oval brown wooden conference table and chairs inside conference room
Foto von Benjamin Child

So sind 74 Prozent der deutschen Studierenden bereit für einen attraktiven Job innerhalb von Deutschland umzuziehen. Voraussetzung ist dabei ein höheres Gehalt – mit 81 Prozent der stärkste Umzugstreiber. Eine Bonuszahlung bei Umzug erleichtert die Entscheidung ebenso (42 Prozent) wie die Bereitstellung einer Wohnung durch den Arbeitgeber (39 Prozent). Auch sollte der neue Arbeitsplatz an einem attraktiven Ort sein, bevorzugen die Studierenden in Deutschland doch mit 44 Prozent die Großstadt in der eigenen Region. Die Attraktivität einer Stadt bemisst sich dabei an guten Berufschancen, der Nähe zur Familie und zu Freunden sowie am kulturellen Angebot. So ist München mit 20 Prozent unter anderem deshalb die beliebteste Stadt, weil sie eine Kombination aus den großstädtischen Vorzügen und Naturnähe bietet. Auf Platz zwei liegt Berlin mit 14 Prozent, sie gilt als „moderne“ und „dynamische“ Stadt. Hamburg folgt mit 12 Prozent auf Rang drei. Die Bereitschaft zur Arbeit zu pendeln ist vorhanden, im Schnitt dürfen 74 Minuten pro Tag dafür anfallen. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind 51 Prozent der deutschen Studierenden bereit auch eine internationale Tätigkeit anzunehmen. Dabei ziehen die Befragten einen Umzug ins englischsprachige Ausland wie die USA (24 Prozent) oder nach Großbritannien (11 Prozent) zuerst in Betracht.

 

Winkt in der Ferne ein attraktiver Job, sind junge Talente bereit ihr Heimatland zu verlassen. Der Umfrage zufolge, bevorzugen russische Talente Deutschland als Arbeitsplatz, noch vor den USA und Großbritannien. Deutschland suggeriert Stabilität und einen hohen Grad an wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung. Auch bei den brasilianischen Studenten liegt Deutschland weit vorn; nach den USA und Kanada ist Deutschland innerhalb Europas das beliebteste Land. In derMobilitätsbefragung zeigen internationale Studenten aus dreizehn Ländern analoge Motivatoren für einen Umzug in die Fremde.

Junge Menschen interessieren sich für eine berufliche Zukunft und Karriere im Ausland. Um diese internationalenTalente als Mitarbeiter zu gewinnen, sind die Unternehmen gefordert, Anreize zu schaffen. Ein attraktiverArbeitsplatz allein reicht heute nicht mehr aus, um die besten Bewerber ins Unternehmen zu holen. „Die Offenheit in Unternehmen gegenüber interkultureller Zusammenarbeit sollte gestärkt werden. Eine umfassende Vorbereitung und Betreuung, die die Eingliederung der Talente aus dem Ausland erleichtert, ist heute ein wichtiger Bestandteil des  Cross-Boarder-Sourcing“, resümiert Stefan Lake, Country Manager UniversumCommunications Deutschland.