Engagiert – ohne Geld

BGP – Podiumsdiskussion mit Gästen:
Im Anschluss an die Generalversammlung hatte die BGP zu einer Podiumsdiskussion mit Gästen eingeladen. Im Mittelpunkt stand das Thema «Veränderungen der Gesellschaft stellen Vereine vor neue Herausforderungen».

[Auszug]
Milizorganisationen und Vereine beklagen einen Mitgliederschwund und einen Mangel an Engagement der freiwillig Aktiven. Wie muss das Milizsystem verändert werden, damit es überlebt? In Basel diskutierten Urs Burgunder, Präsident
HR Swiss, Martin Kaufmann, Präsident HR Bern, Toni Schmid, Geschäftsführer FH Schweiz, und Andrea Wiedemann, Präsidentin BGP. Es moderierte Alenka Ambroz, Leiterin des «Institute for Competitiveness and Communication
HSW, ehemals «10vor10».

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 2, Sommer 2015

Die Strategie wird neu ausgerichtet

HR Swiss-Delegiertenversammlung:
«Anspruchsvolle Etappen» liegen hinter dem Vorstand des HR Swiss; angestrebte Gipfel sollen in nächster Zeit erreicht werden. In das Bild eines Bergführers, der mit seiner Seilschaft einen Berg erklimmen will, packte HR Swiss-Präsident Urs Burgunder seinen Rückblick auf der Delegiertenversammlung des HR Swiss am 13. März 2015 in Bern. Erstmals verliehen wurde ein HR Swiss Award für eine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet des Human Resource Managements.

[Auszug]
Das Jahr 2014 war für HR Swiss wieder ein «Kongressjahr». Dieses Thema prägte auch die Aktivitäten des Vorstandes während des vergangenen Jahres. «Verschiedene Vorstandsmitglieder haben sich im Organisations- und Programmkomitee des HR Swiss Congress 2014 und im Bereich Sponsoring sehr stark engagiert – weit über ihre Verbandstätigkeit hinaus, betonte Urs Burgunder. «Ich danke ihnen für diesen Effort ganz herzlich.» Der Kongress habe die Erwartungen der Teilnehmenden mit deutlicher Mehrheit gut erfüllt. Ebenso konnten gegenüber 2012 rund 50 Prozent neue Teilnehmende gewonnen werden.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 2, Sommer 2015

Interview : «Die hohe Erfolgsquote ist unser Markenzeichen»

Persorama sprach mit André Schläppi, CEO Grass & Partner AG, über aktuelle Trends im Outplacement.

[Auszug]
Persorama:
Mit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses hat sich die Situation der Schweizer Unternehmen verschlechtert. Hat dies Auswirkungen auf Outplacement?
André Schläppi:
Bezüglich des EuroFranken-Kurses spüren wir derzeit noch keine Auswirkungen. Kündigungen kommen meist erst zeitlich verzögert. Dennoch hat die wirtschaftliche Situation in der Schweiz generell Auswirkungen auf unser Geschäft. Mehr Restrukturierungen und höhere Kosteneinsparungen bei den Unternehmen sind Treiber für mögliche personelle Konsequenzen, sprich Entlassungen von Menschen, die dann zu uns kommen.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 2, Sommer 2015

Entwicklung steckt noch in den Anfängen

Die HR-Abteilung muss ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten: Wie ein Mantra wird dies HR-Leitern seit Jahren vorgebetet und in vielen Unternehmen und Organisationen – trotz schwammiger Formulierung – durchaus umgesetzt. Welche Rolle kommt dabei der derzeit viel diskutierten digitalen Transformation der Unternehmen zu?

[Auszug]
Worum es bei der Digitalisierung geht, wird oftmals falsch verstanden. Diese hat an sich schon vor Jahrzehnten Einzug in die Unternehmen gehalten. Beim HR denkt man dabei zuallererst an Stammdatenverwaltung und Lohnverarbeitung.
Auf Software-Basis entstanden vielerorts voneinander unabhängig funktionierende Systeme. Eine Anwendung gesellte sich zur anderen – oftmals verbunden mit zusätzlichen Werkzeugen wie Excel-Tabellen-, was der Effizienz eher abträglich war und auch heute noch ist.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 2, Sommer 2015

Interkulturell denken bringt Vorteile

Der «ausgetrocknete Arbeitsmarkt» wird für viele Schweizer Unternehmen zunehmend zum Problem. Dennoch fallen in Bewerbungsprozessen immer wieder gut qualifizierte, internationale Kandidaten durchs Raster und erhalten Absagen. Hier wird viel Potenzial verschenkt – trotz ausgefeilter Rekrutierungsinstrumente.

[Auszug]
Dr. A. Fidelio ist eine promovierte Chemikerin aus Portugal. Wie viele «Expat Spouses» kam sie nach Basel mit dem Arbeitsvertrag des Ehepartners. Dr. Fidelio ist spezialisiert auf «Clinical Trials», «Regulatory Affairs» und Pharmakovigilanz. Sie hat etwa fünf Jahre Erfahrung nach dem Studium, keine Kinder und versteht sich als Karrierefrau – suchte also baldmöglichst eine passende Arbeit. Dass sie in der Schweiz jedoch über neun Monate arbeitssuchend sein würde, hat sie angesichts ihrer hohen Qualifikation nicht erwartet. Ebenso wenig war ihr bewusst, dass sie mehr als 40 Bewerbungen schreiben musste, bis sie einen neuen Job hatte. In Portugal hat die Schweiz einen guten Ruf als Land, in dem Milch und Schokolade fliessen – mit geringer Arbeitslosenquote und hohen Löhnen. Die Aufenthaltsgenehmigung (B-Bewilligung) erhielt sie sofort. Dagegen war die Jobsuche sehr ernüchternd.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 2, Sommer 2015

Personalabbau | Kündigung | Betriebsrente | Aktuelle Rechtsprechung (2015-14)

Mitarbeiter sind häufiger kurz erkrankt? Das ist ärgerlich und rührt unter Umständen am Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Und so mancher Betrieb setzt bedenkenlos die Kündigungsschere an. Doch Vorsicht! Personaler sind gut beraten, sich aus rechtlichen Gründen mit den Notwendigkeiten des betrieblichen Eingliederungsmanagements zu befassen. Mehr dazu und zu anderen Themen in diesem Newsticker.

70-20-10 Bildungsformel vernebelt den Blick

Die populäre 70-20-10-Bildungsformel hat einen Haken. Sie setzt einen selbstverantwortlichen, selbstgesteuerten, lernwilligen, motivierten und transferstarken Mitarbeiter voraus. Und genau dieser Typ ist in Deutschlands Unternehmen in der Minderheit.

Prof. Dr. Axel Koch kritisiert in der aktuellen Titelgeschichte des Weiterbildungsmagazins wirtschaft + weiterbildung die 70-20-10-Bildungsformel, die derzeit in den Firmen als beste Weiterbildungsphilosophie gehandelt wird. Die fast 20 Jahre alte Formel erlebt gerade aufgrund der Trends Individualisierung und Digitalisierung des Lernens eine Renaissance.