Mittelstand ist nicht Konzern: Persönlichkeiten für KMUs ausbilden – private Cusanus-Hochschule im Aufbau

Es ist wie eine einfache Dezimalrechnung: Laut Institut für Mittelstandsforschung (IfM) zählen über 99 Prozent aller Unternehmen zum deutschen Mittelstand. Dieser beschäftigt laut letzter IfM-Erhebung in 2011 knapp 60 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Dadurch, dass nun die Belegschaften und die Führung unverhältnismäßig altern, stehen viele Betriebsübergaben an. Die Eigentümer oder Geschäftsführer hoffen, ihr Werk in die Hände von Nachwuchskräften legen zu können. Berater halten den Betroffenen entgegen, dass der Mittelstand sich dringend um die so genannten High Potentials aus akademischen Reihen bemühen müsste und noch nicht verstünde, den großen Kooperativen Personal abzuwerben. Diese Sicht hat einen Haken: Die Arbeit im Mittelstand erfordert andere Persönlichkeiten als Konzernkarrieren. Das ist das Urteil von Mittelständlern, mit denen Prof. Dr. Silja Graupe, Professorin für Ökonomie und Philosophie und Prof. Dr. Harald Spehl, Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Stadt und Regionalökonomie, gesprochen haben. Beide sind Mitglieder des Gründungsteams, das eine neue Bildungsstätte in privater Trägerschaft aufbaut: Die in Gründung befindliche Cusanus-Hochschule in Bernkastel-Kues soll die KMU-Wirtschaft darin unterstützen, Persönlichkeiten für ihre besonderen Bedürfnisse auszubilden. Und zwar unter der Maßgabe von Prinzipien der Nachhaltigkeit, Ethik und ökonomischen Selbstbestimmung. In den vier Startstudiengängen könnten künftig 300 Studierende eingeschrieben sein.

Der HR Interim Manager. Pragmatischer Business Partner mit Beratungsexpertise

Manager und Berater sollen sich verändern: Mehr Verantwortungsbewusstsein, mehr Taten statt Ansprachen. Dieser Aufruf geht dieser Tage durch die Medien. Interim Manager sind davon mittelbar betroffen. Viele von ihnen handeln bereits verantwortungsvoll, indem sie pragmatisch handeln. Diese Eigenschaft ist ihr Steckenpferd. Allerdings heißt pragmatisch bei den schwarzen Schafen der Branche auch: Sie hinterlassen mit ihrem kurzsichtigen Aktionismus verbrannte Erde. Dieser Beitrag zeigt, was sinnvoller Pragmatismus im Interim Management eigentlich bedeutet. Und er belegt, warum Interim Manager Rolemodels für den geforderten Wandel sein könnten.

Sales Compensation

10 Erfolgsfaktioren einer erfolgreichen Vertriebsvergütung.

Die Unterlage beschreibt die wesentlichen Erfolgsfaktoren zur Ausgestaltung einer Vertriebsvergütung auf Basis der immer wieder vorzufindenden Defizite

Change-Projekte führen, wie ein Dirigent sein Orchester

Change-Projekte haben in Unternehmen in der Regel einen extrem hohen Stellenwert und ihr Erfolg ist fast immer von großer Bedeutung. Moderne HCM Software unterstützt den verantwortlichen Manager dabei, sein Team professionell zu dirigieren.
Gerade weil Change-Projekte von so großer Bedeutung sind, spielt die Art und Weise des Projektmanagements, die Umsetzungsqualität der handelnden Personen oder der Einsatz von Controlling-Mechanismen eine extrem hohe Rolle für das Gelingen von Veränderungen. Die Strategien der Unternehmen, die Prioritäten des Tagesgeschäfts und der Leistungsdruck, der diesen Projekten oft innewohnt, machen derartige Vorhaben dabei nicht gerade einfacher.

SERIE | PAUL WATZLAWICK LESEN: Auf Befehl etwas spontan zu tun ist ebenso unmöglich, wie etwas vorsätzlich zu vergessen oder absichtlich tiefer zu schlafen. (3)

Hand auf das Herz, so haben wir alle schon einmal gedacht: Warum sind unsere lieben Mitarbeiter nicht so, wie wir sie uns vorstellen? Spontan sollten sie zum Beispiel sein. Oder sie könnten sich freiwillig und unaufgefordert für eine Sache einsetzen. Was banal und schnell gedacht ist, hat durchaus Tiefgang, wenn wir es kurz bedenken: Sind unsere Forderungen denn überhaupt erfüllbar? Nein, das merken wir vor allem dann, wenn wir unsere Gedanken Frau Müller oder Herrn Meister am Arbeitsplatz direkt vorsetzen. Paul Watzlawick hat die Eckpunkte unserer kommunikativen Einbahnstraße ausgemacht: Weil wir unsere Wünsche paradox – also widersprüchlich – denken und ausdrücken, sind sie für unser Gegenüber unerfüllbar.

Erfolgsfaktoren für das Kompetenzmodell

Unabhängig von den unterschiedlichen Typologien und Perspektiven eines Kompetenzmodells gibt es weitere, entscheidende Merkmale für ein funktionierendes unternehmensspezifisches Kompetenzmodell. Wir sprechen dabei auch gerne vom magischen 6-Eck, obwohl es eigentlich weder magisch ist, noch 6 Ecken hat. Es ist aber auf jeden Fall eine gute Basis um auch das eigene Modell einmal zu kritisch zu hinterfragen.

Zwischenruf: Lernziel „Unternehmerisch denken und handeln“

Unternehmerisch denkende und eigenverantwortlich handelnde Mitarbeiter – das wünschen sich viele Unternehmensführer offiziell. Doch faktisch befürchtet manch Führungskraft: Wenn jeder Mitarbeiter einfach das macht, was er für richtig hält, bricht im Betrieb Chaos aus. Außerdem erwarteten viele Unternehmen von ihren Mitarbeitern jahrzehntelang primär, dass sie gehorsam die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllen. Das taten diese denn auch. Wenn unternehmerisches Denken und Handeln in einer Organisation verankert werden sollen, dann müssen zunächst die obersten Führungskräfte umdenken.

Grund genug, einmal über TEAM nachdenken … 5 Goldene Regeln, damit das Miteinander besser funktioniert

Teamarbeit ist heute ein wichtiger Teil der Wirtschaft und in vielen Unternehmen üblich, um Projekte abzuwickeln, Lösungen zu finden, Ziele zu erreichen, Kompetenzen zu bündeln. Doch können Teams nur so gut sein, wie die eingebundenen Mitglieder und deren Identifikation mit der Gruppe. Dabei spielt die interne Kommunikation, also die Verständigung der einzelnen Gruppenmitglieder untereinander eine nicht zu unterschätzende Rolle für den Erfolg bzw. Misserfolg des Gesamtteams. Andererseits kann ein ausgeprägtes „Wir“-Gefühl verhindern, dass neue Teammitglieder integriert werden

Unternehmensentwicklung mit den Mitteln der Kunst

Globalisierung und die Wandlung von der Industrie- zur Wissensgesellschaft sortieren die Hitliste der beruflichen Kernkompetenzen neu: Kreativität, Kooperationsfähigkeit und Selbstorganisation erobern die oberen Ränge. Das erfordert neue Methoden der Personalentwicklung. Was kann die Wirtschaft dabei von der Kunst lernen?

Nachholbedarf bei strategischer Personalplanung

Laut einer aktuellen Befragung der Zeitschrift personal manager besteht in Sachen strategischer Personalplanung noch Nachholbedarf. 44 Prozent der 177 teilnehmenden Unternehmen aus Österreich erheben ihren quantitativen und qualitativen Personalbedarf nicht.

Deutsche Nationale Kontaktstelle (NKS) für OECD-Leitsätze schließt drei Beschwerdeverfahren ab

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat in einer Presseaussendung vom 16.06.2014 bekannt gegeben, dass die Deutsche Nationale Kontaktstelle (NKS) für OECD-Leitsätze drei Beschwerdeverfahren abgeschlossen hat. Dabei konnte in zwei von drei Verfahren eine Einigung zwischen den Parteien erreicht werden. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel begrüßte dies: “Der Abschluss der drei Fälle zeigt die zunehmende Bedeutung der OECD-Leitsätze für die Sensibilisierung multinationaler Unternehmen für verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln.” Mehrere indonesische Gewerkschaften hatten Beschwerde eingereicht erstens gegen den weltweiten Industrieverband IndustriALL sowie zweitens gegen eine indonesische Tochtergesellschaft des Unternehmens HeidelbergCement. Die dritte Beschwerde führte eine pakistanische Gewerkschaft gegen die Metro AG.

Kommentar: Erhebungsmethoden der Competitive Intelligence: Die Rechtsgrundlage des Esomar Codex

Der Esomar Kodex regelt, dass bei jedem Interview der Auftraggeber zu nennen ist. Denn der Befragte muss über den Zweck des Interviews aufgeklärt, darf nicht irregeführt und sein Vertrauen nicht missbraucht werden. Die IHK Industrie- und Handelskammer trägt diesen Kodex mit, für seine Übertragung nach Deutschland wurde damals das Bundesverdienstkreuz an Dr. Klaus Haupt verliehen.

Anmerkung der HRM.de-Redaktion: Wir veröffentlichen diesen Beitrag mit freundlicher Genehmigung von „planung & analyse – Fachzeitschrift für Marktforschung und Unternehmensberatung“, in welcher der Kommentar erstmals erschien. Die Lektüre nützt sowohl Anbietern des HR-Marktes als auch Personalern in ihrer Funktion als Käufer von Dienstleistungen.

Flugreise: Verspätete Koffer bringen nur angemessenen Kleiderersatz

Treffen durch Verschulden der Airline die Koffer von Reisenden erst verspätet am Zielort ein, haben sie Anspruch darauf, von der Fluggesellschaft neu eingekleidet zu werden, jedoch nur in begrenztem Umfang. Das macht ein Urteil des Amtsgerichts Frankfurt deutlich (Az.: 29 C 2518/12).

Unwirksamkeit einer Kündigung trotz Interessenausgleich mit Namensliste

Das LAG Hamm hat mit Urteil vom 10.12.2013 (9 Sa 689/13) die Kündigung eines Arbeitnehmers, der in einem Interessenausgleich mit Namensliste genannt wurde, gleich aus mehreren Gründen für unwirksam erklärt. Diese Entscheidung zeigt besonders deutlich, welche Schwierigkeiten selbst beim Abschluss eines Interessenausgleichs mit Namensliste entstehen können.

Brandaktuelle Rechtsprechungsänderung zu Urlaubsansprüchen von verstorbenen Arbeitnehmern

Was passiert mit Urlaubsansprüchen von verstorbenen Arbeitnehmern? Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat hierüber am 12.06.2014 entschieden und eine neue Guideline aufgestellt. Im Ergebnis nun klar: Wenn ein Arbeitnehmer stirbt und noch Urlaubsansprüche hat, die nicht genommen wurden oder verfallen sind, erbt dies der oder die Erben. Der Urlaubsanspruch wird als finanzieller Anspruch in Geld umgerechnet und muss den Erben ausbezahlt werden.

Personaldaten in der Cloud – was ist beim Abschluss der EU-Standardvertragsklauseln mit Cloud-Anbietern außerhalb Europas zu beachten?

Recruiting-Plattformen, Zeiterfassungssysteme oder Reisekostenabrechnungstools – immer mehr Software-Lösungen für den HR-Bereich basieren auf cloudbasierten Lösungen. Die Vorteile für Unternehmen sind klar: Kostenreduktion durch Auslagerung von komplexen IT-Systemen und Schaffung von mehr Flexibilität. Zwar gibt es viele deutsche bzw. europäische Unternehmen, die cloudbasierte Lösungen im Personalbereich anbieten, jedoch sind einige attraktive Angebote auch außerhalb Europas lokalisiert. Die Frage die sich hier für Unternehmen stellt: Wie können cloudbasierte Softwarelösungen im Personal-/Recruiting-Bereich datenschutzkonform genutzt werden? Dieser Beitrag diskutiert unter anderem EU Standardvertragsklauseln zur Auftragsdatenverarbeitung und liefert Arbeitshilfen.

Urlaubsabgeltung nach dem Tod des Arbeitnehmers § 7 Abs. 4 BUrlG; § 1922 Abs.

§ 7 Abs. 4 BUrlG; § 1922 Abs. 1 BGB;
Art. 7 Abs. 2 RL 2003/88/EG

Endet das Arbeitsverhältnis wegen des Todes des Arbeitnehmers, geht der Urlaubsanspruch unter und kann sich nicht in einen Abgeltungsanspruch i. S. v. § 7 Abs. 4 BUrlG umwandeln. Dies gilt unabhängig davon, ob der Urlaubsanspruch zum Zeitpunkt des Todes rechtshängig war.

(Leitsatz der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 12. März 2013 –
9 AZR 532/11

Darlegungs- und Beweislast bei Überstundenvergütung

§§ 611, 612 BGB

1. Der Arbeitnehmer muss bei der Geltendmachung von Vergütungsansprüchen für geleistete Überstunden darlegen und beweisen, wann er Überstunden geleistet hat und dass diese vom Arbeitgeber angeordnet, gebilligt, geduldet oder notwendig gewesen sind.

2. Allein die Anwesenheit des Arbeitnehmers am Arbeitsort begründet keine Vermutung dafür, dass Überstunden zur Erbringung der Arbeitsleistung notwendig gewesen sind.

3. Die widerspruchslose Entgegennahme durch Mitarbeiter des Arbeitgebers von vom Arbeitnehmer eigenhändig angefertigten Stundenzetteln begründet noch keine Kenntnis des Arbeitgebers von geleisteten Überstunden.

(Leitsätze der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 10. April 2013 –
5 AZR 122/12

Rezension: Betrieblicher Datenschutz | Rechtshandbuch

Von Prof. Dr. Nikolaus Forgó, Prof. Dr. Marcus Helfrich und
Prof. Dr. Jochen Schneider (Hrsg.), Verlag C. H. Beck,
München 2014, 1.035 Seiten, gebunden, Preis: 189 Euro

Datensicherheit ist die juristisch notwendige Kehrseite der Informationsgesellschaft – wer wollte das bestreiten? Auch im unternehmerischen Alltag nehmen die Möglichkeiten der Datenweitergabe und Datenvervielfältigung zu – und damit auch die Gefahren, die Hoheit des jeweils Betroffenen über „seine“ Daten zu verletzen. Es gibt nicht nur theoretische Abhandlungen, sondern inzwischen auch zahlreiche an der Praxis orientierte Arbeitshilfen, um den betrieblichen Umgang mit personenbezogenen Daten rechtssicher zu gestalten. Eine davon liegt jetzt in Form eines neuen Handbuchs vor, für das unter der Leitung von drei herausgebenden Professoren zahlreiche Wissenschaftler und Praktiker aus unterschiedlichen Bereichen verantwortlich zeichnen.

Provisionszahlungen bestimmen Elterngeld mit

Das Bundessozialgericht (BSG) hat klargestellt, dass die Zuordnung von Entgelt zu den sonstigen Bezügen im Lohnsteuerabzugsverfahren kein “K.O.-Kriterium” für die Höhe des Elterngelds darstellt. Eine Lehrgangsmanagerin, eine Vertriebsbeauftragte und eine Personalvermittlerin hatten vor dem BSG geklagt. Alle drei Klägerinnen bezogen ein Grundgehalt von ca. 3.000 Euro brutto, das bei der Elterngeldberechnung berücksichtigt wurde.

Commerzbank musste Betriebsrente in der Krise nicht anpassen

Arbeitgeber sind nicht verpflichtet, die betriebliche Altersversorgung (bAV) ihrer Mitarbeiter nach oben anzupassen, wenn sie davon ausgehen können, dass sie nicht in der Lage sind, die Erhöhung im fraglichen Zeitraum zu erwirtschaften. Mit dieser Entscheidung hat das Bundesarbeitsgericht die Klage eines ehemaligen Mitarbeiters der Dresdner Bank abgewiesen, der seit 1998 eine Betriebsrente bezog. Das Geldinstitut passte die Rente alle drei Jahre an den Kaufkraftverlust an. Als dann die Commerzbank die Dresdner Bank im Jahr 2009 übernahm, brach sie mit dieser Regel.

Supermarktkette muss illegale Werkverträge ausgleichen

Der Supermarktbetreiber Netto Marken-Discount und die Staatsanwaltschaft Regensburg haben sich auf die Einstellung eines Verfahrens wegen umstrittener Werkverträge geeinigt. Netto muss nun insgesamt rund 7,5 Mio. Euro an Staat und Sozialversicherungen zurückzahlen. 4,4 Mio. Euro hat der Discounter bereits an die Staatskasse überwiesen. Diese Summe hat das Unternehmen nach Meinung der Staatsanwaltschaft durch illegale Werkverträge im Vergleich zu den höheren Tariflöhnen gespart.

Lohn- oder Gehaltspfändung: Was Sie Ihrem Mitarbeiter nehmen dürfen

Gerät Ihr Mitarbeiter in Zahlungsschwierigkeiten, ist das seine Privatsache und geht Sie nichts an. Allerdings können Sie betroffen sein, wenn Lohnansprüche gepfändet werden. Sie sollten wissen, was zum Lohn gehört und welche Bezüge nicht pfändbar sind. Auch mit den Begriffen Netto-und Bruttomethode sollten Sie vertraut sein.

Datenschutzprobleme bei Auslandsentsendungen

Auch im Rahmen der Auslandsentsendung von Mitarbeitern sehen sich Personalverantwortliche mit Graubereichen in punkto Datenschutz konfrontiert. Besonders heikel sind Informationen, welche die Gesundheit der entsandten Mitarbeiter (so genannte Expatriates) betreffen. Während Personaler für gewöhnlich niemals Einblick in die Gesundheitsakte ihrer in Deutschland verbleibenden Mitarbeiter erhalten könnten, wissen sie bei Expats – unfreiwillig – unter Umständen ganz genau, unter welchen Krankheiten und Beschwerden diese leiden. Warum ist das ausgerechnet bei Auslandsentsendungen so?

Die Antwort findet sich im Gesetzestext und im Rahmen einer Regelung, die eigentlich die Fürsorge von Expats im Blick hat: Laut Paragraf 17 des fünften Sozialgesetzbuches (SGB V) erhält der gesetzlich oder freiwillig in der GKV versicherte Arbeitnehmer – sowie dessen mitversicherte Angehörige – die Kosten, die während des Auslandsaufenthalts entstanden sind, durch den Arbeitgeber ersetzt. Letzterer wiederum bekommt das verauslagte Geld von der Krankenkasse des Arbeitnehmers erstattet.

Kündigung (2013 | 2014)

Für den Dienstherrn ist die fristlose Kündigung eines freigestellten Mitarbeiters in Altersteilzeit unter gewissen Umständen umsetzbar. Erfahren Sie auch, warum die Gegenleistung eines Arbeitgebers nicht zur Unwirksamkeit eines vereinbarten Klageverzichts führt.

AGG | BAV (2014)

In welchem Fall müssen Sie als Arbeitgeber einen Differenzbetrag zu Leistungen zahlen, welche von der Pensionskasse gegenüber Ihren Mitarbeitern im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge erbracht wurden? Dieser Newssstream weist Sie auf Stolpersteine hin und informiert über ein weiteres Urteil zur Wahrung von Ausschlussfristen im Sinne des AGGs.

Lohn | Zusatzleistungen | Arbeitsverträge (2013 | 2014)

Der Europäische Gerichtshof hat in den letzten Tagen mehrfach zum großen Tusch geblasen: Nachdem er letzte Woche mit einer Entscheidung zur Urlaubsabgeltung im Todesfall die deutsche Rechtslage kippte, hatte er bereits Ende Mai entschieden, dass Arbeitgeber bei der Berechnung des Urlaubsentgelts auch Provisionsansprüche zu berücksichtigen haben. Details zu diesen Urteilen und vielen weiteren liefert Ihnen dieser Beitrag.

Tanz im Zahlenkarussell – wie lange noch. Business Schools im Wandel

Es war wie ein medialer Rosenregen, als das Schweizer Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ in 2008 für die Business School IMD titelte: „IMD Lausanne: Gefragte Abgänger“. Das war im Krisenjahr. Mittelbar hatte aber nicht die Redaktion, sondern das Unternehmen QS Quacquarelli Symonds Ltd. Network den Impuls zu dieser Kurzmeldung über Bezüge zwischen teuren Business Schools und Gehältern geliefert. QS rankt weltweit MBAs und hatte dem Magazin offenbar einen Waschzettel über eine Untersuchung geschickt, aus welchem es die good news veröffentlichte. Der Leser erfuhr also, dass es empfehlenswert sei, an der IMD zu studieren, weil Abgänger dieser Schule nachweislich ungemein mehr verdienten als ihre Kollegen an der Harvard Business School in Boston. „Ein Investment ins eigene Humankapital soll sich lohnen“, lautete der Eröffnungssatz. Die Logik des Autors: Wenn schon 60.000 Franken für einen Executive MBA in die Hand genommen werden müssen, dann solle schliesslich auch das spätere Salär des Absolventen stimmen. In 2014 gehören solche PR-verdächtigen Texte nicht mehr zum guten öffentlichen Ton, angesichts des Machtroulettes, das Banken und Beratungen mit ganzen Gesellschaften gespielt haben. Wie sehr Business Schools nun unter gesellschaftlichem Druck stehen, an den Wünschen ihrer Kunden und damit an sich selbst jenseits von blosser Kosmetik zu drehen, zeigt dieser Beitrag.

Führer im 21. Jahrhundert – Netzwerke des internationalen Business School-Parketts

Wenn sich zwei verabreden, tippt der Dritte beim Ratespiel daneben. Das Ratespiel lautet „Zukunft“. Die wird aber eigentlich nie getippt, sondern immer am großen Kartentisch ausgehandelt. Ihren Mitmenschen sagen solche Spieler, dass das Leben dadurch sicherer wird. Weniger spannend erscheint vielen von ihnen, dass bei dieser Methode viele Leute über Bord gehen. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das erzählen die Regenten also nicht. Die Rede ist von Eliten, die sich in Netzwerken von Business Schools (BS) zu allen möglichen Themen verabreden: Digitalisierung, Bevölkerungsumschichtungen, Marktbewegungen und Co. HRM.ch hat ein paar elitäre Epizentren zusammengestellt, damit Sie einen Eindruck davon erhalten, wohin Sie steuern, wenn Sie es mit BS zu tun bekommen oder Ihre Mitarbeitenden dorthin entsenden.

Schweizer Arbeitnehmer kommen flächendeckend in den Genuss von Lohnzulagen

In der Schweiz erhält fast jeder Mitarbeitende nach einer Erhebung des Job-Providers “jobs.ch” (3. Lohnbarometer – 2013) eine Lohnzulage; und zwar entweder einen Bonus oder einen Fringe Benefit, also Lohnzulagen in der einen oder anderen Form. Das häufigste «Zückerli» sei ein geschäftliches Mobiltelefon. Der durchschnittliche Bonus für beide Geschlechter über sämtliche Berufsgruppen, Regionen und Positionen hinweg betrage 4.4 Prozent vom Bruttolohn.

LeaderCircle Plus: Jetzt Sponsor oder Partner werden

Die Schweizer Kader Organisation SKO mit über 12‘000 Mitgliedern, führt dreimal jährlich und in Kooperation mit der Handelszeitung die Veranstaltung „LeaderCircle“ durch. Das Thema dieses Events am 24. September 2014 lautet “Wie Kader ihre Sandwichposition positiv nutzen können”. Dabei stehen diese Fragen zur Diskussion: Worin sehen Führungskräfte die Herausforderungen in ihrem Führungsalltag in den nächsten zehn Jahren? Für welche dieser Herausforderungen fühlen sie sich gerüstet und wo müssen sie Massnahmen ergreifen?

Für den LeadershipCircle begrüssen wir gern weitere Partner und Sponsoren, die bereit sind, sich für eine gute Sache zu engagieren. Selbstverständlich binden wir diese durch unser Sponsoring-Package so in die Veranstaltung ein, dass sie davon profitieren können.

Benedikt Herles: “Die kaputte Elite” – Bekenntnisse eines Business School-Absolventen

Benedikt Herles ist Absolvent der renommierten WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Er ist knapp Mitte zwanzig, als er über seine Erfahrungen in der Elitenwelt der Business Schools und Personalberatungen schreibt. Und noch ein IST-Satz: Benedikt Herles ist Sohn des deutschen Journalisten und Schriftstellers Wolfgang Herles – aktuell führt dieser die ZDF-Literatursendung „Das blaue Sofa“. Doch zurück zu seinem Sohn. Dessen Buch „Die kaputte Elite“ erschien letztes Jahr und verursachte ein kleines mediales Erdbeben. Noch nie hatte jemand aus der erlesenen Riege derart mit dem System abgerechnet – auf eine ganz subjektive, weil erfahrungsbasierte Weise.

Onlinemarketing mit Unternehmensblogs oder mit Facebook?

Wie Onlinemarketing mit Unternehmensblogs und Onlinemarketing mit Facebook die Bekanntheit des Unternehmens sowie die Kundenbindung unterstützt, schreibt der Wuppertaler Internetmarketing-Experte Gunther Wolf in zwei Beiträgen im twago Magazin.

Rezension: “Die kaputte Elite” | Benedikt Herles – Bekenntnisse eines Business School-Absolventen

Benedikt Herles ist Absolvent der renommierten WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Er ist knapp Mitte zwanzig, als er über seine Erfahrungen in der Elitenwelt der Business Schools und Personalberatungen schreibt. Und noch ein IST-Satz: Benedikt Herles ist Sohn des deutschen Journalisten und Schriftstellers Wolfgang Herles – aktuell führt dieser die ZDF-Literatursendung „Das blaue Sofa“. Doch zurück zu seinem Sohn. Dessen Buch „Die kaputte Elite“ erschien letztes Jahr und verursachte ein kleines mediales Erdbeben. Noch nie hatte jemand aus der erlesenen Riege derart mit dem System abgerechnet – auf eine ganz subjektive, weil erfahrungsbasierte Weise.

Götter am Werk – Netzwerke im Business School-Walhalla

Wenn sich zwei verabreden, tippt der Dritte beim Ratespiel daneben. Das Ratespiel lautet „Zukunft“. Die wird aber eigentlich nie getippt, sondern immer am großen Kartentisch ausgehandelt. Ihren Mitmenschen sagen solche Spieler, dass das Leben dadurch sicherer wird. Weniger spannend erscheint vielen von ihnen, dass bei dieser Methode viele Leute über Bord gehen. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das erzählen die Regenten also nicht. Die Rede ist von Eliten, die sich in Netzwerken von Business Schools zu allen möglichen Themen verabreden: Digitalisierung, Bevölkerungsumschichtungen, Marktbewegungen und Co. Es ist 2014 und Lobby war mal – jetzt gibt´s Netzwerke. HRM.de hat ein paar elitäre Epizentren zusammengestellt. Stellen Sie sich nach der Lektüre doch mal vor, Sie als Personaler wollten – quasi als HR Business Partner – eine Meinung zu einem personaltechnischen Schachzug so einer Kontaktbörse abgeben. Hören Sie das Knirschen? Genau: Darüber reden Leute wie Thomas Sattelberger und werden dabei nicht müde. Aber lesen Sie selbst.

Ideen-Scout: Juni 2014

Wir haben für Sie die erste Nummer der “SPIEGEL JOB” für 2014 gelesen und greifen eine Dissertation auf, welche in einem ihrer Artikel zitiert wurde und der Frage nachgeht, ob und wie der Start ins Berufsleben die Persönlichkeitsstruktur eines Einsteigers verändert. Wir stellen Ihnen die überraschenden Ergebnisse der Forschungsarbeit vor. Und wir präsentieren Ihnen unseren Lektüreindruck des Beitrags über Job-Tandems, von denen wir meinen, dass sie künftig als alternatives Arbeitsmodell die Arbeitswelt revolutionieren könnten. Lesen Sie jetzt rein. HRM.de empfiehlt den Erwerb des Heftes.

Kultige Rituale in der Chefetage

Nachdem mutige Expeditionsteams selbst in die letzten Winkel Afrikas vorgestoßen sind, könnte man meinen, dass die Kulturen und Religionen dieses Planeten nunmehr flächendeckend erforscht seien. Weit gefehlt – praktisch vor unserer eigenen Haustür, im Herzen unserer Großstädte, haben sich erstaunliche neue Kulte entwickelt. Auf einen besonders fruchtbaren Nährboden stieß man dabei vor allem in den abgeschiedenen, dünn besiedelten und allgemein schwer zugänglichen urbanen Höhenlagen, volkstümlich Chefetagen genannt.

Goldfischbecken ganz groß: Politiker führen und lehren in Business Schools und Privatunis

Sie gelten zwar als Privatschulen, doch werden oft genug doch vom Staat und damit vom Steuerzahler gestützt: Viele Business Schools (BS) wären ohne Support aus politischen Reihen weit entfernt vom Elitentum. Andersrum möchte die Politik künftige Wirtschaftslenker an ihren Wiegen kennenlernen, bzw. selbst Leute rekrutieren. Da wundert es nicht, dass viele promovierte Politgrößen als Vortragende, Rektoren und Professoren in den Kaderschmieden antreten. Außerdem erarbeitet so manche Business School für Ministerien Gutachten zu wirtschaftlichen Cases. Für derlei Aufträge ist ein heißer Draht in Regierungskreise vorteilhaft. HRM.de stellt einige Persönlichkeiten mit BS-Funktionen vor. Anmerkung: Selbstverständlich lehren Politiker auch im öffentlichen Hochschulwesen.

Suchen & Gefunden werden

Erfolgreiche mittelständische Unternehmen brauchen regelmäßig neue Fach- und Führungskräfte.
Warum das so ist? Weil sie entweder wachsen und deshalb mehr qualifizierte Mitarbeiter benötigen oder weil sie die ganz normale Fluktuation, also den „natürlichen“ Mitarbeiterverlust durch Kündigung, Erreichen der Altersgrenze etc. ausgleichen müssen.
Das war in der Vergangenheit so, ist heute so und wird sich vermutlich auch nicht so bald ändern. Was sich allerdings bereits dramatisch verändert hat, ist der Arbeitsmarkt.
• Es gibt weniger junge qualifizierte Mitarbieter
(Stichwort: demographischer Wandel)
• Die Anspruchshaltung potenzieller Mitarbeiter hat sich gewandel
(Stichworte: Genereation Y, Work-Life-Balance)
• Die durchschnittliche Verweildauer im Unternehmen nimmt ab
(Stichwort: Flexibilisierung)
Und was sich ebenfalls dramatisch verändert hat sind das Informationsverhalten der Menschen und die Informationsmöglichkeiten über Arbeitgeber und Stellenangebote.