Wie die New York Times berichtet liegt das Gehalt der New Yorkerinnen im Alter zwischen 20 und 30 um 17 Prozent höher als ihrer männlicher Kollegen. Grund dafür ist hierbei der höhere Bildungsstandart wie das Queens College berichtet. Dieser Trend ist auch in Deutschland zu beobachten, wie der Trendforscher Mathias Horx beobachtete (Keynote Sprecher der www.personal-austria.at / Nov.2007 sind seit dem Jahr 2000 europäischen Frauen besser gebildet als die Männer. Und die geschlechterspezifische Bildungsschere werde sich weiter öffnen. Ein Blick nach Norwegen zeige, wohin die Entwicklung geht: Dort sind nämlich laut Horx, bereits zwei von drei Hochgebildeten Frauen.

two woman sitting by the window laughing
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Das kann ich aus eigener Recuitingerfahrungen nur bestätigen. Die wirklich guten Bewerbungen sind (meist) weiblich! Daher muss ich bei uns schon von einer Männerquote sprechen, damit sich der weiblich Teil der Belegschaft auch wohl fühlt (so machen wir zumindest intern schon Witze darüber).

Wie Horx im Interview mit Frau Geuenich (Chefredakteurin personal manager und unter „Der Einfluss der Frauen nimmt zu”auf HRM.de zu lesen ist), sind: Auf eine manchmal schwer erklärbare Weise Frauen offenbar „wacher“ im Beruf. Das bestätigen mir viele Personalchefs. Das liegt unter anderem an den Berufsvorstellungen der Männer, die die Karriere oft gemächlich angehen und erst „Gas geben“, wenn sie verheiratet sind. Frauen hingegen sind Frühstarterinnen; vielleicht auch, weil sie wissen, dass sie bis 35 Karriere gemacht haben müssen. Und weil sie nicht so sehr in den alten Kategorien wie Posten, Hierarchien, Gehaltsklassen denken. Sondern einfach anpacken.