Immer mehr Menschen arbeiten am Computer. Deshalb gibt es eine Vielzahl an Verordnungen und Empfehlungen, mit deren Hilfe diese Arbeit gesund gestaltet werden kann. Laut der Personalerplattform haufe.de zeigt die hohe Zahl an Krankmeldungen, dass es an der langfristig erfolgreichen Umsetzung noch hapert. Zwar würden sich Fehlbelastungen an Bildschirmarbeitsplätzen durch Bewegung am Arbeitsplatz, dynamisches Sitzen, hochauflösende und flimmerfreie Bildschirme, einstellbare Stühle und Sitz-Steh-Arbeitsplätze wirksam vermeiden lassen. Doch viele Maßnahmen würden nur für den Augenblick und wenige Wochen direkte Hilfe bringen. Danach verblasse das Wissen schnell, gehe der Bezug zur Praxis verloren oder werde auf zwischenzeitlich veränderte Anforderungen nicht richtig übertragen. Hier könnten Kollegen wirksame Hilfe leisten, wenn sie entsprechend weitergebildet werden.

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Foto von Saulo Mohana

Die richtigen Mitarbeiter auswählen
Wie man die richtige Person für diese Aufgabe im Unternehmen findet, welche Aufgaben sie hat und wie sie sich dafür qualifizieren kann, nennt die Broschüre „Über die Schulter geschaut. Kollegiale Hilfe durch betriebliche Ergonomieberater“ der Bundesanstalt für Arbeitschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Nebenberufliche Weiterbildung für Arbeitsplatzergonomie
Im Rahmen des Praxisworkshops „Berater für betriebliches Gesundheitsmanagement“ der BSA-Akademie lernen die Teilnehmer u. a. anhand von anschaulichen Beispielen, inklusive Bildern und Videos aus der Praxis Arbeitsplätze nach ergonomischen Gesichtspunkten zu analysieren. Hierbei werden Fehlhaltungen der Beschäftigten genau analysiert und individuell geeignete Interventionen vorgestellt.

Weitere Informationen
Praxisworkshop
Broschüre „Über die Schulter geschaut“
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