Der entsprechende Trend – HR-Fachleute sprechen vom „Social Talentmanagement“ – zeichnet sich immer stärker ab. „Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des klassischen Talentmanagements“, erläutert Schuler. Kern ist eine zentrale Kommunikation in der Art eines sozialen Netzwerks. Mitarbeiter können sich vernetzen oder sich auf direktem Wege – z.B. in Diskussionsgruppen – mit Vorgesetzten und Kollegen austauschen. „Gute Mitarbeiter zu halten, ist angesichts von Fachkräftemangel und demografischem Wandel eine Frage des wirtschaftlichen Erfolgs“, ergänzt Schuler. „Auf ihre bevorzugten Verhaltensmuster einzugehen, ist dann die logische Konsequenz.“

In Deutschland ist dieser Trend aber noch nicht überall angekommen. In großen Unternehmen kennen sich die meisten Mitarbeiter überhaupt nicht, und die Kommunikation geht meist nur in eine Richtung – vom Chef zum Angestellten. HR-Systeme beispielsweise für die Weiterbildung existieren zudem nur als in sich geschlossene Systeme. „Hier ist ein radikales Umdenken nötig“, so Schuler.

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Foto von Marten Bjork

Innovative Personalabteilungen haben den Gedanken „Shareconomy“ aufgegriffen und in die HR überführt. „Hier spricht man z.B. im Bereich Weiterbildung von „Sharedlearning“, erläutert Schuler. Gibt man den Mitarbeitern die Werkzeuge, die eine Vernetzung mit Gleichgesinnten im Kollegenkreis ermöglichen, fördert das den Austausch von Wissen und Meinungen. Es entstehen dynamische Informationsgruppen aus den Kollegen, die über das sprechen, was sie können und die ihr Wissen gerne teilen. Dies führt zu effektivem Wissensaufbau und einer Weiterentwicklung der Mitarbeiter. „Gut informierte und ausgebildete Mitarbeiter sichern den nachhaltigen Unternehmenserfolg“, sagt Schuler. Der kollegiale „Wettbewerb“ um das Feedback der Kollegen wirkt motivierend: Durch den Grad ihre Aktivität in verschienen Diskussionsgruppen können High Potentials identifiziert werden.

„Nicht zu vergessen ist, dass es einfach Spaß macht, sich als Teil einer Community in das Unternehmensgeschehen einzubringen“, so Schuler weiter. Im Vergleich zu öffentlichen Netzwerken fühlen sich auch reaktive Nutzer stärker eingebunden, denn Communities fördern die Zusammenarbeit und den Teamgeist.

Online-Netzwerke sind „State of the art“-Kommunikation. „Dies zu erkennen und in das berufliche Umfeld zu übernehmen, macht Unternehmen zu begehrten Arbeitgebern“, erläutert Schuler. Ermöglicht das Unternehmen die barrierefreie und zeitgemäße Kommunikation mit allen Führungsebenen, stellt es die Mitarbeiter in den Mittelpunkt seiner Personalarbeit. Der Belegschaft wird eine enorme Wertschätzung zuteil, die sich nicht zuletzt in einer höheren Mitarbeiterbindung bemerkbar macht. Der innovative Kommunikationsansatz stärkt zudem das Image des Unternehmens und somit die Arbeitgebermarke.

SilkRoad technology gehört zu den führenden international tätigen Anbietern von Talentmanagement-Lösungen. Die leistungsstarken SaaS-Anwendungen sind einfach zu implementieren und zeichnen sich durch einen schnellen Return on Investment aus. Das Unternehmen wurde 2003 in den USA gegründet und hat weltweit 20 Niederlassungen, u.a. in Kanada, Australien und Asien. In Europa ist SilkRoad in Deutschland (Düsseldorf), Frankreich (Paris), Großbritannien (London) und Dänemark (Kopenhagen) vertreten. Weltweit setzen mehr als fünf Millionen Anwender bei über 2.000 Kunden SilkRoad-Lösungen ein. Zu dem Kundenkreis gehören u.a. Manpower, Scania, Logitech, Citrix und L´Oréal.

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