Ab 1. September dieses Jahres gelten für China und Hongkong verschärfte Visa-Regelungen. So soll es zum Beispiel statt bislang acht nun zwölf verschiedene Visa-Kategorien geben. Besonders drastisch: Bei falschen Angaben im Antrag sollen Gefängnisstrafen drohen. Darauf weist der Geschäftsreise-Verband (VDR) hin.
Bisher konnten von der Sonderverwaltungszone Hongkong aus die Visa für China einfacher beantragt werden. Regelungen, die dort bisher möglicherweise umgangen werden konnten, werden jetzt wohl strenger eingehalten.

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Foto von bantersnaps

Geduld bei Visumbeantragung für Hongkong und China

Derzeit geben die chinesischen Behörden keine Auskünfte zur Visa-Beschaffung. Der VDR empfiehlt, Visa nach China rechtzeitig zu beantragen und geduldig mit den Visa-Dienstleistern zu sein. „Auch ihnen sind die Hände gebunden“, sagt VDR-Präsident Dirk Gerdom.

„Wenn man sich überlegt, wie kompliziert die Einreise nach Deutschland oder gar die Beantragung einer Arbeitserlaubnis sein kann, muss man sich nicht wundern, wenn andere Länder ebenfalls ´dicht´ machen“, so Gerdom. Er appelliert deshalb an deutsche Behörden, den Abbau von Bürokratie oder die Abschaffung der persönlichen Antragstellung ins Auge zu fassen.

Quelle: www.expat-news.com

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