Im Programm der Professional Learning Europe in Köln geht es um Game-Based Learning, Mobile Learning, Workplace Learning und Social Media als Formen des Lernens mit digitalen Medien. In amerikanischen Unternehmen schwindet das „e“. Nach Angaben des Masie Center ist die Anzahl der in Unternehmen  „E-Learning“- Positionen um 20 Prozent gesunken. „E-Learning Developper“ würden als „Learning-Developper“ oder Designer bezeichnet. Die gleiche Entwicklung sei bei externen E-Learning-Beratern und -Experten zu verzeichnen.

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Foto von Arlington Research

Organisationen würden ihre E-Learning-Programme nicht länger als solche betiteln, sondern vielmehr von „Online“-Lernen sprechen. Vermehrt sei auch von „virtual“, virtuellem Lernen die Rede. Viele würden aber vor allem von Lernprogrammen oder Trainingsprogrammen sprechen, die in Form eines Webinars stattfinden oder über eine Lernplattform ausgeliefert werden. Webinare werden demnach in U.S.-amerikanischen Unternehmen immer häufiger zum Lernen genutzt, fallen aber ebenfalls nicht unter „E-Learning“, ebenso wie Lernvideos. Auch im Umfeld der Begriffe „Mixed“ und Blended-Learning werde auf den Ausdruck „E-Learning“ verzichtet. Die Entwicklung sieht das Center positiv und vergleicht sie mit der Entwicklung im Bereich e-Commerce und e-Business. Geschäftsbeziehungen über das Internet zu pflegen oder im Internet einzukaufen sei längst so selbstverständlich geworden, dass keiner mehr darüber spreche.

Statt den Gedanken des elektronischen Lernens, ausgedrückt durch das „E-“ länger zu verfolgen, sollte der Begriff besser die Möglichkeiten des E-Learning ausdrücken und könne daher besser stehen für „Everywhere, Everyone, Evolving, Effective, Efficient, Every time, Embedded, Engaging“.

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