Employer Branding ist mehr als nur ein Buzzword – es ist der Schlüssel dazu, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein und die besten Talente zu gewinnen. Dabei ist Recruiting nur die halbe Miete. Gleichzeitig gilt es, Mitarbeitende zu halten und kontinuierlich weiterzubefähigen. Das gelingt besser mit einem guten Image. Besonders für Behörden, die oft als wenig dynamisch wahrgenommen werden, kann ein starkes Employer Branding den entscheidenden Unterschied machen. Felix Appel erklärt, wie die BayKommun das Thema umgesetzt hat.
Am Anfang stand das Leitbild. Unseren gesetzlichen Auftrag, der sich im Bayerischen Digitalgesetz findet, haben wir mit den ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in eine Mission und Vision der BayKommun gegossen. Ein gemeinsames großes Ziel, das uns als Fixstern dient. Wer nicht weiß, wofür er steht, kann andere auch nicht begeistern.
Mit der Gründung der BayKommun standen wir vor der Herausforderung, in einem Nischenmarkt (Digitales trifft VerwaltungsKnowhow) parallel zum Organisationsaufbau diverse Stellen zu besetzen. Also, wie erhöhen wir die Attraktivität auf dem umkämpften Arbeitsmarkt und stärken gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit und Innovationskraft? Wir wollen – besser gesagt, wir müssen – die Vorteile des öffentlichen Dienstes mit der Agilität und dem frischen Wind eines Startups verbinden. Dabei setzen wir auf moderne Arbeitsweisen und ein starkes Teamgefühl.
Das Beste aus beiden Welten!
Bei BayKommun erleben die Kolleg:innen einerseits die Sicherheit und Stabilität des öffentlichen Dienstes, aber andererseits auch die Dynamik eines Start-ups. Unser kleines Team schätzt jede und jeden Einzelnen und fördert ein engagiertes, kooperatives Arbeitsumfeld. Hier können die Team-Mitglieder Verantwortung übernehmen und ihre Ideen einbringen – wir hören zu. Eben das Beste aus beiden Welten.
Gemeinsam Ziele erreichen
Auch die Quartalsziele werden im Team erarbeitet. Agile Methoden wie OKR (Objectives and Key Results) und kollaboratives Arbeiten sorgen für Transparenz und eine klare Ausrichtung. So kann das Team flexibel auf Veränderungen reagieren und gemeinsam Ziele erreichen. Jeder muss wissen, was er tun muss und was nicht.
Weiterentwicklung und Flexibilität
BayKommun stellt die persönliche und berufliche Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter:innen in den Fokus. Neben 30 Urlaubstagen und einer großzügigen Remote-Work-Policy bieten das Unternehmen Fortbildungstage und die Möglichkeit zu Hospitationen. Wer Kommunen beraten will, muss Kommunen auch verstehen. Daher haben Mitarbeitende die Möglichkeit, bei den Kommunen zu hospitieren. Das schafft wertvolle Insights, die man über klassische Fortbildungen nicht bekommt.
Gemeinsam mit den Kommunen
Wir betrachten die bayerischen Kommunen nicht als Zielgruppe, sondern als Teammitglieder. Durch diese partnerschaftliche Herangehensweise entsteht eine starke, kooperative Basis, die es ermöglicht, immer auf Augenhöhe und manchmal auch informell zu sprechen. Dieses Miteinander stärkt nicht nur die Zusammenarbeit, sondern hilft auch, die Kommunen besser zu verstehen.
Fazit – always BETA
Employer Branding macht man nicht nebenbei. Es ist auch keine Aufgabe, die sich einmalig erledigen lässt. Es ist ein fortlaufender Prozess, bei dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen aufeinander angewiesen sind. Gutes Employer Branding funktioniert nur miteinander.
