Was bedeutet „Agiles Lernen“ und worauf PersonalentwicklerInnen bei diesem Thema achten sollten.

◯ Agiles Lernen heißt, sich sowohl als Organisation und Individuum auf schnell verändernde Anforderungen einstellen zu können.  Das bedarf gleichzeitig sowohl eines „Top down“ als auch „bottem up“ Ansatzes.

◯ Die ersten PersonalentwicklerInnen sind die Mitarbeitenden selbst: Das sollte thematisiert und ggf. durch agiles Lerncoaching begleitet werden.

◯ Die Führungskräfte als Vorbilder: Sie sollten das Thema Lernen mehr in ihren Teams thematisieren und auch über ihr eigenes Lernen sprechen

◯ Die PersonalentwicklerInnen sind in der Zukunft eher strategische Berater als Trainingskoordinatoren: Sie setzen in Kooperation mit den Betroffenen die unternehmerischen Anforderungen in wirksame Lernkonzepte um.

◯ Neben der Rolle als Berater sind Aufgaben als Broker, Kulturförderer und Lerncoach essentiell, um Personalentwicklung wirksam gestalten zu können.

◯ Moderne Personalentwicklung schafft moderne Möglichkeiten zur Vernetzung, zum Austauschen und zum Experimentieren. Betriebliches Lernen sollte kollaborativ, interaktiv und experimentell gestaltet werden

◯ Never learn alone: Gemeinsam kann viel entstehen. Lernen wird von der Individual immer mehr zur Teamaufgabe.

◯ Die Rahmenbedingungen müssen stimmen: Noch individuelle Boni? Trainingszeit = einzige Lernzeit? Fehlende Zugänge zu eLearnings? Vieles greift erst, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Die umfangreiche Beschreibung zu den einzelnen Hacks finden Sie im Interview mit Prof. Dr. Nele Graf oder natürlich als HRM Hacks Podcast , mehr zur Weiterbildung im Bereich agile Personalentwicklung unter: http://agileslernen.hrm.de/