Wohin entwickelt sich die Arbeitswelt? Mit dieser Frage beschäftigen sich mittlerweile ganze Heerscharen interner wie externer Berater. Im Mittelpunkt stehen dabei Digitalisierung, Agilität und eine neue Zusammenarbeitskultur. Ein zentraler Aspekt bleibt meist noch außen vor: das Vergütungsmodell der jeweiligen Organisation.

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Foto von Studio Republic

Doch wer die Zusammenarbeit verändert, wer Führung neu unter den Mitarbeitenden verteilt und auf Selbstverantwortung setzt, landet früher oder später bei der Frage: Passt das Gehaltsgefüge noch zur Unternehmenskultur? Bestehende Entlohnungsmodelle sind oft auch aufgrund neuer gesellschaftlicher Rahmenbedingungen nicht mehr zeitgemäß und für nachrückende Generationen nicht mehr attraktiv. New Work braucht New Pay – fordern deshalb Sven Franke, Stefanie Hornung und Nadine Nobile in ihrem neuen Buch.

Die Autoren umschreiben mit „New Pay“ Prozesse rund um die Entwicklung neuer Gehaltsprozesse in sich dynamisch wandelnden Organisationen. Anhand verschiedener Unternehmensgeschichten erläutern sie, welche Experimente und Lösungsansätze es bereits gibt und welche Schwierigkeiten bspw. in Sachen Transparenz, Partizipation und Flexibilität dabei auf Organisationen zukommen. Die Palette der Ansätze reicht vom Einheitsgehalt über transparente Gehaltsverhandlungen, Gehaltsformeln und Mitarbeiterbeteiligung bis hin zum Wunschgehalt oder selbstgewählten Gehalt.

Anregungen für neue Gehaltsmodelle, Best-Practice-Beispiele sowie Arbeitshilfen online runden das Buch ab.

Fazit: In „New Pay“ stellen Franke, Hornung und Nobile moderne Entlohnungsmodelle vor, die auf heutige geänderte Lebens- und Arbeitsumstände eingehen. Sie zeigen, wie sich die gesellschaftliche Einstellung zum Thema verändert hat und was in Unternehmen bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Neben einem Überblick über die Bedürfnisse nachrückender Generationen, aktuelle Tarifrunden und flexible Arbeit erhält der Leser Tipps

 

Mit freundlicher Genehmigung der HUSS-MEDIEN GMBH aus AuA 8/19, S. 495.