Forschungsergebnissen rund um die Stellenanzeigen - turned on monitoring screen
Photo by Stephen Dawson

Die beiden HR-Expertinnen Agnes Koller und Julia Hauska geben seit vielen Jahren die Best Recruiters-Studie heraus und wissen wie kaum ein anderer, wie eine gekonnt verfasste Stellenanzeige auf Kandidaten wirkt.

o Die Stellenanzeige mit einer konkreten Ansprechperson anreichern

  • vermittelt den Kandidaten ein Gefühl der Sicherheit
  • ein zusätzliches Foto und ein Social-Media-Kontakt steigern den Nutzen der Anzeige um bis zu 75 Prozent
  • indem ich Menschen zeige, die bei mir arbeiten, sagt das etwas über mich als Arbeitgeber aus

o Ein Social-Media-Account zur Ansprechperson bringt Vorteile

  • signalisiert, dass der Kommunikationskanal zum Unternehmen offen ist
  • kann beim Jobinterview das Eis brechen, wenn man gemeinsame Bekannte, Interessen hat beziehungsweise eine ähnliche Ausbildung
  • hilfreich beim Aufbau eines Talente-Pools, der firmenintern gespeichert werden sollte, denn: geht der Recruiter, nimmt er die Kontakte mit

o Den Inhalt der Stellenanzeige attraktiv gestalten

  • die Zahl der Benefits sollte die der Anforderungen deutlich übersteigen
  • die Anforderungen sollten realistisch und erfüllbar sein
  • die Jobbeschreibung sollte anschaulich und individuell sein, Stichwort Storytelling
  • auf die entsprechende Abteilung eingehen, nicht nur auf das Unternehmen als Ganzes
  • weiterführende Informationen und Links einbauen, beispielsweise zu externen Artikeln oder ähnlichen Stellenanzeigen
  • grundsätzlich gilt: mehr Bilder, weniger Text

o Stellenanzeige als Video verpacken

  • gibt einen hervorragenden Einblick in den Job und die beteiligten Personen
  • nicht nur den Chef interviewen, sondern den Focus auf das Team legen
  • Video sollte nicht nur handwerklich gut gemacht sein, sondern auch von einem funktionierendem Marketingapparat unterstützt werden