1. Nullmessung vor Aktionismus:
Beginne mit einer ehrlichen Einschätzung deiner Situation – durch eine Umfrage, einen Gruppendialog oder eine qualitative Analyse. Zuerst begreifen, dann wandeln.
2. Nur drei Themen jährlich:
Konzentriere dich auf höchstens drei strategische HR-Herausforderungen. Auf diese Weise stagnieren Projekte nicht, sondern werden auch abgeschlossen.
3. Onboarding mit Struktur:
Ab dem ersten Tag sind eine gute Ausstattung, eine Begrüßung durch die Führungskraft und klare Ziele essenziell – alles Weitere ist kein optimaler Beginn.
4. Lebenslagen statt Standardprozesse:
Egal, ob es sich um einen Trauerfall oder eine Krankheit handelt – in herausfordernden Situationen kommt die wahre People Experience zum Tragen. Es muss Platz für Menschlichkeit geben, auch wenn es Standards gibt.
5. Datengetrieben entscheiden:
Egal ob Fluktuation, Time-to-Productivity oder Effort Score – verwende Kennzahlen, um reale Probleme zu identifizieren und nachzuweisen.
6. Einführung des Employee Effort Score:
Stelle deinen Mitarbeitenden regelmäßig die Frage: „Wie einfach ist …?“ – beim Geben von Feedback, beim Befördertwerden oder bei internen Abläufen.
7. Technologie als Erlebnisfaktor:
Ineffiziente Abläufe, störende Tools und eine Überzahl an Meetings verhindern produktives Arbeiten – UX ist auch auf interne Prozesse anzuwenden.
8. People Experience ist nicht gleich Feelgood-Management:
Es dreht sich nicht um den Obstkorb, sondern um Klarheit, Wirksamkeit und Vertrauen im Arbeitsalltag.
9. Führung quantifizieren:
Gute Führung resultiert aus Verhalten, nicht aus Titeln. Es ist ratsam, dass Firmen ihre Führungspersönlichkeiten aktiv fördern und deren Leistung beurteilen.
10. Kleiner anfangen, größer denken:
Teste mit einer Abteilung, lerne schnell – und erweitere dann. Große Erfolge werden durch kleine, durchdachte Schritte möglich.