Westeuropa und deutschsprachig bevorzugt

Die Unternehmen, die international rekrutieren, suchen vor allem Mitarbeiter aus dem deutschsprachigen Raum und aus Westeuropa. Damit setzt sich der Trend aus den letzten Jahren fort, wonach die Rekrutierung aus osteuropäischen Ländern zurückgeht: Nach 41 Prozent im Jahr 2008 rekrutieren jetzt nur noch sieben Prozent in Osteuropa: Die Fachkräftewanderung aus den osteuropäischen Ländern startete bereits vor Jahren und die Märkte scheinen mittlerweile erschöpft zu sein.

person sitting near table holding newspaper
Foto von Adeolu Eletu

„Gerade Unternehmen, die auf internationalen Märkten agieren, benötigen eine Belegschaft, die diese Vielfalt abbildet und sowohl global denkt als auch handelt. Je pluraler ein Unternehmen aufgestellt ist, umso besser zahlt dies auf sein Geschäft ein. Daher wird die internationale Rekrutierung in den nächsten Jahren zunehmen“, führt Klaus Breitschopf, Vorstandsvorsitzender der Hays AG, aus.

Die guten Nachrichten:
Führungskräfte lösen Pflichten ein

Während die Mehrheit der Unternehmen also noch nicht international rekrutiert, sieht es beim Ausbau der Führung in Unternehmen deutlich besser aus. Die Anforderungen der Mitarbeiter an Führungskräfte werden in weiten Teilen erfüllt. So geben Führungskräfte regelmäßig Feedback (58 Prozent) und haben ein „offenes Ohr“ (71 Prozent) für die Belange der Mitarbeiter. Genauso erfüllen die Führungskräfte laut den Befragten ihre Vorbildfunktion (60 Prozent) und gewähren ihren Mitarbeitern Freiräume (71 Prozent). Trotzdem zeigt sich: Die befragten Geschäftsführer bewerten die Führung in ihrem Unternehmen deutlich positiver als die Führungskräfte in den Fachbereichen. Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung sehen die Führungsaufgaben ihrer Vorgesetzten sogar noch weniger umgesetzt.

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Service

1.) Webinar “
Wie Unternehmen auf den demografischen Wandel antworten –
     aktuelle Ergebnisse aus dem HR-Report 2012/2013″ anschauen: http://goo.gl/9wJnoX

Zum Inhalt: Der demografische Wandel zeigt Wirkung: Führungskräfte machen die Förderung einer nachhaltigen Unternehmenskultur zu ihrem wichtigsten HR-Thema, direkt gefolgt von der Mitarbeiterbindung. Durch ein gutes Betriebsklima werden Mitarbeiter im Zuge des zunehmenden Fachkräftemangels am ehesten gehalten. Dies ist das Ergebnis des neuen HR-Reports 2012/2013 des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) und der Hays AG. Aber es gibt noch andere Aktivitäten, um auf den demografischen Wandel zu antworten, wie die Förderung von Frauen, den Ausbau der Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter sowie eine stärkere Mitarbeiterbindung. Wie sich hier Organisationen hierzu stellen und welche Lücken es noch gibt, steht im Mittelpunkt des Webinars.


2.) Aktueller Report: Die kompletten Ergebnisse des HR-Reports
    finden sich unter: www.hays.de/studien