Im War for Talents suchen viele Recruiting-Experten nach der Wunderwaffe: Eine Niederlassung in Second Life, Videos auf YouTube, Profil zeigen auf StudiVZ, Hochschulmarketing… Doch wie sieht es mit der guten alten Stellenanzeige aus – im Internet oder auch in Print?

photography of people inside room during daytime
Foto von Christina @ wocintechchat.com

Mal ehrlich: Können Sie sich an eine Online-Stellenanzeige erinnern, die Sie besonders angesprochen hat? Nicht? So geht es auch der Mehrheit der Recruiter in Deutschland: Sie finden die Qualität von Grafik und Texten in Online-Stellenanzeigen nur „befriedigend“. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Umfrage von stellenanzeigen.de und dem eco Verband der Internetwirtschaft. Die Umfrage lief im April online auf der Seite des Arbeitskreises E-Recruiting im eco Verband, parallel dazu befragte stellenanzeigen.de die Besucher der Messe PERSONAL2008 in Stuttgart. Das negative Ergebnis ist trotz allem etwas überraschend, da gleichzeitig 62 Prozent der 100 befragten Recruiting-Experten der Meinung waren, dass Online-Stellenanzeigen in ihren Unternehmen ein hoher Stellenwert zukommt. Da passt doch etwas nicht zusammen, oder?

Besser steht da schon die klassische Stellenanzeige in Printform da. Einige Unternehmen haben zumindest mal wieder das Ei des Columbus neu erfunden: Die Gewinner des Columbus Personal Anzeigen Award stehen nun fest. Die neun Jury-Mitglieder kürten die besten Anzeigenmotive in den Kategorien Studenten/Diplomanden/Absolventen, Young Professionals/ Professionals und Imageanzeigen. Unter den Gewinner sind die SICK AG, ZF Friedrichshafen AG, Voith AG, Schindler Aufzüge AG, BMW Group, Volkswagen und Porsche.