Betriebliches Gesundheitsmanagement nimmt zunehmend eine führende Rolle in der Gestaltung der Unternehmenskultur ein. Dabei reicht es nicht aus, lediglich Gesundheitsangebote zu schaffen. Organisationen, die tatsächlich nachhaltige Veränderungen erzielen möchten, müssen den Mut und die Bereitschaft aufbringen, bestehende Strukturen zu hinterfragen sowie Kern- und Führungsprozesse neu zu denken. Die Kulturarbeit und auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement hat in diesem Zuge einige Parallelen, die bestenfalls so genutzt werden, dass Synergieeffekte entstehen.

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Aus dem BGM sind dabei besonders förderlich:

  • Partizipation aller an der Organisation beteiligten Personen und regelmäßige Diagnose
  • KVP unter Berücksichtigung der kulturellen Rahmenbedingungen
  • Entwicklung eines Kennzahlenmonitorings der Unternehmenskultur und der Gesundheit aller Mitarbeitenden

Mit dem Blick auf die Unternehmenskultur kommen dann noch hinzu:

  • Formulierung gemeinsamer Werte und Spielregeln
  • Förderung von Transparenz und Übertragung von Verantwortung
  • Kontinuierliche Förderung von Sozial- und Gesundheitskompetenz für Führungskräfte

Fazit

Insgesamt lassen sich Kulturentwicklung und BGM sehr gut ressourcenschonend bündeln. Besondere Bedeutung kommt hierbei jedoch eine interdisziplinäre Kompetenzverteilung. Dies lässt sich durch eine gute Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure erreichen.

Fachkraft für Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)

Der Lehrgang „Fachkraft für Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)“ qualifiziert die Teilnehmer zum eigenständigen Aufbau eines BGM in Unternehmen und in öffentlichen Einrichtungen. Unter Berücksichtigung einer bedarfs- und prozessorientierten Vorgehensweise initiieren und steuern sie betriebliche Gesundheitsförderungsaktivitäten, um die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmern zu fördern und zu erhalten.

Weitere Informationen:

www.bsa-akademie.de/fkbgm