Hier findet ihr die wichtigsten Hacks von Stefan Scheller zum Thema Recruiting für KMUs:

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Foto von Andrew Neel

○ Die Erfolgsformel für Recruiting beachten: Attraktivität x Sichtbarkeit = erfolgreiches Recruiting. Sichtbarkeit und Attraktivität gehen Hand in Hand und können nicht voneinander getrennt werden. Unternehmen, die nicht sichtbar oder nicht attraktiv sind, werden nicht die passenden KandidatInnen finden können.

○ Employer Branding ist keine Arbeitgeber-Werbung. Employer Branding ist dafür da, um das Unternehmen authentisch und transparent von innen zu zeigen. Hierfür reicht aber kein Werbespot, der etwas verspricht, was nicht gehalten werden kann. Der Arbeitgeber muss dafür sorgen, dass das, was gezeigt wird, attraktiv ist und der Wahrheit entspricht.

○ Überzeugendes Employer Branding wird nicht über das Arbeitgeber-Siegel transportiert. In der heutigen Zeit sind Arbeitgeber-Siegel nicht mehr aussagekräftig und wenig glaubwürdig.

○ Wenn ihr unbedingt ein Arbeitgeber-Siegel haben wollt, dann nehmt nur eins. Macht auf keinen Fall den Fehler, eine riesige Logo-Galerie anzustreben und gebt vor allem nicht viel Geld dafür aus.

○ Google for Jobs als kostenlose Plattform nutzen. Durch eine Formatierung der Stellenanzeigen nach einem gewissen Schema werden diese in die Google-Services integriert und auf die Startseite der Google-Suche befördert.

○ Kein Excel und Co., sondern performante Application Tracking Systeme verwenden. Mit geringen monatlichen Kosten erspart sich die Personalabteilung viel Arbeit und viel Ärger – auch in Hinblick auf die DSGVO.

○ Know-How für wenig Budget holen. Bücher, Blogs, Artikel, Podcasts und Fachmessen helfen dabei, sich kostengünstig viel Wissen anzueignen und im eigenen Unternehmen zu implementieren.

○ Achtung bei externen Consultants! Wenn Unternehmen nach der ersten kostenreduzierten Wissensvermittlung eine persönliche und individuelle Unterstützung durch Berater und Agenturen suchen, ist bei der Wahl des richtigen, kompetenten Partners Vorsicht geboten. Wichtig ist hierbei, dass man sich im Vorfeld sehr genau informiert.

○ Das passende Mindset: Flexibles Denken und Agieren sind das A und O für erfolgreiche Unternehmen. Man braucht nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern es reicht, MitarbeiterInnen einzustellen, die 80 % der benötigten Qualifikation haben, die aber im weiteren Verlauf angelernt und umgelernt werden.

○ HR muss sich aktiv einmischen. Die Personalabteilung muss beim Onboarding mitwirken und dafür sorgen, dass die neuen MitarbeiterInnen auf der richtigen Position sitzen. Wenn es sich herausstellt, dass die Rolle doch nicht zu ihnen passt, muss ihnen eine andere passende Vakanz im Unternehmen angeboten werden.