selective focus photography of people sits in front of table inside room
Foto von Annie Spratt

Nehmen Sie sich nur  zunächst vor dem Arbeitsbeginn stets fünf Minuten Zeit und fragen Sie sich, was werden Sie heute in Ihrem Umfeld sehen, hören und fühlen werden. Vielleicht schmeckt Ihnen mancher Ablauf besser, wenn Sie mal tiefer in die Prozesse hineinriechen.

 

Wer alle Sinne einsetzen und aus verschiedenen Perspektiven beobachten kann, ohne gleich jede Wahrnehmung sofort zu bewerten, erkennt das Wesentliche viel besser. Denn in der Hektik des Alltags fokussieren wir uns nämlich meist nur auf einen Hauptsinneskanal. Doch wer auf allen Sinnen präsent ist, kann Ziele und Aufgaben viel besser kommunizieren.

Viele Probleme in Unternehmen finden erst gar nicht statt, wenn sich die Führungskräfte die Mühe machen würden, ihren Mitarbeitern intensiver zuzuhören. Dann nämlich wären ihnen bewusst, dass die Mitarbeiter nur scheinbar eine andere Meinung haben, tatsächlich jedoch den gleichen Sachverhalt nur sinnlich anders wiedergeben. Dazu eine kleine Geschichte:

Zum 50. Hochzeitstag eines Ehepaares sagte der Jubilar zu seiner Gattin voller Stolz: “Ist es nicht schön, dass ich Dir als Zeichen meiner Liebe jeden Monat Blumen geschenkt habe?”. Daraufhin antwortete sie: “Ja, das war schön, doch Du hättest mir bloß einmal sagen können, dass Du mich liebst!”.

Als Führungskraft sollten Sie in der Lage sein, alle Sinneskanäle zu bedienen. Denn nicht nur das Leben genießen wir mit allen Sinnen, wir setzen diese auch zum Arbeiten ein und erhalten darüber  alle zum weiteren Handeln  notwendigen Informationen.