[00:00:06] Intro: Die HRM Hacks Tricks, Tipps und Hilfe für Ihre HR-Herausforderungen und HR-Strategien. Denn der Mensch ist der wichtigste Faktor für den Erfolg Ihres Unternehmens.
[00:00:22] Alexander R. Petsch: Glückauf und herzlich willkommen zu den heutigen HRM-Hacks, präsentiert von der Staffing Pro der HR Services and Staffing Industry Expo, die am 22. Oktober 2025 wieder live in Wiesbaden stattfindet und im Frühjahr immer als Online Konferenz. Mehr unter www.staffingpro.de. Mein Name ist Alexander Petsch. Ich bin der Gründer des Instituts, euer Gastgeber und in unserer heutigen HRM-Hacks Folge spreche ich mit Marc Schach zu fünf Wegen zum besseren Matching in der Personaldienstleistung. Mit Marc habe ich schon eine Podcastfolge mal aufgenommen zum Thema Performance Recruiting Hacks. Also gerne mal reinhören Und Marc ist CEO und Mitgründer von Talent 360 und schon mindestens 15 Jahre im HR-Bereich unterwegs. Wenn er die erste Folge gehört hat, wisst ihr, er kennt sich aus. Ich freue mich, dass du heute wieder da bist. Herzlich willkommen, Marc.
[00:01:32] Marc Schach: Hi, Alexander. Ich freue mich, wieder dabei zu sein.
[00:01:36] Alexander R. Petsch: Ja, heute ist mal unser Thema die Personaldienstleistung. Staffing Industry sozusagen. Ja, spannendes Thema. Besseres Matching für PDler, wie sie gerne genannt werden.
[00:01:51] Marc Schach: Ja, immer relevanter. Haben wir gerade, werden ja.
[00:01:56] Alexander R. Petsch: Also die Personaldienstleistungsbranche hat es ja jetzt auch ein bisschen schwerer, die letzten zwölf Monate. Aber alles, was ich so an Zahlen höre, ist, dass es seit Mai wieder bergauf geht, das ist doch eine gute Nachricht, sozusagen.
[00:02:13] Marc Schach: Es geht langsam wieder auf. Genau. Wir merken auch immer cool zu sehen dann in dem Rahmen. Es werden halt viele Hausaufgaben auch gemacht und es sind viele Hausaufgaben gemacht worden. Und von daher ja, darf gerne wieder so zurück zu alten Höhen gehen.
[00:02:30] Alexander R. Petsch: Was bringt man denn an Anforderungen von Kunden und Bewerbern, um das Ganze effizient zusammenzubringen?
[00:02:41] Marc Schach: Also wir haben ja so dieses Digitalisierungsthema auf der einen Seite als riesengroßen Trend mit allem, was dazugehört. Und auf der anderen Seite merken wir ja auch, dass die Branche es gibt natürlich immer noch das klassische Blue-Color-Attempt-Geschäft, was ja auch eine große breite Front auch ist an Themen. Aber auch da merken wir es das es immer spezifischer wird was versucht wird zu machen. Also sprich Kundenanfragen zu den Kandidatenprofilen, die da auch gewünscht werden. Und dann haben wir natürlich auch den Trend, dass ja auch gerade also die Zeitarbeit in der Vermittlung ist es ja sowieso schon schon oft so, dass da auch die spezifischen Profile, sei es dann eher in einem qualifizierteren Bereich oder auch in einem White Collar Bereich natürlich eher angefragt und gefordert werden seitens der Kunden. Und deswegen sind wir da immer als Nummer eins, wenn da auch jemand mit uns spricht und wenn uns da sozusagen, wenn wir uns das ganze Thema mal mit einem Kunden oder mit einem mit einem Neukunden anschauen, ist immer die Frage, wie gut sind denn überhaupt die Anforderungsprofile, die wiederum Personaldienstleister erhalten? Bzw. Wie gut haben Sie das denn verstanden, was so ein Kunde sich denn jetzt hier wirklich wünscht. Wir kennen das alle. Wir haben es in dem anderen Podcast auch schon kurz gehabt, wie relevant der Faktor Zeit ist. Kandidaten haben keine Zeit mehr, Kundenbetriebe wahrscheinlich auch in den seltensten Fällen. Das bedeutet, je klarer meine Anfragen sind und je klarer ich sie auch dokumentiert habe, desto leichter wird es natürlich dann, darauf passende Profile zu versenden und zu matchen. Dabei ist uns aber auch klar, dass wir das natürlich jetzt in einem schönen theoretischen Konstrukt präsentieren und oftmals in der Praxis, das gar nicht so einfach ist. Aber ja, klare Anforderungen und lieber noch einmal mehr nachfragen als zu wenig ist aus unserer Sicht das Allererste, um gute Matches überhaupt aufbauen zu können. Weil sonst kann dir auch das beste System keine passenden Matches präsentieren, egal wie viel Intelligenz von welchen Formen auch immer da im Einsatz ist.
[00:04:50] Alexander R. Petsch: Vielleicht würdest du so weit gehen auch zu sagen: Also wenn die Anforderung nicht ganz klar ist, mache ich es nicht. Oder geht es wieder zurück? Also da wirklich?
[00:05:03] Marc Schach: Also ich kenne das von den Fällen, die das zumindest mir gegenüber dann so zurückspielen. Ob sie es natürlich am Ende machen oder nicht, weiß ich nicht, aber es wäre durchaus sinnvoll. Es hängt natürlich auch wieder viel von der Position ab, aber wenn du eine leitende Position suchst und das Unternehmen sich in dem Moment nicht einig ist oder sich auch noch zu unklar ist und das hast du ja als Personalberater hast du es ja auch super im Gespür. Ist jemand schon so weit? Will er nur mal so das erste Mal raus und ein Gefühl dafür bekommen? Für die Rolle? Ich glaube, das ist schon sehr, sehr viel Fingerspitzengefühl. Auf jeden Fall gefragt, um da nicht seine eigene Zeit und damit auch natürlich seine eigene Kostenstruktur da unnötig aufzublähen. Ja.
[00:05:46] Alexander R. Petsch: Jetzt habe ich es geschafft, so zu sagen. Jetzt habe ich sozusagen ein klares Anforderungsprofil auf dem Tisch oder Sozusagen weiß, was gesucht wird, worauf es ankommt. Du hast es gerade schon mal so ein bisschen angetönt. Wir hatten in unserem letzten Podcast auch also einer der entscheidendsten Faktoren heute ist wahrscheinlich Speed, oder?
[00:06:05] Marc Schach: Ja, und die kann ich erst gehen, wenn ich weiß, worauf ich achten muss. Das ist ja so ganz klassisch. Wir können es nur nicht zu wenig betonen. Also deswegen. Jeder, der mit uns im Austausch ist, wird das auch wieder hören. Geschwindigkeit ist das A und O, dass du als Organisation, als kleine und große Organisation gehen solltest. Müssen tust du es nicht. Es ist ein freies Land, aber du solltest es, weil im Zweifelsfall der Wettbewerb seine Prozesse so gut im Griff hat, um eben darüber über Geschwindigkeit zu überzeugen. Und da wir reden über Matching. Ich rede dann aber auch immer im Gesamtkonstrukt, also wenn ich wenn ich matche, dann ist für mich auch immer die Frage, wie schnell arbeite ich denn zum Beispiel diese Matches dann ab. Also habe ich da Automatisierung. Wie erfährt der Kandidat, dass da gerade Matched auf eine Anfrage Wie bekommt der Anfragensteller zum Beispiel die Information, dass Kandidaten matschen etc.. Also da müssen wir, wir denken das immer aus so einer, aus einer grenzenlos Perspektive haben wir es für uns intern genannt. Also egal wo die Anfrage ist, egal wo der Kandidat ist, egal wo es CRM ist, ich muss End to end diesen Prozess einfach sehr, sehr gut durchlaufen können als Personaldienstleister und also auf der einen Seite den Prozess per se, aber natürlich auch die Mitarbeiter so geschult haben, dass sie diesen Prozess eben auch in der Geschwindigkeit durchlaufen. Und ja, Schulen heißt auch Reporten. Das heißt, ich muss auch eine Transparenz darüber haben, ob der Prozess gelebt wird oder nicht, damit ich auch mir sicher sein kann, dass diese Geschwindigkeit gegeben ist.
[00:07:41] Alexander R. Petsch: Heißt aber auch Der gesamte Prozess muss eigentlich heute voll digitalisiert und integriert sein.
[00:07:49] Marc Schach: Der muss digitalisiert sein. Wir wissen, um wie viele Faktoren es schwer ist, dass das funktioniert. Aber wenn wir uns jetzt wahrscheinlich in zwei, drei Jahren unterhalten, dann wird es vermutlich nur noch Player geben, die das End to End digitalisiert haben. Und alleine wenn wir uns jetzt die letzten zwei, drei Jahre anschauen zu Jetzt ist es schon eine komplett andere Welt, in der da gerade genau solche Themen auch stattfinden.
[00:08:13] Alexander R. Petsch: Wir haben uns über Speed unterhalten und du hast noch mal gesagt, Speed in unserem heutigen Thema ist ja Matching. Und dann reden wir eigentlich über eine Zeitmessung eher in Minuten und Stunden Bereich als im Tagebereich, oder?
[00:08:29] Marc Schach: Ja, es ist so, also Ja, auf jeden Fall. Es ist eher die Frage wie viel Automatisierung wünsche ich mir auch da als Anekdote. Wir hatten das schon mal komplett durchautomatisiert gebaut als in der Software, in der Softwareperspektive. Und das war dann Kunden zum Teil zu schnell, weil sie gesagt haben Ja, ich will schon noch eine Hoheit darüber haben, welcher Kandidat jetzt gerade wirklich vorgeschlagen wird und welcher nicht. Da haben wir dann noch mal noch mal eine kleine Brücke gebaut und gesagt okay, dann ist es halt ein Freigabefunktion. Ist halt auch so eine Sache. Deswegen ja, wir reden alle immer lustig über KI und über diverse Sachen. Am Ende geht es mir da aber gar nicht so sehr, darum habe ich jetzt die die krasseste was auch immer prompt Engineering betrieben, habe ich die krasseste KI Ergebnisse da im Einsatz, sondern habe ich vielmehr. Aus meiner Sicht ist relevant habe ich die Transparenz über den Prozess, Traue ich den Prozess und lebe ich diesen Prozess, Weil dann gehst du auch die Geschwindigkeit und du verbrennst dich dann da draußen auch nicht, weil das ist halt immer das Kurzlebigste, was du machen kannst ist, wenn du dann vor lauter vor lauter Rennen dich dann einfach auch ins Aus manövriert, weil du entweder dein internes Team nicht durchhält oder deine Kunden da auch keine Lust drauf haben.
[00:09:42] Alexander R. Petsch: Jetzt haben wir sozusagen es war mal schnell im Matchen. Wie schaut es denn mit der Ansprache aus? Was läuft denn hier? Oder wie soll das optimal laufen? Und was läuft hier manchmal nicht optimal, oder?
[00:09:57] Marc Schach: Ja, also da dürfen wir auch diverse Sachen erleben. Was halt ich Ich hoffe, dass es immer weniger wird. Aber es gibt leider genug Player, die halt einfach so einen so einen Shot in Spray machen. Also so, da wird halt einfach jede, jeder Kandidat wird dann versucht an an den größten Verteiler möglich zu versenden. Also sei es per Email, sei es in anderen Varianten, ohne Konkretisierung, ohne ohne konkrete Vorstellung des Kandidaten. Warum der jetzt auf die Position geht, auf das Unternehmen Markt etc. Im Zweifelsfall hat das Unternehmen auch gar keinen Kandidaten angefragt, sondern es ist einfach nur sozusagen die Hoffnung, dass man das jetzt an tatsächlich tausende Unternehmen raus spielt und hofft, dass es funktioniert. Also das ist immer so, genau das Gegenteil. Natürlich von der zielgerichteten Pitch und da ist es auch klar. Was? Was sehen wir im Datenset hintendran? Das sind natürlich die Player, die am kürzesten da. Auch die, die die Chance haben, am Markt zu bestehen, weil am Ende. Ich meine, du brauchst eine Kundenbeziehung. Du möchtest mit einem Kunden dich selbst auch entwickeln. Du willst Referrals bekommen, als Personaldienstleister, als Personalberater etc. Und du willst ja eben nicht diese, diese Schleuder sein, die auf Masse versucht irgendjemanden zu zu machen, sondern sehr, sehr zielgruppengerecht, sehr bedarfsgerecht vorzugehen, ohne zu nerven. Du willst ja der professionelle Player sein, der sich da auch langfristig am Markt behauptet und deswegen lieber qualitative Anfragen in dem Falle qualitativ auf die Anfragen reagieren, so dass du halt auch die Chance überhaupt hast, auch qualitativ hochwertige Rückmeldungen zu bekommen und dann noch in die individuelle Ansprache auch gehen kannst, anstatt diese Massen an an diese Massen Nachrichten zu versenden.
[00:11:48] Alexander R. Petsch: Wie kann man den Pitch da noch? Was würdest du sagen? Wie kann ich das besser machen? Also das ist ja leicht gesagt zu sagen. Natürlich ist es nicht sozusagen also ich sage mal wild raus senden ja, sozusagen ist natürlich nicht die Lösung, aber. Was sind für dich da die die Hebel? Wie bin ich da erfolgreich?
[00:12:11] Marc Schach: Also Thema ist immer zielgruppengerecht und bedarfsgerecht. Wenn ich jetzt jemanden suche, der tendenziell also eine Helferrolle, eine Helfertätigkeit, dann habe ich wahrscheinlich so Faktoren wie also klar, Faktor, Gehalt, regionale Erreichbarkeit und Nähe Standort was Wohnort dann so was wie wie Schichten bedenken die Person Wochenendschicht arbeiten, wenn sie nicht arbeiten am Wochenende Nachtschichten etc. Das sind dann schon relativ schnell viele. So so hard hard facts, die ich berücksichtigen kann, die ich ja auch bei dem Kandidaten schon sehr früh abfrage, ich aber im Zweifelsfall. Also ich muss mich ja schon mit der Frage beschäftigen, um zu wissen, ob das Unternehmen beispielsweise eine Nachtschicht anbietet oder nicht. Oder ich muss mich mit dem Unternehmen auseinandersetzen. Der der. Der Kandidat hat keinen PKW Führerschein. Okay. Ist das erreichbar? Ja oder nein? Also das sind harte Fakten, die ich relativ gut berücksichtigen kann. Aber ich muss mich natürlich darauf einlassen. Und das andere ist, je weiter wir natürlich dann auch in den Gehaltsklassen nach oben gehen, fangen ja auch immer viel, kommen ja auch viele softere Faktoren zusammen. Also wir haben dann gerne mal so was wie jemand, der Konzernrechnungswesen gemacht hat. Okay, der könnte vielleicht auf die Rolle passen. Jemand, der aber nur eine klassische Bilanzbuchhaltung gemacht hat bisher, der wird wahrscheinlich kein Konzernrechnungswesen können.
[00:13:34] Marc Schach: Und da merkst du dann auch schon und deswegen finde es gut, dass du nachfragst, weil das sind dann immer wirklich zielgruppengerechte Filter, die man dann auch beachten muss und dann teilweise natürlich auch Qualifikationen, die man beachten muss. Aber die eine geht leichter von der Hand als die andere. Ein Bilanzbuchhalter oder ein Unternehmensbuchhaltung? Ja, da ist jetzt die Schicht wahrscheinlich relativ egal, weil im Zweifelsfall die keine Nachtschichten arbeiten müssen. Deswegen frage ich dann was anderes. Da frage ich dann was anderes ab. Aber genauso muss ich eben vorgehen, um in diese Matches auch reinzukommen. Beispiel Auch ganz klassisch Du bist in der Region. Die Region ist relativ stark, die hat gute Jobs, gute Gehälter. Du wirst diesen Kandidaten nicht aus dieser Region rausbekommen, auch wenn es nur 20 Kilometer mit dem Auto wären. Für einen Job, der schlechter bezahlt ist. Das wird nicht funktionieren. Den brauchst du auch nicht vorschlagen. Und solche Sachen meinen wir damit Genau. Also man muss sich damit auseinandersetzen. Man muss als Unternehmen eine Strategie haben und dann kann das Ganze auch klappen. Und dann bist du da, glaube ich auch sehr, im Zweifelsfall auf jeden Fall erfolgreicher unterwegs als die, die es eben nicht machen.
[00:14:38] Alexander R. Petsch: Das hört sich für mich an, auch so eine, so eine gewisse Zweiteilung, also die Jobs, wo ich das im Prinzip hart verdrahten kann. Also ist dann für mich ja auch ehrlich gesagt eine IT Lösung. Ja, das Matching. Ja, und die Position, wo ich einfach mehr Know how und Transfer Know how eigentlich brauche. Auf der anderen Seite leben wir ja im KI Zeitalter und ich hätte jetzt gesagt, vielleicht weiß die KI, wenn ich einen Bilanzbuchhalter suche, noch mehr, was ich denn alles hinter einem Bilanzbuchhalter in der Kompetenzbeschreibung verstecken kann, als mir das jetzt als Personaldienstleister oder Personaldienstleister bewusst ist.
[00:15:24] Marc Schach: Absolut. Also da gibt es auch sehr, sehr spannende Anwendungsbeispiele, wie du sie dafür nutzen kannst. Also auch fürs Matching nutzen kannst. Absolut. Ich finde sie vor allem zum Beispiel auch spannend in der Präsentation gegenüber dem dem Unternehmen, also dem Anfragenden. Also du merkst ja auch ganz kleine Side Note. Was mache ich super gerne, wenn ich Leute neu kennenlerne und die mir zum Beispiel eine Email schreiben oder in LinkedIn schreiben usw. Ich frage mich immer erstmal, was das für ein Persönlichkeitstyp Mensch. Gebe dann das als als Info zum Beispiel in eine KI und fragt die KI was denkst du, was ist das für ein Persönlichkeitstyp? Wie sollte ich am besten auf diese Person reagieren? Also das hätten wir ja in der in der Funktion ja inbedingt hintendran auch weil ich weiß, ich habe das Unternehmen, ich weiß, ich rede hier vielleicht mit einem Einkäufer oder ich rede mit der Fachabteilung usw und dann kann ich ja auch schon sehr verhältnismäßig passgenau diese Pitches auch bauen. Und das ist was, was wir uns zum Beispiel auch gerade anschauen, ist zu sagen Habe ich jetzt, will ich jetzt den Kandidaten über zwei Seiten präsentieren oder gebe ich den gerade an den Einkäufer, der eigentlich nur zwei Zeilen will und mehr will der gar nicht wissen, weil der sagt ja, ich reiche das weiter und das war’s dann auch. Und entweder passt er oder der passt nicht aus aus der Einkaufsperspektive. Genau. Und da ist glaube ich, jeder auch ziemlich gefordert, weil da auch wieder bedarfsgerecht dann auch präsentieren. Und das ist natürlich der entscheidende Faktor. Präsentiere ich so, wie es die andere Seite sich wünscht, weil ich meine, die Wettbewerbssituation wird nicht weniger da draußen. Gerade dann sollte ich wahrscheinlich derjenige sein, der es hinbekommt.
[00:16:58] Alexander R. Petsch: Spannend, weil ich hatte jetzt den KI-Einsatz eher auf das Matching betrachtet. Du hast es jetzt sozusagen als Pitch Training möchte ich es mal nennen. Ja. Oder Optimierung im Einsatz gesehen? Ja, ich denke, das sind beides spannende Anwendungsbereiche.
[00:17:16] Marc Schach: Ja, du hast halt deswegen auf der einen Seite und das ist so ein bisschen die Gefahr, dass wir gerade von ganz viel KI alle sprechen. Und am Ende Ich brauche nicht für alles eine KI, um eine guten Prozess hinzubekommen, einen automatisierten Prozess und vor allem im digitalen Prozess hinzubekommen. Wo wir, wo wir die KI, wo du uns ein Stück weit drauf reingehst oder auch rein denkst ist ja so dieser Punkt kann ich durch die KI mehr Automatisierung anbieten und das geht auf jeden Fall. Nur das immer so aus unserer Sicht. Man muss halt immer noch in der Lage sein zu verstehen, warum macht die KI jetzt das und vielleicht schlägt sie mir? Warum schlägt sie mir diese andere Person nicht vor? Weil im Zweifelsfall habe ich glaube ich schon noch ein besseres Gespür momentan als die KI mir. Also Kandidat A versus Kandidat B zum Beispiel vorzuschlagen. Und deswegen machen wir es zum Beispiel auch nie als harte Regeln, sondern es sind immer Kann-Regeln. Und damit ist halt auch wieder, wenn wir jetzt zum Thema Speed kommen Du wirst mehr Automatisierung hinbekommen. Das ist auf jeden Fall auch gerade in den Businessregeln wirst du mehr Automatisierung hinbekommen. Ich glaube aber nicht, dass das sozusagen der Heilige Gral ist, dass man alles komplett perfekt durch automatisiert hat, sondern man sollte auf jeden Fall im richtigen Moment mit einem Human Interface noch mal drüber nachdenken und drüber. Also reinschauen, ob es das dann richtig ist oder nicht. Und dann kommen wir halt auch immer wieder auf den Punkt. Wir können halt einfach viel Fleißarbeit durch die KI gerade ersetzen und dann darf aber jeder selber noch entscheiden, ob das dann eine gute Fleißarbeit war oder nicht und ob die jetzt wirklich hilfreich war oder nicht.
[00:18:50] Alexander R. Petsch: Genau das ist spannend und ich glaube, da verändert sich auch die Wahrnehmung. Ich glaube das, was für viele von einem halben Jahr noch eine. Mensch, da kann ich mir einen Stern auf die Jacke heften, weil ich so fleißig, sinnvoll, fleißig bin. Betrachtet wurde, ist heute schon wieder anders zu bewerten.
[00:19:09] Marc Schach: Was wir immer wieder sehen, was echt interessant ist, gerade wenn es um KI geht, aber auch schnell um Digitalisierung usw. Von wessen Perspektive aus trifft man die Entscheidungen, wie man über das oder diese Prozesse denkt? Also zum Beispiel ist KI im Unternehmenseinsatz, in der Vorqualifizierung? Möchte ich das machen oder möchte ich das nicht machen? Und dann gibt es Lager A, die sagen ich möchte das unbedingt machen. Und Lager B sagt Nee, nee, um Gottes willen, das ist ja quasi meine Daseinsberechtigung. So was da immer sehr gerne vergessen wird, ist Was ist denn aus Kandidatensicht eigentlich der Wunsch? Und weil dann Geschäftsführer B sagt Mein Unternehmen B das ist meine Daseinsberechtigung. Aber vielleicht hat der Kandidat gar keinen Bock drauf, angerufen zu werden. In dem Moment, wenn der Recruiter sich danach fühlt.
[00:20:01] Alexander R. Petsch: Ja, ich glaube, es kommt ganz stark auch auf die Position an, die ich zu besetzen habe. Also wenn ich jetzt ja, also meine Prämisse, meine Vermutung wäre sozusagen, dass je spezieller die Anforderungen sind und je spezieller der Skillset, den ich brauche, um die Anforderung zu leisten, desto mehr möchte ich wahrscheinlich auch mit einem Menschen sprechen. Aber das ist jetzt eine gewagte Hypothese. Vielleicht trifft es auch nicht, trifft wahrscheinlich auch nicht für alles zu.
[00:20:33] Marc Schach: Na ja, und die andere Frage ist ja, was machen Kandidaten in Zukunft? Also klar haben wir auch wieder eine Segmentierung. Der eine Typ Kandidat wird wahrscheinlich eher weniger mit KI arbeiten als der andere. Aber an sich wenn ich jetzt mal uns zwei überlege ich glaube, unsere KI kann schon so viel über uns sagen, dass sie sagen könnte passt dieser Job, wenn die Stellenbeschreibung gut ist? Passt er zu uns tendenziell oder passt dieser Job nicht tendenziell zu uns? Also worauf will ich hinaus? Also ich will, ich will nicht. Ich will nicht pauschalisieren sagen Lass uns das machen oder lass uns das nicht machen. Jetzt am Beispiel Vorqualifizierung. Ich will vielmehr daraus diesen Impuls dahin setzen, zu sagen es ist dummerweise, es gibt keine absoluten Antworten darauf. Und wir müssen alle sehr offen darauf sein, wann es funktionieren kann und wann es nicht funktionieren kann. Und unsere Erfahrung ist ich habe das mit Robindro von Trendence mal diskutiert, die eben noch mal eine Umfrage dazu gemacht. Hängt wieder vom Kandidatenset Seth usw ab, aber das tendenziell, wenn ich dadurch schneller im Recruiting bin als Kandidat, weil ich einfach sage okay, ich habe jetzt Zeit, also dann mache ich das jetzt. Die dieses Vorgespräch zum Beispiel oder dieses Erstgespräch, dann lass mich lieber mit einer KI zum Beispiel sprechen, weil ich bin ja jetzt verfügbar, der Recruiter anscheinend nicht. Warum soll ich noch zwei Tage warten können?
[00:21:51] Alexander R. Petsch: Also auch da haben sich finde ich die Wahrnehmung zumindest bei mir rasend schnell geändert. Also ich hätte mir vor einem halben Dreivierteljahr nicht vorstellen können, dass einer freiwillig mit einer KI telefoniert. Das sehe ich heute schon anders. Da kenne ich auch schon Cases, wo die Gesprächsteilnehmer nach wenigen Minuten völlig ausblenden, dass sie mit einer KI sprechen, weil es einfach so gut gemacht ist. Also obwohl man es ihnen am Anfang klar gesagt hat, die KI sich vorstellt und sagt ich bin die KI und ja, aber ich heiße XY und ja und? Also das ist halt schon zum Teil geht das gut. Lass uns mal noch mal auf einen Gedanken eingehen, den du gerade gesagt hast. Weil das betrifft, finde ich für mich das Matching auch stark. Du hast gesagt Ja, Kandidatensicht. Ja, wie ist denn das Kandidatenverhalten? Also wir haben ja es immer mehr auch mit Kandidaten zu tun, die KI einsetzen. Was? Was muss ich denn da in Zukunft noch viel stärker bedenken, wenn ich da den vermeintlich perfekten Kandidaten vor mir habe?
[00:22:58] Marc Schach: Also auf der einen Seite wirst du eine höhere Drop Out Rate haben, weil der perfekte Kandidat wahrscheinlich sich nicht nur bei dir bewirbt. Das ist so die eine Erwartung. Ich glaube, die andere Erwartung wird die sein. Wie schaffst du es, diese Bindung so aufzubauen oder dieses dieses, dieses Feel good so aufzubauen, dass der Kandidat sagt Ja, Mensch, mit dem, mit dem Alexander, das kann ich mir vorstellen und wie du das machst. Gibt wahrscheinlich verschiedenste Varianten, wie dir das gelingt, aber dir muss das gelingen. Also auch wieder das Stichwort Wo investiere ich meine Zeit rein? Als Personaldienstleister, als Berater etc. investiere ich die eben genau darein, diesen Trust auch aufzubauen und dieses Interesse zu sagen Ja, Mensch, mit dem kann ich mir das vorstellen. Oder gelingt mir das nicht? Und da kann man wieder verschiedenste Faktoren mache ich eine Vorqualifizierung beispielsweise. Und die Kandidaten finden es cool. Ich rufe fünf Minuten später an, vielleicht durch eine KI, vielleicht durch einen Human, und überzeugte ihn und kriege am selben Tag noch einen Arbeitsvertrag mit der Person geteilt, weil die einfach sagt Ja, Mensch, passt doch alles und ich bin auch happy. Cool, dann habe ich eine höhere Chance. Bin ich in einem anderen Bereich, wo ich sage Ja, Mensch, ich habe eigentlich sieben, acht Interviews Schleifen mit so einem, mit so einem Kandidaten erstmal inhouse und dann mit dem Kunden etc. Dann muss ich mir wahrscheinlich was anderes überlegen als einfach nur eine coole Vorqualifizierung über KI, wie ich diese Person begeistern kann von mir und also von daher. Ich glaube, da muss jeder so ein Stück weit für sich selber das Perfekte hinbekommen, was wir immer wieder mitbekommen, als egal ob es jetzt sozusagen eher ein Blue Color ist oder eher ein White Colour. Wir haben es angekündigt mit der Geschwindigkeit dieses dass sich jemand proaktiv um dich in einer kurzen Reaktionsgeschwindigkeit kümmert, ist schon weiterhin ein riesen Trustfaktor, weil im Zweifelsfall passiert es bei den anderen nicht. Das klingt immer wieder so, wenn wir wiederholen uns da. Aber das ist einer der größten Faktoren, wie du ihm in dem Zeitalter gerade begeistern kannst.
[00:24:54] Alexander R. Petsch: Ja, und das sind ja die Softfaktoren, die du auch gerade ansprichst. Neben Zeit ist sozusagen diese persönliche Beziehung, persönliche Bindung zu erzeugen, auch in der Lage sein, die zu erzeugen. Haken dran. Mir gings gerade eben noch mal um eine andere Frage, nämlich der vermeintlich perfekte Kandidaten. Du bist darauf eingestiegen und hast gesagt okay, wenn ich den perfekten Kandidaten habe, dann habe ich eine höhere Drop Out Rate. Meine Frage ging eher in die Richtung des Matchings. Was muss ich denn in Zukunft oder auf was muss ich mich denn einstellen in Zukunft, um auch auszuschließen, dass ich nicht sozusagen eine von KI maximal optimierte Bewerbung vor mir habe, die einfach vielleicht auch gar nicht mehr den Tatsachen entspricht.
[00:25:43] Marc Schach: Tja, da müssen wir uns alle drauf einstellen. Also je nachdem wahrscheinlich Refcalls mit hoffentlich einem echten Menschen. Dann auf der anderen Seite, wenn es wenn du im White Color unterwegs bist und im Blue Colour. Du wirst es dir wahrscheinlich nur wieder. Also wenn es jetzt stand heute ist wahrscheinlich nochmal eine andere Unterhaltung und wenn es jetzt 1,2,3 Jahre in die Zukunft noch spielen, dann werden wir es wahrscheinlich wirklich nur in Human to human vor Ort Gespräche wissen, ob wir uns wirklich mit den Menschen unterhalten oder ob die KI im Hintergrund durchoptimiert. Und dann sollten die wahrscheinlich auch keine Facebook, Oculus oder Oakley oder was es da gerade gibt, von Facebook dann in dem Laden gibt, um da zu wissen rede ich jetzt wirklich mit der Person, die sie vermeintlich ist oder die sie vermeintlich nicht ist. Also da glaube ich, ist schon die Gefahr. Was du ja sagst Die Gefahr, dass da Missmatches entstehen, ist natürlich sehr, sehr hoch. Weil es gibt ja nichts einfacheres für eine KI, als dich dann entsprechend so umzuformulieren, dass du natürlich dann magst.
[00:26:43] Alexander R. Petsch: Ja.
[00:26:44] Marc Schach: Aber auch da wieder Genau dafür müssen wir ja diese Zeit schaffen. Und das ist immer so, wir kriegen es immer wieder mit. Okay, wir haben einen Kostendruck in unseren Unternehmen. Wie kann ich das machen? Wo kann ich Geld sparen, wo kann ich effizienter werden? Ja, es gibt verschiedenste Wege, effizienter zu werden. Aber genau das, was du sagst Es gibt Punkte, da musst du investieren und das wird menschlich zu sein, zu investieren. Du musst Menschen da hinsetzen.
[00:27:10] Alexander R. Petsch: Ja, das wird wahrscheinlich. Die menschlichen Touchpoints sind zum einen gerade diese persönliche Beziehung zum Kandidaten, zur Kandidatin aufzubauen. Genauso wie ich die ja auch zum Kunden brauche auf der einen Seite und auf der anderen wahrscheinlich noch mal eine, ich nenne es mal Security Check Ebene, ob das, was ich da vermeintlich vor mir habe, auch das ist, was ich wirklich vor mir habe.
[00:27:38] Marc Schach: Absolut absolut. Was alle, was für alle halt extrem spannend wird. Und ich glaube, da wird auch der größte Unterschied sein zwischen erfolgreichen und nicht erfolgreichen Akteuren da draußen. Du wirst aus Versehen ein richtig krass gutes Datenset haben, wenn du mit einem digitalen Produkt sauber arbeitest. Und dieses Datenset hat einfach in sich einen extrem hohen Wert, den du über Zeit aufbaust. Und Stichwort Beziehungen zum Kandidaten Beziehung zum Kunden. Du wirst im Zweifelsfall mehr diese Beziehungsschleife spielen müssen. Das merken wir jetzt auch schon, sozusagen. Der Bedarf ist ein ganz anderer als als es früher war, was solche Themen angeht. Der wird auch noch stärker werden und dadurch Dein CRM wird dein Ein entscheidender Faktor sein, weil du dann noch mal viel mehr Wissen und viel mehr Möglichkeiten hast, in diese Relationships zu investieren und sie natürlich auch wieder aufzuwärmen und zu reaktivieren.
[00:28:35] Alexander R. Petsch: Also wenn er gerade so ein bisschen umdenken. Also du sagst also eigentlich die dein Datenset wird immer wertvoller. Ich weiß gar nicht, ob ich da so so mitgehen würde. Ja, also ich hätte eigentlich gesagt, die Summe deiner emotionalen Beziehungen und deinen Brand werden immer wertvoller.
[00:28:54] Marc Schach: Ja. Schließt sich das aus? Also, ich meine, deine Brand wird besser, weil du bessere Relationships beispielsweise aufbaust. Ob du jetzt investierst oder nicht, je nachdem. Aber du wirst anders wahrgenommen und im Zweifelsfall wirst du wertiger wahrgenommen.
[00:29:09] Alexander R. Petsch: Na ja, ich glaube, dass die Technologie immer mehr, also immer mehr mit mehr guter Technologie arbeiten werden und wir, glaube ich, jetzt in einer Phase sind, wo das einen totalen Unterschied macht, aber die Halbwertszeit dieses Vorsprungs überschaubar sein wird. Also die Anstrengungen, die jetzt einige machen, machen wenig später alle, sage ich mal.
[00:29:37] Marc Schach: Alle, die es überlebt haben.
[00:29:39] Alexander R. Petsch: Ja, ja.
[00:29:42] Marc Schach: Aber da bist. Da bin ich voll dabei. Das Fiese und die Herausforderung ist jetzt. Du weißt, sämtliche Investitionen, die du gerade in Technologie machst, sämtliche Gedanken, die du gerade darunter machst. Halbwertszeit hast du es genannt. In zwei, drei Jahren musst du dir schon wieder komplett neue Gedanken machen, weil du genau wissen wirst Das, was du jetzt gerade entscheidest, ist in zwei Jahren nicht mehr gut genug.
[00:30:04] Alexander R. Petsch: Ich habe gerade die Woche gelesen. Ich weiß nicht, von welcher Technologieberatung das die Annahme ist, dass die dieser ganzen KI Agenten nenne ich es mal oder KI Tools, die auf bestehende Tools draufgesetzt werden. In wenigen Jahren komplett verschwunden sein werden. Habe ich im ersten Moment gedacht. Wieso? Das ist doch gerade so, der ich sage jetzt mal heiße Scheiß. Ja, aber die Kernaussage darunter war Du kannst halt nicht einen Ferrari Motor auf ein Fahrrad schrauben. Und das ist das, was gerade überall passiert oder in den meisten Fällen. Und dass der nächste Schritt sein wird. Du musst eigentlich das ganze System tauschen, um eigentlich wirklich performen zu können.
[00:30:55] Marc Schach: Also ich meine, wir sagen ja immer, wie wichtig Prompting ist und dann bist du ja wieder beim Datenset, weil du brauchst ein wahnsinnig gutes Datenset, sonst funktioniert deine KI Automatisierung nicht.
[00:31:06] Alexander R. Petsch: Klar. Aber das heißt auch, dass wir uns gerade eben darüber unterhalten haben, dass dann in zwei, drei Jahren schon wieder von vorne anfangen wirst. Ja, das wird wahrscheinlich noch eine Weile so bleiben. Ja.
[00:31:19] Marc Schach: Ja, du am Ende. Ki ist eine Infrastrukturthematik. Das ist so wie mobile Internet. So, da haben wir auch diverse Sachen draufgebaut. Mobile Internet haben wir jetzt 20 Jahre irgendwie sowas. Oder wir sagen Mobile Internet Mobile kam überhaupt grundsätzlich mit dem iPhone 2007. So, dann sind wir jetzt bei 18 Jahren. So, und da haben wir jetzt ewig lang allesamt lustig drauf gebaut. Jetzt gibt es halt die neue Technologie und die wird ja auch wieder neu neueste Möglichkeiten geben. Und da werden wir jetzt auch eine Zeit lang die Welle erstmal reiten dürfen an Möglichkeiten.
[00:31:51] Alexander R. Petsch: Ja, und in der Vergangenheit hat das immer verdammt lange gebraucht, bis wir eigentlich eine neue Technologie verstanden haben. Also wenn du dir mal überlegst, jetzt mal einen kurzen Exkurs in die Vergangenheit, aber als das Fernsehen rauskam, hast du Radio im Fernsehen gemacht. Ja, ganz lange, bis man irgendwie neue, eigene Formate entwickelt hat. Ja, ich meine, wie lange gab es das Internet und man hat irgendwie das Internet war die Abbildung gedruckter Dinge, sage ich mal und das ist eigentlich so dieses ganzen Social Media und neuen Anwendungsfelder kann es hat keine Ahnung Jahrzehnt gedauert Ja also da bin ich echt mal gespannt, was wir noch alles erleben werden und wie die KI da uns noch weiter durcheinanderschütteln wird. Ja.
[00:32:45] Marc Schach: Am Ende. Ich meine die UI ist natürlich immer die Frage. Das wird sich auch gerade im Silicon Valley sehr viel gefragt, was wir da wie die UI der Zukunft sein wird. Ist es ein Smartphone? Ist es kein Smartphone? Ist es, sind es eben die Brillen? Sind es die Airpods mit Kameras und Sensorik? Ist es die Watch? Da stellen sich gerade sehr viele die Frage. Ich meine, schau dir die ersten Autos an, auch immer sehr lustige Case Study. Die ersten Autos waren halt einfach ohne Pferd, aber sahen halt aus wie mit Pferd.
[00:33:13] Alexander R. Petsch: Also ja, Hier in Mannheim erfunden, sozusagen.
[00:33:17] Marc Schach: Ja, ja.
[00:33:19] Alexander R. Petsch: Ja, Marc.
[00:33:22] Marc Schach: Summa summarum Es wird auf jeden Fall noch nicht die letzte Runde gewesen sein und die letzte, die letzte Weisheit, die wir da jetzt geteilt haben, sondern da wird auf jeden Fall noch einiges an Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen auf jeden Fall auf uns zukommen.
[00:33:35] Alexander R. Petsch: Definitiv. Ja. Ja. Ja.
[00:33:39] Marc Schach: Super spannende Phase, Das muss ich auch sagen. Also jetzt gerade. Wir haben zum Beispiel als Talent 360 seitig, als wir 2019 gegründet haben. Wir haben immer gesagt, Seamless Stuffing ist unsere Vision. Wir wussten aber zum Beispiel noch nicht, wie wir dieses Seamless, also diese Barrierefreiheit, hinbekommen. Und dann kam halt endlich ChatGPT ums Eck mit 13, 23 und dann haben wir gesagt okay, jetzt haben wir eine Variante, wie wir es wirklich barrierefrei hinbekommen. Von daher Wir sind super happy, dass es jetzt gerade in dieses in diese Schiene so stark geht, in diese Möglichkeiten so stark geht. Ja, dann machen wir mal eine Barriere nach der anderen, die wir da jetzt versuchen zu entfernen.
[00:34:17] Alexander R. Petsch: Tja, also wir leben in einer unfassbar schnellen Welt, haben wir immer gesagt. Aber jetzt ist es gerade noch mal der Turbo. Durchgestartet sozusagen. Marc hat mir wieder viel Freude gemacht, mich mit dir auszutauschen. Danke für deine Hacks und Insights.
[00:34:34] Marc Schach: Sehr gerne, sehr gerne. Das hat auf jeden Fall wieder Freude gemacht hier.
[00:34:39] Alexander R. Petsch: Und wenn ihr das noch mal nachlesen wollt, die Checkliste downloaden wollt oder einfach auch den Kontakt zu Marc suchen wollt einfach auf hrm.de gehen, da werdet ihr alles zur heutigen Podcast Episode finden. Glück auf und bleib gesund und denk dran, der Mensch ist der wichtigste Erfolgsfaktor für euer Unternehmen.