Im ersten Blog-Teil skizzierte ich formale Fehler in vielen Jobinseraten:
fehlender Einsatzort, keine klare Trennung zwischen Muss- und Kann-Kriterien.
Schlecht kommt bei Bewerbern auch an, dass Wissen auf Vorrat eingekauft wird.

person sitting beside table
Foto von Ant Rozetsky

Sehr gute Kenntnisse in einer Fremdsprache werden verlangt, obwohl das Unternehmen
nicht im internationalen Umfeld agiert. Die Enttäuschung ist für den Bewerber programmiert –
und seine Motivation in der Praxis beschädigt.

Ärgerlich ist auch die häufig zu lesende Mehrfachadressierung. Da werden als Zielgruppe joung professionals in einem Atemzug genannt mit berufserfahrenen Kandidaten. Wie sieht denn hier die
Gehaltsdifferenzierung aus oder werden beide gleich entlohnt?

Aber damit nicht genug. Schaut man auf den Inhalt des Anzeigentextes, fallen weitere Mängel ins Auge:
Persönliche Eigenschaften sind nicht operationalisiert oder den Aufgaben nur schwerlich zuzuordnen.
Gern bleibt ferner unbenannt, welche Prioritaet die gelisteten Aufgaben in der Praxis haben.

Im dritten Blog-Teil werde ich Text-Lösungen beschreiben, die Entscheidern und Recruitern gutes Geld und Auswahlzeit sparen bei der Suche nach dem passendem Kandidaten. Ausserdem moechte ich fuer eine Methode werben, die das Recruitmentverfahren enorm beschleunigt.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihren Stellenausschreibungen gemacht?

DIRK LASKOWSKI