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TDS und Dr. Geke & Associates präsentieren umfassende Studie auf breiter Datenbasis

Grundlage der Studie ist die telefonische Befragung von Unternehmen aller Größen und aus unterschiedlichen Branchen durch ein unabhängiges Institut. Die größte Gruppe bildeten mit 40 Prozent Unternehmen mit 100 bis 500 Mitarbeitern. Die Fragen behandelten die bisherige Akzeptanz von Outsourcing sowie künftige Zielsetzungen, spezifische HR-Outsourcing-Felder und das Marktumfeld. Rund ein Viertel der Befragten haben bereits einzelne Aufgaben und Prozesse der Personalarbeit an externe Dienstleister vergeben. Das stärkste Interesse an HR-Outsourcing zeigen die Telekommunikations-, IT- und Medienbranche sowie der Öffentliche Dienst. Hier haben sich bereits 40 Prozent der Befragten mit dem Thema beschäftigt oder bereits Aufgaben ausgelagert.

Outsourcing der Entgeltabrechnung weiterhin im Trend

Die Befragung zu den einzelnen Outsourcing-Feldern umfasst die Bereiche Personalbeschaffung, -entwicklung, -betreuung und Entgeltabrechnung. Die Tätigkeit, die mittelständische Unternehmen einem Dienstleister am meisten anvertrauen, ist die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Mit 7,2 Prozent sind die Wachstumsprognosen für diesen Outsourcing-Bereich am höchsten. Insbesondere Firmen mit bis zu 500 Mitarbeitern tendieren dazu, ihre Lohn- und Gehaltsabrechnung auszulagern. Im Beschaffungsprozess steigt das Interesse an Outsourcing, vor allem für die Felder Ausschreibungen und Personalmarketing. "Mittelständische Unternehmen professionalisieren ihre Personalbereiche, weil sie die Anforderungen zur Bindung und Entwicklung von Mitarbeitern als Schlüsselfaktoren für ihren Geschäftserfolg erkannt haben", kommentiert Dr. Michael Geke, Geschäftsführer Dr. Geke & Associates eines der wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Studie. Kleine Betriebe lagern zunehmend administrative Prozesse wie die Vertragserstellung aus. Im Bereich Personalentwicklung vergeben die Personaler am häufigsten Seminarorganisation und überfachliche Ausbildung an externe Dienstleister.

Beim Dienstleister entscheidend: Referenzen

In der Zusammenarbeit mit Outsourcing-Dienstleistern legen die Unternehmen Wert auf die persönliche Beziehung. 52 Prozent der Befragten wünschen sich deshalb einen zentralen Ansprechpartner. Die wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Auswahl des Dienstleisters sind Referenzen sowie die HR-Fachkompetenz. Bei der Outsourcing-Tiefe reicht das Spektrum von der reinen Wartung der Software über das Auslagern von Hardware bis hin zu kompletten Geschäftsprozessen (Business Process Outsourcing, HR-BPO). Dienstleister stehen somit vor der Herausforderung, die ganze Bandbreite an Services sowie individuelle Lösungen anzubieten.

Bei den Personalabteilungen stehen die Zeichen derzeit wieder auf Wachstum. Insbesondere bei IT-Fachkräften und Ingenieuren zeigen sich bereits Engpässe. Um hier die besten Kandidaten zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden, nimmt die strategische Personalarbeit an Bedeutung zu. Thomas Eggert, Geschäftsführer der TDS HR Services & Solutions, fasst zusammen: "Das Outsourcing insbesondere von zeitaufwändigen Verwaltungsaufgaben wird damit für die Personaler zu einer Option, um sich die nötigen Freiräume zu verschaffen, die im Rahmen einer wertorientierten und professionellen Personalarbeit wichtig sind."