Dabei gilt im Bereich Online-Jobbörsen die Faustregel: Gefunden werden geht vor Gestaltung. Während in Zeitungen auffallendes Design und Anzeigengröße entscheidend zur Überzeugung des Kandidaten und zur Bildung der Arbeitgebermarke beitragen, müssen Anzeigen im Internet auf Online-Stellenportalen erst einmal gefunden werden. Die Herausforderung liegt auf der Hand: Zwei Drittel der Kandidaten suchen über die Freitextsuche nach neuen Jobs. Diese funktionieren prinzipiell wie eine Suchmaschine.

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Foto von Parker Byrd

Kandidaten geben hier Suchbegriffe ein, die oft die Fachrichtung des Studienabschlusses (Beispiele: Maschinenbau, Elektrotechnik), die generelle Berufsbezeichnung (Außendienstmitarbeiter, Controller) oder den speziellen Einsatzbereich (Online-Marketing, Konstruktionstechnik) beinhalten. Im Anschluss vergleicht die Suchmaschine die eingegebenen Wörter mit den ausgeschriebenen Stellentiteln und wirft eine passende Ergebnisliste aus, die der Kandidat dann als Grundlage seiner Jobsuche nutzt.

Folge: Unternehmen, die den eingegebenen Suchbegriff nicht in ihrer Stellenanzeige platziert haben, erscheinen damit auch nicht in der Ergebnisliste des potentiellen Kandidaten – werden also nicht gesehen. Es ist also entscheidend, Jobtitel zu wählen, die von den Kandidaten eingegeben werden, um anschließend als Treffer in einer Ergebnisliste angezeigt zu werden. Interne Begrifflichkeiten oder englische Jobtitel tauchen dementsprechend in solchen Listen nicht auf und sind für Online-Stellenanzeigen komplett ungeeignet.

Fazit: In Online-Stellenanzeigen sollten in erster Linie der Jobtitel, der Fließtext sowie die Keyword-Liste einer Stellenanzeige optimiert werden. Gerade, wenn im Unternehmen keine HR-Fachleute sitzen, ist dies oft nicht bekannt. Der Erfolg der Ausschreibung hängt aber in erheblichem Maße davon ab, ob die Stellenanzeige dahingehend ausgerichtet ist. Hier ist nach wie vor ein Umdenken gefragt.

Übrigens: StepStone bietet wöchentliche Telefonschulungen zur Optimierung von Online-Stellenanzeigen an. Diese sind kostenlos und unabhängig davon, ob jemand StepStone-Kunde ist oder nicht.

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Sascha Theisen, Public Relations StepStone Deutschland AG

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