Nach der Jobsuche ist vor der Jobsuche

Es war der legendäre Sepp Herberger, der eine bis heute gültige Erkenntnis in Worte fasste: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“. Wie so vieles aus der Welt des runden Leders hat auch dieser Satz eine gewisse Tragweite für den Rest des Lebens. So kann man ihn mühelos auf die Rekrutierung gefragter Fach- und Führungskräfte übertragen. Im Rahmen des StepStone Bewerbungsreports, an dem deutschlandweit mehr als 4.400 Fach- und Führungskräfte teilnahmen und Auskunft zu ihrem individuellen Bewerbungsverhalten gaben, wurde dies einmal mehr offensichtlich.

Drohende Entlassungswelle überfordert deutsche Firmen

Viele deutsche Unternehmen sind auf das Management von Entlassungen in größerem Ausmaß schlecht vorbereitet: Rund 40 Prozent der in der aktuellen Kienbaum-Studie „Management von Personalveränderungsprozessen“ befragten Firmen haben keine Erfahrung mit betriebsbedingten Kündigungen oder sind dafür nicht ausreichend gewappnet. Dabei können viele Unternehmen angesichts der auslaufenden Kurzarbeit und weiterhin schlechter Auftragslage Entlassungen nicht mehr verhindern: 55 Prozent geben an, betriebsbedingte Kündigungen nur noch maximal ein halbes Jahr aufschieben zu können.

Personalcontrolling auf dem Vormarsch

Personalcontrolling gewinnt an Bedeutung, so das zentrale Ergebnis einer Studie, für die das Magazin personal manager gemeinsam mit dem Netzwerkportal HRM.de und dem Beratungsunternehmen YouGovPsychonomics mehr als 400 Personalverantwortliche aus Deutschlandund Österreich befragt hat. Die HR-Professionals diagnostizieren einen großen Bedarf für Personalcontrolling und beschreiben Stärken sowie Schwächen der vorhandenen Systeme.

„Es gibt viele Lösungen für nachhaltig wirksame Weiterbildung, aber oft dringen sie nicht durch“

Im vergangenen Jahr sorgte ein anonymer Autor unter dem Pseudonym Richard Gris mit seinem Buch „Die Weiterbildungslüge“ für Aufsehen. Er vertritt dort – vereinfacht gesagt – die These, dass Weiterbildung oftmals sinnlos ist. Damit löste er eine Diskussion um die Wirkung von Trainings und Seminaren aus und entfachte die Debatte um Lösungen, die Weiterbildung nachhaltig in Unternehmen transportieren können. Nun hat sich Dr. Axel Koch als Autor geoutet und sprach mit uns über seine Weiterbildungswahrheit.

Brückenbildung zwischen Vertrauen und Vielfalt als zentrale Führungsaufgabe

Ähnlichkeit erzeugt Sympathie und Sympathie fördert das zwischenmenschliche Vertrauen. So lehrt uns die Sozialpsychologie. Auf Organisationen angewandt, müssten wir eine möglichst hohe Homogenität anstreben, um das rare und immer knapper werdende Gut des Vertrauens zu entwickeln und zu erhalten. Homogene Organisationen sind jedoch alles andere als innovativ und änderungsbereit. Deswegen plädieren viele Experten für eine nicht zu knappe Vielfalt (Unterschiedlichkeit). Was ist also zu tun? Heinz K. Stahl zeigt in seinem Beitrag, wie Vielfalt und Vertrauen miteinander verschränkt werden und dadurch Wettbewerbsvorteile für Organisationen entstehen können.

Der Tod einsamen HeldInnen!

Speaker of the year, ManagerIn des Jahres, LehrerIn der Woche, MedizinerIn des Monats, PolitikerIn des Jahrhunderts … sie werden aufgenommen in die Galerie der Titelträger. Wir finden sie überall, die HeldInnen: in der Schule, in den Banken und Versicherungen… in allen Bereichen der modernen Gesellschaft. Und alle haben sie eines gemeinsam: Sie sind Macher mit einem krankhaften Trieb zur Steuerung, mit einer manischen Ausprägung für das „Richtige“…

Hürden in der Umsetzung strategieorientierter Führung

Strategieorientierte Führung? Das ist nicht gerade ein Allerweltswort – und schon gar nicht in Krankenhäusern, in denen es für die Führungskräfte, die Ärzte, vornehmlich darum geht, die autonome Entscheidungsmacht aufrecht zu erhalten. Welche Hürden dabei zu überwinden sind und wie dies (auch) in Krankenhäusern erreicht werden kann, schildert Heinz Brock in seinem Artikel.

Think, Act & Play im Leadership der Kybernetik zweiter Ordnung

In ihrem Cover-Artikel präsentieren Ray Ison und Rosalind Armson ein Konzept, wie Führung aus systemischer Sicht gelingen kann: mit einem stringenten Denkhintergrund, neuen Handlungsmodellen und dem spielerischen Zugang des Jonglierens in einer Umgebung der Komplexität und Unsicherheit. So können Situationen nachhaltig verbessert werden, ohne die Komplexität zu „reduzieren“ oder die Unsicherheit „wegzudenken“ – und wir leben Leadership in der Kybernetik zweiter Ordnung.

Führung in komplexen Unternehmenswelten

Oliver Bartels führt Sie im Brennpunkt der vorliegenden Ausgabe in die Welt der Führung ein. Lesen Sie, was Führung und Menschenbild miteinander zu tun haben und hinterfragen Sie Ihre eigenen Erfahrungen als Führungskraft und Geführte.

Den Teamgeist steigern. Unternehmensbeispiel buw

Teamgeist, Fairplay, Siegeswille, Leidenschaft. Die buw Unternehmensgruppe hat ihre Unternehmenswerte vor gut drei Jahren benannt. Und beschlossen, dass diese nicht nur Lippenbekenntnisse bleiben sollen. Dabei helfen ein Fußballclub, die Betonung des Teamgeistes und ein Prämienmodell. manage_HR stellt das Motivationskonzept des Callcenter-Dienstleisters vor.

Die Mitarbeiter machen lassen. Employee-Self-Service

Wer glaubt, Mitarbeiterselbstverwaltung lohnt sich nur für Großunternehmen, irrt: Employee-Self-Service (ESS) ist keineswegs abhängig von der Firmengröße. Auch kleine und mittelständische Unternehmen können damit Zeit und Geld sparen – vorausgesetzt, sie bereiten das Projekt Selbstverwaltung gut vor. manage_HR zeigt, worauf es bei einer erfolgreichen Einführung von ESS ankommt.

Not macht erfinderisch. Personalarbeit während der krise

Arbeitszeitkonten mit bis zu 300 Minusstunden, Mitarbeiter mit anderen Unternehmen austauschen, …. – in der Wirtschaftskrise zeigen sich insbesondere kleine und mittelständische Firmen erfinderisch. Sie wissen: Ein Stellenabbau wird sich später bloß rächen. Es gilt, strukturiert an die Krise heranzugehen. manage_HR zeigt, auf welche Strategien und Maßnahmen es jetzt ankommt.

HRM-Austria.at startet mit eigenständigem Portal

Das deutschsprachige Online-Netzwerk und Wissenportal HRM.de/HRM-Autria.at hat sich in die Länderportale HRM.de für Deutschland (www.hrm.de) und HRM-Austria.at für Österreich (www.hrm-austria.at) geteilt. Wir kommen damit den Wünschen unserer österreichischen Mitglieder nach länderspezifischen Themen, Kontakten und Inhalten gerecht nach.

HRM baut Präsenz in deutschsprachigen Ländern aus

Das deutschsprachige Online-Netzwerk und Wissenportal des HRM Reserach Institute hat sich in die Länderportale HRM.de für Deutschland (www.hrm.de) und HRM-Austria.at für Österreich (www.hrm-austria.at) und HRM.ch (www.hrm.ch) geteilt. Wir kommen damit den Wünschen unserer Mitglieder nach länderspezifischen Themen, Kontakten und Inhalten nach.

Peter Nieder und Silke Michalk: Modernes Personalmanagement. Rezension von Thomas Peneder

Der Titel ist Programm. Dicke und gewichtige Bücher über Personalmanagement gibt es einige. Dieser Band hebt sich davon ab. Mit alten Zöpfen halten sich die Autoren nicht lange auf. Aber: Warum in aller Welt, schreibt man das Startkapitel eines Handbuchs zum Thema Personalmanagement über Arbeitsrecht anstatt über Definitionen und Aufgabenbeschreibungen? Vermutlich weil es für die (Haupt-)Zielgruppe hilfreich ist! Für Personalprofis sind diese speziellen Grundlagen klar, Führungskräften hilft die kurze Übersicht mit Sicherheit.

Peter Nieder und Silke Michalk: Modernes Personalmanagement. Rezension von Martina Petraschka

Vor dem Hintergrund zunehmender Kostenreduktionen in Unternehmen kommt es zu einer ansteigenden Dezentralisierung des HR-Bereichs und der (von den Autoren nicht begrüßten) Tendenz, dass nicht explizit im Personalwesen geschulte Führungskräfte Aufgaben der Personalarbeit übernehmen. Vor diesem Hintergrund erläutert das Handbuch „Modernes Personalmanagement“ die relevanten arbeitsrechtlichen Grundlagen von Personalplanung, -entwicklung und -beurteilung, Entlohnungs-, Gehaltsund Anreizsystemen sowie Mitarbeiterführung und -bindung. Leider sind die rechtlichen Aussagen zu diesen Themen für Österreich in keinster Weise verwertbar, da der Band ausschließlich die deutsche Rechtslage betrachtet.

Risikofaktor Frau?

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, so will es das Gesetz. Doch die Realität sieht anders aus: In Österreich verdienen Frauen deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Und zwar allein auf Grund ihres Geschlechts, wie Dr. Guido Strunk von der Wirtschaftsuniversität Wien in seiner „Zwillings-Studie“ nachgewiesen hat. Mit diesem Dilemma sowie den Chancen und Herausforderungen für Frauen im Berufsleben beschäftigen sich verschiedene Veranstaltungen auf der Personal Austria am 11. und 12. November in Wien. Auf Österreichs größter Fachmesse für Personalwesen im Austria Center Vienna erwarten die Besucher insgesamt mehr als 190 Aussteller und über 100 Programmpunkte.

‘Risikofaktor Frau? ‘

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, so will es das Gesetz. Doch die Realität sieht anders aus: In Österreich verdienen Frauen deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Und zwar allein auf Grund ihres Geschlechts, wie Dr. Guido Strunk von der Wirtschaftsuniversität Wien in seiner „Zwillings-Studie“ nachgewiesen hat. Mit diesem Dilemma sowie den Chancen und Herausforderungen für Frauen im Berufsleben beschäftigen sich verschiedene Veranstaltungen auf der Personal Austria am 11. und 12. November in Wien. Auf Österreichs größter Fachmesse für Personalwesen im Austria Center Vienna erwarten die Besucher insgesamt mehr als 190 Aussteller und über 100 Programmpunkte.

Strategische Personalplanung ist zunehmend gefordert

Professionelle Personalarbeit ist nachhaltig. Sie verliert sich nicht in Aktionismus, sondern setzt auf langfristig wirksame Prozesse, Instrumente und Methoden. Eine unlängst publizierte Studie der European Association for People Management (EAPM) und der Boston Consulting Group (BCG) zeigt jedoch, dass viele HR-Ressorts nicht weit genug in die Zukunft blicken.

Nachhaltige Personalarbeit. Mit langem Atem zum Ziel

Unter dem Druck des Tagesgeschäfts verlieren viele Unternehmen ihre langfristigen HR-Ziele aus dem Blick. Dabei gibt es gute Gründe für mehr Nachhaltigkeit in der Personalarbeit. Eine aktuelle Studie zeigt: Arbeitgeber, die im Human Resource Management einen langen Atem beweisen, sind erfolgreicher als jene, die ihre Personalarbeit vorrangig nach kurzfristigen Zielen ausrichten.

Nutzen spüren

Die These von der Weiterbildungslüge, die jede betriebliche Personalentwicklung in deren Grundfesten erschüttern musste, erfährt ihre Fortsetzung durch eine weitere Provokation: Lebenslanges Lernen ist der Weiterbildungsirrtum der Modernität. Zunächst sei festgehalten, dass die persönliche Weiterentwicklung im Unternehmen nicht nur für das Unternehmen eine wesentliche Bedeutung hat, sondern auch für den einzelnen eine zukunftsweisende Prägung besitzt. Und trotzdem: Dem lebenslangen Lernen liegt ein Irrtum zugrunde.

Recruiting im Verbund. Employer-Branding

Auf den Arbeitgeber-Präferenzlisten der High Potentials stehen Konzerne wie Porsche oder SAP. Kleinere Unternehmen indes haben es schwer, qualifizierten Nachwuchs zu rekrutieren. Doch chancenlos sind sie nicht: Regionale Verbünde mittelständischer Unternehmen zeigen, dass die Firmen durch gemeinsame Aktivitäten in Sachen Recruiting und Personalentwicklung durchaus ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern können. manage_HR zeigt Beispiele erfolgreicher Netzwerkarbeit.

Messe Zukunft Personal trotzt der Krise mit neuem Besucherrekord

Vom 22. bis 24. September ging die Zukunft Personal in ihre 10. Runde. Während die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf das Personalmanagement in vielen Vorträgen und Podiumsdiskussionen zur Sprache kamen, machte sich die Rezession in der Fachausstellung kaum bemerkbar. Europas größte Fachmesse für Personalmanagement erreichte mit 11.525 Besuchern (Tag 1: 3.266, Tag 2: 4.877, Tag 3: 3.382) ein Rekordergebnis. Besonders gefragt waren Strategien für das Online-Recruiting und Qualifizierungen für Vertrieb und Führungskräfte.

Workshops 2009

An beiden Messetagen der Personal Austria und der Professional Learning Austria laden gesonderte Workshops zur intensiven Auseinandersetzung mit folgenden hochaktuellen Themen: „Konsolidierung und Intensivierung im E-Learning-Angebot“, „Der soziale Wandel im Unternehmen Gesundheit“ und „Equal Pay – Warum sich gerechte Bezahlung für Unternehmen auszahlt“.

VMMT Aktionsfläche Training

Mit der VMMT Aktionsfläche Training sorgt der Verband der Management- und Marketing-TrainerInnen VMMT für ein abwechslungsreiches Angebot im Bereich Training und Weiterbildung. Denn der neue, vollständig ausgestattete Gemeinschaftsstand erleichtert es seinen Mitgliedern unterschiedlichster fachlicher Ausrichtung, sich dem Fachpublikum der Personal Austria und Professional Learning Austria sowohl durch Infostände als auch in Vortragseinheiten vorzustellen.

WIFI Bildungsgespräch: Was Personalisten über den Europäischen Qualifikationsrahmen wissen sollten

Unternehmen, die Mitarbeiter/innen miteuropäischen Abschlusszeugnissen einstellenwollen, können in Zukunft leichtereinschätzen, über welches Ausbildungsniveauder oder die Betreffende tatsächlichverfügt. Dafür sorgt der neue EuropäischeQualifikationsrahmen (EQR): Schulzeugnisse,aber auch non-formale Abschlüsseaus der beruflichen Erwachsenenbildung,werden EU-weit in deneinheitlichen Stufenplan des EQR eingeordnet.

„E-Learning Special” auf der Professional Learning Austria

Im Kontext von Ansätzen wie lebenslanges Lernen oder Learning on Demand haben E Learning-Technologien die schulische und universitäre Bildungslandschaft sowie die Welt der betrieblichen Aus- und Weiterbildung in den letzten zehn Jahren nachhaltig verändert. Trends und Weiterentwicklungen bei computergestützten Lernangeboten beleuchtet am 11. und 12. November 2009 die Professional Learning, die neue Fachmesse für Personal- und Führungskräfteentwicklung, Training und E-Learning. In einem eigenen Workshop, dem „E-Learning Special“, geben fünf Branchenexperten am 11. November im Rahmen der Messe einen Überblick über den österreichischen E Learning-Markt.

Auszeit für die Weiterbildung

In Zeiten der Wirtschaftskrise suchen viele Personalabteilungen nach Instrumenten, die ihnen dabei helfen, Auftragseinbrüche abzufedern. Eines davon ist die Bildungskarenz, die Arbeitnehmer für Zwecke der Weiterbildung freistellt.

Konfikte lösen mit Mediation

Kündigungen und Entlassungen bergen viel Konfliktpotenzial, denn sie lösen bei den Betroffenen starke Gefühle aus. Ob begründet oder nicht: Die gekündigten Mitarbeiter fühlen sich oft persönlich verletzt und unfair behandelt. Nicht selten führt der Streit zwischen Unternehmen und Beschäftigten zu Gerichtsverfahren, in denen es nur noch darum geht, den Gegner in die Knie zu zwingen. Gegensteuern können Unternehmen mit Mediation.

Messe-Premiere für Training und Weiterbildung

Mit der Professional Learning Austria hat am 11. und 12. November in Wien eine neue Fachmesse für Personalentwicklung, Training und E-Learning Premiere. Als eigenständige Parallelveranstaltung zur Personal Austria, Österreichs größter Fachmesse für Personalwesen, trägt die neue Messe dem gewachsenen Stellenwert von Personalentwicklung und Bildungsmanagement in den Unternehmen Rechnung.

Was Arbeitgeber über die Krankheiten ihrer Mitarbeiter wissen dürfen

Unternehmen, die sich zu sehr mit der Gesundheit ihrer Mitarbeiter beschäftigen, geraten schnell mit dem Gesetz in Konflikt. Die jüngsten Beispiele stammen aus Deutschland, wo in den vergangenen Monaten gleich mehrere Unternehmen zugeben mussten, illegal Krankendaten ihrer Beschäftigten gespeichert zu haben, darunter der Lebensmittel-discounter Lidl und der Autobauer Daimler. Was dürfen Arbeitgeber in Österreich über die Gesundheit ihrer Mitarbeiter wissen? Ein Überblick über die Gesetzeslage.

4. Bundeskongress der Personaldienstleistungen

Der diesjährige Bundeskongress der Personaldienstleistungen, der nunmehr zum 4. Mal von der Europäischen Akademie für Wirtschaft und Personaldienstleistungen e.V. in Zusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern, dem Institut für Arbeits- und Sozialrecht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig und dem Zeitarbeitsportal personalorder.de veranstaltet wird, richtet sich in seiner Themenwahl erneut konsequent an den Interessen und Bedürfnissen der Beteiligten und Gestalter der Zeitarbeitsbranche aus.

Ausbildungskosten: Abgabenfreiheit und Rückzahlungsverpflichtung

Beträge, die der Arbeitgeber im betrieblichen Interesse für die Aus- und Fortbildung des Arbeitnehmers aufwendet, gehören nicht zu den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit, unterliegen nicht dem (Zuschlag zum) Dienstgeberbeitrag sowie der Kommunalsteuer und sind beitragsfrei zur Sozialversicherung und zur betrieblichen Vorsorge. Die Abgabenfreiheit umfasst die (externen) Kurskosten sowie die Reisekosten und die Kosten der Unterbringung und Verpflegung (Kürzung der Tagesgelder wie bei den vom Arbeitgeber bezahlten Arbeitsessen), allerdings keinesfalls das fortgezahlte Entgelt.

Unterstützung zur Krisenbewältigung durch AMS und Bundesländer

Krisenzeiten sind eine enorme Herausforderungfür die Personalstrategie. Unternehmenmit vorübergehenden Beschäftigungsschwierigkeiten,die keinen dauerhaftenPersonalabbau erfordern, bietet das ArbeitsmarktserviceÖsterreich (AMS) einebreite Palette kostenloser Leistungen, diewesentlich zur erfolgreichen Bewältigungder Probleme beitragen können.

Betriebliche Gesundheitsförderung und Integration von MitarbeiterInnen mit Handicap

Die Wirtschaftskrise prägt den Arbeitsalltag vieler Unternehmen. Um ihre Mitarbeiter dennoch nachhaltig fit zu halten und zu motivieren, setzen Arbeitgeber verschiedene Instrumente ein. Eine Win-Win-Situation erzielen sie für sich und ihre Beschäftigten, wenn Unternehmen die Themen Betriebliche Gesundheitsförderung, Motivation und Integration in schwierigen Zeiten nicht außer Acht lassen. Anregungen dafür erhalten Geschäftsführer, CEOs und Personalisten auf der Personal Austria, Österreichs größter Fachmesse für Personalwesen, am 11. und 12. November in Wien.

Keynote-Vorträge Personal Austria 2009

Zu den Highlights des Programms zählen die Keynote-Vorträge. Die drei Keynote-Speaker zeigen in ihren Vorträgen Wege auf, wie Führungskräfte Veränderungen umsetzen, Mitarbeiter motivieren und Krisen in Chancen verwandeln können: Dr. Roman F. Szeliga, Boris Grundl und Dr. Dr. Cay von Fournier.

Wie Personalisten die Krise managen

Beim österreichischen Branchengipfel für das Human Resource Management am 11. und 12. November in Wien ist die Überwindung der Wirtschaftskrise ein zentrales Thema. Die Personal Austria 2009 richtet den Blick gezielt nach vorn: Hochkarätige Vorträge und Podiumsdiskussionen beschäftigen sich mit zahlreichen Aspekten des Personalmanagements sowie aktuellen Fragen aus der Praxis. Im Austausch mit BerufskollegInnen erhalten Personalisten konkrete Anregungen für ihre Arbeit. Insgesamt präsentieren mehr als 190 Aussteller ihre Lösungen, Dienstleistungen und Werkzeuge.

HRM News – Neuigkeiten aus dem Personalmanagement

Das Personalmanagement steht derzeit vor vielen Herausforderungen. Ob demographischer Wandel, Fachkräftemangel oder die neuen Entwicklungen im Internet – gefragt sind Human Resource Manager, die ihr Unternehmen strategisch zum Erfolg führen. In HR News erhalten Sie Informationen über die aktuellen Trends und Anregungen für Ihre Berufspraxis.

Sozialpläne aufstellen

Wenn andere Instrumente nicht mehr greifen, bleibt Arbeitgebern oft nichts anderes übrig als Arbeitsplätze abzubauen und Mitarbeiter freizusetzen. Die Personalabteilung steht dann häufig vor der Aufgabe, in Absprache mit Unternehmensleitung und Betriebsrat einen Sozialplan aufzustellen. Was dieser regelt und wie die Sozialplanzahlungen zu behandeln sind, beschreibt dieser Beitrag.

Überstunden richtig abrechnen

Das Abrechnen einzelner Überstunden ist sehr arbeitsintensiv und führt in der Praxis der Lohnverrechner immer wieder zu Problemen. Viele Personalabteilungen setzen daher auf Überstundenpauschalen oder All-in-Vereinbarungen. Wie sich diese Gestaltungsmöglichkeiten umsetzen lassen, beschreibt der folgende Beitrag.

Alternativen zur Kündigung: HR-Instrumente für Zeiten des Auftragseinbruchs

Viele Arbeitgeber stellen sich derzeit die Frage, wie sie die Wirtschaftskrise ohne Mitarbeiterabbau überstehen. Für die meisten sind Kündigungen das letzte Mittel. Bevor sie Beschäftigte nach Hause schicken, suchen sie nach anderen Wegen, Personalkosten zu reduzieren. Die gängigen Instrumente reichen von Gleitzeitperioden bis hin zur Kurzarbeit. Welche rechtlichen Regelungen Betriebe dabei beachten sollten, beschreibt der folgende Beitrag.

Der goldene Handschlag

Die Wirtschaftskrise ist da, und erste Unternehmen beginnen, Personal abzubauen. Ein zentrales Thema im Trennungsprozess ist meist die Höhe der Abfindung oder Vergleichszahlung. Inhalt der Trennungsvereinbarungen sollte nur der Umfang der Bruttovergütung sein. Unbestritten wichtig ist zu wissen, was dem Betroffenen netto bleibt, wenn er das Unternehmen verlässt.

„Der BPM richtet sich gegen niemand, sondern agiert für die HR-Profession“

Am 18. September 2009 haben Personalmanager in Berlin den Bundesverband der Personalmanager (BPM) gegründet. Die Gründungsmitglieder wählten Joachim Sauer, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor der Airbus Operations GmbH, zum Präsidenten der neuen berufsständigen Vereinigung. HRM.de sprach mit dem Kopf der neuen HR-Interessensvertretung über Ziele und Vorhaben des BPM.

Ergebnisse der Marktstudie von HR factory: HR BPO in Zeiten der Wirtschaftskrise

Ziel dieser Umfrage war es, mögliche Zusammenhänge zwischen der aktuellen Wirtschaftslage in Europa und der Attraktivität von Outsourcing Lösungen im Bereich Personal/Personaladministration (HR BPO) zu erkennen. Dabei sollte u.a. beleuchtet werden, ob das Outsourcing von operativen Prozessen als Möglichkeit gesehen wird, um den Herausforderungen während der Wirtschaftskrise wirkungsvoll zu begegnen. Zusätzlich sollten mögliche Faktoren erkannt werden, die Entscheidungen für bzw. gegen Outsourcing-Lösungen gerade in der aktuellen Situation beeinflussen könnten.

Studie „Neue Rollen im Human Resources Management“

Welche neuen Rollen haben sich im Human Resources Management in den letzten Jahren nachhaltig etabliert? Welche Auswirkungen ergeben sich hieraus für Karrierewege im HR Management? Welche Empfehlungen für HR Professionals und Unternehmen lassen sich daraus ableiten? Diese Fragen untersuchte HRblue im Sommer 2009 in großen internationalen Unternehmen des deutschsprachigen Raums (Deutschland, Österreich, Schweiz).

Die Wahl und ihre Auswirkungen auf das Arbeitsrecht

Kurz vor der Bundestagswahl, am 23. September 2009, stimmten Dr. Peter H. M. Rambach, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht, und Christoph Tillmanns, Vorsitzender Richter am LAG Baden-Württemberg, das Publikum auf der Messe Zukunft Personal in Köln bereits auf die möglichen Veränderungen im Arbeitsrecht mit einem Politikwechsel ein. Damit trafen sie den Nerv der Personaler: Ihre Bestandsaufnahme zu Themen wie Mindestlohn, Arbeitnehmerdatenschutz oder Zeitarbeit füllte das Praxisforum bis auf den letzen Stehplatz. Die Rechtsexperten beschäftigten sich sowohl mit den Wahlprogrammen der Parteien als auch dem gegenwärtigen Stand von arbeitrechtlich relevanten Fragen.

BAG Entscheidung zur Zillmerung – und doch keine endgültige Klärung

Wie wir im HRM-Newsletter Personalrecht 02/2009 berichtet haben, stand am 15. September 2009 eine Entscheidung des BAG zur Zulässigkeit der Verwendung von gezillmerten Versicherungstarifen bei der Entgeltumwandlung an. In der Rechtsprechung fiel die Beurteilung der Zulässigkeit gezillmerter Versicherungstarife bisher unterschiedlich aus. Die Praxis versprach sich daher von dem Urteil des BAG eine endgültige Klärung der Problematik – wurde aber enttäuscht. Bisher ist nur die Pressemitteilung des Urteils veröffentlicht worden, aber bereits aus dieser ist ersichtlich, dass nur ein Teil der Grundsatzfrage vom BAG entschieden wurde. Ansonsten ist die Pressemitteilung – und damit vermutlich auch das Urteil – geprägt von Andeutungen.

Neues aus der Lohnpraxis – Oktober 2009

Eignen sich die in den unverbindlichen Preisempfehlungen (UVB) der Automobilhersteller angegebenen Verkaufspreise dazu, die von Arbeitnehmern zu versteuernden Vorteile aus einem Jahreswagenrabatt zu bestimmen? Kann der Fahrer eines Transportfahrzeugs, der auf einem ausgedehnten Betriebsgelände als Fahrer beschäftigt ist, für eine Auswärtstätigkeit Mehraufwendungen für Verpflegung geltend machen? Lesen Sie mehr…

Keine generelle Unzulässigkeit von Flash-Mob-Aktionen

Ein neues Arbeitskampfmittel der Gewerkschaften auf dem Vormarsch?Flash-Mob-Aktionen sind im Streikrecht ein neues Phänomen. Ein Flash-Mob bezeichnet einen kurzen, spontanen Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer üblicherweise persönlich nicht kennen. Die Flash-Mob-Teilnehmer erfahren zumeist über SMS oder über das Internet von der Aktion. Da das Bundesarbeitsgericht (BAG) einem derartigen Vorgehen keine Absage erteilt hat, müssen sich Arbeitgeber zukünftig darauf einstellen, dass Gewerkschaften insbesondere zur Unterstützung ihrer Position bei Tarifverhandlungen auf dieses neue Kampfmittel zurückgreifen. Dies wird häufig dann der Fall sein, wenn es den Gewerkschaften nicht gelingt, ausreichend Mitglieder für einen Streik zu motivieren.

Neues aus dem Arbeitsrecht – Oktober 2009

Macht sich der Arbeitgeber schadensersatzpflichtig, wenn sich an den Betriebstoiletten ausländerfeindliche Parolen befinden? Sind Raucherpausen der Arbeitnehmer unter bestimmen Umständen ein Kündigungsgrund? Können die Betriebsparteien einen Interessensausgleich auch im Nachhinein noch um eine Namensliste erweitern? Wenn Sie Antworten auf diese und weitere Fragen zum Arbeitsrecht suchen, werden Sie hier fündig.

Weitblick, Tools und Strategie. Personalprozesse optimieren

Zu viel Verwaltungsarbeit, mangelnde Datenverfügbarkeit, unzureichende Kommunikation… – Die Personalarbeit in Unternehmen birgt häufig einiges an Verbesserungspotenzial. Personaler tun daher gut daran, das Handwerkszeug zur Prozessoptimierung zu kennen. Martina Brutsch, Expertin für Personalprozesse, zeigt, welche Instrumente wichtig sind, und beschreibt die Eckpfeiler für das Projekt „Personalprozesse optimieren“.

Potenziale des Alterns nutzen. Age-Management

Ältere Mitarbeiter gelten als weniger belastbar, weniger leistungsfähig, weniger flexibel als jüngere Mitarbeiter. Zu unrecht: Sowohl Studien als auch Praxisbeispiele zeigen, dass Mitarbeiter 50+ wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen. Um das Potenzial der Älteren nutzen zu können, müssen die Firmen jedoch auf eine alters- und alternsgerechte Personalpolitik setzen. manage_HR zeigt, was gekonntes Age-Management ausmacht.

Die Besten halten. Mitarbeiterbindung

Wer in der Krise das Thema Mitarbeiterbindung aus den Augen verliert, wird nach der Krise übel dastehen. Das zumindest prognostizieren Experten. Was müssen Unternehmen tun, um Leistungsträger zu halten? Und wie bringen sie überhaupt in Erfahrung, welche Mitarbeiter besonders wichtig für das Unternehmen sind? manage_HR stellt Lösungsansätze vor.

Das Geheimnis der Kennzahlen. Cost per hire

Wie viel kostet es, einen neuen Mitarbeiter einzustellen? Eine wichtige Frage, die allerdings nicht leicht zu beantworten ist. Was alles zählt zu den Rekrutierungskosten? Lediglich die reinen Beschaffungskosten oder auch interne Aufwände oder gar die Opportunitätskosten? manage_HR auf der Suche nach den relevanten Kennzahlen.

„Compliance-Fahrplan“im Arbeitsrecht

Der Begriff der „Compliance“ ist schon geraume Zeit in aller Munde und auch Personaler verwenden ihn gerne. Und doch ist häufig über schemenhafte Vorstellungen von „Whistleblowing“ und „Ethik Code“ hinaus wenig bekannt, insbesondere was Compliance im arbeitsrechtlichen Zusammenhang bedeutet und was das für die praktische Personalarbeit heißt.

Prof. Dr. Wolfgang Böhm, Jörg Hennig, Dr. Cornelius Popp: Zeitarbeit. Leitfaden für die Praxis

Die Zeitarbeit hat sich seit der Reformierung durch die Hartz-Gesetze ausgeweitet. Vor Beginn der Wirtschaftskrise waren ca. 720.000 Mitarbeiter (12/2007) in der Branche beschäftigt. Zeitarbeit ist ein wichtiges Flexibilisierungsinstrument und heute aus der Personalpraxis kaum wegzudenken: Decken von Auftragsspitzen, Saisonarbeit, Vertreten von ausgefallenen Mitarbeitern oder das Flexibilisieren starrer Personalstrukturen und -kosten oder die Nutzung von Zeitarbeit als vorgeschaltetes risikoreduziertes Personalbeschaffungs- und -auswahlinstrument.

Kündigung einer studentischen Hilfskraft

§ 1 Abs. 1 und 2 Satz 1 KSchGBeschäftigt eine Forschungseinrichtung eine studentische Hilfskraft, setzt dies regelmäßig voraus, dass sie einem Studium nachgeht. Im Falle der Exmatrikulation des Studenten ist daher eine personenbedingte Kündigung gerechtfertigt.(Leitsatz der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 18. September 2008 – 2 AZR 976/06

Sonderzahlung unter Freiwilligkeitsvorbehalt

§§ 308 Nr. 4, 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB1. Der Arbeitgeber kann eine jährliche Sonderzahlung unter einen Freiwilligkeitsvorbehalt stellen. Ist dieser klar formuliert, verhindert er von vornherein, dass ein Anspruch für die Zukunft entsteht. Ein Anspruch aus betrieblicher Übung scheidet dann ebenfalls aus.2. Die Wirksamkeit eines Freiwilligkeitsvorbehalts hängt nicht von der Höhe und dem Zweck der Leistung ab. Insbesondere kann er auch eine Sonderzahlung, die über 25 % des Gesamtgehalts ausmacht, wirksam erfassen.(Leitsätze der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 18. März 2009 – 10 AZR 289/08

Redaktion Arbeit und Arbeitsrecht: Personalmanagement in Krisenzeiten

Unternehmen stehen angesichts der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise vor bedeutenden Herausforderungen. Was bedeutet diese Situation für das Personalmanagement in den einzelnen Unternehmen? Was kann oder muss es unter diesen Bedingungen leisten? Die Fragen beantworten anerkannte Fachautoren in den Beiträgen dieses Sammelbandes. Sie zeigen Handlungsoptionen auf, stellen praxisnahe Fallbeispiele vor und machen auf die arbeitsrechtlichen Regelungen aufmerksam, die dabei zu bedenken sind.

Flexibel in Krisenzeiten

Personalkosten können auch ohne Kündigungen reduziert werden. Vor allem, wenn Arbeitgeberrechtzeitig vor einer Krise entsprechende Regelungen getroffen haben.

Kündigungsfrist bei Verdachtskündigung

§ 626 Abs. 2 BGB1. Macht der Arbeitgeber die außerordentliche Verdachtskündigung vom Fortgang des Strafverfahrens abhängig, kann er sie nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt aussprechen. Vielmehr bedarf es eines sachlichen Grunds für den gewählten Zeitpunkt, um die Ausschlussfrist des § 626 Abs. 2 BGB einzuhalten.2. Es kommt jedoch nicht auf einen bestimmten, absolut gedachten Zeitpunkt an. Entscheidend ist, wann die Gewissheit für den Arbeitgeber, dass der Arbeitnehmer die Pflichtverletzung begangen hat, einen solchen Grad angenommen hat, dass es ihm nicht zumutbar ist, das Arbeitsverhältnis fortzusetzen.(Leitsätze der Bearbeiter)BAG, Urteil vom 5. Juni 2008 – 2 AZR 234/07

Keine abändernde betriebliche Übung mehr

§ 308 Nr. 5 BGB1. Hat ein Arbeitnehmer Anspruch auf eine Sonderzahlung aufgrund betrieblicher Übung, kann der Arbeitgeber den Anspruch nicht dadurch beseitigen, dass er die Zahlung unter einen Freiwilligkeitsvorbehalt stellt.2. Das gilt auch, wenn der Mitarbeiter dies drei Jahre widerspruchslos hinnimmt. Eine solche „abändernde betriebliche Übung“ ist nach der Schuldrechtsmodernisierung nicht mehr möglich.(Leitsätze der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 18. März 2009 – 10 AZR 281/08

Was Menschen antreibt

Die Wirtschaftskrise führt zu dramatischen Einbrüchen im Mitarbeiterengagement. In einem von Budgetkürzungen, Unsicherheit und Stress geprägten Wirtschaftsumfeld stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre besten Arbeitnehmer bei der Stange zu halten. Bisherige Maßnahmen stoßen an ihre Grenzen. Um Mitarbeiter in Krisenzeiten zu engagieren, müssen Firmen an den Kern für Motivation gehen: Essences.

Dienstverträge mit Geschäftsführern

Anstellungsverträge mit GmbH-Geschäftsführern (GF) sind keine lediglich besser dotierten Arbeitsverträge – zumindest sollten sie das nicht sein. Vielmehr muss ein solcher Vertrag die besondere Rechts- und Interessenlage im Verhältnis zwischen der Gesellschaft und ihrem GF widerspiegeln. Denn bei dem Anstellungsverhältnis des GF handelt es sich grundsätzlich nicht um ein Arbeits-, sondern um ein Dienstverhältnis.

Gemeinsam an der Zukunft bauen

Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen wird von Mitarbeitern als sehr motivierend empfunden, besonders dann, wenn die Belegschaft selbst zum Einsatz kommt. Wie Teams in sogenannte Corporate Volunteering-Programme eingebunden werden können und welche Erfahrungen gemacht wurden, zeigt sich am Beispiel der Unternehmen Volvo Construction Equipment GmbH & Co. KG und Freshfields Bruckhaus Deringer LLP, die Häuser für bedürftige Menschen gebaut haben.

Schweizer Bundesangestellte werden neu online rekrutiert

Das Eidgenössische Personalamt, die Fachstelle für die Personalpolitik des Bundes, verantwortlich für Grundlagen und Instrumente zur Steuerung, Weiterentwicklung und Koordination des Personalwesens, modernisiert den gesamten Personalbeschaffungsprozess der Bundesverwaltung und steigt auf das zukunftsorientierte e-Recruiting um. Bei einem Evaluationsprozess des Bundes zur Wahl der geeigneten Bewerbermanagement-Software konnte sich die umantis AG aus St. Gallen gegen zahlreiche internationale Mitbewerber durchsetzen.

ZukunftsForum Personal 2009: Bildung ist wichtigste Herausforderung

Beim diesjährigen ZukunftsForum Personal am 17. Und 18. September 2009 forderte die HR Alliance, ein Zusammenschluss führender Initiativen der Personalarbeit in Deutschland, eine Abkehr vom dreigliedrigen Schulsystem hin zu einem durchlässigeren System. Hauptschüler und junge Menschen mit Migrationshintergrund würden dadurch besonders benachteiligt, deshalb seien Projekte zur Förderung der sozialen Mobilität an Hauptschulen besonders wichtig. Das Hamburger Hauptschulmodell, ein vorbildliches Projekt in diesem Bereich, wurde bei der feierlichen Preisverleihung der HR Alliance Awards für innovative und vorrausschauende Personalarbeit ausgezeichnet.

Sprachtraining

Wie senkt man Kosten der Sprachtrainings? Wie führt man Mitarbeiter an ihre Lern- und Geschäftsziele?Insbesondere bei multinationalen Konzernen wird es teuer, wenn sie das Kompetenzmanagement für Fremdsprachen nicht konsequent durchführen. Geld und Zeit werden verschwendet, wenn Unternehmen Sprachtrainings nach dem Gießkannenprinzip planen und durchführen. Das passiert in Konzernen, in denen eine eigene Abteilung Sprachtraining oder Business Language dafür zuständig ist als auch in dem Fall, dass dieses Arbeitsgebiet outgesourct wurde. Wo liegen häufige Schwächen und damit Möglichkeiten zur Verbesserung?

Es stimmt einiges nicht auf den Führungsetagen…!

Mit konkreten Aktivitäten führenDie Vertriebsabteilung sollte nicht durch Zielvorgaben bezüglich der Umsatz- und Ertragszahlen gesteuert werden, sondern mit Hilfe konkreter Aktivitäten, die messbar, nachprüfbar und individualisierbar sind. Zu den Aktivitäten muss der einzelne Verkäufer sein Commitment, sein „Ja-Wort“ geben.

Ente oder Adler Vom Problemsucher

Adler oder Ente – das sind zwei Aspekte menschlichen Verhaltens. Der größte Unterschied zwischen einer Ente und einem Adler liegt darin, dass ein und dasselbe Ereignis unterschiedlich bewertet wird…

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Systematische Mitarbeiterbindung bei Union Investment

Dem Thema Mitarbeiterbindung, insbesondere der Bindung von erfolgskritischen Mitarbeitern (Key Playern), schenken mittlerweile viele Unternehmen eine hohe Aufmerksamkeit. Denn es gibt in vielen Branchen nicht genügend Spezialisten für manche Fachgebiete am Arbeitsmarkt und die resultierenden Nachbesetzungskosten können enorm sein. Für Kapitalanlagegesellschaften wie Union Investment hat die Bindung der Mitarbeiter eine zusätzliche Relevanz. Die Branche ist geprägt von hochgradigem Expertentum, welches nur bedingt am Arbeitsmarkt verfügbar ist. Das intellektuelle Kapital der Mitarbeiter ist deshalb die wichtigste Ressource: Nur mit den besten Spezialisten kann sich das Unternehmen positiv vom Wettbewerb abgrenzen.

Spiegel der HR-Szene

10. Zukunft Personal macht Trends in der Personalarbeit sichtbarVom 22. bis 24. September ging die Zukunft Personal in ihre 10. Runde. Von der Wirtschaftsflaute war dabei wenig zu spüren. Europas größte Fachmesse für Personalmanagement erreichte mit 11.525 Besuchern ein Rekordergebnis. An den Ständen und beim Rahmenprogramm waren Strategien für das Online-Recruiting und Qualifizierungen für Führungskräfte besonders gefragt. Ein Rückblick.

Wo Personalmanager irren

Welche HR-Instrumente Unternehmen mit welchem Erfolg einsetzen, untersucht eine aktuelle Studie von Watson Wyatt. Sie zeigt auch, dass für Personaler noch viel zu tun bleibt.

Mit Würde gehen

Angesichts der Krise haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Unternehmen entschieden, sich von Mitarbeitern zu trennen. Die Betroffenen sind schockiert und desillusioniert. Nicht selten treibt es ihnen die Tränen in die Augen. Es ist nicht nur die entstehende materielle Unsicherheit oder die plötzliche Perspektivlosigkeit, welche sie fassungslos macht. Es geht für die von Trennung Betroffenen auch um ihre Identität. Wo sonst verbringt der Mensch soviel Zeit wie bei seiner Arbeit? Bei wie vielen Menschen formiert sich das soziale Netzwerk um den Beruf? Und wer definiert sich nicht zumindest teilweise als Individuum darüber, was er den ganzen Tag zu tun hat?

“HR sollte alle Mitarbeiter befähigen, an einem Strang zu ziehen”

Roger Harrop ist vor allem bekannt für seine professionelle Bühnenpräsenz. Diese zeugt von seiner Erfahrung als Berater, Aufsichtsratmitglied, Mentor und Autor. Bevor er sich vor sieben Jahren selbständig machte, arbeitete er viele Jahre als CEO und Manager für multinationale Unternehmen und Konzerne. Auf der Messe Zukunft Personal gab Roger Harrop in einem Keynote-Vortrag seine Ideen zur Rolle des Personalmanagements in Unternehmen weiter. Darüber sprachen wir mit ihm bereits auf der Mannheimer GSA Convention.

Ehre, wem Ehre gebührt

Normalerweise ist diese Kolumne der Platz, auf dem es um Entwicklungen bei der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften geht. Aus gegebenem Anlass ist das dieses mal ein bisschen anders. Denn kürzlich feierte die Zukunft Personal in Köln ihr zehnjähriges Bestehen – ein bemerkenswertes Jubiläum, das zeigt: HR-Themen haben in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen und die Zukunft Personal ist zum wichtigsten Marktplatz für dieses Themenfeld geworden. Einst in Karlruhe gestartet, darf sie heute in keinem HR-Terminkalender mehr fehlen.

Bester HR Young Professional 2009 ermittelt

Feierliche Verleihung des „HR Next Generation Awards“ auf der Zukunft PersonalEin Höhepunkt von Europas größter Fachmesse für Personalmanagement war die Verleihung des “HR Next Generation Awards”. Katrin Geeb, Programmverantwortliche für HR-Grundsatzprogramme bei der MVV Energie AG Mannheim, konnte die Trophäe mit nach Hause nehmen, die der Veranstalter spring Messe Management und das Personalmagazin (Haufe Mediengruppe) erstmals verliehen haben.

Krisenfeste Personalkonzepte ausgezeichnet

Bertelsmann AG hat beim 17. Deutschen Personalwirtschaftspreis die Nase vornStrategische Personalarbeit zahlt sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aus. Denn dann sind talentierte, engagierte und loyale Mitarbeiter der Schlüssel zur Unternehmenssicherung. Das beweisen die Gewinner des 17. Deutschen Personalwirtschaftspreises, die am 23. September auf der Messe Zukunft Personal in Köln ausgezeichnet wurden. Den Praxistest bestanden aus Sicht der Jury vor allem drei Unternehmen mit Bravour: Die Bertelsmann AG, Union Investment und die Bayer AG.

„Meine Lebensgeschichte ist das Ende aller Ausreden“

Ein Unfall veränderte das Leben von Boris Grundl
grundlegend. Als Student fuhr er mit einem Freund
nach Mexiko, sprang von einer Felsklippe und brach
sich beim Aufprall die Wirbelsäule. Seitdem ist er zu
90 Prozent querschnittsgelähmt. Doch Grundl gab
sich nicht auf, sondern beendete sein Sportstudium
und machte Karriere als Produktmanager, Außendienstleister
und schließlich Marketing- und Vertriebsdirektor
eines europäischen Konzerns. Heute
ist er ein gefragter Managementtrainer, Coach, Autor
und Inhaber der Grundl Leadership Akademie.