man in black suit jacket
Foto von LinkedIn Sales Navigator

Die Sehnsüchte des Menschen –
Witaseks neues Buch
„Der neue Reichtum Gesundheit“

In seinem neuen Buch „Der neue Reichtum Gesundheit“ lädt Alex Witasek seine Leser zu einem Überblick über die Herausforderungen bei der Gesunderhaltung im modernen Alltag ein. Gleichzeitig schildert Witasek, dass Ratsuchende nie in einer verzwickteren Lage gewesen wären: Das Gesundheitssystem werde immer komplizierter, unübersichtlicher und teurer. Immer mehr kostenintensive Medikamente eroberten den Markt, und immer mehr technische Geräte stünden zur Verfügung. Gleichzeitig vertiefe sich die Spezialisierung diverser Fachbereiche. Die Gesundheit der Bevölkerung aber verbessere sich dadurch per se nicht. Denn unter anderem fehle für die Behandlung chronischer und funktioneller Beschwerden Zeit, Geld und Kapazität in den Kliniken. Auch die niedergelassenen Kassenärzte hätten weder Zeit noch das nötige Wissen für derlei Behandlungen.

Kompliziertes Gesundheitswesen –
der Patient muss seine Geschicke selbst steuern

Witaseks Fazit: Vorsorgemedizinische Maßnahmen werden zunehmend zur Sache der Patienten selbst. Und das unter Maßgabe, dass die härteren Bedingungen im wirtschaftlichen Wettbewerb absolute Fitness erforderten. Witasek definiert die Bedürfnisse – Sehnsüchte – des modernen Menschen, um von diesen mögliche pragmatische Lösungen für Ratsuchende abzuleiten. Witasek zitiert die Sehnsüchte im Einzelnen mit:

– Gesundheit, Fitness
– Leistungsfähigkeit
– better aging
– psychische Balance
– Kreativität
– Sinnfindung
– Hilfe zur Selbsthilfe (Gesundheitsedutainment)
– Genuss
– Zuwendung, Zeit, Engagement und
  soziale Kompetenz der Therapeuten
– Perfekte Dienstleistung
– Höchste fachliche Kompetenz
– Individuelle Behandlung bzw. Betreuung
– all in one (die gesamte Palette der medizinischen
  Versorgung soll zentral gesteuert werden)
– Zeit für Auseinandersetzung mit sich selbst
– Ästhetisches Ambiente in schöner Umgebung
– Anleitung zum Erlangen einer neuen Sensibilität,
  Kreativität und zum Glücklichsein.

Witasek schreibt weiterhin: „Die Überflutung mit Geschmacklosigkeit, Hektik, Leistungsanforderungen und falschen Werteprioritäten, der Verlust einer Beziehungsfähigkeit, Liebesmangel und Alltagsfrust lassen die Menschen nach neuen Perspektiven, mehr Sinn und vor allem sich selbst suchen“.

Die medizinische Antwort auf diese
Situationen und Bedürfnisse sind laut Witasek:  

  • Regenerations-, Urlaubs- und Wellnessmedizin
  • Vorsorge
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Medizin als Dienstleistung
  • Motivation zur Eigenverantwortung
  • Entgiftung
  • Vernetzung von Naturheilkunde und universitärer
    Medizin sowie
    alternsgerechte medizinische Beratung

Auf der Personal Austria stellt Dr. Alex Witasek weitere Facetten seines Buches vor und gibt konkrete Anregungen zur Erhaltung der Fitness. Termin: 7. November 2013 / 09:30 Uhr / Praxisforum 1 – Halle C.

Heute ist wie gestern

Salzburg 1955 – das war Romy Schneider im ersten Sissi-Film als junge Kaiserin Elisabeth auf Schloss Fuschl. Während die junge Österreicherin damit zum Star wurde, lernte das Medium Film laufen, und zwar Richtung bürgerliches Wohnzimmer: Die Salzburger Nachrichten publizierten als erste Tageszeitung des Landes täglich das Programm des Deutschen Fernsehens. Im selben Jahr kam der junge Thomas Bernhard ebenfalls zu einem seiner ersten Buchabdrücke, und zwar in der Lyrik-Anthologie „Die ganze Welt in meines Herzens Enge“, publiziert vom Salzburger Pfad-Verlag. 

Salzburg 1955 war also keineswegs verschlafen, als Alexander Witasek ebenda als Sohn eines Gartenarchitekten und dessen Frau zur Welt kam.

Perspektivwechsel: Die Jahre 1955 und 2013 sind sich aus heutiger Sicht ähnlicher als 1955 und 1983. Hieß es nach dem 2. Weltkrieg für die meisten Bürger sparen, aufbauen und im Alltag erfinderisch sein, so gilt es auch heute hauszuhalten, Kräfte einzuteilen und kreativ den Alltag zu meistern. Zukunftsforscher bescheinigen der modernen Gesellschaft schon seit einigen Jahren, dass sie künftig vor großen Herausforderungen steht, welche denen der Aufbaugenerationen entsprechen. Und das quasi nach den goldenen Zeiten eines ehemals florierenden Sozialsystems. In 58 Jahren Gesellschaftswandel liegt also ein rasanter Spannungsbogen – Alexander Witasek hat diesen durch seine beruflichen Aufgaben sehr bewusst und mit der Brille des Mediziners erlebt und verfolgt. Wenn er – als Arzt, Speaker und Gesundheitsberater – über Wohlsein spricht, dann hat er den Aufstieg der Medizin im Blick, ihren Wandel und den Wandel der Gesellschaft. Er spricht aus Lebenserfahrung.

Lebenslinien im Zeichen der Gesundheit

Als junger Mann wird Witasek vom Gewerbe seines Vaters, dem Gartenarchitekten geprägt: Gartenarchitektur heißt Lebenswelten gestalten; und zwar planen, konstruieren, anbauen und pflegen. Welche Pflanzen können nebeneinander bestehen, was harmoniert? Was beißt sich? Wie lässt sich Natur an Häuser angliedern? Fachkompetenz, Schönheitssinn und Pragmatismus braucht´s im Gartengewerbe. Georg Witasek gibt seinem Sohn noch mehr mit: Dieser wird begleitend zum Schulbesuch zusätzlich zum Violoncello-Studium ans Mozarteum Salzburg geschickt. Dieses gibt Alexander Witasek erst auf, als er 1973 für ein Medizinstudium nach Innsbruck geht. Zum Ausgleich zu den theorielastigen Studien macht er eine Ausbildung zum Sporthochseeschiffer. 1983 promoviert er zum Doktor der gesamten Heilkunde. Vier Jahre der Arbeit in der Orthopädie und Chirurgie am Kremser Krankenhaus in Oberösterreich folgen. Der Gesundheitsbetrieb dort kann Witasek allerdings nicht fesseln. Witasek befasst sich mit der Lehre von F.X. Mayr. Damals einem umstrittenen Mediziner, der auf alternative Methoden setzt; heute gehört die Mayr-Schule zu den regulär anerkannten Institutionen.

Witasek geht in den folgenden Jahren diesen Weg konsequent weiter. Er bildet sich in Chiropraktik aus, erlernt Akupunktur und leitet unter anderem zwischen 1991 und 2005 als Chefarzt das Gesundheitszentrum Lanserhof sowie das Institut für Regenerationsforschung. Ende der 90er Jahre lässt er sich zum Ausbilder für die Mayr-Methoden weiterbilden. Seit 2006 ist er Konzeptgeber und ärztlicher Direktor des artepuri Hotels meerSinn im Ostseebad Binz auf Rügen. 2010 dann macht er sich zusätzlich als Gesundheitsberater selbständig. In demselben Jahr wird er auch Präsident der Internationalen Gesellschaft der Mayr-Ärzte. Daneben macht er sich einen Namen als Buchautor und Experte in Medien und Rundfunk.