Hier findet ihr die wichtigsten Hacks von Stefan Scheller zum Thema Recruiting für KMUs:

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Foto von Kelly Sikkema

○ In der Stellenanzeige die familiäre Atmosphäre in den Fokus rücken. KMUs sollten in der Kommunikation bewusst die Vorteile und Assets eines kleinen Unternehmens betonen, um sich gegen große Firmen durchzusetzen.

○ Nur 20 bis 30 % der insgesamt verfügbaren Arbeitskräfte sind aktiv Jobsuchende. KMUs sollten neben den klassischen Jobbörsen also auch andere Kanäle bespielen, um die latent oder passiv Wechselwilligen zu erreichen.

○ Die Zielgruppe genau definieren und herausfinden, auf welchen Plattformen sie die meiste Zeit verbringt. SchülerInnen nutzen insbesondere WhatsApp, YouTube, Instagram und TikTok, Studierende LinkedIn, ältere Zielgruppen Facebook und Blue Collar eBay Kleinanzeigen.

○ Digital affine interne Talente einsetzen. Um die Social-Media-Kanäle adäquat zu nutzen, ist es unentbehrlich, Inhouse-MitarbeiterInnen zu suchen, die über die entsprechende Medienkompetenz verfügen, um die jeweiligen Kanäle zu bespielen.

○ Kurzvideos statt lange Imagevideos. Videos, die kurz und knapp einen echten Mehrwert bieten, werden speziell bei den jungen Zielgruppen immer beliebter.

○ Spezial-Plattformen suchen, um besondere Zielgruppen zu erreichen. Wenn KMUs spezielle Zielgruppen adressieren wollen, sollten sie herausfinden, auf welchen Plattformen sie außergewöhnlichen, kreativen Content (beispielsweise Katzenvideos) für ihre Stellenausschreibungen posten können.

○ MitarbeiterInnen für Employer Branding einsetzen. MitarbeiterInnen, die vom Arbeitgeber überzeugt sind, können auch auf ihren privaten Kanälen mit ihren Posts Emotionen erzeugen, die auf die Arbeitgebermarke übertragen werden.

○ Auf Emotionen und Storytelling setzen. Am besten funktioniert das Employer Branding, wenn Emotionen im Spiel sind und Geschichten erzählt werden, denn diese bleiben bei der Zielgruppe besser im Gedächtnis als harte Fakten.

○ Arbeitgeber-Bewertungsportale systematisch nutzen. Nicht nur um bunte Bilder zu posten und ein teures Profil zu kaufen, sondern um bei der Zielgruppe mit der Beantwortung von Kommentaren zu punkten.

○ Negative Kommentare auf keinen Fall löschen. Auf Feedback und Kritik sollte immer schnell und angemessen reagiert werden.