Studie stellt Vorurteile über Millenials in Frage
Sie wollen selbstständig, flexibel und partizipativ arbeiten, suchen eine sinnvolle Tätigkeit in einem herausforderndem Umfeld: Aussagen wie diese kursieren über die „Millenials“, die in den Jahren vor der Jahrtausendwende geboren wurde. Die Berater Julia Culen und Christian Mayhofer sind angesichts dieser Zuschreibungen skeptisch geworden und haben mit der Universität Wien die Studie „Future World of Work: What nowadays students want“ auf den Weg gebracht, die diese Vorurteile ins Wanken bringt.
Fairer Lohn: Entgelt transparent gestalten
Am 27. Februar 2018 war in Österreich wieder Equal Pay Day – der Tag, bis zu dem Frauen statistisch gesehen unbezahlt arbeiten. Der Gender Pay Gap erhitzt immer wieder die Gemüter, weil die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede unser Gefühl von Fairness verletzen. In den vergangenen Jahren hat der Gesetzgeber verschiedene Regelungen auf den Weg gebracht, die der Lohntransparenz und damit Fairness in der Vergütung dienen. Diese sollen nicht nur die Gleichbehandlung der Geschlechter fördern, sondern auch Lohn- und Sozialdumping vorbeugen. Die Transparenzbestimmungen greifen einerseits im laufenden Arbeitsverhältnis, andererseits aber auch bereits im Recruitingprozess sowie in der Trennungsphase.
Betriebsverfassungsgesetz: BetrVG mit Wahlordnung, Handkommentar
Von Dr. Gerd Engels, Ingrid Schmidt, Yvonne Trebinger und Prof. Wolfgang Linsenmaier, Verlag Franz Vahlen, 29. Auflage, München 2018, 2362 Seiten, Preis: 82 Euro
Virtuelle Führung – Erfolgreiche Strategien und Tools für Teams in der digitalen Arbeitswelt
Von Prof. Dr. Sandra Müller, Springer Gabler, Wiesbaden 2018, 171 Seiten, Preis: 34,99 Euro (eBook: 26,99 Euro)
Arbeitnehmer in Belgien und Deutschland zahlen am meisten an den Fiskus
Arbeitnehmer in Deutschland, die alleinstehend sind und keine Kinder haben, tragen im OECD-Vergleich die zweitgrößte Steuer– und Abgabenlast. 39,9 Prozent des Brutto-Einkommens kommen nicht bei den Arbeitnehmern an. Mehr ist es mit 40,5 Prozent nur in Belgien, wie die Grafik von Statista zeigt. Das geht aus einem jährlich erscheinenden OECD-Bericht hervor, für den die Abgaben in den 35 Mitgliedsländern verglichen werden.
Das kosten Verkehrsverstöße in Europa
Wer sich während des Urlaubs nicht an die Verkehrsregeln des jeweiligen Landes hält, wird außerhalb Deutschlands besonders kräftig zur Kasse gebeten. In einigen Fällen drohen sogar Haftstrafen. Besonders hoch sind die Bußgelder für Verkehrsdelikte, wenn man betrunken am Steuer sitzt, zu schnell fährt oder während der Fahrt telefoniert. Autofahrer, die mit dem eigenen Pkw anreisen oder sich am Urlaubsort einen Leihwagen nehmen, sollten sich daher an die lokalen Verkehrsvorschriften halten.
Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze I – Juni 2018
In den folgenden Urteilen geht es unter anderem um das Schicksal von Ausschlussfristen bei außergerichtlichen Verhandlungen, das Vorbeschäftigungsverbot bei sachgrundloser Befristung und den Anspruch von Erben auf Urlaubsabgeltung.
Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze II – Juni 2018
Haben Arbeitgeber einen Anspruch darauf, dass ihnen ihre Mitarbeiter die private Mobilfunknummer mitteilen? Hier erfahren Sie die aktuelle Rechtslage dazu und zu anderen spannenden Themen.
Anrechenbarkeit von Leistungszulagen auf den gesetzlichen Mindestlohn
§§ 362 Abs. 1, 611 Abs. 1 BGB; § 1 Abs. 1, 3 MiLoG; § 6 ArbZG
1. Wird der gesetzliche Mindestlohn durch den arbeits- oder tarifvertraglichen Entgeltanspruch unterschritten, steht dem Arbeitnehmer ein Differenzanspruch zu.
2. Leistungszulagen sind auf den gesetzlichen Mindestlohn anzurechnen, da das MiLoG den Anspruch nicht von den mit der Arbeitsleistung verbundenen Erfolgen abhängig macht.
(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 6.9.2017 – 5 AZR 317/16
Unangemessene Verlängerung einer Kündigungsfrist in AGB
§§ 305 ff., 622, 624 BGB; § 15 Abs. 4 TzBfG
Wird die gesetzliche Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer in Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder sog. Einmalbedingungen erheblich verlängert, kann darin auch dann eine unangemessene Benachteiligung entgegen den Geboten von Treu und Glauben i.S.v. § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB liegen, wenn die Kündigungsfrist für den Arbeitgeber in gleicher Weise verlängert wird.
BAG, Urteil vom 26.10.2017 – 6 AZR 158/16
Round Table: Recruiting
Recruiter haben die Aufgabe, das Unternehmen nach Bedarf und ohne Verursachung hoher Kosten mit qualifiziertem Personal zu versorgen. An diesem Ziel hat sich im Laufe der Jahre nichts geändert – ganz im Gegensatz zum Weg dorthin: Arbeitgeber müssen adäquat auf den Fachkräftemangel reagieren, die DSGVO im Blick behalten und sollten die Begriffe E-Recruiting, Employer Branding, Active Sourcing etc. nicht zum ersten Mal gehört haben. Nicht zuletzt folgt auf die Arbeit 4.0 das Recruiting 4.0. Darüber haben folgende Experten aus der Branche diskutiert:
Florian Christ, Partner und Fachanwalt für Arbeitsrecht, RB Reiserer Biesinger, Heidelberg, sowie Dozent für Wirtschaftsrecht an der Hochschule der Wirtschaft für Management in Mannheim
Karl Wilhelm Lagemann, Partner bei Leiner + Partner HRMehrwertberatung, Berlin
Birte Leiner, Gründerin und Geschäftsführerin von Leiner + Partner HRMehrwertberatung, Berlin
Tjalf Nienaber, Managing Director jobclipr, New York, München
Daniel Wahlen, Digital Recruitment Evangelist, Indeed Deutschland, Düsseldorf
„Social-Media-Recruiting bietet grandiose Möglichkeiten“
Auch in Zeiten zunehmender Globalisierung und Digitalisierung ist die Nachfrage nach regionalen Stellenportalen für die Jobsuche hoch. Daniel Werner, CEO der Internetagentur Webfeinschliff, stellt im Interview das Portal Jobsuche-Regional.com vor: Einen Verbund regionaler Jobbörsen mit besonderem Fokus auf Social-Media-Advertisement.
HR-Software auswählen und implementieren
Die Einführung einer neuen HR-Software ist für viele Unternehmen aktuell ein Thema. Auf welche Aspekte sie bei der Auswahl eines neuen Systems besonders achten und welche Maßnahmen helfen können, wenn die Software-Einführung mal ins Stocken gerät, haben wir vier erfahrene Experten – zwei Personaler und zwei HR-Software-Berater – gefragt.
Digitalisierung und Workforce Management: 5 Thesen zur Zukunft der digitalisierten Personaleinsatzplanung
Kaum ein Thema beschäftigt die Wirtschaftswelt derzeit so stark wie die Digitalisierung. Aber warum wird darüber ausgerechnet jetzt so intensiv diskutiert? Steigt der Einsatz von Software im HR-Bereich, insbesondere im Workforce Management, nicht bereits seit über 20 Jahren kontinuierlich an?
Der HR-Manager der Zukunft berät mit Navi
Kluge Köpfe sind immer auf dem Sprung. Sie arbeiten nur so lange für ihre Unternehmen, so lange sie fachlichen und persönlichen Fortschritt erleben. Für die Personalarbeit der Zukunft hat dies weitreichende Implikationen. HR-Experten von morgen brauchen Frühindikatoren für ihre strategischen HR-Prozesse. Unterstützung finden sie bereits heute in Cloud-basierten HR-Suiten. Durch die Verbindung von externen mit internen Daten sowie Künstlicher Intelligenz steuern sie ihre Prozesse effizienter und beraten die Fachabteilungen kompetenter.