Hacks für eine rundum gelungene Stellenanzeige

Hier die wichtigsten Gedanken von Madeleine Kern nochmal zusammengefasst:
◯ Bloß nicht kopieren! Das Übernehmen von Stellenanzeigen von Mitbewerbern ist absolut tabu. Auch eigene Texte aus der Vergangenheit sollten vermieden werden.
◯ Nicht nur Anforderungen stellen! In der Stellenanzeige sollten Unternehmen ein Angebot an Kandidaten machen – attraktiv, realistisch und authentisch.
◯ Die Titelzeile besser nutzen! Die ausgeschriebene Position möglichst konkret definieren. Möglichst jemanden dazu befragen, der diese Stelle innehat. Den Zusatz M/W/D ans Ende stellen.
◯ Den Jobtitel für die Suchmaschine optimieren! Mit Google Trends checken, welche Begriffe gegenwärtig besonders oft gesucht werden.
◯ Informationen über das Stellenprofil einholen! Sollte beispielsweise eine völlig neue Stelle geschaffen werden, hilft das Portal der Arbeitsagentur mit einer Liste von Stellenbeschreibungen und dazugehörigen Anforderungsprofilen weiter. Noch besser: Mit jemandem sprechen, der in dieser Position arbeitet.
◯ Authentische Fotos! Möglichst vom Team und/oder von den Räumlichkeiten des Unternehmens. Keine willkürlichen Stockfotos verwenden.
◯ Vorsicht beim Gendern! Bei der Verwendung von Doppelpunkt oder Sternchen im Jobtitel immer ein Leerzeichen dazwischen setzen, damit es von Suchmaschinen entsprechend verstanden wird.
◯ Kurzes und knackiges Unternehmensprofil! In maximal fünf Sätzen darlegen, wofür das Unternehmen steht und welche Werte hochgehalten werden. Hilfreich ist auch der Zusatz, warum diese Stellen besetzt werden soll.
◯ Die Aufgabenbeschreibung mit Bedacht formulieren! Sie sollte nicht nur zum Jobtitel passen und maximal acht Punkte beinhalten, sondern zwischen den Zeilen dürfen bereits die Anforderungen zu lesen sein.
◯ Die Anforderungen in „Kann“ und „Muss“ unterteilen! Erfüllt ein Bewerber die Muss-Anforderungen nicht, scheidet er automatisch aus. Kann-Anforderungen sind hingegen gewünschte Pluspunkte, die aber nicht zwingend für die Einstellung sind. Ratsam ist, jeweils drei bis fünf Anforderungen zu formulieren.
◯ Die Unternehmenskultur in der Anzeige ansprechen! Den Kandidaten damit einen Überblick verschaffen, wie gearbeitet wird, beispielsweise auf die Themen Work-Life-Balance und Weiterbildung eingehen.
◯ Das Angebot klar definieren! Die Stellenanzeige sollte konkrete Angaben zu Arbeitszeiten, Urlaub, zusätzlichen Benefits und Gehalt beinhalten. Bei der Vergütung möglichst eine Gehaltsspanne angeben.
◯ Wichtige formale Dinge nicht vergessen! Ansprechpartner mit Namen erwähnen, den Arbeitsort hinzufügen, Konkretes zum Bewerbungsprozess (notwendige Unterlagen) erwähnen und eine E-Mail-Adresse oder einen Bewerber-Button bereitstellen.
◯ Zum Schluss den Call-to-Action! Die Kandidaten auffordern, sich zu bewerben.