Mitarbeiterfreundlichkeit darf etwas kosten

Seit 2006 machen wir uns bei der familienfreund KG Gedanken über besseres Arbeiten sowie Leben.

In den Medien wird viel über Familienfreundlichkeit geredet und Politiker aller Ebenen und Farben appellieren an die Arbeitgeber der Wirtschaft noch familienfreundlicher zu sein. Neben dem Buzzword Work-Life-Balance, welches falsch verstanden bzw. übersetzt wird, sind es diese erhobenen Zeigefinger, die die Verantwortlichen davon abhalten, etwas für die Belegschaft und ihre Angehörigen zu tun.

Prof. Dr. Detlef Zühlke: Industrie 4.0-Pionier feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

Am 1. April 2016 begeht der Professor für Produktionsautomatisierung an der Technischen Universität Kaiserslautern Prof. Dr. Detlef Zühlke sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Er gehört zu den Wissenschaftlern, die Grundsteine für die smarte Fabrikation legten. Er forschte maßgeblich an der Frage, wie das Internet die Fabrikproduktion und die Zusammenarbeit der Menschen verändert. Seit 2009 ist er Wissenschaftlicher Direktor im Bereich Innovative Fabriksysteme am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).

Kontinuierliche Erosion der Gewerkschaften

Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) hat seine aktuellen Mitgliederzahlen jüngst veröffentlicht. Demnach sind seit der letzten Aufstellung aus 2013 wiederum viele Genossen ausgestiegen. Der absolute Mitgliederstand vom 31.12.2015 beträgt 1.196.538 Personen; das sind 1.533 weniger als zuvor. Seinen Höchststand hatte der ÖGB in 1980 mit über 1,6 Millionen Mitgliedern erreicht. Die neuen Zahlen belegen die kontinuierliche Erosion der Gewerkschaften.

Kostenlos geflüchtete Fachkräfte beschäftigen

Qualifizierte Geflüchtete ohne Entgelt für drei Monate beschäftigen – diese Perspektive bietet das Startup Refugeeswork.at als Sozialunternehmen seit der letzten Märzwoche 2016. Laut Gründer Dominik Beron registrierten sich bereits über 100 Arbeitgeber und mehrere hundert Flüchtlinge auf der Onlinevermittlungsplattform. Unternehmen, NGOs und öffentliche Einrichtungen schreiben Volontariate aus, die Adressaten können zu Ausbildungszwecken Erfahrungen sammeln.

Talent allein genügt nicht

Das Talentmanagement erzielt in der Praxis häufig nicht die gewünschte Wirkung. Was könnte man besser machen?

In der Sonderausgabe «Talentmanagement» der personalSCHWEIZ von März 2016 ist ein Beitrag von mir erschienen: «Stolpersteine im Talentmanagement – Talent allein genügt nicht» Ein Artikel über ewige Talente, Ersatzspieler und falsche Erwartungen.

Ich wünsche viel Spass beim Lesen und bin natürlich auch gespannt auf Rückmeldungen, eigene Erfahrungen und Tipps und Tricks aus der Praxis.

Mit besten Grüssen
Andreas Mollet

Inspirationen: Kreative Workplaces aus aller Welt

Das Berliner Label FvF – Freunde von Freunden – ist ein Hybrid aus Onlinemagazin und Network. Die Publikationsplattform stellt Menschen und Stories aus dem urbanen Leben, der Kreativindustrie sowie aus Großstädten vor. So will sie das zeitgenössische Leben abbilden. Das Thema Workplaces hat sogar ein eigenes Chapter bei FvF. Wir haben es gesichtet und stellen die interessantesten Eindrücke rund um Arbeitsplatzgestaltung von Kreativen vor.

Wunscharbeitgeber werden

18 Unternehmen aus Baden-Württemberg wurden kürzlich als Great Place to Work ihrer Mitarbeiter ausgezeichnet. Wie Unternehmen auch für Bewerber zum Wunscharbeitgeber werden, ist Thema des Seminars Employer Branding in Stuttgart.

13. Monatsgehalt: Kein Ausgleichsanspruch für tariflich bezahlte Mitarbeiter

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Nürnberg hat mit Urteil vom 30.11.2015 (2 Sa 644/14) zur Differenzierungsmöglichkeit beim 13. Monatsgehalt entschieden. Danach haben tariflich bezahlte Mitarbeiter grundsätzlich keinen Anspruch auf ein 13. Monatsgehalt, wenn außertarifliche Mitarbeiter ein volles 13. Monatsgehalt beziehen. Das LAG stellt klar, dass ein außertariflicher und sich damit nicht dynamisch entwickelnder Vertrag mit einem tariflichen Arbeitsvertrag nicht vergleichbar ist. Arbeitgeber sollten dennoch die jeweiligen Verträge kategorisch unterschiedlich gestalten.

Kündigung | Arbeitskontrolle | Diebstahl | Aktuelle Rechtsprechung (2016/15)

Diebstähle an Arbeitsplätzen kommen immer wieder vor. Der Gesetzgeber hat sich im Februar erneut mit Fällen befasst. Lesen Sie, unter welchen Bedingungen Arbeitgeber haften und welche Besonderheiten bei Leiharbeitnehmern gelten. Weitere Urteile informieren Sie über Maßgaben für Ihr Trennungsmanagement sowie zur Arbeitskontrolle.

Altersarmut: Rentenansprüche von Mini- und Midijobbern erhöhen

Der Verein zur Förderung des Handels, Handwerks und der Industrie e.V. (VFHI) hat ein Konzept für die betriebliche Altersversorgung (baV) entwickelt, das sich an Mini- und Midijobber wendet. Damit wollen die Initiatoren dieser Zielgruppe eine Alternative zum möglichen Verzicht auf die Rentenversicherungsfreiheit bieten. Dazu muss der betreffende geringfügig Beschäftigte seine Arbeitszeit stundenweise erhöhen, die Vergütung dieser Zeit fließt vollständig in seine baV. Unternehmen wie Mitarbeiter entstehen keine Zusatzkosten oder Abzüge.

Workspace-Management gehört die Zukunft

In der modernen Arbeitswelt verschmelzen zunehmend die Grenzen zwischen Hard- und Software sowie von privaten und geschäftlichen Inhalten. Die Steuerung und Kontrolle von IT-Arbeitsplätzen werden deshalb für die Unternehmen zu einer immer größeren Herausforderung, zumal die Anwender mobiler werden und ein agiles Arbeitsumfeld einfordern. Wer diese individuelle Multi-Geräte-Arbeitsumgebung inklusive der dazugehörigen Daten technisch, prozessual und kostenseitig im Griff behalten möchte, benötigt ein innovatives Workspace-Management.

Gallup-Engagement Index 2015: Kaum Dialog zwischen Führungskräften und Mitarbeitern

Das Beratungsunternehmen Gallup erstellt jährlich einen Engagement Index für Deutschland anhand von zwölf Fragen zum Arbeitsplatz und -umfeld. Für die jüngste Untersuchung wurden insgesamt 1.429 zufällig ausgewählte Arbeitnehmer ab 18 Jahren telefonisch interviewt. Wieder einmal zeigt sich an den Ergebnissen, dass Führungskräfte und Mitarbeiter zu wenig miteinander sprechen. Lediglich 45 Prozent der Befragten gaben an, im letzten halben Jahr mit einem Vorgesetzten über die eigene Arbeitsleistung im Dialog gewesen zu sein.

EU-Kommission evaluiert Nachweisrichtlinie 91/533/EWG

Die Arbeitswelten in der Europäischen Union wandeln sich durch internationale Arbeitnehmermobilität, Digitalisierung und Marktinnovationen zunehmend. Deswegen evaluiert die EU-Kommission mit einer Studie, inwiefern die Richtlinie 91/533/EWG noch zeitgemäß ist. In Deutschland wird diese „Written Statement Directive“ durch das Nachweisgesetz umgesetzt. Sie hat den Anspruch der Arbeitnehmer gegenüber Arbeitgebern zum Inhalt, über Hauptpunkte ihres Arbeitsverhältnisses schriftlich informiert zu werden. Wir verlinken zur Umfrage.

Betriebsratsvorsitzender nimmt eigenmächtig Urlaub und bekommt Recht

Ein Betriebsratsvorsitzender hatte trotz ausdrücklicher Untersagung seitens seiner Arbeitgeberin eigenmächtig zwei Tage Urlaub genommen. Die hatte er genutzt, um an gewerkschaftlichen Schulungen teilzunehmen. Daraufhin war sein Beschäftiger vor das Arbeitsgericht Düsseldorf gezogen. Dieses aber wies seine eingereichten Anträge zurück (Urteil vom 10.03.2016, 10 BV 253/15).

Tarifrecht: Begünstigung arbeitgebertreuer Beschäftigter

Sind Arbeitnehmer ihrem Arbeitgeber treu, so können sie im deutschen Tarifrecht bei der Eingruppierung begünstigt werden. Dies entschied nun das Landesarbeitsgericht Stuttgart. Damit unterstrich es, dass eine Differenzierung nicht gegen europäisches Recht verstößt. Der Begünstigte ist im vorliegenden Fall ein Diplom-Psychologe, der mehr als elf Jahre bei verschiedenen privaten Trägern von Behinderteneinrichtungen tätig war (Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg vom 18. Januar 2016 | AZ: 1 Sa 17/15).

Keine Sperre beim Arbeitslosengeld nach befristeter Beschäftigung

Löst ein Arbeitnehmer ein unbefristetes Arbeitsverhältnis auf, um mit berechtigtem Interesse in ein befristetes zu wechseln, so kann ihm das Arbeitslosengeld nach Ablauf des Arbeitsvertrages nicht gesperrt werden. So lautet das Urteil des Sozialgerichtes Speyer, welches über den Fall eines Maurers zu entscheiden hatte (SG Speyer Nr. 1/2016 v. 19.02.2016).

Praxisleitfaden Arbeitsrecht Schweden

Keine Betriebsräte, kaum Kündigungsschutzklagen und nur ein einziges Arbeitsgericht – in Sachen Arbeitsrecht unterscheidet sich Schweden erheblich von Deutschland. Um im Land tätigen Arbeitgebern und Personalverantwortlichen Missverständnisse oder gar arbeitsgerichtliche Streitigkeiten zu ersparen, hat die Deutsch-Schwedische Handelskammer nun den Praxisleitfaden „Arbeitsrecht in Schweden“ veröffentlicht.

Dr. Eva Häußling: Arbeitsrecht in Schweden
Praxisleitfaden für Arbeitgeber und Personalverantwortliche
in der nordeuropäischen Konsenskultur
Springer Fachmedien Wiesbaden | 2016 | 34,99 Euro

Kulturbildung in Zeiten der Digitalisierung | Kruse-Serie | Teil 3

Kultur ist das, was Menschen als überpersonaler Verständigungsraum verbindet. In einer Gesellschaft gibt es viele verschiedene kulturelle Räume; von Prof. Dr. Peter Kruse auch als „kulturelle Layer“ bezeichnet. In Zeiten der Digitalisierung und der globalen Kommunikation ist der Umgang mit ihnen allerdings erschwert, weil durch das Internet viele Informationen verloren gehen. Dieser Beitrag stellt Aspekte und Maßgaben zur Kulturbildung zusammen, die Prof. Dr. Peter Kruse zur Diskussion stellte.

Motivation und Vertrauenskultur durch Zeitwirtschaft

Die Arbeitswelt ist im Umbruch. Neue Technologien machen es möglich, schnell und einfach miteinander zu kommunizieren und sich zu vernetzen. Neue Arbeitsformen und Personalstrukturen entstehen. So setzen sich Teams immer häufiger aus Festangestellten, Freiberuflern und so genannten Cloudworkern zusammen; also digitalen Nomaden, die Aufträge über Freelancer-Portale suchen und diese oft im Home-Office erledigen. Der Beitrag zeigt, wie Teambuilding in diesen gemischten Gruppen funktioniert und was Zeitwirtschaft dabei leisten kann.

Integration von Geflüchteten: So stehen deutsche Arbeitgeber dazu

Laut einer aktuellen Umfrage des Personaldienstleisters Hays in Kooperation mit dem IBE, Institut für Beschäftigung und Employability aus dem Februar 2016 wertet die große Mehrheit der Unternehmen Flüchtlinge als Chance und nicht als Risiko für den deutschen Arbeitsmarkt. Befragt wurden Entscheider aus 354 Unternehmen. Das Studienergebnis zeigt aber auch, dass nur ein kleiner Teil der Geflüchteten mit anspruchsvollen Aufgaben betraut wird. Die größte Hürde bei der Integration sind nach wie vor fehlende Sprachkenntnisse.

Fahrzeit als Arbeitszeit

Richtlinie 2003/88/EG

Bei Arbeitnehmern, die keinen festen oder gewöhnlichen Arbeitsort haben, ist Arbeitszeit i. S. d. Art. 2 Nr. 1 der Richtlinie 2003/88/EG auch die Fahrzeit, die sie für die täglichen Fahrten zwischen ihrem Wohnort und dem Standort des ersten und des letzten von ihrem Arbeitgeber bestimmten Kunden aufwenden. Dies folgt aus dem unionsrechtlichen Ziel des Schutzes der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer.

(Leitsatz des Bearbeiters)
EuGH, Urteil vom 10. September 2015 – C-266/14

Altersabhängige Spätehenklauseln sind unwirksam

§ 10 Satz 3 Nr. 4 AGG

Regelungen, die eine Hinterbliebenenversorgung nur dann zusagen, wenn die Ehe vor Vollendung des 60. Lebensjahres des Arbeitnehmers geschlossen wurde (sog. Spätehenklausel), stellen eine unzulässige Altersdiskriminierung dar und sind daher unwirksam.

(Leitsatz der Bearbeiterinnen)
BAG, Urteil vom 4. August 2015 –
3 AZR 137/13

DAX-Vorstandsvergütungen stiegen 2015 mäßig

Die alljährliche Willis Towers Watson-Studie „Vorstandsvergütung im DAX“ zeigt für das vergangene Jahr, dass die Vergütungen von DAX-Vorstandsvorsitzenden mäßig gestiegen sind. Der Unternehmensberatung liegen Daten von Geschäftsberichten aus 21 DAX-Konzernen vor. Im Durchschnitt betrug eine Vergütung 4,9 Millionen, was einen Anstieg um ein Prozent gegenüber 2014 bedeutet.

Geschäftsreise: Was kann man von der Steuer absetzen?

Wer eine Reise aus beruflichen oder betrieblichen Gründen antreten muss, kann die dafür benötigen Aufwendungen wie etwa die Fahrt-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten als Betriebsausgaben beim Finanzamt steuerlich absetzen. Doch was ist, wenn man die Geschäftsreise mit seinem privaten Urlaub verbinden möchte?

Arbeitszeiten tracken: Moderne Apps und Lösungen | Übersicht

Neben klassischen Zeiterfassungssystemen gibt es inzwischen eine ganze Reihe an Cloudlösungen und Apps auf dem Markt. Mit ihnen lassen sich zum Beispiel Rechnernutzungsseiten tracken oder weltweit verstreute Teammitglieder gemäß ihrer Geodaten managen. Wir stellen einige der modernen Tools vor und verlinken zu den Angebotsseiten.

Fachkonferenz „PERSONALENTWICKLUNG 2016“ erstmals in Bremen

Das Jahrbuch „PERSONALENTWICKLUNG 2016“ gehört zu den Standardwerken der HR-Fachwelt. HRM.de hat bereits einige Beiträge daraus veröffentlicht. Die alljährliche begleitende Fachkonferenz „PERSONALENTWICKLUNG 2016“ findet erstmals in Bremen statt. Anlass ist die 25. Ausgabe des Fachbuches. Am 7. April werden Experten aus Praxis und Forschung im Plenum und am Podium sowie in Workshops über Talent Management und Demografie diskutieren. Sie stammen aus dem Kreis der Buchautoren.

MARKTKompass HR-Start-up: Talentshaper.de – Vom Lernen zum Handeln

Das Startup Talentshaper.de wurde von Rahul Narayan und Fransisco Otto in 2015 gegründet. Zuvor hatten sich die beiden bei einer Challenge auf dem Startup Weekend Rhein-Main kennengelernt. Für den Wettkampf entwickelten sie eine Personalentwicklungsidee, die sie für ihr Startup ausbauten. Mit zehnwöchigen Online-Leadership-Kursen wollen sie Nachhaltigkeit in die Personalentwicklung bringen. Ihr Anspruch lautet: Lernzentriert, bedarfsorientiert, individuell und zeitgemäß.

Studie: Im Osten auf Wanderschaft | Teil 2

In unserem ersten Serienteil haben wir darüber berichtet, wohin Bildungs- und Berufswanderer aus Ostdeutschland ziehen, beziehungsweise inwiefern Westdeutsche für Bildung oder Beruf inzwischen auch gern in den östlichen Teil der Bundesrepublik gehen. Nun beleuchten wir die Situation der Familien- und so genannten Empty-Nest-Wanderer. Wie schon bei den letzten zwei thematisierten Zielgruppen zeigt sich auch bei diesen Wanderern ein insgesamt heterogenes Gesamtbild.

Steuerbonus für Kinderbetreuung bei beruflich bedingtem Notfall

Das politische Berlin hatte zum 1. Januar 2015 für Arbeitgeber und ihre Beschäftigten gute Nachrichten. Kurz vor Jahresende wurde eine weitere Möglichkeit zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie geschaffen. Es handelt sich um die Einführung eines Steuerbonus für Kinderbetreuung bei „kurzfristig aus zwingenden beruflich veranlassten Gründen“.

Freelancer finden und engagieren: Portaladressen und Angebote

Durch die Digitalisierung der Arbeitswelt weiten sich auch atypische Beschäftigungsformen aus. Mehr Projekte, mehr Kurzfristigkeit, mehr Flexibilität in der personellen Besetzung – das bringt uns Arbeiten 4.0. Zahlreiche Portale im Internet, die Freiberufler mit Unternehmen oder andere Selbständige zusammenbringen zeigen, dass heute schon sehr viel mit Freelancern gearbeitet wird. Tendenz steigend. HRM.de hat Adressen für Ihren Überblick zusammengestellt.

Tipps für die Teamintegration von Freelancern

Freiberufler sind als Teamkollegen naturgemäß nicht stets willkommen. Viele Beschäftigte sehen in ihnen Konkurrenz oder neiden ihnen vermeintliche Freiheiten. Wird ein Freelancer jedoch nicht gut in Teams angenommen, schmelzen Kostenvorteile dahin und reduzieren sich Projekterfolge möglicherweise. Zwar hat die Praxis noch keine Wundermittel zur Integration gefunden, doch wer einfachste Maßgaben beachtet, befindet sich auf gutem Wege. Hier sind sie.

Das Personalhandbuch für die betriebliche Praxis

Dieses Handbuch widmet sich der Personalarbeit in der betrieblichen Praxis. Es gibt in komprimierter Form einen umfassenden und realistischen Überblick über die wesentlichen Aufgabenstellungen des Personalwesens im betrieblichen Arbeitsalltag, von der Einstellung bis zur Entlassung.

Aufgabenstellungen und Arbeitsabläufe im Personalbereich
Von Gunter Prollius, expert Verlag, Renningen 2015, 326 Seiten,
Preis: 48,50 Euro

Was wollt ihr eigentlich? Die schöne neue Welt der Generation Y

Über die Generation Y ist schon viel geschrieben, spekuliert und auch polemisiert worden. Doch die Schlüsselfrage blieb bislang unbeantwortet: Stammen die Eigenheiten dieser „Digital Natives“ aus deren Jugendzeit und werden sich verflüchtigen, weil sie das Phänomen einer Alterskohorte sind? Findet ein nachhaltiger Wertewandel statt, den wir als Bruch erleben? Zu diesen Fragen stellt Haller die Forschungsergebnisse einer groß angelegten Studie zum Thema vor, in Kooperation mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Trend Research und der Businessplattform Xing.

Von Michael Haller, Murmann Publishers,
Hamburg 2015, 304 Seiten, Preis: 20 Euro

Durch diese 6 Maßnahmen steigt die Mitarbeiterzufriedenheit

Arbeitgeber suchen nach innovativen und kostengünstigen Lösungen, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu stärken. Obwohl das Gehalt in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund getreten ist, bleibt die Frage, wie mehr Netto vom Brutto erreicht werden kann, aktuell.

Viele Steuerberater und Beratungsgesellschaften haben sich auf die Nutzung gesetzlicher Möglichkeiten spezialisiert und auch die familienfreund KG bietet in Kooperation mit unterschiedlichsten Partnern Lösungen im Rahmen des Familiengutscheines an.

In diesem Beitrag wollen wir explizit auf die clevere Gehaltserhöhung mit 6 Maßnahmen eingehen, die die Lohntüte füllen und zu einer gestiegenen Mitarbeiterzufriedenheit beitragen können.

Datenschutz: Sicherheitsrisiken im Großraumbüro vermeiden

Der weltweit tätige Personaldienstleister Robert Half hat anlässlich einer Studie unter anderem zur IT-Sicherheit in Großraumbüros eine Checkliste (Stand: 08.03.2016) herausgegeben, die zeigt, wie Unternehmen Beschäftigte zur mehr Datenschutzsicherheit anleiten können. Die Liste behandelt Schutz vor Einsichtnahme Dritter in Informationen und Daten am Arbeitsplatz sowie Schutz vor Geräte- und Dokumentendiebstahl.

Streit um Neuregelungen zur Scheinselbständigkeit

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles will dem Missbrauch von Werkverträgen einen Riegel vorschieben. Sie hat angekündigt, neue Regelungen zur Scheinselbständigkeit aufstellen zu wollen. Diese würden ab Januar 2017 gelten. Interessenverbände laufen dagegen Sturm. Darunter auch der Verband der Gründer und Selbständigen Deutschland e.V. (VGSD). Er hat jüngst ein Positionspapier veröffentlicht. Darin macht er konkrete Vorschläge unter anderem zum Statusfeststellungsverfahren.

Gestaltung variabler Vergütungssysteme: Bonussysteme im Unternehmen

Die Harmonisierung von variablen Vergütungssystemen stellt regelmäßig eine große Herausforderung dar. Historisch bedingt existiert häufig eine Vielzahl von Regelungen mit unterschiedlichen Ausgestaltungen, die von den Mitarbeitern als Besitzstand entsprechend hartnäckig „verteidigt“ werden. Zudem sind die Restriktionen, die die Rechtsprechung in den vergangenen Jahren gezogen hat, mit einzubeziehen.

Finanzielle Anreize richtig setzen

Finanzielle Anreize steigern die Motivation kompetenter Mitarbeiter. Tipps für ein variables Vergütungssystem in der Fitnessbranche.

So autonom und flexibel arbeiten Beschäftigte

Beschäftigte arbeiten heute schon zum Großteil zeitlich autonom, entscheiden selbst, wie sie ihre Arbeit verrichten und können sogar wählen, wo sie arbeiten. Das geht aus einer Studie hervor, die das Fraunhofer Institut im Rahmen seiner Studienreihe zur künftigen Gestaltung der Arbeits- und Bürowelt vorgenommen hat. Rund 1.165 Beschäftigte gaben Einblick in ihre Arbeit. 82 Prozent davon arbeiteten Vollzeit.

„Personalentwicklung 2016“: Bildungscontrolling für mittelständische Unternehmen (SERIE | Teil 5)

Zu Unrecht wird Bildungscontrolling vorwiegend großen Unternehmen zugeschrieben. Die zugrunde liegende Problemstellung, Bildungs- und Lernziele mit wirtschaftlichen Zweckbestimmungen zu vereinbaren, besteht genauso auch in mittelständischen Unternehmen. Allerdings muss man zugestehen, dass in der Praxis bislang noch keine nennenswerten Durchbrüche in Richtung auf ein wirkliches Controlling von Weiterbildung stattgefunden haben: Eine Steuerung von Weiterbildungsprozessen nach ökonomischen Effektivitäts- und Effizienzkriterien, deren Einsatz seinerseits wirtschaftlichen Kriterien genügte.

Doppelverdiener: Frauen im Vollzeitjob leisten deutlich mehr Hausarbeit als Männer

Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die Aufgabenverteilung zwischen den Geschlechtern im Haushalt beleuchtet. Das Ergebnis: Die tradierte Aufgabenteilung besteht fort. DIW-Forschungsdirektorin Elke Holst empfiehlt Unternehmen, mehr Partnerschaftlichkeit durch Familienarbeitszeit und Kita-Ausbau zu unterstützen.

Eifer, Sensibilisierung und Symbolik allein gewährleisten kein BGM

Dr. Joachim Stork ist seit 1984 Facharzt für Arbeitsmedizin und seit 23 Jahren in Leitungsfunktionen mit dem Aufbau und der Entwicklung des BGM befasst, seit 2001 als Leiter des Gesundheitswesens beim Automobilhersteller Audi AG. An der Personal Swiss 2016 hält er eine Keynote Speaker über Ziele, Massnahmen und Wirksamkeit eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement mit Blick auf Audi.

EUROPAs 500: Prof. Dr. Heinz Schuler

ZITAT >> Kompetenzmodelle sind oft geprägt von Begriffen, die unwissenschaftlich sind und sich nicht gut messen lassen. (Schuler | 2008 | Interview | HR-Today) << Dieser Experte (*1945) gehört zu den Wegbereitern des Personalmanagements in Europa und hat bereits Geschichte geschrieben. Lesen Sie, was seine Arbeiten für das Human Resource Management bedeuten. [ Kurzportrait | Literaturangaben ]