Welche Tipps Recruiting-Experte Stefan Kramer zum Thema Recruiting für Personaldienstleister hat, erfahrt ihr hier:

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Foto von Kelly Sikkema

○ Lasst die Profis ran und übergebt euer Recruiting den Recruitern. Denn für keinen anderen Zweig ist es wichtiger als für die Personaldienstleistungsbranche, gutes Personal zu finden.

○ Gebt Geld für Recruiting aus. Vor dem Hintergrund des Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels kann nicht erwartet werden, KandidatInnen ohne einen entsprechenden Mitteleinsatz erfolgreich zu finden.

○ Seid sichtbar. Diejenigen Unternehmen, die in ihre Sichtbarkeit investieren, sind diejenigen, die von den potenziellen neuen MitarbeiterInnen auch gefunden werden.

○ Rechnet eure Besetzungs- und Opportunitätskosten aus. Diese entstehen beispielsweise, wenn Anträge nicht angenommen oder abgewickelt werden können, weil das entsprechende Personal fehlt.

○ Nutzt Spezial-Jobbörsen. Neben den großen Generalisten, Meta-Stellenbörsen und gängigen allgemeinen Jobportalen gibt es regionale Jobportale, Spezial-Anbieter und Nischen-Jobbörsen für einzelne Branchen.

○ Macht euch Gedanken über die Budgetverteilung und erstellt einen Investitionsmix. Bei der Ausschreibung einer Stelle muss vor allem beachtet werden, nicht alle Budgets in einen Topf zu werfen, sondern Investitionen in verschiedene Portale miteinander zu variieren und zu kombinieren.

○ Social Media ist das Schlagwort des Jahres. Die Social Media Nutzung ist besonders gut geeignet, um passive KandidatInnen zu erreichen, die nicht aktiv auf Jobsuche sind.

○ Hört nicht nur auf das Bauchgefühl, sondern verwendet KPIs. Ein essenzieller Teil des Recruitings ist,  sich nicht auf das Bauchgefühl zu verlassen, sondern zu kontrollieren, zu messen und zu vergleichen, um das optimale Ergebnis zu erzielen.

○ Überlegt euch, welche KPIs für euch relevant sind. Wesentliche KPIs können die Cost-per-Hire oder Cost-per-Qualified-Candidate sein.

○ Fangt klein an und macht einfach. KPI-Messungen können über ein ATS (Applicant Tracking System, Bewerbermanagementsystem) erfolgen. Doch wenn man im Kleinen anfangen möchte, kann zu Beginn auch eine Exceltabelle bereits wertvolle Erkenntnisse liefern.