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Stefan-Scheller

Alexander Petsch: Die HRM Hacks, Tricks, Tipps und Hilfe für Ihre HR-Herausforderungen und HR-Strategien. Denn der Mensch ist der wichtigste Faktor für den Erfolg Ihres Unternehmens.

00:00:22

Alexander Petsch: Das Gespräch mit meinem heutigen Gast war so spannend, dass wir gleich zwei Teile daraus machen mussten. Denn wir haben so viele Hacks zum Thema Personalgewinnung für KMUs zusammengetragen, dass das eine Folge gesprengt hat.

Glückauf und herzlich willkommen zu den heutigen HRM Hacks, präsentiert von der TALENTpro, dem Expofestival für Recruiting, Talent Management und Employer Branding, das am 6. und 7. Juli 2022 wieder live in München stattfindet. Unter www.talentpro.de könnt ihr mehr zum Line-up erfahren und zu dem, was euch sonst in München auf der TALENTpro erwartet. Mein Name ist Alexander Petsch. Ich bin der Gründer des HRM Instituts, euer Gastgeber.

In unserer heutigen HRM Hacks Folge spreche ich mit Stefan Scheller zu Recruiting mit kleinem Budget in KMUs. Stefan Scheller kenne ich schon eine ganze Weile. Er ist Persoblogger, er hat also seinen eigenen Blog, den ich ehrlich gesagt super finde. Ihr müsst mal reinschauen, denn ich finde, er hat immer ganz tolle Themen, die er da beackert. Er ist eigentlich eine One-Man-Show und er reißt das unglaublich gut. Stefan hat auch einen eigenen Podcast und ist im wahren Leben seit zehn Jahren HR bei der DATEV mit dem  Schwerpunkt Employer Branding und Recruiting. Ich freue mich, dass du heute bei uns bist, Stefan.

00:01:44
Stefan Scheller: Ich freue mich auch, vielen Dank für die Einladung.

00:01:47
Alexander Petsch: Ja, wir haben heute als Thema KMUs und Hacks für Recruiting.

00:01:53
Stefan Scheller: Genau, sehr spannendes Thema.

00:01:56
Alexander Petsch: Jetzt hätte ich gesagt, die DATEV ist kein KMU, zumindest nicht in meiner Definition.

00:02:01
Stefan Scheller: Es kommt immer darauf an, wie groß du den Mittelstand ziehst. Das ist immer eine Betrachtungsweise. Aber ich glaube, wir reden heute eher über kleinere Unternehmen.

00:02:08
Alexander Petsch: Ja, wir haben ja zusammen schon einen Podcast gemacht zum Thema Employer Branding. Also, wen das Thema interessiert, die Folge fand ich sehr, sehr gut. Mir hat es viel Spaß gemacht. In unserem ersten Podcast vor ein paar Wochen, den wir da zusammen hatten, Stefan, da hast du für mich mit deinen Thesen viel zum Nachdenken angeregt. Also wen das Thema interessiert, kann ich euch diese Episode nur ans Herz legen. Dann starte doch mal, womit würdest du zum Thema Hacks denn einsteigen?  

00:02:40
Stefan Scheller: Steigen wir doch mal ganz klein ein. Wenn ich jetzt mit kleineren Unternehmen, oder bei uns in dem Fall mit Steuerkanzleien, spreche, dann haben sie oft das Thema: „Uns kennt ja keiner, wir haben keine Chance gegen die großen und bekannten Marken.“ Dann sage ich „Ja, aber Marke heißt immer auch Abgrenzung. Und wenn ihr eben ein kleines Unternehmen seid, dann bespielt doch genau diese Themen, dass ihr eben kein Großkonzern seid, dass ihr kein anonymes Unternehmen mit langen Prozessen seid. Das Thema familiäre Atmosphäre oder aber auch wir kennen uns tatsächlich alle und zwar nicht im Sinne einer Organisationsbezeichnung, das ist Abteilung X und das ist die Abteilung Y, mit Kennzahlen. Nein, sondern wir haben vielleicht noch nicht einmal richtige Personal-Nummern. Die gibt es eventuell irgendwo in der Buchhaltung, aber wir kennen uns alle.“ Hier also den Fokus in der Kommunikation bewusst auf die Vorteile setzen.

00:03:33
Alexander Petsch: Das stimmt. Ich kann mich daran erinnern, als ich mal meinen BA-Ausbildungsplatz suchte, dass ich bei einer großen Bank im falschen Stockwerk gelandet bin. Das war für mich als junger Mensch ein einschneidendes Erlebnis: Ganz viele Menschen und keiner hat sich für irgendeinen interessiert.

00:03:50
Stefan Scheller: Genau, und du bist noch nicht einmal aufgefallen, weil eben keiner wusste, ob du dazugehörst. Und das ist genau der Punkt: Akzeptiertes Mitglied.

00:04:01
Alexander Petsch: Ja, das stimmt. Also gerade dieses Familiäre oder dieses Persönliche, sich für den anderen interessieren. Ich meine, wenn man das als Kern kommunizieren kann, ist das auf jeden Fall ein tolles, tolles Asset.

00:04:16
Stefan Scheller: Kann ich nur empfehlen.

00:04:18
Alexander Petsch: Okay, also „small is beautiful“.

00:04:21
Stefan Scheller: Könnte man auch sagen, ja.

00:04:24
Alexander Petsch: Und jetzt weiß man als KMU: Okay, KMU ist gar nicht so schlecht, da gibt es einige Vorteile. Aber wie bringt mich das im Recruiting jetzt weiter?

00:04:34
Stefan Scheller: Ja, gehen wir mal zum Klassiker. Wenn jemand Recruiting sagt und man müsste eine gedankliche Assoziationskette aufbauen, dann würde ich wetten, dass spätestens als zweiter oder dritter Begriff Stellenanzeige käme. Also der Klassiker „Wir haben eine Stelle ausgeschrieben, also machen wir mal eine Stellenanzeige“. Aber ich glaube, das ist deutlich zu kurz gedacht. Viele würden sagen, das ist jetzt eine Binsenweisheit, aber trotzdem erlebe ich gerade in den KMUs immer noch: „Ja, was soll ich denn sonst machen? Ich muss doch irgendwie nach außen gehen und sagen, dass ich was ausgeschrieben habe.“ Ja, aber, und das darf man nicht vergessen: Eine Stellenanzeige wirkt ja in erster Linie für all diejenigen, die aktiv einen Job suchen. Ich persönlich habe zwar relativ viel mit Stellenbörsen zu tun, lese aber nicht in ihrem Kerngeschäft immer die Anzeigen, weil ich keinen Job suche. Das heißt, die aktiv Jobsuchenden sind vermutlich so in der Größenordnung 20 bis 30 % der insgesamt verfügbaren Arbeitskräfte. Diese kann ich mit einer Stellenanzeige ganz gut erreichen, zumindest wenn ich klassischerweise über die Jobbörse nachdenke. Und da muss ich einfach meinen Horizont erweitern und sagen, da gibt es noch die sogenannten latent oder passiv Wechselwilligen, die alle einen Job haben und die eben nicht auf den Stellenbörsen sind. Aber wenn ich es schaffe, dort sichtbar zu werden, dann kann es durchaus sein, dass sie sagen „Hey, das ist ja mal ein ganz spannendes Angebot oder ein cooler Arbeitgeber, da informiere ich mich weiter.“

00:05:59
Alexander Petsch: Also ich sage mal, bei der Stellenanzeige ist es ja „leicht“ oder auch logisch, dass ich das sozusagen als Erstes mache. Auch logisch, dass ich über eine Jobbörse diejenigen finde, die aktiv suchen. Aber was wäre denn ein Hack, um an die latent Suchenden heranzukommen?

00:06:20
Stefan Scheller: Zum einen gehört für mich immer Social Media dazu. Das heißt, du hast heute kaum mehr Zielgruppen, die nicht irgendwo digital erreichbar sind. Und du musst dir nicht die Frage stellen „Sollte ich auf Social Media gehen?“, sondern die Frage ist eigentlich eher „Wohin gehe ich, auf welche Plattformen?“. Das muss ich halt von meiner Zielgruppe irgendwie abhängig machen. Und da gibt es Zielgruppen oder Plattformen, die möglicherweise ganz stark geeignet sind, um gewerbliche Mitarbeitende im professionellen Bereich zu adressieren. Es gibt Schülerinnen- und Schüler-Plattformen und es gibt auch Plattformen, wo man möglicherweise gerade mit den Studierenden ganz gut in Kontakt kommen kann.

00:06:59
Alexander Petsch: Okay, also was wären da deine Tipps für die jeweiligen Zielgruppen?

00:07:04
Stefan Scheller: Wenn man sich jetzt mal ein bisschen anlehnt an das, was auch die Apotheker- und Ärztebank in ihrer Schülerbefragung in den letzten Jahren immer befragt hat – nur weil ich das meine, ist es ja immer das eine, aber ich versuche das auch an Zahlen festzumachen – wenn man sich also die Nutzungsquoten anschaut, sind die Plattformen in jeglicher Hinsicht WhatsApp, YouTube, Instagram und jetzt vermutlich auch TikTok. Vermutlich sage ich deswegen, weil es natürlich erst mal Nutzungszahlen gibt, aber wir haben oder bzw. die Apothekerbank hat damals nicht explizit danach gefragt und das war schon vor zwei Jahren. Das heißt, die beste Zeit kam da erst noch. Wenn ich jetzt mal eher so in Richtung gewerbliche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer denke…

00:07:47
Alexander Petsch: Lass uns mal gerade dabei bleiben zu sagen, das war jetzt so die Schüler-Zielgruppe. Also YouTube, okay. Wir reden ja über KMUs, da ist jetzt ja nicht das Know-how unbedingt im Haus oder das Budget für eine Agentur, um einen tollen YouTube-Film zu machen. WhatsApp wüsste ich gar nicht, wie ich das zum Rekrutieren nutze. Auf Insta eine Insta-Story, okay, wenn ich mich da auskenne, jemanden habe, der sich da auskennt. TikTok genauso, okay, könnte ich auch machen. Wie würdest du denn da vorgehen oder was würdest du empfehlen?

00:08:28
Stefan Scheller: Also du musst ja erst mal natürlich schauen, wen du schon im Haus hast, der das kann. Das ist genau der Punkt, weil wir ja vor allem Hacks haben wollen, die auch mit wenig Budget gehen. Wenn ich schon Azubis habe oder junge Leute, die sehr affin sind und sagen „Hey, Insta ist kein Thema, das mache ich die ganze Zeit privat und dann kann ich jetzt HR oder die Unternehmensleitung beraten und fragen, was sie da machen wollen.“ So, das heißt, wir fangen jetzt nicht einfach an und drehen irgendwie ein Video und stellen es ins Netz. Das macht ja keinen Sinn. Sondern ich muss mir erst mal eine Strategie überlegen. Was möchte ich von mir zeigen? Was kann ich denn überhaupt zeigen? Und das ist von Branche zu Branche natürlich sehr unterschiedlich. Wenn ich jetzt zum Beispiel die Event-Branche nehme, die ist ja ganz nah bei dir dran, dann habe ich schon relativ viele Möglichkeiten, mit bunten Bildern etwas zu machen. Das heißt, da gibt es auch was zu sehen. Auch im Handwerk: Ich kann an der Stelle immer in die Richtung Do-it-yourself, also Handwerker-Tipps und -Hacks machen, weil gerade diese Kurzvideos extrem gut geeignet sind, Zielgruppen zu erreichen. Und eben nicht die langen Imagefilme, die du vielleicht jetzt im Kopf hattest, als du Agentur gesagt hast. Sondern es geht eigentlich darum, relativ kurz und knapp einen echten Mehrwert zu bieten. Und jetzt kommt der Punkt: Die Menschen im Unternehmen auch auftreten zu lassen, das ist eigentlich das Wesentliche daran.

00:10:01
Alexander Petsch: Ja, stimmt, wo du das sagst. Also gut, ich bin jetzt eine andere Zielgruppe, kein Schüler. Aber da kommen wir gleich noch hin. Ich habe zum Beispiel meinen Lieblingsschreiner Holzraum Ravensburg. Super Typ Herr Michelberger, der ist auf Social Media total cool unterwegs. Er postet zum Beispiel immer, was er gemacht hat. Also immer, wenn es fertig ist, auch gerne mal mit einem Vorher-Nachher-Bild. Er hat ein gutes Auge und der ist mir total präsent.

00:10:31
Stefan Scheller: Ja, und du wirst lachen. Auch bei mir oder bei uns gibt es eine Bekannte, schon fast Influencerin, die Kollegin Sylvia. Essensprinzessin nennt sie sich auf Instagram und sie kocht einfach unheimlich gerne mit ihrem Mann zusammen. Immer hochwertige Lebensmittel und alles. Sie hat dann einfach angefangen, ihre DATEV-Schürze zu tragen oder auch mal den DATEV-Kaffee da zu haben. Oder wenn wir einen speziellen DATEV-Wein haben oder was auch immer gerade im Fanshop verfügbar ist, das nimmt sie auch mit rein. Sie hat sich dann auch gesteigert und hat das eigentlich alles privat gemacht. Es ging ihr nicht darum, hier große Botschafterin zu sein. Das ist immer so mitgelaufen und mittlerweile erkennt man sie schon und weiß: Ach, das ist jemand von DATEV. Obwohl sie das privat macht und natürlich das nur so mit rein streut, finde ich es ganz großartig, weil wir jetzt nicht zwangsläufig was mit Kochen und Essen zu tun haben.

00:11:23
Alexander Petsch: Ja, das hat sich total gewandelt. Wir sind ja auch im Arbeitsschutz- und Arbeitssicherheitsbereich unterwegs. Vor 20 Jahren, wenn da die Mitarbeiter ihre Berufs- und Arbeitsschutzklamotten privat getragen haben, sind sie wahrscheinlich noch abgemahnt worden. Da war noch die Einstellung, das nutzt sich ja ab. Das hat sich dann im Arbeitsschutzbereich aber so gewandelt, dass man gesagt hat: „Na ja, der Ausfall eines Mitarbeiters ist eigentlich gleich, ob er sich jetzt am Wochenende in den Fuß sägt oder während der Woche. Er ist in beiden Fällen erst mal ausgefallen. Also bitte, lieber Mitarbeiter, nutze doch dann auch privat deine Arbeitsschutzausrüstung.“ Und das ist mittlerweile total ins Employer Branding übergegangen. Ich kenne ganz viele Handwerker und KMUs, die ihre Mitarbeiter anhalten, ihre Workwear auch zum Snowboardfahren und in der Freizeit zu tragen und damit auch einfach einen gewissen Stolz und natürlich auch ein Employer Brand nach außen zu tragen. Das ist eine Veränderung.

00:12:33
Stefan Scheller: Genau, und das ist eigentlich auch Employer Branding neu gedacht, weil wir ja trotzdem erst mal nichts über den Arbeitgeber, über die Marke aussagen. Das ist eigentlich völlig unabhängig. Zumindest in dem von mir genannten Beispiel. Ob wir ein guter Arbeitgeber sind, hat mit dem Thema Kochen und damit, ob wir super Rezepte machen, erst mal nichts zu tun. Aber wir erzeugen Emotionen und diese Emotionen werden auf die Arbeitgebermarke übertragen. Die Menschen, die dafür quasi einstehen, haben eine super Glaubwürdigkeit. Sie sind sympathisch und nett und dann wird gesagt „Ach, und du arbeitest bei Unternehmen XY, in dem Fall bei DATEV…“ Dann kommst du plötzlich in ein Employer Branding durch die Hintertür rein, wo du eigentlich niemals vorher gezielt unterwegs warst.

00:13:16
Alexander Petsch: Okay, also schauen, wer es kann und den motivieren, sich einzubringen.

00:13:21
Stefan Scheller: Genau, aber motivieren ist ja schon die Frage. Wenn ich sie von außen motivieren muss, glaube ich, wird es nicht funktionieren.

00:13:26
Alexander Petsch: Aber die Brücke bauen.

00:13:28
Stefan Scheller: Ja, das Ganze steht und fällt immer damit, dass es tatsächlich auch Menschen gibt, die vom Arbeitgeber überzeugt sind. Wenn ich hier, sage ich mal, den dunkelsten Laden habe und sage „So, jetzt machen wir mal Recruiting und Employer Branding.“, dann würde ich sagen, sei vorsichtig mit Social Media und Authentizität. Ich meine, wenn du die Leute hinprügeln musst und du dann merkst, das funktioniert überhaupt nicht, weil die gar nicht überzeugt sind, dann geht es natürlich nach hinten los. Das ist ganz klar, ich brauche immer Menschen, die sich verbunden fühlen und die die Medienkompetenz haben, bezogen auf das, was jetzt gefragt ist.

00:14:03
Alexander Petsch: Ja, wir waren also bei den Auszubildenden. So ein bisschen die nächste Schiene.

00:14:09
Stefan Scheller: Genau, die Studierenden. Da ist es tatsächlich so, wir haben da auch gesehen, dass jetzt die klassischen Instagram und Co. weniger genutzt werden und Facebook erstaunlicherweise noch nicht. Das heißt, sie sind noch nicht alt genug für Facebook. Im Sinne von „wir sind noch nicht so alt, dass wir Facebook nutzen“.

00:14:33
Alexander Petsch: Ich frage mich, ob sie jemals so alt sein werden oder ob man es schafft, sie nochmal abzuholen.

00:14:37
Stefan Scheller: Das stimmt, genau, das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Aber da kommst du mit den klassischen Business-Netzwerken ganz gut hin. Also Xing und LinkedIn. Wenn du heute mal siehst, was du eigentlich for free so beim amerikanischen blauen Portal alles machen kannst, wo du erst mal nichts zahlen musst, wo du trotzdem voll umfassend ein Netzwerk aufbauen kannst und vor allem auch Reichweite hast. Das ist schon erstaunlich. Und klar, das musst du auch richtig nutzen.

00:15:04
Alexander Petsch: Ja, also ich hatte das gerade vor ein paar Tagen. Hier war schönes Wetter und ich bin mittags rausgegangen, habe mir eine Currywurst geholt, hier im Hafen in Mannheim und mich ans Wasser gestellt. Und ich dachte dann ach, es ist so schön hier und ich freue mich so, dass ich nicht im Homeoffice bin, sondern im Büro. Da habe ich dann einen Post dazu gemacht und auf unsere Webseite verlinkt. Ich habe gesagt „Hey, wir suchen noch ein paar Leute, hier gibt es eine super Currywurst.“ Es waren dann irgendwie 4.000-5.000 Leute, die sich das angeschaut haben. Für meine Mini-Reichweite fand ich das irgendwie krass. Ja, und mit den vielen, die sich mit dem Thema Currywurst angesprochen gefühlt haben oder mit dem Hafen, entstand irgendwie eine nette Diskussion. Ich fand‘s gut.

00:15:55
Stefan Scheller: Und es werden ja auch immer mehr Studierende durch ihre Professoren quasi hingeschickt. Sie merken das vor allem, wenn sie eine Abschlussarbeit schreiben und ganz viele Experteninterviews brauchen. Ich gebe im Jahr ungefähr, na ja, wahrscheinlich eine dreistellige Anzahl solcher Interviews, immer mal zwischen 20 Minuten und einer Stunde. Sie sind immer dermaßen dankbar und die meisten kommen da über Social Media. Sie schauen halt, wen kann ich fragen, wer ist im Unternehmen, wer hat Ahnung von HR, Employer Branding, Recruiting, New Work, was auch immer. Und dann kommst du mit ihnen in Kontakt und du spürst hinterher an diesem Strahlen, wie sehr du ihnen geholfen hast. Und dass das auch Employer Branding war, obwohl du vielleicht in dem Moment gesagt hast, ich helfe jetzt einfach mal einer Person. Ich rede natürlich auch immer gerne über meine Themen. Klar, gehört dazu, aber auch das ist dann Employer Branding. Und da hast du wieder ein Netzwerk aufgebaut, wieder einen Studierenden oder eine Studierende dazugewonnen. Irgendwann hast du im Jahr dann hundert, die auch mal einen Job suchen.

00:16:53
Alexander Petsch: Also das, was man früher gefühlt ja noch stärker gemacht hat: in die Schulen und auch in die Unis gegangen.  

00:17:03
Stefan Scheller: Das wird ja heute immer noch gemacht.

00:17:05
Alexander Petsch: Ja, ich habe gerade überlegt, ob das nur meine Wahrnehmung ist, dass es weniger stark gemacht wird. Das hat sich bei mir wahrscheinlich einfach ein bisschen aus dem Fokus entwickelt.

00:17:16
Stefan Scheller: Im Gegenteil, da ist die Hölle los. Ich bin vor einiger Zeit über Kindergarten-Marketing gestolpert, wo ich sage, oh, da weiß ich schon gar nicht, ob ich das jetzt ethisch und moralisch gut finde. Da hast du Möglichkeiten, über Sponsoring schon vom Kindergarten her auf Marken zu branden. Was es da alles gab, das hat mich ein bisschen erschreckt. Du kannst da – durchgängig vom Schüler bis zum Studierenden hoch – Menschen mit deiner Marke begleiten. Aber das ist ein anderes Thema, weil das jetzt nichts mit günstigen KMU-Hacks zu tun hat. Aber möglich ist es.

00:17:49
Alexander Petsch: Ja, also zurück zu Social Media. Xing funktioniert bei mir gar nicht mehr. Das ist irgendwie verlorene Liebesmüh.

00:17:55
Stefan Scheller: Ja, ich weine da tatsächlich. Ich sage, die Menschen dort, mit denen habe ich von jeher ganz viel zu tun gehabt. Und die sind da noch glücklich mit dem, was sie tun. Ich glaube, dass das Unternehmen generell schon noch vorankommt, Umsätze einfährt und auch Gewinne macht. Aber ob das Netzwerk, so der Kerngedanke des Ganzen, noch richtig funktioniert? Auf lange Sicht habe ich auch gewisse Zweifel daran und das finde ich einfach unheimlich schade.

00:18:25
Alexander Petsch: Also ich hätte jetzt gesagt, als Netzwerk kannst du es aus meiner Sicht vergessen. Die haben natürlich tolle Assets. Kununu zum Beispiel ist super spannend und ihre Software für Personal und solche Geschichten. Aber jetzt für kleines Budget, das wir heute als Thema haben, im KMU-Bereich sehe ich das überhaupt nicht.

00:18:46
Stefan Scheller: Ja, also die Reichweiten sind so, dass man tatsächlich überlegen muss, ob sich der Aufwand des Postens lohnt. Das spüre ich selber auch und ich denke mir immer, hey, irgendwie hast du eine Markenverbundenheit dorthin und irgendwo bist du ja auch Kommunikator und willst auch präsent sein. Aber wenn man mal ganz knallhart schauen würde nach Return und Reichweite, dann lege ich immer so die Zahlen übereinander und wir sind beim Faktor 50 bis 100. Und dann bin ich schon immer traurig. Das ist leider so, ja.

00:19:19
Alexander Petsch: Okay, wo wir jetzt über Social Media reden. Also Facebook auf jeden Fall. Das ist auch für Ältere, hast du gesagt.Da ist natürlich Musik drin und man kann es auch mit einem kleinen Budget nutzen. Ehrlich gesagt, wenn man sich damit eine Stunde auseinandersetzt und wirklich für 100 € eine Anzeige sehr genau targetet, zu Hause auf der Couch, das finde ich schon auch abgefahren.

00:19:55
Stefan Scheller: Ja, also du kommst dann in einen Feed von Menschen, die das mittlerweile als Nachrichtenersatz fassen. Ich merke das gerade auch bei meinen eigenen Eltern, die relativ viel auf Facebook unterwegs sind. Sie nehmen da ganz viel wahr. Sie folgen mir natürlich auch und sind da aktiv. Sie sind zwar jetzt nicht mehr in dem Alter, wo sie eine Stellenanzeige anschauen würden, aber ja, wie du sagst, wenn ich latent Suchende mit einem Thema aus dem Bereich Recruiting bespielen mag, dann ist es durchaus eine Überlegung wert. Ob das tatsächlich funktioniert oder ob es nicht andersrum vielleicht auch andere Möglichkeiten gäbe, mit Spezial-Plattformen beispielsweise, das muss man dann immer noch sehen, je nachdem, um wen es geht.

00:20:37
Alexander Petsch: Und was mir auch irgendwann in den letzten Monaten, Jahren aufgefallen ist, was ich auch nicht so auf dem Schirm hatte, war, dass eigentlich die größte Jobplattform für Blue Collar eBay Kleinanzeigen ist.

00:20:51
Stefan Scheller: Das wollte ich dir sagen. Genau, das wäre nämlich genau das, was ich vorhin meinte. Wenn du gewerbliche Mitarbeitende suchst, dann ist es dieses Umfeld, wo man sagen würde, um Himmels willen, wenn ich da reingehe, dann sehe ich erstmal acht oder neun Werbeanzeigen für Grill, Ketchup und allen möglichen Produkten. Natürlich auf mich getargeted. Da muss man immer aufpassen, wenn man Screenshots für Präsentationen macht, weil alle, die sich ein bisschen auskennen, dann genau wissen „Ah, schau, ich erfahre jetzt gerade über diesen Screenshot, diese Werbung, die du bekommst, ganz viel über dich.“ Aber du hast recht, es ist tatsächlich so, ja. Wir haben damals die Erfahrung gemacht, da haben wir über eine Agentur etwas geschaltet und wollten eine sehr, sehr spezielle Zielgruppe rekrutieren, die im weitesten Sinne was mit Lohn- und Gehaltsabrechnung zu tun hat. Da haben wir überlegt, ja, hm, wir müssen jetzt bei DATEV ganz, ganz vorsichtig sein, weil wir natürlich auf keinen Fall unseren Mitgliedern irgendwie Personal abjagen dürfen und gar nicht in die Gefahr kommen wollen. Wir haben also gesagt, dann schauen wir doch einfach mal auf Google, wo die Menschen unterwegs sind. Und dann sind wir auf eine Plattform gegangen, die lustige Videos hat, also nicht YouTube, aber auf der Cat-Content und Co. zu finden ist. Wir haben irrsinnige Klickraten für diese Stellen bekommen, was ich selber niemals gedacht hätte. Aber latent suchend, Freizeit, Emotion und plötzlich zack, kommt ein Job daher, wo man denkt, oh, find ich gut.

00:22:19
Alexander Petsch: Also ihr habt eure eigene Employer Branding Cat oder wie ist das bei euch? Wie darf man sich das vorstellen bei euch im Büro? Habt ihr eine Recruiting Cat?

00:22:30
Stefan Scheller: Nein, wir haben ein Maskottchen, den Pixel, der mittlerweile eine ganze Familie hat. Mit Cloudia, sozusagen die Wolke. Und dann haben wir ein Speichersteckmodul noch mit dazu. Es gibt auch noch Junge und Mädchen als Spielfiguren für DATEV. Das haben wir. Aber vielleicht sollte ich tatsächlich mal ein lebendes Maskottchen anregen. Da hast du recht.

00:22:53
Alexander Petsch: Also unser Büro-Hund ist auch gleichzeitig unser Recruiting Dog.

00:22:58
Stefan Scheller: Was für ein Hund ist das?

00:23:01
Alexander Petsch: Beste Straßenmischung, hätte ich jetzt gesagt.

00:23:04
Stefan Scheller: Ach, sehr gut.

00:23:06
Alexander Petsch: Passt total zu uns.

00:23:08
Stefan Scheller: Super!

00:23:09
Alexander Petsch: Kann was…

00:23:11
Stefan Scheller: Sehr schön und sieht niedlich aus. Ja, das ist das Wichtigste. Da kommen wir eigentlich gleich zum nächsten Hack, der passt für dich ganz gut, weil ich auch über Emotionen sprechen wollte. Das mit dem Hochglanz und der große Hidden Champion und der World Player und wir sind ganz, ganz toll und super erfolgreich und an 15 Standorten, all dieses, ich sag mal Gelaber, was man da früher auf den Powerpoint-Folien am Anfang immer gemacht hat – das kannst du alles in die Tonne treten, wenn du wirklich über Recruiting und Hacks nachdenkst. Spannend wird es eigentlich, wenn es Emotionen gibt, wenn Geschichten erzählt werden. Also wenn sich jetzt jemand aus dem Podcast die Hacks nicht merken kann, dann weiß die Person zumindest noch „Ach, HRM, die haben einen Büro-Hund.“ Ich glaube, dass das hängenbleibt, weil es irgendwie emotional bewegt, weil es eine Geschichte ist. Und wenn du jetzt noch erzählen würdest, wie ihr damals zu diesem Hund gekommen seid, ich kann dir sagen, das wäre Employer Branding und Storytelling pur.

00:24:08
Alexander Petsch: Das kann ich dir auch sagen. Vor zehn Jahren hätte es bei uns keinen Büro-Hund gegeben. Ja, und irgendwann gab es dann eine super Kollegin halt nur mit Hund. Meine Prinzipien sind hier den Rhein runtergeschwommen. Zum Thema Büro-Hund, wir hatten vorher auch immer mal so Pflegehunde. Das heißt, wenn ein Hund oder Herrchen, Frauchen, wie auch immer, krank war, durften die auch vorher schon, aber nur in Ausnahmefällen sozusagen, ihren Hund mitbringen. Und das hat sich jetzt sozusagen völlig gelockert und ist halt anders.

00:24:42
Stefan Scheller: Ja, das ist so und ich glaube durch Corona ist noch mal deutlich mehr Haustier-Affinität auch da, weil man ja ganz oft welche sieht, die durchs Bild huschen oder die gerade versorgt werden müssen oder mal ein Geräusch von sich geben. Das gehört mittlerweile echt dazu.

00:24:57
Alexander Petsch: Also bei mir zu Hause sind das alles meine Kinder, die solche Geräusche machen.

00:25:01
Stefan Scheller: Das kommt noch dazu.

00:25:02
Alexander Petsch: Kann man aber auch verwechseln.

00:25:05
Stefan Scheller: Sehr gut.

00:25:07
Alexander Petsch: Ja, also du warst gerade bei Emotionen. Und ich würde vielleicht auch noch ein bisschen ergänzen: Thema Zielgruppe. Ich glaube, man muss sich auch überlegen, wer ist meine Zielgruppe? Ich hatte neulich mit einem Geschäftsführer von einem sehr gut laufenden Handwerksunternehmen, so 150 Leute, zu tun. Er hat sich natürlich auch diese Frage gestellt und gesagt, unsere Zielgruppe ist männlich. Und wenn man ehrlich ist, stehen sie alle auf Autos. Das Elektroauto ist also eher nicht so gefragt. PS, Hubraum, was ist besser als mehr Hubraum und mehr PS? Das war ein Thema, dass sie beim Firmenwagen ein bisschen flexibler sind. Und das so als Employer Brand durchaus auch nach außen tragen: „Also bei uns brauchst du dich nicht zu schämen, wenn du mal in einem getunten Auto bist. Wir bezahlen es dir auch noch.“

00:26:13
Stefan Scheller: Finde ich auch spannend, sich so zu positionieren. Es hat natürlich trotzdem heute immer ein gewisses Restrisiko, weil der gesellschaftliche Trend schon eher in Richtung CO2 optimierte Flotte geht. Da kannst du auf der einen Seite eine tolle Sichtbarkeit haben, aber du fängst dir auch relativ schnell, gerade wenn du auf Social Media unterwegs bist, gewisse Kommentare und eine Gegenbewegung ein. Das kann gut gehen, muss aber nicht.

00:26:38
Alexander Petsch: Ja, sie haben halt für sich definiert, wie ist meine Zielgruppe und sie hat auch sozusagen starken Migrationshintergrund. Das war halt das, was sie für sich beschlossen haben, diesen Weg zu gehen. Aber das ist natürlich auch bei allem anderen so, was wir ja vorher besprochen haben: Du hast immer, in dem Moment, wo du sichtbar wirst, auch Risiken. Ja klar, das darf man vielleicht auch nicht außer Acht lassen bzw. man muss sich darauf einlassen, wenn man den Weg geht. Ich glaube, das eine gibt es nicht ohne das andere und da tritt man auch mal daneben. Da wird es auch mal vielleicht etwas geben, wo es Leute gibt, die sagen „Das fand ich jetzt nicht in Ordnung“ oder es wird aus dem Kontext gerissen. Aber das glaube ich, gehört dazu.

00:27:20
Stefan Scheller: Das stimmt. Immer wenn du Emotionen zeigst oder wenn du dich positioniert, was ja im Prinzip Employer Branding pur sein soll, da gibt es immer Menschen, die sich genau woanders positioniert haben und die es dann nicht gut finden. Ich glaube, da muss man auch damit leben können. Und im allerschlimmsten Fall passiert es natürlich, dass du irgendwie auf Kununu etwas anfängst. Dann ist es jetzt nicht nur bei Social Media ein Kommentar, der irgendwann wegkommt oder der keine Bedeutung hat. Dann musst du dich natürlich deutlich stärker damit befassen, mit diesem Feedback, das du da bekommst. Und das wäre dann vermutlich auch, wenn man es jetzt zum Hack hochstilisieren würde und ich glaube, ich würde so weit gehen, dann wäre der Hack für mich, das Thema Arbeitgeber-Bewertungsportal systematisch als Kanal nutzen. Und zwar jetzt nicht nur, um irgendwie bunte Bilder zu senden und sich ein teueres Profil zu kaufen, sondern ich glaube, das Spannende ist eigentlich eher, dort zu zeigen, wie gehst du denn mit dem negativen Feedback um, mit Kritik? Du kannst dann da nicht nur der Person, die dich bewertet hat, gegenüber punkten, sondern vielen Hunderten, manchmal auch Tausenden anderen auch.

00:28:22
Alexander Petsch: Ja, also da bin ich bei dir. Ich denke, man muss darauf reagieren. Ich meine, da sind ja auch oft mal Dinge dabei, die man als Arbeitgeber nicht in Ordnung findet und nicht fair findet. Das hat oft was mit unterm Tisch Nachtreten zu tun. Aber auch darauf muss man sich ja, finde ich, einlassen und eher mit offenem Visier angehen. Dann nicht noch mal zurücktreten, sondern sich sagen okay, tut uns leid, dass das so ist für dich in dem Kontext und vielleicht mehr Kontext dazu liefern. Aber vielleicht auch umgekehrt. Ich meine, oft ist es ja die schweigende Mehrheit, die nichts sagt. Sich dann auch zu überlegen okay, wie können wir auch als kleine Organisation einen Prozess daraus machen? Keine Ahnung, wir stellen als Beispiel jedes Jahr zwei, drei Auszubildende ein. Wir haben bestimmt immer noch 50 bis 100 Bewerbungen pro Jahr. Heißt auch, wir lehnen, sagen wir mal, 47 und mehr ab.

00:29:27
Stefan Scheller: Genau.

00:29:28
Alexander Petsch: Und da fühlt sich bestimmt auch jemand nicht fair behandelt oder hätte die Stelle auch gerne gehabt. Da macht es natürlich schon auch Sinn, zumindest mal den drei, die wir eingestellt haben, die uns begeistert haben, zu sagen: „Wäre nett, wenn du uns bewerten würdest. Wie fandest du den Einstellungsprozess und wie bist du hier aufgenommen worden?“

00:29:51
Stefan Scheller: Man sollte das gerade als kleines Unternehmen natürlich auch in gewissem Rahmen stimulieren. Ja, ich glaube, da hat sich, allerdings kein KMU, sondern ein größeres Unternehmen vor einem oder zwei Jahren ganz schön in die Nesseln gesetzt. Sie hatten auf Kununu plötzlich einen Abfall in der Attraktivität von zwei Sternen und es war eine dreistellige Anzahl von wirklich kritischen Kommentaren von Mitarbeitenden. Sie haben nach außen getragen, was da gerade passiert: Management-Kämpfe und dass der Kunde nicht mehr wahrgenommen wird, bis hin zu wirklich ganz unschönen Dingen. Und da kamen sie auf die Idee, auf die vielleicht auch viele andere kommen: „Ja, komm, wir lassen das einfach mal löschen.“ Dann haben sie 84 Bewertungen löschen lassen, gerichtlich mit Anwalt und so weiter. Und es hat dann einen wunderbaren Shitstorm nach sich geführt. Warum? Weil, und das ist sozusagen der Kern des Ganzen, das lassen die Mitarbeiter sich doch nicht gefallen. Die sagen „Hey, also wenn ihr versucht, es zu zensieren, ich habe genug E-Mail-Adressen zur Verfügung, ich kommentiere da nach.“ Und es wird nicht besser. Das heißt, entweder ich muss an der Ursache was ändern oder ich muss im Zeitalter von Social Media und Arbeitgeber-Bewertungen einfach damit leben, dass ich jetzt so wahrgenommen werde. Spätestens wenn sich jemand bewirbt, bekommt die Person das nämlich hautnah jeden Tag mit. Es ändert also nichts, ich muss da durch.

00:31:17
Alexander Petsch: Hm, ja, da bist du als Recruiting-Verantwortlicher…

00:31:22
Stefan Scheller: …du schlägst die Hände vor die Augen und sagst, ich gehe nach Hause. Jetzt hören wir auf, komm…

00:31:32
Alexander Petsch: Also mein Mitleid…

So, das war jetzt der erste Teil unseres Gesprächs. Vielen Dank, Stefan. Stefan hat übrigens auch noch viel, viel mehr Hacks zusammengetragen in einem neuen Buch „Praxisleitfaden erfolgreiche Personalgewinnung für KMU“, was gerade erschienen ist. Ich freue mich natürlich, wenn ihr euch auch den zweiten Teil anhört. Den findet ihr überall da, wo ihr den hier jetzt auch gefunden habt. Also Glückauf, bleibt gesund und denkt daran, der Mensch ist der wichtigste Erfolgsfaktor für euer Unternehmen.