Mozaik

Corporate Influencing, Employee Advocacy oder Brand Ambassador – das sind
unterschiedliche Begriffe, die dasselbe Ziel ausdrücken.

Egal von welchem Konzept du sprichst, im Mittelpunkt steht stets ein sogenannter
Fürsprecher oder eine Fürsprecherin, die positive Erfahrungen mit einer Marke teilt und in
diesem Sinne für diese Marke spricht.

Was hat das mit Employer Branding zu tun? Und wie hängt das Employer Branding Flywheel
damit zusammen?

Wenn Mitarbeitende positiv über ihren Arbeitgeber sprechen, ist das eine kostenlose
Referenz. Eine Empfehlung für das Unternehmen, welche von einer glaubwürdigen und
authentischen Quelle kommt. Im besten Fall weckt das direkt Interesse bei potenziellen
Kandidat:innen und sie möchten mehr über das Unternehmen und offene Stellen erfahren.

Das hört sich gut an, oder? Zu kostenloser Werbung sagst du als Employer Branding oder
Personalmarketing verantwortliche Person bestimmt nicht Nein. Doch wie bringe ich
Mitarbeitende dazu, positiv über ihre Arbeit und über das Unternehmen zu sprechen?

Hier kommt das Employer Branding Flywheel ins Spiel!

Denn das Employer Branding Flywheel beschreibt ein Kreislaufmodell, welches
Kandidat:innen und Mitarbeitende in den Mittelpunkt der Employer Branding Maßnahmen
rückt, um diese über verschiedene Phasen hinweg zu Fürsprecher:innen für die eigene
Arbeitgebermarke zu entwickeln.

Wie das Employer Branding Flywheel dir dabei hilft, aus potenziellen Kandidat:innen
zufriedene und engagierte Fürsprecher:innen für dein Unternehmen zu machen, das erfährst
du hier!

Employer Branding Flywheel – Was ist das?

Das Employer Branding Flywheel besteht aus drei Phasen, die sowohl interne als auch
externe Maßnahmen enthalten, um positive Erfahrungen für die jeweilige Zielgruppe zu
schaffen.

Employer Branding

Phase 1: Attract

In der ersten Phase des Employer Branding Flywheel, der sogenannten Attract-Phase,
stehen potenzielle Kandidat:innen im Mittelpunkt der Employer Branding Aktivitäten. Denn in
dieser Phase gilt es, Sichtbarkeit bei der gewünschten Zielgruppe aufzubauen und ihre
Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Dafür kann auf die unterschiedlichsten Maßnahmen des externen Employer Branding
zurückgegriffen werden.

Beispielsweise:

– Teilnahme an Karrieremessen
– Besuch von Uni-Veranstaltungen
– Bewerbung auf Social Media
– Veröffentlichung von Stellenanzeigen auf LinkedIn und Jobportalen
– Eine individuelle Karriereseite

Der Erfolg der Maßnahmen in dieser Phase wird vor allem anhand der Reichweite und
Interaktion gemessen.

Diese können beispielsweise auf folgende KPIs optimiert werden:

– Impressions auf Social Media Posts
– Traffic auf die Karriereseite
– Clicks auf Beiträge oder bestimmte Seiten
– Anzahl der Bewerbungen pro ausgeschriebene Stelle

Nachdem potenzielle Kandidat:innen einen positiven ersten Eindruck gewonnen haben und
sich dazu entscheiden, sich auf eine Position im Unternehmen zu bewerben, ist Phase 1
erfolgreich abgeschlossen.

Phase 2: Engage

Nun haben sich unsere potenziellen Kandidat:innen zu Bewerber:innen entwickelt und damit
beginnt offiziell Phase 2 des Employer Branding Flywheel – die Engage-Phase.

Anders als in der ersten Phase kommunizieren wir jetzt nicht mit einer großen Gruppe
unbekannter Menschen, sondern direkt mit jedem einzelnen Bewerbenden. Dies ist unsere
Chance, eine persönliche Bindung zu Bewerber:innen aufzubauen und im
Bewerbungsprozess als potenzieller Arbeitgeber zu überzeugen.

Wichtig dabei ist, Bewerbenden gegenüber authentisch aufzutreten und transparent zu
kommunizieren. Studien zeigen, dass sich Bewerbende im Bewerbungsprozess tendenziell
mehr Kommunikation wünschen als zu wenig.

Mögliche Touch Points, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten:

– Nach Eingang der Bewerbung
– Einladung zum Interview
– Erläuterung der weiteren Schritte
– Bei Wartezeiten zwischen einzelnen Schritten
– Zwischen der Einstellung und dem ersten Tag

Was in der Bewerberkommunikation ebenso nicht untergehen darf, ist ihr Feedback. Es ist
empfehlenswert, sich direkt Feedback von Bewerbenden zum Bewerbungsprozess oder auch den Employer Branding Maßnahmen einzuholen, über die sie auf euch aufmerksam
geworden sind.

Durch das Bewerberfeedback könnt ihr in dieser Phase unter anderem eure Prozesse und
Kommunikation optimieren, um eure Einstellungsquote stetig zu verbessern.

Mit erfolgreicher Einstellung von neuen Mitarbeitenden nach dem Bewerbungsprozess endet
die Engage-Phase.

Phase 3: Delight

In der letzten Phase des Employer Branding Flywheel – der Delight-Phase – fokussieren wir
uns darauf, unsere bestehenden und neuen Mitarbeitenden zu Fürsprecher:innen zu
entwickeln.

Entscheidend ist, dass sie nicht gezwungen werden, sondern aus eigener Motivation und
Überzeugung als Fürsprecher:innen für deine Arbeitgebermarke auftreten wollen. Je
glücklicher und zufriedener deine Mitarbeitenden sind, desto eher sind sie bereit positiv über
ihre Arbeit zu sprechen und ihre Erfahrungen nach außen zu tragen.

Darum sollte in dieser Phase viel Augenmerk auf interne Employer Branding Maßnahmen
und die interne Unternehmenskommunikation gelegt werden. Eine transparente und
wertschätzende Kommunikation wirkt sich uneingeschränkt positiv auf die
Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung aus.

Darunter fallen beispielsweise:

– Geburtstagsgrüße an Mitarbeitende
– Weihnachtsgrüße des Geschäftsführers an das Team
– Regelmäßige Updates zu wichtigen Änderungen und Meilensteinen
– Herzlicher Empfang und Vorstellung neuer Kolleg:innen
– Gut strukturiertes Onboarding

Indikatoren dafür, wie glücklich und zufrieden Mitarbeitende sind, sind zum Beispiel die
Fluktuation und Mitarbeiterzufriedenheit in der Kollegschaft. Darum gilt es für dich in dieser
Phase, deine Kommunikation und internen Employer Branding Maßnahmen speziell auf
diese KPIs zu optimieren.

Sind deine Mitarbeitenden von dir als Arbeitgeber überzeugt, werden sie von ganz allein für
dich sprechen wollen. Dann hast du das Ziel erreicht: deine Mitarbeitenden haben sich
erfolgreich zu Fürsprecher:innen für deine Arbeitgebermarke entwickelt!

So bringst du mit Videos dein Employer Branding Flywheel ins Rollen

So, jetzt haben wir unsere Mitarbeitenden zu Fürsprecher:innen entwickelt. Was noch fehlt,
ist das richtige Werkzeug, damit sie ihre Erfahrungen mit der Welt und potenziellen
Kandidat:innen teilen können.

Am besten legst du ihnen keine Worte in den Mund und lässt sie ihren Erfahrungen selbst
Ausdruck verleihen. Ob als Text, mit persönlichen Fotos, in einem Video oder eine
Kombination aus allem – gib ihnen die richtigen Werkzeuge an die Hand, damit sie auch in
deinem Interesse Corporate-konform und angemessen kommunizieren können.

Als Medium bieten sich Videos am besten an, da diese im Vergleich zu Texten oder
einfachen Bildern viel mehr Informationen vermitteln können. Dabei sprechen wir nicht nur
von inhaltlichen Informationen, sondern auch von der Stimme der Person, Mimik, Gestik und
weitere ungeplante Einblicke, die ein authentisches Bild erschaffen. Denn wie sagt man so
schön, Bilder sagen mehr als tausend Worte!

Binde deine Mitarbeitenden direkt bei der Planung eurer Videos ein und begleite sie während
dem gesamten Videoerstellungsprozess. Das motiviert und fördert die Zusammenarbeit
zwischen euren Arbeitsbereichen. Und um euch die kollaborative Videoerstellung so einfach
wie möglich zu machen, dafür sind wir da!

Die Corporate Video Platform Mozaik unterstützt euch bei der Planung, Erstellung,
Bearbeitung und Distribution von Videos mit:

Automatisiertem Videoschnitt
100 % Design-konformen Video-Vorlagen
Team-Funktionen für kollaborative Videoerstellung
– KI-basierte Videobearbeitung, u.a. Audiooptimierung, textbasierter Videoschnitt
Automatisierte Untertitel
– Und vieles mehr!

Wenn du mehr erfahren möchtest, wie du Employee Generated Videos nutzen kannst, um
dein Employer Branding Flywheel ins Rollen zu bringen, freuen wir uns auf den Austausch
mit dir auf der TALENTpro 2024 in München!

Foto von Brooke Cagle auf Unsplash