An dieser Stelle findet ihr die wichtigsten Hacks des Recruiting- und Employer Branding-Experten Dominik Becker zum Thema Best Practices im Social Media Recruiting.

person writing on brown wooden table near white ceramic mug
Foto von Green Chameleon

○ Das Kampagnen-Bild mit Bedacht wählen. Das ist nämlich das wichtigste Element, das die Social Media UserInnen dazu bewegt, beim Scrollen oder Swipen kurz anzuhalten.

○ Von der Bild-Zeitung lernen. Das Bild soll überraschen, teilweise auch schockieren und den User neugierig machen. Ähnlich wie in der Bild-Zeitung kann ein roter Kringel verwendet werden, um bestimmte Stellen im Bild zu umkreisen und somit hervorzuheben.

○ Katzenbilder funktionieren immer noch. Tierbabyfotos haben eine wahnsinnig gute Conversion und können für die Social Media Posts Wunder bewirken. Klassische, langweilige Karriereseitenbilder mit der Fassade des Unternehmensgebäudes oder Stockbilder bringen hingegen nicht den gewünschten Effekt.

○ Die „drei imaginären Checks“ für die Aufbereitung der Landingpage einsetzen. Die Landingpage sollte die folgenden Fragen der potenziellen BewerberInnen beantworten: Passt die Stelle eigentlich grundsätzlich zu mir? Warum könnte das ein interessanter Arbeitgeber für mich sein? Wer ist meine Ansprechperson?

○ Mit visuellen Eyecatchern arbeiten. Die Landingpage sollte nicht nur aus einem langweiligen Fließtext bestehen, sondern Elemente wie Boxen und Icons enthalten.

○ Kein Post and Pray, sondern Tracking and Analytics. Stellenanzeigen sollen nicht auf gut Glück veröffentlicht, sondern mit einem genauen Tracking und einer entsprechenden Analyse ständig optimiert werden.

○ Gezieltes Targeting einsetzen. Beim Erstellen der Social Media Kampagnen besteht die Möglichkeit, die eigene Zielgruppe genau zu definieren, sodass die Stellenanzeigen nur den passenden KandidatInnen ausgespielt werden.

○ Die wichtigsten Kennzahlen im Auge behalten. Die Reichweite, das Budget und die Conversion Rate sind ausschlaggebende Kennzahlen, um vakante Stellen über Social Media Recruiting zu besetzen.

○ A/B-Tests helfen bei der Optimierung der Social Media Posts. In einem Zeitraum von sieben bis vierzehn Tagen kann hiermit herausgefunden werden, an welcher Stelle die UserInnen aus der Candidate Journey aussteigen.

○ Die Conversion Rate hängt von mehreren Faktoren ab: Wie bekannt bin ich schon als Arbeitgeber? Wie viel Vorarbeit habe ich im Employer Branding geleistet? Wie gut passt meine Stellenanzeige zur Zielgruppe?

○ Einfach machen und nicht zu lange überlegen. Mit einem Budget von 100 € und gezieltem Tracking, Analysieren und Optimieren können Unternehmen schnell loslegen und herausfinden, ob Social Media Recruiting für ihre Stellen funktioniert.