.

Fazit: Für Vorstände und Geschäftsführer sowie Rechts- und Personalabteilungen, Anwälte, Datenschutzbeauftragte und Verbandsvertreter gibt das Buch Hilfestellung bei der rechtssicheren Gestaltung von Beherrschungs-, Arbeits- und Anstellungsverträgen sowie sonstiger Abreden im internationalen Matrixkonzern.

 

Mit freundlicher Genehmigung der HUSS-MEDIEN GMBH aus AuA 8/18, S. 495.