Hack #1: Get the Basics Right
Grundlagen zuerst – bevor man an fancy Tools denkt.
- Speed ist King: Schnelle Rückmeldung auf Bewerbungen (innerhalb weniger Tage!) – entscheidend für Zusage oder Absage.
- Ganzjähriges Recruiting: Keine Bewerbungsphasen mehr – Bewerbungen das ganze Jahr über annehmen.
- Digitale Basis prüfen: Website modern, mobilfähig und mit einfacher Online-Bewerbung.
- Selbsttest: Bewirb dich auf deiner eigenen Seite – fühlt es sich gut an?
- Sichtbarkeit: SEO-optimierte Inhalte & Präsenz auf großen Ausbildungsportalen (z. B. ausbildung.de).
Hack #2: Sichtbarkeit in der neuen Suchwelt
Search verändert alles – SEO wird zu GEO (Generative Engine Optimization).
- Junge Zielgruppen suchen zunehmend über Chatbots & KI-Suchmaschinen.
- Inhalte müssen strukturiert, klar und KI-lesbar sein.
- Nur wenige Quellen werden künftig angezeigt – wer nicht unter den Top-Ergebnissen ist, wird unsichtbar.
- Kooperation mit starken Portalen kann Reichweite sichern.
- Früh anfangen, Inhalte für KI-Suchen zu optimieren.
Hack #3: Glaubenssätze hinterfragen
Was gestern galt, blockiert heute.
- Klassiker: „Ausbildung ist was Lokales“ – stimmt nicht mehr!
→ 12–15 % der Azubis ziehen bereits für ihre Ausbildung um, Tendenz steigend. - Alte Filter (z. B. nur Abiturienten) überdenken – Banken zeigen, dass es auch mit mittlerer Reife funktioniert.
- Vielfalt und Offenheit im Recruiting erhöhen Chancen enorm.
Hack #4: Echte Begegnungen ermöglichen
Digital ist wichtig – aber real gewinnt.
- Schülerpraktika, Schulkooperationen & Events bieten authentische Einblicke.
- Persönlicher Kontakt schafft Bindung, Vertrauen und Begeisterung.
- Unternehmen, die echte Erlebnisse ermöglichen, gewinnen langfristig.
- Schülerpraktika sind oft der beste Recruitingkanal – wenn man dranbleibt.
Hack #5: Neue Modelle denken
Ausbildung neu gestalten – hybrid, flexibel, attraktiv.
- Moderne Modelle wie mobile Ausbildung (z. B. DATEV) zeigen, wie es gehen kann.
- Auch Auszubildende dürfen Homeoffice & flexible Lernformen nutzen – als Teil der Ausbildung.
- Zeigt Innovationsgeist und spricht besonders Abiturienten an, die Alternativen suchen.
- Ziel: Ausbildung im „New Work“-Kontext neu positionieren.
Hack #6: Retention = Akquisition
Binden ist das neue Gewinnen.
- Ausbildung endet nicht mit dem Vertrag – Retention beginnt am ersten Tag.
- E-Learning, Mentoring & Entwicklungspfade als Zeichen von Wertschätzung.
- Karrierewege im Betrieb klar aufzeigen („Was kann ich nach der Ausbildung werden?“).
- Gutes Lernen & Entwicklungsmöglichkeiten machen den Betrieb attraktiver – auch für neue Bewerber.
Hack #7 (Masterhack): Unternehmenskultur
Der Endgegner aller Hacks.
- Ohne gute Kultur helfen alle Tricks nichts.
- Schluss mit dem Denken: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“.
- Junge Generation erwartet Respekt, Augenhöhe & Wertschätzung.
- Schlechte Kultur zeigt sich in Bewerbungsgesprächen, auf Messen und spätestens im Alltag – und führt zu Abbrüchen.
- Gute Kultur = weniger Abbrüche, bessere Mundpropaganda, mehr Bewerbungen.



















