Frau ist gefragt – der Wettlauf um weibliche Talente geht in die nächste Runde

Die öffentliche Debatte darüber, wie Unternehmen mehr Frauen in Führungspositionen bringen, ist neu entflammt. Die Gründe dafür sind ebenso vielfältig wie mögliche Lösungen. Von der Frauenquote über Personalentwicklungsprogramme bis hin zu besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehen zahlreiche Instrumente zur Diskussion.

„Frauen müssen sich noch häufig zwischen Kindern und Karriere entscheiden“

Er ist im In- und Ausland bekannt als wissenschaftlicher Allrounder und einer der forschungsstärksten Personal-Professoren Deutschlands: Der Personalökonom Dirk Sliwka hat seit dem Jahr 2004 den Lehrstuhl für Personalwirtschaft an der Universität zu Köln inne. Neben dem Effekt von Bonuszahlungen und Strategien für das Talentmanagement beschäftigt er sich aktuell auch mit der Frage, wie Unternehmen mehr Frauen in Führung bringen. Im Interview berichtet er über seine Forschungsergebnisse zu diesen Themen.

Mitarbeiter teilen

Not macht erfinderisch. Diese Volksweisheit hat sich in der südbrandenburgischen Region Spreewald bewahrheitet. Dort fehlen seit Jahren Fachkräfte – vor allem in der Land- und Forstwirtschaft. Kleine Unternehmen können zudem aufgrund von saisonalen Spitzen nicht alle Mitarbeiter ganzjährig in Vollzeit beschäftigen. Darum teilen sich rund 40 Unternehmen ihr Personal. Ein Modell mit Zukunft.

Future Company: Trends für Unternehmen und warum sich die Rolle der Personaler wandeln muss

Kaum ist die Wirtschaftskrise in Vergessenheit geraten, kehrt in vielen Unternehmen wieder der „business as usual“-Zustand vergangener Tage ein. Doch statt sich nach einem ruhigen „Normalzustand“ zurückzusehnen (den es übrigens niemals gab), sollten Unternehmen jetzt nach vorne blicken und anfangen, die Weichen in Richtung Zukunft zu stellen. Hier die vier wichtigsten Trends, die dabei eine Rolle spielen.

Wie die Qual der Wahl zum Erfolg führt

Von der richtigen Entscheidung hängt vieles ab – privat und beruflich. Liegen etwa Führungskräfte mit strategischen Beschlüssen falsch, kann das für Unternehmen teuer werden. Carola Kamuff hat deshalb das ganzheitliche Trainingskonzept „Der Weg zur guten Entscheidung“ entwickelt und dafür den „Coach & Trainer Award 2010“ des Deutschen Verbandes für Coaching & Training e.V. (dvct) erhalten.

Walter Kromm, Gunter Frank (Hrsg.): Unternehmensressource Gesundheit

Das Buch „Unternehmensressource Gesundheit“ ist Teil einer Reihe von sechs Werken zum Thema „Führung“. In diesem Band untersuchen die Autoren vor dem Hintergrund des demographischen Wandels den Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand von Mitarbeitern und dem Unternehmenserfolg.

W. Kromm, G. Frank (Hrsg.): Unternehmensressource Gesundheit – Rezension von Anne Appelt

Das Buch „Unternehmensressource Gesundheit“ ist Teil einer Reihe von sechs Werken zum Thema „Führung“. In diesem Band untersuchen die Autoren vor dem Hintergrund des demographischen Wandels den Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand von Mitarbeitern und dem Unternehmenserfolg. Um es vorweg zu sagen: Das vorliegende Buch ist kein konzentrierter Leitfaden, bietet aber eine Fülle von Informationen und Anregungen.

W. Kromm, G. Frank (Hrsg.): Unternehmensressource Gesundheit – Rezension von Birgit Elsäßer

„Unsere Mitarbeiter sind das Wichtigste“ oder „ein Unternehmen ist nur so gesund, wie seine Mitarbeiter“. Diese Aussagen sind allgegenwärtig und wer sich mit dem Thema Mitarbeitergesundheit oder Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) befasst, kennt diese Aussagen. Unternehmen, die glauben, dass für die Verbesserung der Gesundheit ihrer Beschäftigten nur ein neues Gesundheitsprogramm und ein paar Gymnastikübungen für die Mitarbeiter notwendig sind, werden in diesem Buch eines Besseren belehrt.

MP3s von der Messe Zukunft Personal in Köln: Podiumsdiskussionen zum Nachhören

Europas grösste Fachmesse für Personalmanagement, die Zukunft Personal in Köln, bot von 12. bis 14. Oktober 2010 seinen knapp 12000 Besuchern wieder ein überwältigendes Vortrags- und Diskussionsprogramm über drei Tage auf acht Bühnen – neben den Angeboten der mehr als 530 Aussteller. HRM.ch hat sich nun 14 Podiumsdiskussionen herausgepickt und bietet sie seinen Mitgliedern zum Nachhören im mp3-Format an. Die Themenpalette ist breit und reicht von der Rolle des HR im Unternehmen und Zukunftsszenarien über Fachkräftebindung, Recruitingfragen, Weiterbildung und Frauenförderung bis hin zu Burnout, Planspieleinsatz, Arbeitnehmerfreizügigkeit und dem Arbeiten in Indien.2011 findet die Zukunft Personal Zukunft Personal

in der Kölnmesse vom 20. bis 22. September statt.

“Für mich ist er der Bedeutendste”

Hans-Dietrich Genscher über den diesjährigen Leonardo-Preisträger Jacques DelorsDer diesjährige Preisträger des „Leonardo – European Corporate Learning Award“, der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission Jacques Delors, gehöre in die Liga der großen Europäer des 20. Jahrhunderts. Das betonte der deutsche Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher am 12. Oktober in einer Laudatio auf der Zukunft Personal, Europas größter Messe für Personalmanagement, in Köln.

Wie Personaler twittern

Unter den vielen Anbietern des Microbloggings, also des Sendens von Mini-Nachrichten übers Internet, ist Twitter momentan der bekannteste. Im April 2010 erreichte Twitter in Deutschland etwa 2,8 weltweit etwa 88 Millionen Nutzer. Dies entspricht einem Zuwachs von zehn Prozent im Vergleich zum Vormonat. Diese Zahlen machen es interessant, das Microblogging im Umfeld des Recruiting näher zu betrachten.

Personalmangel abhelfen

Überall fehlen Fach- und Führungskräfte, es herrscht Personalmangel. Oder herrschen Personalabteilungen, die das Rekrutierungs- und Auswahlgeschäft nur mangelhaft beherrschen? Fast alle Organisationen halten Ausschau nach dem gleichen Bewerbertypus, dem ominösen High Potential: jung, dynamisch, auslandserfahren, von der xy (Fach-)Hochschule oder mit MBA sowie vor allem mit viel Expertise im Selbstmarketing. Dieser Typus wird knapp, aber der Markt hält unerschlossene Reserven vor.

Frauenquote? Quotenfrauen?

Seit dem klaren Bekenntnis von Telekom-Vorstand Thomas Sattelberger zur Frauenquote hat die Diskussion um die richtige Förderung von Frauen in und für Führungspositionen wieder an Fahrt gewonnen. Wir diskutieren mit Experten aus Wirtschaft, Beratung und Politik, was gute Frauenförderung ausmacht und woran sie immer noch scheitert.

Burnout – Trophäe für den modernen Helden der Arbeit?

Immer mehr leisten, rascher Ergebnisse vorlegen, Krach unter Kollegen, Druck von oben, Angst, Misserfolg, Müdigkeit. Kein Wunder, dass Mitarbeiter irgendwann zusammenklappen. Die drängenden Fragen: Wann liegt wirklich Burnout vor? Was führt zu Burnout? Und wie kann man im gesamten Unternehmen diesem Stresssyndrom vorbeugen? Im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion stehen dabei die Ursachen, das komplexe Beschwerdebild und psychologisch fundierte Gegenmaßnahmen.

HR Business Partner: Eine Illusion setzt sich durch

Strategisch und nachhaltig. So definieren HR Business Partner heute ihre Personalarbeit. Wenn es ihnen gelingt den Wertschöpfungsbeitrag ihrer Personalinstrumente damit erfolgreicher darzustellen, wird ihre Reputation steigen – ein lang gehegter Wunsch der Personalpraktiker.

Arbeitnehmerfreizügigkeit: Schlafen Politik und Wirtschaft?

Ab 01. Mai 2011 gilt auch für Arbeitnehmer der EU-8-Staaten (u. a baltische Staaten, Polen) vollständige Freizügigkeit. Eine prominent besetzte Podiumsdiskussion in Kooperation mit Trenkwalder Deutschland diskutiert Chancen, Risiken und dringend noch zu erledigende Hausaufgaben für Politik und Wirtschaft.

Die 10 Gebote des erfolgreichen Planspieleinsatzes in der Personalentwicklung

Planspiele stellen motivierende, realitätsnahe und fehlerfreundliche Lernfelder für Wissens- und Kompetenzentwicklung von Mitarbeitern bereit. Wie werden Personal- und Teamentwicklung und der Transfer von Planspielen für die Erreichung der Unternehmensziele bestmöglich sichergestellt? Was sind Kennzeichen von Planspielqualität? Welche Merkmale zeichnen einen guten Planspieltrainer aus? Wie wird die Erfolgskontrolle bei Planspielen in der Praxis durchgeführt? Es diskutiert eine Expertenrunde aus Planspielentwicklern/Herstellern, Planspieltrainern/Beratern, Planspielanwendern/Kunden und Planspielforschern.

Incredible India – Leben und Arbeiten in Indien

Der indische Generalkonsul wird über das Leben und Arbeiten in Indien berichten und dabei deutlich machen, welche aufstrebende wirtschaftliche Entwicklung Indien derzeitig veräußert. Ferner wird im dem Fachvortrag durch Herrn Mütze und Herrn Dr. Neu über die Mitarbeitereinsätze in Indien gesprochen, die von deutschen Unternehmen betrieben werden. Hier im speziellen, Entsendungseinsätze aus dem steuerrechtlichen und sozialversicherungsrechtlichen Gesichtspunkt, sowie die notwendigen Strategien, die Personalabteilungen hierzu entwickeln müssen. Herr Pflüger wird in diesem Zusammenhang die Weiterbildungsmaßnahmen in Bezug auf das Schulsystem erörtern.

Wie viel Marketing steckt schon im Personalmarketing?

Das Personalmarketing hat sich in den letzten Jahren stetig gewandelt und ist um viele Aspekte erweitert worden. Für Recruiter und Personalmarketing-Experten stellt sich heute immer mehr die Frage „Wie viel Marketing steckt heute bereits im Personalmarketing?“. Zu dieser Frage lädt W&V karriereundjob am 13.10.2010 von 14.30 bis 15.15 Uhr ein, die von Lutz Altmann, humancaps, moderierte Podiumsdiskussion zu verfolgen. Die Werbung macht es bereits vor, wie erfolgreiches Marketing funktionieren kann. Arbeitgeber müssen heute nachziehen und Ihre Employer Brand auf dem Bewerbermarkt erfolgreich platzieren.

HR im Social Web – Auf sie mit Gebrüll oder viel Lärm um nichts?

Wer die Klaviatur der sozialen Netzwerke und der neuesten Web-Dienste spielt, kann im Personalmarketing glänzen. Doch wie zeigen sich die Unternehmen tatsächlich bei Facebook, Twitter und Co. und wie nüztlich ist dieser mediale Aufwand im Recruiting? Wir präsentieren erstmalig die Ergebnisse einer umfassenden Social Media-Studie, durchgeführt von Gero Hesse (Berteslmann AG/embrace) und Professor Christoph Beck (Fachhochschule Koblenz), und diskutieren mit weiteren Experten über den Sinn und Unsinn von Web 2.0-Aktivitäten in der Personalarbeit.

Weiterbildung in Zeiten von Web 2.0

Die Podiumsdiskussion befasst sich mit dem Thema Bildung in Zeiten von Web 2.0. Das Thema Bildung und Bildung mit neuen Medien wird schon lange diskutiert. Die einen sagen, es wird Zeit unsere Bildung zu erneuern und zu entschlacken und zu modernisieren. Andere wieder sind der Auffassung, dass das klassische System so bleiben sollte wie es ist. Vor dem Hintergrund des lebenslangen Lernens, sollte Lernen da nicht ein Stück Lebensqualität beinhalten? Die Podiumsdiskussion soll Denkanstöße, Perspektiven, Trends und den Status Quo vermitteln und diskutieren.

HR Social Media Marketing – Imageaufbau und Personalgewinnung im Web 2.0

Facebook, Twitter, Xing, kununu & Co. – die zukünftigen Spielfelder für die zielgerichtete Ansprache der High-Potentials, Young Professionals, Praktikanten und Azubis von morgen. Der Vortrag von Martin Poreda gibt einen Marktüberblick über die für das HR Management relevanten Social Media Dienste, präsentiert Best-Practices und schildert mit den Augen eines Vertreters der Generation Y, wie sich die Arbeitgebersuche mithilfe des Web 2.0 geändert hat.

Wie wir, unsere Kinder und Enkel arbeiten wollen – und werden

Starr zugeordnete Arbeitsplätze und Arbeitszeiten gehören bereits heute in einigen Unternehmen der Vergangenheit an. Die Mitarbeiter möchten selbst entscheiden können wann, wo und wie sie die Aufgaben erledigen. Selbstbestimmtes, kreatives und kollaboratives Arbeiten ist das Modell der Zukunft.

Umfragetool auf HRM.ch

Blitzbefragung: private Internetnutzung. Ist die private Nutzung des Internets am Arbeitsplatz bei Ihnen gestattet, verboten, geduldet? Machen Sie mit bei der Blitzumfrage – die Resultate können Sie hinterher sofort einsehen. Übrigens: Fragen Sie sich selbst bei Ihrer HR-Arbeit, wie Fachkollegen anderswo mit einem Thema oder Problem umgehen, dann schicken Sie doch ein kurzes Mail mit der Frage und möglichen Antworten an kontakt@hrm.ch. Unter dem Menüpunkt „Meinungen“ ergibt sich dann ein Stimmungsbild, das auch andere Personalmanager interessieren könnte.

Halle 4.1 in Basel “brummte”

Das Messe-Duo ArbeitsSicherheit Schweiz und Corporate Health Convention am 17. und 18. November brachte gleich nach seiner Eröffnung die Halle 4.1 der Messe Basel zum “Brummen”. 125 Aussteller und mehr als 30 Fachvorträge zeigten, was Unternehmen zur Gesundheit und Motivation ihrer Mitarbeitenden und zu reibungslosen Arbeitsabläufen beitragen können – der Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg. Es gab dort auch viel Raum zum Testen, Vergleichen und Diskutieren.

Bonuszusage durch konkludentes Verhalten

Leistet der Arbeitgeber an den Arbeitnehmer über mehrere Jahre hinweg einen Jahresbonus, kann sich aus den jährlichen Zahlungen in Verbindung mit dem tatsächlichen Verhalten des Arbeitgebers für die Zukunft ein Rechtsanspruch des Arbeitnehmers auf einen Jahresbonus ergeben. Eine solche „konkludente Zusage“ künftiger Bonuszahlungen ist auch dann nicht ausgeschlossen, wenn der Arbeitgeber den Bonus in der Vergangenheit jedes Jahr neu in unterschiedlicher Höhe festgelegt hat.

Steuerrecht weltweit – November 2010

Unter welchen Bedingungen können die Unterkunftskosten eines Mitarbeiters, der an einem anderen Beschäftigungsort entsandt wird, steuerlich abgesetzt werden? Was beinhaltet das neue Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Liechtenstein? Inwiefern können Leistungsempfänger eine Vorsteuer abziehen, wenn das Finanzamt eine Rechnung wegen formeller Fehler beanstandet?

Drive – Was Sie wirklich motiviert

Was motiviert uns wirklich? Ist es die Aussicht auf Geld und Ruhm? Sind wir wirklich darauf programmiert, nur dann unser Bestes zu geben, wenn uns Prestige versprochen wird? Viele sind überzeugt, dass „Zuckerbrot und Peitsche“ die einzig wahren Motivatoren sind. Falsch gedacht, meint der Autor: Daniel H. Pink eröffnet unbekannte, provokative und zukunftsweisende Wege, uns für die Herausforderungen unserer Zeit zu motivieren – egal ob im Beruf oder Privatleben.

Arbeitsrechtsfrage des Monats November 2010

Eine Personalerin aus einem mittelständischen Unternehmen fragt: „Wir haben einer Praktikantin in unserer Firma mündlich zugesagt, sie nach Ablauf des Praktikums fest zu übernehmen. Da sie uns nun berichtet hat, dass sie schwanger ist, würden wir die mündliche Zusage gern zurückziehen. Müssen wir mit rechtlichen Folgen rechnen?“

Teilnahme an Personalgespräch

§ 106 Satz 1, 2 GewO1 .Aufgrund seines Weisungsrechts nach § 106 GewO darf der Arbeitgeber nur die Arbeitspflicht konkretisieren, nicht aber den Inhalt des Arbeitsvertrags.2. Ein Arbeitnehmer ist daher nicht verpflichtet auf Weisung des Arbeitgebersan einem Personalgespräch teilzunehmen,in dem es ausschließlich darum gehen soll, über vom Arbeitgeber gewünschte Änderungen des Arbeitsvertrags zu verhandeln.Leitsätze des Bearbeiters BAG, Urteil vom 23. Juni 2009 – 2 AZR 606/08

Mobbing im Arbeits- und Beamtenrecht

Mehr als jeder vierte Beschäftigte in Betrieb und Verwaltung gibt mittlerweile an, von Mobbing betroffen zu sein oder schon einmal darunter gelitten zu haben.Der neue Ratgeber von Winfried Waterkortte bietet eine übersichtliche rechtliche Bewertung und richtet sich an Führungskräfte, Arbeitnehmervertreter und auch Betroffene.

Begrenzung von anrechenbaren Dienstzeiten

Das LAG Baden-Württemberg befasste sich kürzlich mit der Frage, ob die Begrenzung von anrechenbaren Dienstzeiten in einer Versorgungsordnung auf maximal 40 Dienstjahre eine unzulässige Diskriminierung darstellt.

Neues vom Arbeitsrecht – November 2010

Ist eine Dienstvereinbarung unzulässig, wonach die Höhe der Betriebsrente von der Entwicklung der aktiv Beschäftigten abhängt? Gilt der eingeschränkte Kündigungsschutz gemäß der Kleinbetriebsklausel auch dann, wenn ein Unternehmer mehrere Kleinbetriebe unterhält? Liegt eine unmittelbare Diskriminierung vor, wenn die Zahl der Urlaubstage mit dem Alter des Arbeitnehmers zusammenhängt?

Eigeninitiative zahlt sich künftig aus

Wenn Sie sich als Arbeitgeber mit finanziellen Zuschüssen an der beruflichenFort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter beteiligen, handelt essich bei diesen Zahlungen nicht in jedem Fall um steuer- und sozialversicherungspflichtigenArbeitslohn. Welche Voraussetzungen zu beachtensind und welche Verbesserungen dazu in den Lohnsteuer-Richtlinien2011 vorgesehen sind, erläutern wir für Sie im nachfolgenden Beitrag.

Widerruf der Dienstwagennutzung (Außendienst)

§§ 305 ff. BGB1.Die Vereinbarung eines Widerrufsrechts ist dem Arbeitnehmer nach § 308Nr. 4 BGB nur zumutbar, wenn es für den Widerruf einen sachlichen Grund gibt, der bereits in der Änderungsklausel beschrieben ist. Das Widerrufsrecht muss wegen der unsicheren Entwicklung der Verhältnisse als Anpassungsinstrument notwendig sein.2.Nicht ausreichend als Beschreibung des Sachgrunds für den Widerruf einer Dienstwagenüberlassung sind „wirtschaftliche Gründe“, wenn diese nicht näher konkretisiert werden.3.Fehlt ein Sachgrund, ist es für den Arbeitnehmer nicht hinnehmbar, auf Entgeltbestandteile zu verzichten, die unter 25 % des Gesamtverdiensts liegen.(Leitsätze des Bearbeiters) BAG, Urteil vom 13. April 2010 – 9 AZR 113/09

Boni trotz Fehlzeiten?

Unternehmen setzen bei der Ausgestaltung ihrer Arbeitsverträge vermehrt auf variable Vergütungsbestandteile, um das Arbeitsentgelt zu flexibilisieren. Häufiges Instrument ist dabei der Bonus, der durch persönliche und/oder unternehmensbezogene Ziele Leistungsanreize schaffen soll. Wie flexibel solche Vereinbarungen sind, ist im Detail noch nicht abschließend geklärt. Gerade bei Fehlzeiten eines Arbeitnehmers stehen Arbeitgeber vor der Frage, ob sie den Bonus kürzen können.

Das Gewissen formen

An der Vorbereitung und Umsetzung von Compliance ProgrammensolltenPersonaler aktiv mitwirken. Ihre Aufgabe ist es fürAkzeptanzinder Belegschaft zu sorgen.

Recruitment-Spiel gewinnt European Innovative Games Award

Die niederländische Anwaltskanzlei Houthof Buruma ist international tätig und stellt daher besondere Anforderungen an ihre Bewerber. Um die besten Absolventen für das Unternehmen zu interessieren und die passenden Bewerber zu identifizieren, ließ sie von Ranj, Rotterdam, ein spezielles Computerspiel entwickeln. Das Spiel “Houthof Buruma – The Game” erhielt am 15. Oktober in Frankfurt den European Innovative Games Award.

digital publishing ist „State of the Art der E-Learning Branche“

Am Vorabend der Eröffnungszeremonie zur internationalen Bildungsmesse WORLDDIDAC in Basel wurde der Münchner E-Learning-Anbieter digital publishing (dp) mit drei Worlddidac Awards ausgezeichnet. Die internationale Expertenjury der renommierten Worlddidac Foundation ehrte im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung die Sprachkurse von dp als „State of the Art der E-Learning Branche“.

Preisverdächtige E-Learning-Startups

Gleich vier deutsche E-Learning-Unternehmen stehen auf der Shortlist für den “Best Learning Start-up” beim TechCrunch Europe Award 2010 The Europas, der am 19. November in London verliehen wird. Das beste Start-up wird von einer Jury und den Internet-Nutzern gewählt.

Web 2.0 unterstützt Talent Management

„Talent-Communities“ im Intranet sind die neueste Maßnahme namhafter Konzerne, um High Potentials stärker an ein Unternehmen zu binden. Die BMW Group, KPMG in der Schweiz, die Fraunhofer Gesellschaft und führende Unternehmensberatungen zählen zu den Vorreitern dieses Trends.

LEARNINGnetworx geht an den Start

In Kooperation zwischen der networx Holding GmbH, Hamburg, und der Integrata AG, Stuttgart, startet ab sofort die Online-Community „LEARNINGnetworx“. „Wir freuen uns mit Integrata einen der führenden Qualifizierungsanbieter als Partner gewonnen zu haben, der unser Netzwerk in allen Facetten bereichern wird“, so Tjalf Nienaber, Geschäftsführer der networx Holding GmbH.

Personal Learning Environment zum Ausprobieren

Wer sich in seiner Lernumgebung wohl fühlt, lernt leichter und besser. Diese Binsenweisheit gilt auch für das Lernen mit digitalen Medien. Mit einem Personal Learning Environment (PLE) kann sich jeder Lerner am PC seine eigene Lernumgebung schaffen. Unter http://ple.tugraz.at können Interessierte jetzt ausprobieren, wie es geht.

Fachverband veröffentlicht Umsetzungshilfen für die neue Bildungsnorm DIN ISO 29990

Standards und Normen sind für Unternehmen wichtig, damit sie die Produktqualität und Vergleichbarkeit besser einschätzen können. Das gilt auch in der Weiterbildung. Mit einem Handbuch zur praktischen Umsetzung (Quality Guide) will der Fachverband Forum DistancE-Learning die Etablierung der DIN ISO-Norm für Weiterbildung in Deutschland forcieren.

Mit E-Learning gegen Korruption

Korruptionsversuche machen auch vor den Toren derjenigen nicht halt, die darüber berichten – zum Beispiel beim WDR in Köln. Ob unerlaubte Schleichwerbung, nicht abgerechnete Nebenverdienste oder inhaltliche Einflussnahme auf Sendungsbeiträge durch Dritte – die Risiken und Versuchungen, denen gerade Mitarbeiter aus der TV-Branche täglich ausgesetzt sind, sind vielfältig.

DGFP: 22 Prozent machen E-Learning

Im Jahr 2011 werden 22 Prozent der von der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) Düsseldorf, befragten Unternehmen E-Learning im Rahmen ihrer betrieblichen Weiterbildung einsetzen: 14 Prozent beabsichtigen, reines Online-Lernen durchzuführen, weitere 8 Prozent werden Blended-Learning-Konzepte anbieten.

Top 100 E-Learning-Tools 2010

Seit 2007 veröffentlicht Jane Hart eine Liste der wichtigsten 100 E-Learning-Tools, die sie durch eine weltweite Befragung ermittelt. Beteiligt an der Zusammenstellung der Liste waren 545 E-Learning-Anwender und E-Learning-Professionals in den Unternehmen, aber auch an Universitäten und Weiterbildungsakademien.

E-Learning kommt an

E-Learning wird immer mehr zum integralen Bestandteil persönlicher und betrieblicher Weiterbildung. Auf der Zukunft Personal hatten die Besucher gleich mehrfach Gelegenheit, sich darüber zu informieren. Neben einem eigenen Ausstellungsbereich mit Forum in der Weiterbildungshalle fand erstmals der Kongress Professional Learning Europe statt. Best Practices, Global Learning, Planspielforum, E-Learning für Einsteiger und Workshops standen auf dem Programm des erstmalig veranstalteten Kongresses Professional Learning Europe, zu dem sich 230 Teilnehmer angemeldet hatten. Koordiniert und geleitet wurde der Kongress von einem Fachbeirat und dem vielen bereits von der Learntec bekannten Team der Professoren Winfried Sommer, Uwe Beck und Sabine Seufert.

BIBB und Universität zu Köln vereinbaren enge Zusammenarbeit

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) baut sein internationales Netzwerk in der beruflichen Bildung und der Berufsbildungsforschung systematisch aus: Das BIBB und die Universität Köln möchten sich wechselseitig unterstützen und die Zusammenarbeit in punkto beruflicher Bildung und der Berufsbildungsforschung intensivieren.

Globales Vergütungssystem – zentrale Steuerung

Die Allianz SE richtet die Vergütung ihrer Manager bereits seit vielen Jahren langfristig am Unternehmenserfolg aus. Die Holdinggesellschaft des Versicherungskonzerns setzt bei den variablen Gehaltsbestandteilen auf ein aktienbasiertes Programm. Ab 2010 hat das Unternehmen seine Vergütungsstruktur noch stärker auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet.

Leistungsorientierte Gehaltsmodelle entwickeln – ein Leitfaden für Praktiker

Wenn Mitarbeiter ihre Gehälter als ungerecht empfinden, lassen sie nicht selten die Zügel schleifen. Siearbeiten mit weniger Engagement und suchen sich – wenn sie die Möglichkeit dazu haben – einen besserbezahlten Job. Faire und transparente Gehaltsmodelle können Unternehmen somit Wettbewerbsvorteilebringen. Doch wie können sie ein solches Entgeltsystem entwickeln? Der folgende Beitrag liefert einen Leitfadenfür Praktiker.

Stabwechsel bei der ZGP: Matthias Mölleney an der Spitze

Matthias Mölleney ist neuer Präsident der Zürcher Gesellschaft für Personal-Management (ZGP). Am 30. März wurde er in der Mitgliederversammlung einstimmig in sein neues Amt gewählt. Er löst Max Becker ab, der nach 10 Jahren als Präsident und insgesamt 24 Jahren im Vorstand sein Amt abgab.