Hier bekommt ihr auf einen Blick alle wichtigen Hacks von Matthias Wolf zum Recruiting über Mitarbeiter-Empfehlungen:

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Foto von Kelly Sikkema

○ Belohne Aktivität und Erfolg von Empfehlern. Fast alle Unternehmen belohnen die Einstellung, doch diese können Mitarbeiter gar nicht beeinflussen. Daher sollen auf der Empfehlungsreise auch die beeinflussbaren Empfehleraktivitäten belohnt werden.

○ Teile Prämienzahlungen auf mehrere Zeitpunkte auf. Die Mehrheit der Unternehmen zahlen Prämien nach der Probezeit von sechs Monaten aus. Psychologisch betrachtet ist die Belohnung allerdings zu weit entfernt von der Abgabe der Empfehlung, um motivierend auf die Empfehleraktivität zu wirken.

○ Jeder Empfehler tickt anders. Denke in Empfehlerpersonas bei der Prämiengestaltung, denn es gibt intrinsisch und extrinsisch motivierte Personen. Zudem gibt es Kulturen mit einem ausgeprägten Hang zu monetären Prämien und andere Kulturen, die eher ein Dankeschön in Form einer Spende wertschätzen.

○ Kommuniziere, warum dein Unternehmen ein Empfehlungsprogramm einsetzt. Dabei ist es wichtig zur erwähnen, weshalb Mitarbeiter die Organisation mit Empfehlungen unterstützen sollen. Viel hilft nicht viel, es sollte in der Kommunikation also darauf geachtet werden, smart zu kommunizieren.

○ Die Prämien nicht in den Vordergrund stellen. Stattdessen soll den Mitarbeitern durch die Kommunikation das Gefühl vermittelt werden, dass sie die Möglichkeit haben, mitzuentscheiden, wer in ihren Teams arbeitet. Das heißt, jeder Mitarbeiter hat eine Stimme im Unternehmen und hilft dabei, dieses mitzugestalten.

○ Achte auf den Empfehler-Match. Mitarbeiter dürfen mit Jobs nicht zugespamt werden, sondern sie müssen die passenden und richtigen Jobs für ihr Netzwerk erhalten. Dabei können Software-Lösungen helfen.

○ Entwickle eine Kultur des Empfehlens. Die Mitarbeiter sollen Spaß und Freude am Prozess haben und den Arbeitgeber tatsächlich gerne empfehlen.

○ Empfehlungen feiern, Anlässe nutzen. Wettbewerbe, Spendenaktionen oder Preisverleihungen können dazu führen, eine höhere Aktivierung von Empfehlern und ein besseres Engagement zu erlangen.

○ Ein Mitarbeiter-Empfehlungsprogramm ist kein Selbstläufer. Das Programm benötigt viel Aufmerksamkeit und Netzwerkpflege und soll ein integraler Bestandteil im HR-Prozess sein.