

Nicht erst seit den pandemiebedingten Veränderungen im Arbeitsalltag ist die psychische Gesundheit ein immer wiederkehrendes Thema und betrifft Führungskräfte und Mitarbeiter:innen gleichermaßen.
In einer Gallup-Umfrage vom Juni 2021 gaben 74 Prozent der Mitarbeiter:innen an, dass sie sich zumindest zeitweise ausgebrannt fühlen. Es handelt sich um ein allgegenwärtiges Problem, das alle Positionen und Branchen betrifft.
Nicht selten sind es die engagiertesten Führungskräfte und Mitarbeiter:innen, die durch übermäßige zeitliche Beanspruchung oder überdurchschnittliche emotionale Identifikation Gefahr laufen, den Bezug zu sich selbst aus dem Blick zu verlieren und regelrecht „auszubrennen“.
Burnout als Folge langanhaltenden übermäßigen Stress zeigt sich u.a. durch sinkende Produktivität, gefühlte Überforderung, Müdigkeit und vermehrte psychische Probleme.
Das hat natürlich schwerwiegende Folgen, sowohl für die Betroffenen als auch für die Unternehmen. Übermäßiger Stress und ausgeprägte Erschöpfung führen oft zu längeren Ausfallzeiten der Mitarbeiter:innen.
Darüber hinaus können weitere gravierende Folgen für Unternehmen ins Gewicht fallen:
Ein wichtiger Schlüsselbegriff zur Vorbeugung und Bekämpfung von Burnout ist Resilienz. Auf individueller Ebene beschreibt diese die Fähigkeit einer Person, positiv mit Druck, Rückschlägen, Herausforderungen und Veränderungen umzugehen, um ihre Leistung zu optimieren und ihr Wohlbefinden zu erhalten. Diese Fähigkeit aufzubauen und aufrechtzuerhalten ist der Weg weg vom Burnout hin zu gesunden und leistungsfähigen Mitarbeiter:innen.
Eine Stärkung der psychischen Ressourcen und Strategien, auf deren Grundlage Resilienz wirksam wird, ist somit der Fahrplan für die Entwicklung eines gesteigerten Wohlbefindens und die Bekämpfung von Burnout.
Diese Ressourcen und Strategien ermöglichen es Einzelpersonen, aber auch größeren Organisationseinheiten oder sogar Unternehmen, sich angesichts von Herausforderungen und Veränderungen anzupassen, zu lernen und zu wachsen. So ermöglicht Resilienz nicht nur das „Überleben“, sondern setzt nach Stresssituationen einen Erholungs- und Lernprozess in Gang, durch den der Umgang mit künftigen Stresssituationen erleichtert oder erst ermöglicht wird.
Bevor Sie auf dieses Ziel – Resilienzsteigerung – hinarbeiten können, müssen Sie wissen, wo Ihre Mitarbeiter:innen oder auch Sie selbst stehen, um Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten richtig zu identifizieren. Über welche Ressourcen verfügen Ihre Mitarbeiter:innen und Teams bereits, um Schwierigkeiten zu überwinden? Welche Entwicklungsbereiche gibt es, die sie anfälliger für Burnout machen können?
Ein Fragebogen kann hierbei ein hervorragendes Werkzeug sein, um sich hierzu ein genaueres Bild zu machen. Es mag für Einzelne schwierig sein, ihre eigene Resilienz realistisch einzuschätzen. Die Ergebnisse eines speziell konzipierten Fragebogens können ein sehr viel genaueres Bild davon zeichnen, wo ein Mitarbeiter steht und wo es Raum für Wachstum gibt.
Darüber hinaus ist natürlich eine Unternehmenskultur, in der offene Dialoge willkommen sind und gefördert werden, außerordentlich hilfreich, um belastbare Informationen darüber zu gewinnen, was Ihre Mitarbeiter:innen beschäftigt, belastet und bewegt. Mit Transparenz und Empathie leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Klimas und des Wohlbefindens im Unternehmen.
Verständnis zu schaffen ist ein erster Schritt. Resilienz kann jedoch entwickelt werden, indem Sie Ihr Augenmerk auf die Umsetzung von Strategien richten (sollten), die die Resilienz Ihrer Mitarbeiter langfristig verbessern (werden).
Konzentrieren Sie sich hierbei auf die folgenden Schwerpunkte:
Mitarbeiter:innen und Unternehmen können von einem verstärkten Fokus auf Resilienz am Arbeitsplatz stark profitieren. Resiliente Mitarbeiter:innen sind psychisch gesünder und fühlen sich wohler bei der Arbeit, zeigen mehr Engagement und leiden weniger unter Burnout. Informieren Sie sich hier über Ihre Möglichkeiten.
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