Opting-out or Managed-out – Ausgestiegen oder Rausgewirtschaftet?

Am 4. August 2016 eröffnete Lynn Branigan, Geschäftsführerin von Advertising Women of New York, AWNY, die Feierlichkeiten zum Ad Age Women to Watch Award. MIt ihm werden Frauen, die in der Medienbranche Zeichen gesetzt haben, auszeichnet. AWNY wurde 1912 gegründet, um Frauen den Weg in die Branche zu ebenen. Doch 104 Jahre später scheinen alte Strukturen aus der Zeit der „Mad Men“, den „Manhattan Advertising Men“, um die sich die gleichnamige US-Serie dreht, immer noch zu greifen.

Advertise yourself – Warum Frauen Plätzchen backen und Männer Plätzchenbäcker sind

Egal, ob die Plätzchen groß oder klein, schön oder verbrannt, lasch oder lecker sind: Schon Kinder verfallen in gender-learned Verhaltensweisen: Während Christiane Funkens (Autorin von “SHECONOMY; Warum die Zukunft der Arbeitswelt weiblich ist”) Nichte schüchtern die Schale auf den Tisch stellt „ich habe Plätzchen gebacken“, tönt der kleine Neffe: „Ich bin Plätzchenbäcker“. Er IST – Urheber, Creator seines Produkts. Perfektes ICH-Branding und Marketing. Sie sind längst eine Mitvoraussetzung für berufliches Fortkommen.

Mehr Frauen – Mehr Gewinn

Welche Studie hätten Sie denn gerne, um den „Titel“ zu belegen? Denn es gibt längst mehrere Studien, die zeigen, dass Unternehmen, in denen wichtige Schlüsselpositionen und Führungsfunktionen mit Frauen besetzt sind, langfristig höhere Gewinne abwerfen und stabiler am Markt agieren. Trotzdem halten viele Unternehmen an dem Spruch fest: „think manager – think male“ – letztendlich zum Nachteil aller. Die Diskussion um Geschlechtergleichheit verstellt dabei den Blick:

Hätten Sie’s gewusst? – Ein ABC moderner Arbeitswelten

Was ist der Unterschied zwischen Netzwerken und Networking? Was versteht man im soziologischen Sinne unter Performance? Seit wann dürfen Frauen über ihre Arbeitsverträge entscheiden? Warum wählen manche erfahrene Managerinnen die Opt-out-Alternative? Welche Rolle spielt Homosozialität bei Gruppenbildung und Recruiting? Was ist ein Vertreterkonflikt und was das “Impostor Phenomenon”? Lesen Sie hier das ABC von Women@Work und modernen Arbeitswelten – eine Vielzahl an Quellen, darunter aktuelle Studien, der Fokus, der Spiegel, das Handelsblatt, das Statistische Bundesamt, das Allensbach Institut, das gute alte Geschichtsbuch sowie besonders das aktuelle Buch SHECONOMY von Christiane Funken – Warum die Zukunft der Arbeitswelt weiblich ist”, waren dabei handfeste wie augenzwinkernde Inspiration.

Achtung Stolperstein(e)! Kooperativ kommunizieren im Team

Kooperativ zu kommunizieren fällt erfahrungsgemäß den meisten Menschen erst einmal schwer – wohl auch deshalb weil wir eher als Einzelkämpfer erzogen wurden und werden. Dabei sorgt gerade die Kommunikation mit kooperativem Mindset für ein besseres Teamklima und bessere Ergebnisse. Grund genug also, sich mögliche Stolpersteine einmal genauer anzusehen und dafür zu sorgen, dass diese nicht dazu führen, dass die Kommunikation im Team akut oder auf Dauer ins Straucheln gerät.

herCAREER in München vernetzt Women@Work Vom 13.-14. Oktober im MTC München

Netzwerken ist eine der großen Stärken von Frauen – und eine der wichtigsten Voraussetzungen, um einander am Arbeitsmarkt und auf dem Berufsweg zu unterstützen. Daher liegt ein ganz besonderer herCAREER darauf, wie Frau sich Netzwerke erschließt.Allein der Name dieser Münchner Messe setzt Zeichen, her! Career: Hier steht SIE im Mittelpunkt; die Absolventin, die Existenzgründerin, die Wiedereinsteigerin, die Frau in Fach- und Führungspositionen. Sie alle kommen zur herCAREER, die 2016, ein Jahr nach ihrer Gründung, schon mächtig zugelegt hat und von Anfang an weitaus mehr ist als eine reine Karrieremesse.

Elternzeit: “Gottseidank, dass ich wieder hinaus kann!”

So das Fazit vieler Männer, die aus der Elternzeit heraus an ihren Arbeitsplatz zurückkehren – allerdings auch das vieler Mütter. Die meisten Männer wollen die Zeit nicht missen, sagen: „Ich weiß jetzt, was meine Frau (auch berufstätig) zu Hause alles leistet, doch länger hätte ich das nicht durchgehalten oder machen wollen.“ Ausnahmen gibt es natürlich immer. Es gibt immer wieder Männer, die gerne längere Elternzeiten für ihre Kinder in Anspruch genommen hätten. Beim Verzicht auf Elterngeld werden von bis zu 60% der Väter zu hohe Einkommenseinbußen angegeben. Frauen landen in der Teilzeitfalle….Große Aufgaben für Paare und viel Nachbesserungsbedarf für Politik, Unternehmen und Gesellschaft:

Junge Talente, „Millennial Women“ – Wie bleiben sie unseren Unternehmen treu?

Die Studie „WHAT EXECUTIVES NEED TO KNOW ABOUT MILLENNIAL WOMEN” des International Consortium for Executive Development Research (ICEDR) brachte Ergebnisse zutage, die manche Führungskraft erstaunen könnte, darunter: 1. Die wahren Gründe, warum hochqualifizierte Frauen kündigen; und 2. die Erklärung, warum echte Talentförderung heutzutage geschlechter- und altersübergreifend gestaltet werden muss, um besonders Frauen, aber auch Männer in der kritischen „Aufbauphase für eine Karriere mit Führungspotenzial“ in der Altersklasse von 22-35 Jahren, langfristig erfolgreich in den Unternehmen halten zu können.

Karriere 4.0: Wie Unternehmen Laufbahnen neu erfinden

In den vergangenen Jahren haben die Gestaltung und das Management von Karrieren in der modernen Arbeitswelt einen grundlegenden Wandel durchlaufen. Unternehmen müssen heute die Entwicklungspfade ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter völlig neu denken. Die disruptiven Entwicklungen, ausgelöst nicht zuletzt durch die Digitalisierung, stellen sie dabei vor völlig neue Herausforderungen.

Leonardo Preisverleihung 2016 – Zukunft geht nur gemeinsam

Die Verleihung des Leonardo – European Corporate Learning Award 2016 stand am 19. September im Kameha Grand Bonn unter dem Motto: Die Zukunft des Lernens in Zeiten der Ignoranz. „Einen Abend voller Erleuchtung, aber auch voller Freude“, versprach Prof. Michael Spencer, der durch die Veranstaltung führte. Der europäische Bildungspreis ging in diesem Jahr an folgende mutige Vordenker und tatkräftige Pragmatiker, die neue Wege in Sachen Bildung und Gesellschaftsentwicklung erforscht haben: an Dr. C. Otto Scharmer in der Kategorie „Thought Leadership“, an Dr. Hans Rosling, Ola Rosling und Anna Rosling Rönnlund in der Kategorie „Crossing Borders“ sowie an die Gründer von Kiron Open Higher Education Vincent Zimmer und Markus Kreßler in der Kategorie „Young Leonardo“.

HR-Management bei Standortverlagerungen

Die neuen Bürogebäude und Produktionsstätten in Osteuropa oder Asien sind angemietet. Erste lokale Kooperationspartner erfolgreich mit ins Boot geholt. Die Personalabteilung bekommt nun den Auftrag, für die neue Niederlassung den Führungsstab, Kaderstellen und Kernverantwortliche für die Prozessmigration und das Projektmanagement im Zielland einzustellen beziehungsweise zu entsenden. Diese sollen wiederum alles vorbereiten, um vor Ort qualifiziertes Personal zu rekrutieren. Eine große Herausforderung, denn es gibt dabei einige entscheidende Hürden zu überwinden, damit aus der Standortverlagerung nicht ganz schnell wieder ein Backsourcing wird.

digitalswitzerland – Standortvorteil Schweiz ausbauen

Digital Zurich 2025 wurde 2015 als Standortinitiative von Marc Walder, CEO Ringier AG und Initiator des „Öko-Systems“ gegründet, um den Grossraum Zürich als digitalen Hub zu stärken und durch digitale Aus- und Weiterbildung gerade KMUs den Sprung ins digitale Zeitalter zu erleichtern. Mehr als die Hälfte der Schweizer KMUs hat noch grossen „digitalen Nachholbedarf“. Die Initiative ist nunmehr so gut etabliert, dass der nächstgrössere Schritt genommen wird: die nationale Ausrichtung als „digitalswitzerland“.

Wie Outsourcing gelingen kann, ein Beispiel:

Fusion: Die Südtiroler Volksbank
Hier führte die geplante Fusion mit der Banca Popolare di Marostica zu Ängsten und Unruhe in der Stammbelegschaft. Über ein Jahr dauerten die Verhandlungen und Kommunikationsprozesse, Analysen, Risikoprüfungen und Change Management, um die 61 Filialen mit ca. 400 italienischsprachigen Mitarbeitern zu integrieren.

HR und Leadership. Outsourcing nach Indien: 5 kritische Erfolgsfaktoren

Wenn Schweizer Unternehmen beschliessen, mit indischen IT-Dienstleistern zusammenzuarbeiten, sind mögliche Kosteneinsparungen nur einer der Gründe. Immer mehr westliche Firmen beabsichtigen, einen technologischen Sprung nach vorne zu machen, indem sie vom Know-how ihrer Partner in Indien zu profitieren.

Unsere Leonardo European Corporate Learning Award-Preisträger 2016

Von links nach rechts:Vincent Zimmer und Markus Kressler in der Category Young Leonardo mit Kiron Open Education, in der Category Crossing Borders: Anna Rosling Rönnlund (nicht im Bild Mitpreisträger Ola und Prof. Dr. Hans Rosling) mit Gapminder Institutet und Dr. C. Otto Scharmer in der Category Thought Leadership mit Theory U und Presencing Institute

Auslandseinsatz? – Jetzt wird’s ernst. Der Vertragsabschluss und andere Tücken

Ob aus Gründen einer Betriebsauslagerung, -umsiedlung oder –übernahme oder einer wirtschaftlichen Kooperation: Sie werden von der Schweiz ins Ausland ziehen, um dort – zumindest für eine bestimmte Zeit – zu arbeiten. Den Vertrag haben Sie quasi schon „in der Tasche“. Sie machen sich jedoch Gedanken, ob Sie dabei auch alle wichtigen Schritte beachten? Gut! Denn gut informiert fallen dieser mutige Schritt – und alle weiteren Schritte einfach leichter.

Stellenanzeigen unter der Lupe

Das Firmen und Dienstleister so effizient wie möglich offene Stellen besetzen wollen ist klar. Somit ist das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen der geschalteten Stelle von wichtiger Bedeutung.

IT-Outsourcing: Digital total oder Digital fatal?

Wie reagiert man nun richtig? Um sich dem weltweit wachsenden strukturellen Gegenwind wie Investitionsdefizit, Wettbewerbsverlust und Digitalisierungsdruck zukunftsorientiert entgegen zu stellen, reagieren die einen Unternehmen mit Near- , On-Shore, wie auch Off-Shore-Auslagerungen ihrer IT-Abteilungen und dem „Einkauf“ von externem wie ausländischem IT-Know-how. Andere setzen auf das Halten von Human Capital durch berufliche Weiterbildung, wieder andere fangen jetzt erst an, ihre Daten zu sichten und aufzubereiten…

HR-Kompetenzreihe: Recruiting und Talentmanagement

Das Handwerk des Rekrutierens hat sich hin zur Kunst der Mitarbeitergewinnung gewandelt. Das Suchen, Finden und Halten von Mitarbeitern erfordert höchste Professionalität. Der Wettbewerb um die besten Talente findet mit neuen Lösungen, Konzepten und Strategien statt. Eine Vielzahl von Schlagworten wie, Mobile Recruiting, Active Sourcing, Lean Recruiting und Employer Branding vernebeln den Markt.

Die HR Kompetenzreihe Recruiting und Talentmanagment bietet die einmalige Chance sieben Anbieter und deren Lösungen an einem Tag im direkten Vergleich erleben und prüfen zu können.

Dirk-Oliver Lange: Jammerlappen Express. Machen Sie Ihr Bestes sichtbar

Dirk-Oliver Lange ist Mentalcoach, Keynote-Speaker, Werbefachmann und Unternehmer Wie so viele seiner Fachkollegen hat auch er Bücher veröffentlicht; darunter den Titel „Jammerlappen Express“. Was sein Werk vor anderen Lebensratgebern auszeichnet, ist, dass er aus seinem Erfahrungsschatz schöpft, statt allzu bekannte Topoi und Phrasen zu bemühen. Wer dieses Buch liest, lernt Dirk-Oliver Lange wirklich kennen und begegnet echten Lebensgeschichten. Sie haben die besondere Kraft zu verändern, weil sie nahe gehen.

Aktuelle Urteile aus dem österreichischen Arbeitsrecht

► Eine kündigungsgeschützte Elternteilzeit liegt auch dann vor, wenn der Begriff nicht fällt

► Wie müssen sich Mitarbeiter verhalten, wenn sie „höhere Gewalt“ an der Rückkehr an den Arbeitsplatz hindert?

► Darf der Arbeitgeber Zwangsurlaubszeiten verordnen?

Checkliste: Verträge mit Überlassern sinnvoll gestalten

Verträge zwischen Überlasser- und Beschäftigerbetrieben sind komplex. Das Arbeitskräfteüberlassungsgesetz (AÜG) sieht eine Reihe von Rechten und Pflichten für Beschäftiger und Überlasser vor, die sich nicht zum Nachteil der Leiharbeitskraft abändern lassen. Die folgende Checkliste gibt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – Beschäftigerbetrieben Hilfestellungen für Vertragsverhandlungen mit Überlassern.

Arbeitsrecht Handbuch

Von Dr. Ulrich Tschöpe (Hrsg.), 9. Auflage, Otto Schmidt Verlag, Köln 2015, 3.189 Seiten, Preis: 159 Euro

Das in Fachkreisen bestens eingeführte Handbuch ist nun in der 9. Auflage erschienen. Bewährt – und daher beibehalten – ist seine Gliederung in sieben Teile, die sich zunächst an der Chronologie des Arbeitsverhältnisses orientiert und dann das kollektive Arbeitsrecht, das Arbeitsgerichtsverfahren, den Arbeitnehmerschutz, die Arbeitsförderung und das Rentenrecht behandelt.
Das ursprünglich als „Anwalts-Handbuch“ eingeführte Buch wurde schnell auch von Personalverantwortlichen, Verbandsvertretern und Arbeitsrichtern als sinnvolle und gewinnbringende Unterstützung ihrer täglichen Praxis identifiziert und dementsprechend gestaltet.
Diese inhaltliche Ausrichtung vollzieht der neue Titel „Handbuch Arbeitsrecht“ nach. Das Handbuch bietet einen konzentrierten Überblick über das gesamte Arbeitsrecht.

Inanspruchnahme von Elternzeit – Schriftformerfordernis

Im vorliegenden Fall war die Klägerin als Rechtsanwaltsfachangestellte bei dem beklagten Rechtsanwalt beschäftigt. Dieser kündigte das Arbeitsverhältnis mit Schreiben vom 15. November 2013. Im Kündigungsrechtsstreit machte die Klägerin geltend, sie habe dem Beklagten nach der Geburt ihrer Tochter per Telefax am 10. Juni 2013 mitgeteilt, dass sie Elternzeit für zwei Jahre in Anspruch nehme. Der Beklagte habe deshalb das Arbeitsverhältnis nach § 18 Abs. 1 Satz 1 BEEG nicht kündigen dürfen. Die Vorinstanzen haben der Kündigungsschutzklage stattgegeben. Die Revision des Beklagten hatte vor dem Neunten Senat des Bundearbeitsgerichts jedoch Erfolg.

Abmahnung eines Betriebsratsmitglieds wegen Amtspflichtverstoß

§§ 242, 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB;
§§ 23 Abs. 1, 78 Satz 1 BetrVG

1. Nur das abgemahnte Betriebsratsmitglied selbst kann die Entfernung der Abmahnung aus seiner Personalakte im Wege des Beschlussverfahrens verlangen. Dem Betriebsratsgremium steht dieses Recht auch nicht aus § 78 BetrVG zu.
2. Die unberechtigte Abmahnung wegen eines Amtspflichtverstoßes ist entsprechend §§ 242, 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB aus der Personalakte zu entfernen.
3. Die Abmahnung eines Betriebsratsmitglieds wegen eines Amtspflichtverstoßes, die für den Wiederholungsfall die Kündigung androht, ist unberechtigt und zu entfernen, weil sie auf einer unzutreffenden rechtlichen Bewertung beruht.

(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Beschluss vom 9. September 2015 – 7 ABR 69/13

Buchrezension: Führen mit Hirn – Mitarbeiter begeistern und Unternehmenserfolg steigern

Gleich vorweg: Sebastian Purps-Pardigol hat es wirklich geschafft, mich mit seinem Buch „Führen mit Hirn – Mitarbeiter begeistern und Unternehmenserfolg steigern“ zu entführen. Seit ich sein Buch gelesen habe, geistern allerlei Gedanken und Ideen zur „Gestaltung einer Unternehmens- und Führungskultur, die es schafft die (versteckten) Potentiale der Mitarbeitenden zu fördern“, durch meinen Kopf, und ich überlege bereits, wem ich das Buch zu Weihnachten schenke.

BREXIT: AUSLANDSENTSENDUNGEN NACH GROSSBRITANNIEN WERDEN SICH ÄNDERN

Etwa 2.500 Niederlassungen deutscher Unternehmen gibt es in Großbritannien, in die rund 400.000 Mitarbeiter aus Deutschland entsandt sind. Umgekehrt arbeiten tausende britische Entsandte in den 3.000 UK-Niederlassungen in der Bundesrepublik. Was der Austritt Großbritanniens aus der EU für die Entsendepraxis und die Expats selbst bedeutet, weiß der Auslandsspezialist BDAE Gruppe.

Neueste Rechtsprechung zum AGG

Seit zehn Jahren ist das AGG in Kraft. Eine angemessen zurückhaltende Rechtsprechung zur Höhe von Schmerzensgeldern, die nicht angloamerikanischen Vorbildern nacheifert, und eine von Anfang an voraussehbare Kasuistik haben es zu einem kalkulierbaren Gesetz gemacht. Die jüngste Rechtsprechung hat weitere Sicherheit gebracht.

Studie untersucht Karriereprofile und -wünsche von Personalisten

Welche Eigenschaften bringen Absolventen und Arbeitnehmer aus dem HR-Bereich mit? Das Beratungsunternehmen Universum hat zwischen November 2015 und März 2016 insgesamt 3.678 österreichische Studierende, Young Professionals und Senior Professionals mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund befragt. Darunter waren 426 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem HR-Bereich. Die Ergebnisse im Überblick:

Datensicherheit bei Geschäftsreisen

Egal, ob der Business-Trip zwei Tage oder zwei Wochen dauert: Sensible Daten sind auf Reisen noch größeren Risiken ausgesetzt, also sonst im Firmenalltag. Wie kann man auf einfache Art und Weise im Vorfeld eines beruflichen Einsatzes im Ausland für mehr (Daten)Sicherheit im Umgang mit Tablet, Smartphone und PC sorgen? Der europäische Security-Software-Hersteller ESET (siehe PM vom29.06.2016) hat dazu 10 nützliche Tipps zusammengestellt:

Von AGG bis AGB – von Betriebsratsmitgliedern und Normarbeitsverhältnis bis Personalakteneinsicht

In dem folgenden Newsfeed lesen Sie u.a. wie die Arbeit in einem Homeoffice oder in Heimarbeit den Unfallversicherungsschutz oder die Befristung eines Arbeitsvertrags beeinflussen kann – hier kommt die Frage ins Spiel: Was ist ein Normarbeitsverhältnis? Außerdem: Greift das Teilzeit- und Befristungsgesetz auch bei der Befristung einzelner Arbeitsbedingungen? Interessant sind ebenfalls die neuesten Urteile zum AGG, zu einem Betriebs(teil)übergang oder zur Absetzbarkeit einer Feier zum Dienstjubiläum.

Gesund führen – im Gespräch

Wenn Unternehmen Gesundheitsmanagement einführen, bleiben Organisationskultur und Führungsverhalten oft unangetastet. Nachhaltig wirksam wird Gesundheitsförderung jedoch nur, wenn die Vorgesetzten sie aktiv leben und die Kultur entsprechend ausrichten. „Gesunde Gespräche“ mit den Mitarbeitern leisten einen wertvollen Beitrag dazu.